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Abzug der bei ihnen entstandenen Aufwendungen haben di« Ortsausschüsse insgesamt abgeliefert 896 356,71 M. Von den abgeiieseiten Einnahmen waren zunächst zu kürzen 188 424,92 M Kaufpreis für Kornblumen, Ranken, Broschen, Nadeln usw. 2457,70 M. Prämien für Unfall-Versicherung, 3674,03 M. allgemeine Unkosten. ES verblieben hiernach zur Verteilung 701 800,06 M. Hiervon sind dem Veteranenheim in Wechselburg kür seine Zwecke zugeleilt worden 7000 M , so daß als endgiltige VerieilungSmasse 694 800,06 M. zur Verfügung standen. Der Teilungssumme von 694800,06 M. stehen 691 610 M. als vei teilt gegenüber, so das; noch 3190,06 M. als Bestand verbleiben. Bei der Abhaltung des Korn« dlumentagS hat sich eine Anzahl von Unfällen ereignet, die nicht sämtlich durch die Versicherung gedeckt waren. Doch gebot kameradschaftliche Rücksicht, die nicht gedeckten Unfälle nicht unbeachtet zu lassen. Hierdurch ist eine Anforderung von 2074,25 M. «mstanden, Vie zunächst vom vorhandenen Bestände zu kürzen ist, so daß noch 1115,81 M. verbleiben. Zu diesem Bestände treten hinzu die Bankzinsen und die Beträge, die durch die V rwcrtung der bei dem Kornblumen« rage unverkauft gebliebenen Blumen, Ranken und sonstigen Veikaussgegenstände werden erzielt werden. — DasSächsischeHaus auf der Deutschen Werkbundausstellung inKöln, welches sich bereits seil einigen Wochen in seinem Aeußern fertig zeigt, geht nun mehr auch im Innern seiner Vollendung entgegen. Der Raum der Stadl Plauen, welcher die Schätze feiner Spitzen aufnehmen wird, ist bezugsfertig und der vornehme Reprä sentationsraum der Stadt Dresden läßt schon seine Wirkung erkennen. Auch die Räume der Städte Leipzig und Chem nitz werden zur Eröffnung der Ausstellung am 16. Mai. ihr« Pforten öffnen. Die übrigen Ausstellungsräume des Hauses fertigzustellen, obliegt dem Vorsitzenden deS Ausschusses für das Sächsische Haus Professor Karl Groß und den Gruppen vorständen für kirchliche Kunst Prof. Menzel, für erzgebirgischeS Spielzeug und Töpfereien Hofrat Prof. Seyffert, für Textil« knnst Oskar Häbler Chemnitz, für weibliche Handarbeiten Fräul. Margarete Junge, für Keramik Prof. Dr. Zimmer mann und für Buchgewerbe Prof. Steiner-Prag in Leipzig. Ueber 150 Aussteller sind mit ihren besten Leistungen vertreten, sodaß daS Sächsische Haus ein nicht zu übersehender, wirkungs voller Teil dieser bedeutenden Ausstellung zu werden ver spricht. Dec Verein der Sachsen in Köln mit dem sächsischen Generalkonsul Baron E. von Oppenheim an der Spitze, hat bereits Schritte getan, bei einem gemeinsamen Besuch aus Sachsen einen .Sachsenempfang" zu veranstalten, um die Teilnehmer in die Schönheiten ,deS alten heiligen Köln»" und deS RheintalcS einzuweihen. SächWu Landtag. Dresden, 8. Mai. Erfte Kam m e r. Aus der Tagesordnung steht der Gesetzentwurf betr. Vas Aus scheiden der Stadtgemeinden Zittau, Freiberg, Meißen und Bautzen aus ihren Bezirksverbänden. Der Bericht erstatter Dr. v. Hübel beantragt, den Entwurf mit den von der Deputation beschlossenen Abänderungen anzu- nehmen, was gegen drei Stimmen geschah. Nächste Sitzung Dienstag, den 12. Mai, 71 Uhr vormittags. Scyluß 1 Uhr. Dresden , 8. Mai. Zweite Kammer. Aus der Registrande gelaugt ein