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ßoinpronrih. Fritzl hat auf Anordnung der Mutter den Vater ins Wirtshaus begleiten müssen, mit dem geheimen Auftrage, zu zählen, wie viele Maß das Familienoberhaupt eigentlich trinke. Eine Weile schaut Fritzl begehrlich zu, dann platzt er endlich mit den Worten heraus: trinken, dann drück i' a Äug' zu! Kus Humanität. Nosaura, die häßliche Gattin des Herrn Fliederbusch, hat sich photographieren lassen und ihr Konterfei prangt jetzt in einem Aushängekasten der Friedrichstraße. Den letzten Tonntag kommt sie ganz auf geregt nach Hause und klagt ihrem Manne, daß man den Schaukasten aus Anlaß der Sonntagsruhe polizeilich ver hängt habe: „Was sagst Du, Emil, zu dieser Verordnung? Findest Du diese nicht höchst ungerecht?" „Gewiß, Rosaura, nach meiner Meinung müßte der Schaukasten am Wochentag auch verhängt werden!" verkokt. Mutter: „Du, Elisabeth, heute war, während Du bei der Tante warst, der Kauf mann Schwarzer hier und hat um Deine Hand angehalten." Elisabeth: „Nun, Mutter, was meinst Du dazu?" Mutter: „Dieser Mensch ist mir so verhaßt, daß ich ordentlich Lust hätte, seine Schwiegermutter zu werden." Vata, laß mi' auch amal vurck äie Mume. Gatte (beim Nachhause- kommen zornig): „An diesem Abend bin ich aus dem Ge sangverein ausgetreten." Frau: „Ich seh's — bürst Dich mal ab." Kus einem Romane. „Den ersten Orden! Sein Knopfloch hüpfte vor Freude!" Moriker auf keilen. Professor Aktus reist im Schnellzug nach München. Um die Mittagszeit ruft der Schaffner: „Eger! 30 Mi nuten!" Der Professor: „Sie be tonen da mit großem Pathos eine relativ unerhebliche Tat sache. Ob wir hier dreißig Minuten Aufenthalt haben, ist für die Welt im All gemeinen wie für Egcr im Besonderen ganz nebensächlich. Dagegen hätten Sie hervor heben müssen, daß in dieser Station Wallenstein am 26. Februar 1634 ermordet worden ist!" Zerstreut. Schneider (der dem Professor soeben Maß zu einem Anzuge genommen hat): „Facon wünschen- bitte, englisch?" Professor (im Weggehen begriffen): „Nein, nein, ganz durchgebraten, wenn ich bitten darf." öeäuläig. „Lina, Du darfst nicht mehr mit dem Müller tanzen — es ist jetzt schon die fünfte Tour!" „Ach Mutter, Du weißt aber doch, daß er stottert! . . „Ich liebe" hat er schon heraus gebracht, und die nächste Tour ist ein „Schottisch". Da hüpft ihm sicher noch das „Sie" her- -u-I" Spliller. Eine Heirat aus Liebe ist eine Vernunftehe des Herzens. * Im vusel. Hausmeister (nach langem und heftigem Läuten): „Was wollen Sie denn?" Studiosus: „Ins Haus will ich!" Hausmeister: „Sie gehören ja in Nummer 8!" Studiosus: „So! Das ist nicht übel! Zuerst lassen Sie mich eine Stunde warten und dann gehör ich ins Nebenhaus!" Druck und Verlag: Neue Berliner Verlag,-vnfialt, Bug Dred«, chharlottenbur, dpt Berlin, verliner Vtr. «». verantwortlich für di« Redaktion der Neuen Berliner Verla,«-«»flalt, «u, «red«: Mar »ckerlein, »harlolleubur,. Weimarer Str.