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ist auch die Zurückhaltung Rußlands, das von diesem unter seinen Augen abgeschlossenen Abkommen eben falls Kenntnis hat, zu verstehen. Schon die näch sten Tage werden den Beweis für die Richtigkeit die ser Behauptungen bringen. — Paris, 9. Juli. Die freundliche Aufnahme, die der französischen Anregung einer Nicht- intervention der Großmächte im neuen Balkun- lrieg durch das Berliner Auswärtige Amt zu teil ge worden ist, findet hier lebhafte Anerkennung. Nach einem Telegramm des „Temps" in Berlin Pflichter je doch die deutsche Regierung entschieden der Apffirssung des'Wisner Kabinetts bei, das eine offizielle Verkündigung der Nichtintervention für unvorteilhaft hält. Al einem Gespräch mit dem deut schen Botschafter in Wien hob Graf Berchtold Hervor, daß die Ballanstaaten sich eine falsche Auffassung bil den könnten, falls Europa seine Nichtintervention, Ms- spräche. Vor allem könnte bei den Balkanregierungen der unrichtige Gedanke auftauchen, daß sich oie Groß'- mächte um den Balkankonflikt und seine Entwirrung überhaupt nicht kümmern wollen. Gras Berchtold be merkte auch, daß die Beschlüsse der Londoner Botschafter- konferenz durch eine solche Verlautbarung in Gefahr geraten können. Man hat in Paris oe» Eindruck, daß die Wiener sich ihre Aktionsfreiheit bewahren wollen und daß Deutschland wie auch Italien dieser Ansicht beipflichte. — London, 9. Juli. „Daily Telegraph" schreibt aus Konstantinopel: Der Beschluß, wo nach Jzzed Pstscha, der Oberbefehlshaber der ottomani- schen Truppen die Bulgaren auffordern sollte, türki sches Gebiet innerhalb 24 Stunden zu verlassen, an dernfalls Zwangsmaßregeln angewendet werden, ist vorläufig zurückgestellt worden, da man eine an dere Lösung gefunden hat, um die Balkan frage zu schlichten. Bulgarien hat der Türkei gegen über den Wunsch ausgedrückt, Natschowitsch nachs Kon stantinopel zu entsenden. Die Konstantinopler Regierung hat nach längerer Beratung telegraphiert, daß Natschowitsch nach Konstantinopel kommen könne zum Zwecke eines bulga risch türkischen UebereinkommenS. — Belgrad, 9. Juli. Die Serben eroberten Jstip, südlich von Köprülü und südwestlich von Kotschana und veranlaßten die Bulgaren zur eiligen Flucht nach Pehke- wo. Die Serben machten gute Kriegsbeute. Die Nachricht über einen Sieg der Bulgaren bei Krijaschemasch bestätig, sich. Die Ortschaft war nur schwach besetzt. Es gelang den Bulgaren die Serben zu verdrängen und bi- nach Zajekar. etwa 45 km nordwestlich zurückzuwerfen. Nachdem aber die Serben Verstärkungen erhalten hatten, konnten diese die Bul. garen in die Flucht schlagen uud über die Grenze hinaus verfolgen. — Belgrad, 9. Juli. Die Regiemng erhielt die Bestätigung der Nachricht, daß die Bulgaren bei Jstip in die Flucht geschlagen und die Stadt von den Serben besetzt worden sei. — Bukarest, 9. Juli. Als MajoreSku daS königliche Schloß verließ, umdrängte eine zahlreiche Menschenmenge den Wagen des Ministerpräsidenten und hielten ihn an. Sie verlangten das königliche Dekret mit der Unter, schrift des Königs zu sehen. MajoreSku zeigte daraus der Bevölkerung das Dekret, worauf diese in stürmische Hoch rufe auf den König und den Krieg ausbrachen. — Athen, 9. Juli. DaS Regierungsblatt veröffent lichte gestern ein Dekret, durch das Vie I a h r e S k l a s s en 1895, 1894 und 1893 zu den Fahnen etnberu- fen werden. »1. - n 3 voaeoU S 84ctu. Reut« 8Y, Ztoki. 3 /, 6K«nuut»«r 8t»6U«I. von 1889 n n „ 1302 8tr»i»«vd.