Kgl. Schreiben zur Ber lesung, durch das der Schluß des Landtages auf Mitt woch, den 20. Mai nachmittags 1 Uhr festgesetzt wird. Zur Beratung steht Kap. 16 des ordentl. Etats, Staats- eiscnbahnen, sowie die hieraufbezüglichcn Petitionen u. ein fortschrittlicher Antrag auf Einführung von Sonn tagsfahrkarten zu ermäßigten Preisen. Den umfang reichen schriftlichen Bericht hat Abg. Bauer Mail.) versaßt. Er verweist auf denselben und beantragt, die Einnahmen mit 214506000 Mk. zu genehmigen und die Ausgaben mit 200 826686 Mk. zu bewilligen. Zu nächst ergreift das Wort Finanzminister v. Seydewitz und bemerkte u. a. Abg. Merkel sei am Mittwoch auf den angeblich preußischen Eisenbahnkrieg zu sprechen gekommen und habe von Konkurrenz und unlauterem Wettbewerb Preußens gesprochen. Gegen diese Auf fassung müsse er entschieden Widerspruch erheben. Die ser Eisenbahnkrieg gehört in das Reich der Fabel. Abg. Koch (Fortschr.) begründet hierauf den Antrag seiner Partei auf Einführung von Sonntagsfahrkarten zu er mäßigten Preisen und beantragt ihn sofort in Schluß beratung zu nehmen. Die Kammer beschließt demge mäß und tritt dann in die Besprechung ein, während der Finanzminister von Seydewitz bittet, den Antrag Koch abzulehnen. Infolge der schwachen Besetzung des Hauses vertagt der Präsident die Abstimmung auf näch sten Montag, wogegen die Sozialdemokraten heftig protestieren. Schluß der Sitzung V«? Uhr. Nächste Sitzung Montag nachmittag 2 Uhr. Deutscher Reichstag. 253. Sitzung vom 9. Mai 1914. Beim Militäretat im Reichstage gibt es heute den Spezialwunschtag u. eine große Reihe Reoner stehen auf der Tagesordnung. Gleich zu Anfang holt sich Ge nosse Kuhnert einen Ordnungsruf. Seinen Behaup tungen gegenüber weist Generalmajor Langermann nach, daß die Kriminalstatistik des Heeres günstiger ist, als die des Zivils. Der Volksparteiler Weinhansen erzählt von einem Brief, der an den ehemaligen Militär- gefangenen L. gerichtet ist. Der Kriegsminister erklärt dazu unter dem Beifall des Hauses, daß er ein derarti ges Verfahren nicht billigen könne. Dann folgt ein bunter Reigen von beschwerdeführenden Sozialdemo kraten, klarstellenden Generälen untermischt von ver schiedenen bürgerlichen Abgeordneten, die dem Kriegs minister ebenfalls ihre Wünsche vortragen. Genosse Zubeil ist nunmehr zu seinem Lieblingsthema, den Klagen der Zivilmusiker, gelangt und entpuppt sich da bei als Literatursachverständiger, allerdings mit nega tivem Erfolg. Er unterschiebt unter allgemeiner Hei terkeit des Hauses einem Militärkapellmeister die Dich tung des schönen Liedes „Untern Linden, untern Lin den " Man unterhält sich dann noch ein wenig über die Zivilmnsiker, über die Garnison von Hechingen und schließt um 6 Uhr, um am Montag l 1 Uhr den Militäretat weiter zu beraten. Aus der Zeit dkl BesrciungSlritge. l 2. Mai 1814. In Hamburg schaltete und wal tete der schreckliche und grausame Davout trotz Beendig ung des Krieges: auch nachdem er die untrüglichen Be weise für Napoleons Abdankung erhalten und er be reits mit seinen Truppen dem König Ludwig gehuldigt hatte, suchte er mit allen Mitteln die Uevergabe Ham burgs zu verzögern. Am genannten Tage erschien nun in Hamburg der vom französischen König an die Stelle Davouts gesetzte General Gerard und nun