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Landwirtschaftliche-. Pferde-Fütterung. Es ist bei der Füt terung darauf zu sehen, daß das Futter gut verdaut w-rd, denn nur da»p wird dieses richtig ausgeMtzt. Durch Zugabe von Häcksel wird dasselbe richtig durch gekaut und auch so richtig eingespeichelt. Häcksel, der als sehr zweckentsprechendes Verdauungsmittel dient, soll nur in der Länge des Haferkornes geschnitten seh", da es sich andernfalls leicht im Darm festsetzt!und .Ver dauungsstörungen bewirkt Hafer allein würde die größten Schäden zur Folge haben könne", da derselbe nach dem Tränken quillt und das Bersten des Magens veranlassen könnte. — Der Erfolg bei der Geflügelzucht, hängt nicht nur von der Rasse, sondern auch vo" der richtigen, sorgfältigen Auswahl der Zuchttiere ab. Die Hähne Md die Hennen müsse" die Rassenmertmale in ausgeprägtester Weise an sich tragen. Nicht jeder be liebige Hahn ist zuchttauglich, sondern es kommt sehr auf die Abstammung an. Die Geflügelzucht-Vereine besorgen auf Verlangen gewiß gerne gute Hähne u"d ein guter. Hahn ist zur erfolgreichen Zucht gerade so notwendig, wie eine gute Henne. Hat ma". Hühner mit gemischten Farben, dann kommt cs auf die Farbe des Hahnes nicht an. Hält man aber Hühner von ei "er Farbe, was zu empfehlen ist, dann muß der Hahn ma- türlich gleichfarbig sein. — Vogelschutz. Zn gegenwärtiger Jahres zeit kann man ost in dein Blätter« die Mahnung ,,Ge denkt der hungernden Md friere"^« Vögel" lesen. Diese Mahnung ist gewiß gut gemeint, sie wird aber oft in recht mangelhafter Weise befolgt, da die lausge- streuten Futtermittel erstens oft ganz ungeeignet für die insektenfressenden Vögel sind u"d da ma" zwei tens das Futter an unpassenden Orte" ausstreut, so daß lediglich die frechen Spatzen Nutzen davon haben- Man lege für die verschiedenen Vögel verschiedene Futterplätze an, und zwar so, daß die Vögel nicht durch Katzen usw. gestört werden, also an geschützte» oder abgelegenen Stellen, die man nötigenfalls mit etwas Gebüsch nmsteckt. Ist Schnee gefallen, so muß man die Futterplätze jedesmal von demselben säuber» Man gebe den Tierchen außer den verschiedenste" Sä mereien Fleischabfällc, Knochenreste, Speck, U»schlitt und Hergl., es sind dies in 'btzr kalten Zeit Delika tessen für unsere gefiederten Freunde, die ihne" Wärme geben; sie werden cs im Sommer danke» durch ihren lieblichen Gesang und Vertilgen schädlicher Insekten. Die Nistkästen für die im Winter bei MD bleibenden nützlichen Vögel, wie Meisq» usw., bri"ge man nicht im Frühjahr, sonder» schon im Herbst a", damit die Vögel schon in dieser Jahreszeit sich km die selben, an die Nähe des Menschen und der Wohnungen »sw. gewöhnen. Gleichzeitig muß man die Katzen fern ¬ halten, ebenso sorge man nach Möglichkeit dafür, daß die Spatzen nicht zu sehr überhand nehmen. — Wie nimmt man süß gewordenen Kartoffeln den Zucker wieder? Man be wahrt die durch niedere Temperatur süß und des halb unangenehm schmeckend gewordene" Kartoffeln einfach in Körben usw. einige Tage vor Gebrauch im warmen Zimmer oder in der Küche usw. an einem Orte auf, der ca. plus 16 Grad li zeigt. Die Kartoffeln worden dann die Süßigkeit verliere» u. wieder schmack- haft u»d gut worden — d. h. wen» matt sie "icht wieder der Erkältung aussetzt. 