-XLl. von 1907 4 Oksmuitrsr von 1308 » 73.80 84 40 98 60 73.80 84 40 98 69 75.50 93. lO SV Iw 86 - 8'/, Or»»an«r UrxtUmI. von 1906 84 — 4 „ » 1308 96.50 4 «»x6«dur8»r 8t»at»ul. von 1906 96 75 4 O»»torr«i<cküob» Salllrsot« 87.— 4 vossviiel»» Ooläreat« 86 — 4 vi»r»rt»oda Lnwoorevt» 8V.1t v von 1896 97-71 4 von 1905 81.— 4 LmLSosu von 190V 85.30 6 Lusno» 8t»ät»uI«L« 101.8, 4 V7i«n«r 8t»ät«wI«Ls von 1838 84.— 96.40 4 O«» O»lläsit>xp.-K--Okädr. 8«. 20 — 4 kr. Lo<1.-Vr-Ltt.-v.-kttdr. 8«. 28 94.75 4 O«p. üvpottu-öLiill 8sr. Iv 9V 40 4 35eo». öüä.-Or.-XllSt.-?kädr 8. 9 95 60 4 8okN»nidllrir Lxp.-L.-?fädr 8. 8 94 50 I»ck«1rts^dltr»tt»»«a. 4'/, (Lsumitrer ^IrlisllspiLnvel —. 4'/. 85ct»»iictl8 I4»«ctljil«iik»dri5 4 «sa« Loäsil-.4.-O.-OdI. 81 75 itittsläsoteuk» kriv»tk»ll3 118 — LsrUllsr 154.50 v»riu»t»4t«r L»iur 112.2 vsstect»» 2372' Odswuitrsr öiurkv103.80 Or«»<tosr 144.25 Stoksiiok« 150- 0«at»o1>-Im«wd. 141 — V»oäsr«r-M«rlls 39S.— 01i«miutL«r ^3L«ii-8pumsrsj —.— ^sri^w»sokk. cLinunorm.) 70.30 8clmv1r»rt Llsttri-iUlts-^sr^s 140.75 Orosss OsipLizsr 8tr»»»«lld»t»i 2 7.40 1-«ipriUsr ösuiovoUspiiuisrsi 225.— 8»v«2»iiivk»<!l»itk»krts-0«s. 274.74 6»I»«2LrokM«r U«rxMsrtl-XIct. 17310 3«ods. LLmmziunsvuiL. (8oldriz) 88.25 8»clui. 5l»«ctui>«llk»or. (Ö»rtm»oa) 138 10 Oreecknor OLLmotorsL (UiU«) 131 25 214 75 8»ed,. 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Dieses geschieht denn auch von unserer Exped., den Namen deS Auftraggebers darf sie nicht Mit teilen. Weiter hat unsere Exped. mit den Chiffre-Anzeigen nichts zu tun. Originalzeugnisse fuge man den Offert, niemals bei, sond. nur Abschriften dn Zeugnisse. Auch ist es gänzlich «»statthaft, sich Antwort unter einer selbstgewählten Chiffre an unsere Exped. kommen zu lassen. Lrptdilion de« Amtsblatt». stix »Ilm, He«te Donnerstag SSMa-Ktf-ft Vormittags 9 Uhr Wellfleisch, später frische Wnrst. Werbin. Vertreter, bei Detail- 'und Mäntelkonfektion best. einge führt, wünscht eine leistungs fähige Menstocker Iirma mit zu vertreten. Offerten unt. L. 2. 2293 an den Aogttändischen An zeiger, Klauen. Wirch ». 7. L S. LI«Iit -8pIol »««« I UkNHMgÄ I lnlir, stkürttir u. vllMkmtis Iktttik. Xussvr äem üdrigeri IioekinteressLllteii KLiLsr-^udilLumLksierlieli- ksitsv m Lsrliü. Der IVeokrus. UiiUixunx ü«r 6000 8e>iul- killckvl im 8clilos8dok. Oer Leiser mit seinen 8ökneu L. ä. 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Für die erwiesene Ehrung, Liebe und Teilnahme während der Krankheit und beim Heimgange unserer lieben Entschlafenen, Fräulein ümilis Uüklix Eintrittskarten, 6 Stück 1 Mk. 25 Pfg., sind bei Herrn H. Hmil Kittel und im Aiekhaus zu haben. Freundlichst laden ein Aö. Bei ungünstiger Witterung findet das Konzert in den inneren Räumen statt. (Streichmusik) 8»üdte üttere StickmÄdchen l°'°« °b» -«such' r»ul Usck«1. Hochparterre, 4 Zimmer - Wohnung mit Zubehör, auf Wunsch auch 3 Zimmer, sofort oder 1. Oktober zu vermieten. «. Schmidt, äußere Auerbacherstraße 37. Daselbst ist auch eine kleine Er- kerwoh««»g mit Kammer zu ver mieten. Zu vermieten sind p. 1. Okt. ». 0. die z. Z. von der fiädt. Kochschule innehabenden Lokali täten. Selbige eignen sich für Bu reaus oder GeschäftSzwecke, sowie Familienwohnung. Näheres Ne«markt 3, I, recht» Schöne Wohnnng (4 Zimmer mit Vorsaal und GaS- einrichtung) per 1. Oktober zu ver mieten. Paul Glätz, Vodelstr. 24. Schöne smigt MW sofort oder später zu vermieten. 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