konnte mit Erfolg über die Räumung der Stadt verhandelt wer den. Der württembergische General Nauffer schreibt am genannten Tage an den König von Württemberg über die Zustände in Paris: Ueberall hört man „Wir sino nicht besiegt, wir sind verkauft nud wir könnten cs den Fremden gut beweisen, ihre Anwesenheit belästigt, uns u. sie fürchten uns, denn dieser Furcht allein ver danken wir alle die Schonung." Vorgestern abend ver sammelten sich bei 600 Arbeiter vor den Tuilerien, mei stens Maurer, und riefen: „Brot oder den Kaiser Napo leon!" Man hat mehrere davon arretiert und beträcht liche Summen Geldes bei ihnen gefunden. Ukbcrs Jahr! Roman von Baronin G. v. Schltppenbach. <8. Fortsetzung). Am nächsten Tage fuhr Arnold Lindner voller Un geduld schon um 11 Uhr nach Potsdam. Es war noch zu früh für das Rendezvouz im Kasino, deshalb be schloß der junge Mann, sich die Hebungen der Kavalle risten anzusehen. Die gelben Ulanen zogen mit klin gendem Spiel aus der Stadt, Arnold folgte ihnen. Er musterte die Offiziere und fragte sich, welches wohl dec Neffe ihres Wohltäters sei. Schneidig und präzise wurden die Uebungen ausgeführt. Unter den Ober leutnants fiel Arnold ein schöner, großer Mann in einer fnnkelnagelneuen Uniform auf, der ein feuriges Rasse pferd ritt. Klirrend sprang der Reiter bei einer Ruhe pause aus dem Sattel; Arnold stand in der Nähe. Da traf ihn eil, Blick des Ulanen, der, auf ihn zutretend, die Hand grüßend an die Tschapka legte. „Bon Klingen," sagte der Offizier, „und Sie sind wohl der Sohn Frau von Lindners?" „Zu dienen, Herr Baron, der bin ich, melde mich zur Stelle." Offen und fröhlich blickten die Augen des Forst aspiranten zu dem stattlichen Manne empor. „Ich erwarte Sie um zwei Uhr im Offizierskasino. Bis aus später, junger Freund." Schnell bestieg Waldemar sein vor Ungeduld schnau bendes Pferd. Mit einem an Begeisterung grenzenden Gefühle sah Lindner ihm nach. „Famoser Mensch," dachte er. Schon während der kurzen Zeit, die Waldemar von Klingen in seinem neuen Regiment war, hatte sich ein kameradschaftlicher Verkehr mit den anderen Offizieren angebahnt. Welche Wonne war es für den Leutnant, jetzt zwei schöne Pferde zu besitzen und als leidenschaftlicher Reiter den frischen, fröhlichen Kavalle riedienst zu tun! Er stand in Unterhandlung mit dem Besitzer einer hübschen Villa in der Weinmerstcrstcaße, die er mieten wollte. Oft kam es ihm noch wie ein Traum vor, daß er ein wohlhabender Mann und Be sitzer eines schönen Gutes geworden war. An die wunde Stelle, seine Liebe betreffend, dachte er nur in stillen Stunden. Er war eine zu kraftvolle Natur, um nicht energisch einen Strich unter die kurze Episode seines Lebens zu machen. Arnold Lindner kehrte am Abend nach Berlin zu rück. Er war glücklich und von der liebenswürdigen Bekanntschaft seines hochverehrten Gönners begeistert. Im Juni reiste Frau von Lindner mit ihrer Toch ter nach Ems zur Kur; ihr Sohn aber zog leichten Her zens seinem Bestimmungsort entgegen, nach dem schmucken, waldumrankten Forsthause in Karminten. * * * Lothar Eßlinger und Olga von Heerbach waren vermählt. Die Hochzeit war auf Wunsch nur im eng sten Familienkreise gefeiert worden, sehr zum Verdruß des Bankiers und seiner Frau, die es gern gesehen hät ten, daß bet