8eitWe«L>e »etrachtn»«-«. «achlru- vcrb»t«u Die Wetterlage! Die Wetterlage macht viel Kopfzerbrechen den Wettermännern auf der ganze» Welt, — im Norden schmilzt der Schnee — und wandelt in de» Bächen zum Strom das Wasser, das kein Ufer hält. - Je doch im Land, wo die Zitronen blüh'n, — im dunk len Laub die Goldorangen glüh'» wo sonst die Lüfte wehn so weich und milde, bedeckt jetzt Schnee die blühenden Gefilde! Die Springflut tobt 'rings an des Weltmeers Küsten, — was Men schenhand stabil erbaut, stürzt ein u»d Wirbelstürme brausen und verwüsten, — was noch so fest gefügt aus Mz und Stein; — gar furchtsam schaut das Men schenkind umher — die Wetterlage macht das Herz ihm schwer, — man ahnt nichts Gutes mehr — und seufzt beklommen: Dor Weltuntergang scheint jetzt zu kom men! Viel Stürme gibts auf jeglichem Gebiete — !und auch die Kunst erlebt so mancherlei, — denk was sie »och so sorgsam auch behüte, — das kmrd nach dreißig Jahren vogelfrei. — Auch Richard Wagners Werke sind befreit — nun vo» Tantieme" weit und bereit Mrd. mag Frau Cosima auch widerstreben, — jetzt überall der „Parsival" gegeben! — Jedoch die Kunst versöhnt noch »icht die Geister übt sie auch allenthalben Zauberkraft — je größer Deutsch lands Stellung ist, je dreister beneidet u»s die liebe Nachbarschaft, — man rüstet weiter, rüstet mehr und mehr — wir zahlen gern hie Steuer für die Mehr — daß wir geschützt sind wenn die Wetterlage — u»s Blitz und Donnor bringt mit eipem Schlage! — — So ist der Jahresanfang doch noch düster, — und Nebel wallen um der Sonne Licht, hier walte» Sturm und Wetter als Verwüster, — dort gönnt der Nachbar uns das Leben nicht. — Die Ruhestörer bleiben »immer fern, — wir sehens am Prozesse von Sav er» — auf de» es hieß gespannt die Blicke lenken, — er gab Ms leider mancherlei zu denken! — — Doch Stimmung soll mau haben dieser Tage — da Wird es Zeit, daß man sich Ruhe gönnt, — denn unbekümmert um die Wetterlage beginnt Prinz Karneval sein Regiment — der, wen?» der Abeüdstern am Himmel glänzt — de» Freudeacheche» aller Welt kredenzt — bei Tango, Twostep, Boston und so weiter — vergeht die Zett dann sorgenlos. Ernst Heiter Fahrplan irr Khemmtz-Aue-Mörser Eisenbahn. «b«nd. Lhrmnttz Burkhardtsdorf Ewmst. chönhrid« 12,69 Abrnd unt. v. 6,59 10,10 7,20 10,81 7,8b 10,47 7,48 10,58 12,12 12^2 12^8 12M 7L2 7,88 7,44 8,00 8,18 8,29 8,45 8,52 2,08 2,10 4,11 4,24 9,12 9,28 9,29 9,84 9,55 12,18 12,29 12,84 12,40 12,55 1,09 1,25 1,40 1,47 5,58 S,12 S,19 6,26 6,43 1,12 1,17 1^8 1,42 3,27 8,38 3,45 8,51 4,06 4,19 4,29 4,48 9,14 9,20 9,26 9,48 9,58 10,08 10,26 10,83 8,80 10^7 9,08 10M 9,21 10,49 5,55 7,18 9,82 10,82 12,58 a. Eiben' i. Eiben! a. Etbrnst. ob. 5,31 6,47 9,12 10,09 12,33 8,50 i. Eibenst. unt. Vf. 5,44 7,00 9,25 10,22 12,46 4,03 Schönhriderh. WUzschhaus Rautenkran, JLg«r-grün 6'47",:«—N,Ü3 I2M 3,oi 5,28 8,14 11,47 7,00 8,49 12,06 12,46 8,14 5,41 8,27 12,00 7,13 8,54 12,18 12,58 3,22 5,50 9,10 12,06 7,26 9,07 12,26 1,11 3,35 6,08 9,28 12,19 «dorf Markneukirchen gwotmtal Schöneck Muldenberg JügerSgrün Rautenkranz WUzschhau» Schönheiderh. i. Eibenst. unt. Bf. Bon Chemnitz nach Adorf Früb Borm. Muldrnberg Schöneck Zwotental Markneukirchen Udorf UM.-Vf- 7,11 8,54 12,11 12,58 3,19 5,48 Ü,Ü6 7,20 9,01 — " a. Eibenst. ob. t. Eibenst. unt. a. Eibenst. unt. i. Eibenst. ob. Wtznitz Nur fUnlunstj «ue fAbfahrts Bockau Blaurntbal Wolf«grÜn i. Eibenst. unt. Bi. ob. Vf. 6,08 7,26 9,45 10,45 1,11 4,50 Von Adorf nach Chemnitz. Früh Borm. Na 4,24 6,30 7,02 9,19 10,45 12,58 8,00 6,28 9,43 5,10 10,04 11,22 1,81 8,45 7,16 10,18 6,00 7,88 10,42 11,54 2,06 4,22 7,58 10M 6,19 7,54 11,01 12,10 2,22 4,41 8,10 11,14 11M 6,26 8,01 8,18 11,08 12,17 2,29 4,48 8,17 6,83 11,30 12,26 2,40 5,06 5,21 8,27 11^8 6,47 8,82 11,45 2,55 8,41 11,48 11^1 6,55 6,59 8,40 11,55 8,03 5,80 8,49 8,54 8,44 11,59 12,07 3,08 5,85 11^5 7,06 8,51 12,51 8,15 5,48 9,01 12H2 — 5,00 8,00 8,88 10,45 2,20 6,46 8,46 — 5,08 8,07 8,44 10,58 2L9 6,57 8M — 5,85 8,29 9,16 11,26 2,58 7,25 9,19 — 5,49 8,42 9,82 11,40 3,18 7,40 9,84 — 6,03 8,53 9,46 11,55 3,24 7,52 9,49 5,19 6,21 9,04 10,00 12,12 3,87 8,06 10^8 5,24 6,28 ! 