dieser Gelegenheit, bei der Verbindung ihres Sohnes mit einer Tochter aus altadliger Familie ein prunkvolles Fest stattgefunden hätte. Lothar fügte sich leichter dem Wunsche Olgas. Seit sie ihn einige Male bei seiner aufflammenden, begehr lichen Art sehr ernst zurückgcwiesen hatte und ihm nach her tagelang scheu und kalt begegnet war, beherrschte er seine Leidenschaft. Olga gehörte zu jenen Frauen, die, zartbesaitet, sich leicht abgestoßen fühlen, deren Seele bei jeder Dis harmonie schmerzlich vibriert. -- Das junge Paar war auf der Hochzeitsreise. Da trat zuerst die Verschiedenheit ihres Wesens zutage. Es war für Olga eine Freude, die Stätten der Kunst zu besuchen, sie hatte Sinn für das Schöne. Ihr Gatte war ein zu materiell veranlagter Genußmensch, um diese Seite ihres Charakters zu verstehen. Wenn er sie in eine Bildergalerie begleitete oder sie ein Museum besuchten, langweilte er sich. Er gähnte und wurde ver stimmt, trieb zum Fortgehen und machte spöttische Be merkungen. Die Freuden der Tafel waren ihm lieber, und die Theater besuchte er hauptsächlich, in denen französische Stücke oder Operetten gegeben wurden. Für das Ballett schwärmte er besonders und lachte Olga aus, weil sie oft chokiert war. „Wie zimperlich du bist, die reine Gouvernante!" sagte er einmal, „wirklich, ich muß mich deiner Erzieh ung annehmen, ich will eine amüsante Frau haben, und du bist gleich so zimperlich! Gräßlich!" „Lothar, und ich möchte dich erziehen," sagte Olga, „ich denke, das wäre richtiger. Kannst du mir heute nicht den Gefallen tun und in die Bildergalerie des Grafen Schack kommen, es sind dort so schöne Böcklins." „Nein, lieber Schatz, gehe du nur hin, ich habe mich mit einigen Freunden verabredet, die ich hier in München traf." Es war das erste Mal, daß er sie allein ließ. Die Tränen traten ihr in die Augen. Er wurde ungeduldig, als er dies sah. „Das fehlt noch, daß du weinst," sagte er unge halten, „bitte, beherrsche dich. Ich will nicht, daß du rote Augen hast und häßlich aussiehst." „Dann könntest du mich nicht mehr lieben, nicht wahr?" „Gott, sei nicht sentimental," lachte er, „das liebe ich nicht. Komm, gib mir einen Kuß und sei vernünftig, ich kaufe dir auch etwas Schönes. Was willst du haben? Einen Schmuck oder jenen Spitzenfächer, den wir gestern sahen?" Olga schwieg und kämpfte mit ihren Tränen. „Kannst du nicht sprechen?" Leine Stimme klang drohend. „Ich bin doch kein Kind, das man zuerst schilt und dann mit einem Geschenke beruhigt," sagte sie leise. Sie sah zu reizend aus, wie sie so vor ihm stand mit dem umflorten Blick. Er zog sie stürmisch an sich und küßte sie. „Du bist mein liebes, süßes Weibchen," entgegnete er, „und ich bin wie toll in dich verliebt." „Nur verliebt?" fragte sie traurig. „Ach, Lothar, das ist so wenig! Ich möchte, daß du die erste Silbe streichst. Lege nicht so großen Wert auf mein Aeußeres, lerne meine Seele kennen, mein Herz, das dich so gern glücklich sähe." „Ich bin es ja schon, kleines Närrchen," versetzte er zärtlich. „Ich verspreche dir auch, morgen überall mit dir hinzugehen, wohin du willst, nur heute gib mich frei." „Bitte, ich lege dir nichts in den Weg," sagte Olga kalt. „Na, das würde ich mir auch schön verbitten. Ich bin dein Herr und Gebieter, und du mußt dich fügen lernen." Sie erschrak vor dem heftigen Ton und dem jähen Blitz seiner Augen. Zum ersten Male ließ er sich gehen, seine wahre Natur kam zum Vorschein. Olga saß allein in der Schackgalerie. Sie hatte den Katalog in Händen und blätterte darin. Ein Herr und eine ältere Dame traten in den Saal. Es war Erwin von Schönherr mit seiner Mutter, die, den Urlaub des Sohnes wahrnehmend, diesen nach München eingeladen hatte. Schönherr sah Olga im Rücken. Er glaubte etwas Bekanntes in dieser biegsamen Gestalt zu erkennen. Wo hatte er sie gesehen? Olga erhob sich von dem Sofa und ging in den Ncbensaal. Angezogen durch ihre anmutige Erschei nung, folgte er ihr, während seine Mutter ermüdet sitze» blieb. Als Frau Eßlingcr ihm das feine Profil zukehrte, erkannte er in ihr die Dame, die er im Bilde auf dem Schreibtische Klingens so oft bewundert hatte. Wie schön sie war unter dem großen Strohhut mit den weißen Federn! Gern hätte Schönherr sie angeredet. Der Zufall war ihm günstig. Der Katalog, den Olga hielt, fiel zu Erde, ohne daß sie es bemerkte. Ihn auf hebend nud mit einer tiefen Verbeugung der jungen Frau nähertretend, redete er sie ehrerbietig an und stellte sich vor. „Gnädiges Fräulein gestatten, mein Name ist von Schönherr, Leutnant im H-schen Infanterieregiment in L., hier Ihr Katalog." Eine dankende Verneigung des Hauptes. Olga war bei der Erwähnung der kleinen Garnison leicht zu sammengeschreckt. „Ich sehe, Sie schwärmen ebenso wie ich für Böck lin," begann Schönherr die Unterhaltung. „Sie malen vielleicht selbst, gnädiges Fräulein? Hier in München findet man oft Jünger der Palette." „Mein Können ist recht stümperhaft," entgegnete Olga bescheiden, „ich wollte nicht versäumen, auf der Durchreise die berühmte Schackgalerie zu besuchen. „Der Eremit von Böcklin ist mein Lieblingsbild. Mein früherer Regimentskamerad und Freund, Frei herr von Klingen, besaß es." Absichtlich erwähnte Schönherr den Namen; prü fend ruhte sein Auge auf Olgas Zügen. Eine feine Röte färbte ihre Wangen, und sie wandte den Kopf schnell zur Seite. Schönherr war jetzt sicher, sich nicht durch eine zufällige Aehnlichkeit getäuscht zu haben. „Da ist etwas zwischen Waldemar und diesem rei zenden jungen Mädchen, irgendein geheimer Zusammen hang. Ob sie ihn ausgeschlagen hat? Gern wüßte ich es." Erwins Mutter war ebenfalls in den Saal getreten. Der Sohn wollte die Damen bekannt machen, aber er wußte ja den Namen Olgas nicht und sah sie fragend an. „Frau Eßlinger," sagte sie selbst, sich oorstellend. (Fortsetzung folgt.) BermiM Nachrichten. — Neue Zeppelinluftschiffe. Der Luftkreu zer .1« III* erhielt, wie au» Friedrichshafen gemeldet wird, am Sonnabend Gasfüllung. Die Werkstättenfahrt beginnt am Montag. — Da» Jubiläumluftschiff ,2 25' ist in vierzehn Tagen fahrtbereit und wird wahrscheinlich zu Fahrten bei festlichen Gelegenheiten verwandt werden. — Ein Militärsignalballon im Gewitter beiZossen verbrannt. Ein unbemannter Mlitärstgnal- ballon, der auf dem Schießplatz Kummrr»dorf aufgelaffen worden war, ist vom Blitze getroffen und vollständig ver brannt worden. Da die Signalballon» «in« ziemliche Größe besitzen, war man im ersten Augenblick zu der irrigen An nahme gekommen, daß e» sich um ein bemannte» Militärluft, schiff handle.