10,06 12,18 8,44 8,12 10,08 5,80 6,88 9,13 10,12 12,30 8,51 8,19 10,14 5,89 6,53 9,22 10,21 12,48 4,00 8,80 10^4 5,45 6,59 9,27 10,26 12,49 4,05 8,85 10IS a. Erdenst. unl. -Vf. Wolfsgrün Blauenthal Bockau «ue lAnkunftj Sue sUbsahrt! Burkhardtsdorf Ehemnitz 5,49 5,57 7,07 7,16 9,80 10,80 12,55 4,10 8,41 10M 9,88 10,38 1,08 4,18 8,58 10,42 6,02 7^1 9,48 10,48 1,08 4,23 8,59 10,47 6,10 7,31 9,51 10,51 1,16 4,80 9,07 10,55 6,23 7,48 10,04 11,04 1^9 4,48 9,20 11,08 6,82 8,03 10,10 11,16 1,40 4,54 9,58 — 6,42 8,13 > 11,27 I 5,04 10,10 7,05 8,36 10,89 11,52 2,08 5,28 10,84 — ! 9,18 I 12,28 2,84 6,03 11,06 — 8,00 9,55 11,27 1,06 3,05 6,88 11,48 — Außerdem verkehrt nur Werktag- ein «rdeiterzug von «ue nach Blauenthal u. zurück. Ab Au« 6,20, in Bockau 6,37, in Blauenthal 8,45 ab Blauenthal 6,50, in Bockau 8,58, in Aue 7,12. Nächsten Montag von Bormittag S Uhr an in tür Ms LkZuLkkniis ck«« Akvnavl»«» als Wslssdrot Ist llamo gosokiitrt llamo gosoklltrt ein äarod patsntisrts» Vsrtatirsn aukxesoklosssnes äs« Vollkommenste aut äiesem Oebiete «MrelimeellsiiS, dellSmmIieb. kmeb bütM. baden bei: LLekecmeister l?»«l Kürxor n. s^rlt« 8«knnk, Lidsnstoek. „ Jol»»»» Hvatosek, Swönkeiäk. „ Uviitlmvr, Sosa. LLokeiei LlüN«v, 6tulst«lä. lVeiteie ^usküults änreli: Osvl Glkstdvr, ILülüs ürossdsuotüitr, ^.mtslmuptmauusoliatt Döbeln. Mm UeugeW voll krsor LW, Aarks-aderkr. 16. Aarksbaderkr. 16. Reichhaltiges Lager aller Arten ltchm--Lmmrölm sowie tnmtMtKIik Iliiedi!ös»i> un<j Iliieliinkiliti nach den neuesten Mustern und Ausführungen. SSmtltche Reparaturen tz sowie alle ins Fach et«- schlagend, Ardette« wer den prompt und sauber ausgeführt. Wäschemangeln, Maschmaschine», Mri«g«aschine», neueste Syst., lief. unt. Gar. zu billigst Fabr.-Pr. b. günst. ZahlungS-Beding. Idisls, Ummtz, Maschinenfabrik, Hartmaonstr. ll. kiik ZkIiiiüiilNWki! keiuti Vorteils divtet äa« k Uz lUaoäsls- Osntral« Dvntsoksr Lanüiknsvr »iiHs-ldnisltr. Lldovstook 0. 6. <IsLns UsLäsIslsdrsLstrlt 1897. Uöd. kankm. nnä ro»l -inwiläunx Vstsrv 1913 dsstsnäsu Lvledmsr QsdrllnU, 'M» alle ^ditni iontsn. — 900 Sekiilei in 5 krätsilen ^utnadmo di» talentv., Sohn achtb. Eltern, f. Ost. /.am SO .knbr. — 8t»»t.-«uut8iekt. — Sport. — kensionat. — krospokt. ges. Zu erf. in der Exped. bS. Bl. feichü>Muchen VlUk 68 k»1»nn1s«iw>/,-p«un<j-p»Nst ! ,, IO«t«nnIgkUi»V2 ptunck-pustvt ! - gm-sntlsn» odn» Cdlov unck obns !i l »okNUIivk» Msvkksil» kllr rlis WNsoNs 2u kadon bei: Lsrvd. I-Ssodsr, 2. I-odmaiw, S. L. lütsl, Lod. ^onLIor Lmst Voisklog, U«rm. küdlsnä, Lmil SolünLIsr; in Oarlstslä: Linst ^Idav Xrnolä, Varl Hüllsr. vr. Lichter« elektromotorische UM Kinder« das Zahnen »« erleichtern. Da« langjährige gut» RenommS der Fabrik und der immer sich vergrößernde Absatz derselben bürgen für die Güte dieser Artikel welche echt zu haben find bei lkW»1I S»iui«d»>u». fortzugshalber 1. Februar oder später z« vermiete» untere Erottenseeftr. 5. Klibk ml Wtiliiimitl, neu vorgerichtet, sofort oder später tz« vermiete«. Karlsdader Strafe ll. Druck und Brrl-i- von Emil Hannrbohn in Etb««st»ck.