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te, seinen herzlichsten Dank zum Ausdruck vracyte. Zu einer imposanten Kundgebung der gesamtem Bürger schaft Kiels gestaltete sich der mit Eintritt der Dunkel heit veranstaltete Fackelzug. Um yalb 10 Uhr traf die Spitze des Zuges, der aus mehr als hundert Ver einen und Korporationen mit mehr als 5000 Fackel trägern bestand, im inneren Schloßhos ein- Oer Ctadtverordnetenvorsteher Dr. Ahlmann oegrüßt? das hohe Jubelpaar, das mit den Prinzen-Söhnen auf, dem Podest der Treppe des Vestibüls Aufstellung ge- n »mmen hatte. — Kronprinz Georg zum preußischen Oberleutnant befördert. Kronprinz Georg von Sachsen, Leutnant L la suite des Garde-Schüt zen Bataillons in Berlin, ist zum Oberleutnant beför dert worden. Die Ausnahmegesetze für Elsaß- Lothringen in der r ei ch s l ü nd i sch e n Kam - m e r. Bei dicht besetzten Tribünen und in Anwesenheit aller Mitglieder der Regierung, verhandelte die Zwei te reichsländische Kammer am Donnerstag nachmittag über die Interpellationen, betreffend die Anträge der elsaß-lothringischen Regierung beim Bundesrat auf Einführung des Reichspreßgesetzes und Aenderung des Vereinsgesetzes. Es sprachen zunächst einige Abgeord nete für ihre Fraktionen. Darauf ergriff UnterÜaats- sctrctär Mandel das Wort zur Beantwortung, wo bei er ausführte: Wenn wir über unsere Anträge an den Bundesrat zunächst keine Mitteilung an die Ocssentlichkeit gelangen ließen, so geschah dies mit Rücksicht auf den Bundesrat. Keine Regierung hat das Rick't, eine Vorlage zu veröffentlichen, bevor diese ihre endgültige Gestaltung im Bundesrat gesunden hat. Na türlich sind die Anträge durch eine Indiskretion daun dem Pariser „Matin" bekannt geworden. (Heiterkeit.) Sie gehen übrigens nur das Deutsche Reich und die Reichslande etwas an. Zur Sache kann ich feststell.'n, daß sich die Vorredner in maßlosen rlcbertreibungen ergingen. Wir wollen erstens die Einsühr mg des Reichspreßgesetzes in den Reichslanden und zweitens die Ergänzung des Reichsvereinsgesetzes. Was das Preßgesetz anlangt, so schlagen wir nichts neues vor: schon 1898 unterbreiteten wir dem Landesaussamß eine ähnliche Vorlage. Unsere ersten Anregungen liegen also 15 Jahre zurück Der heutige Antrag berührt in keiner Weise die Verfassung. Die nationalistische» Zei tungen gerieren sich wie französische Zeitungen in fran zösischen Landen in der Absicht, das Volk dem Deutsch tum zu entfremden. Die französischen Zustände ujnd französisches Wesen werden als etwas unerr» ichbarrs hingestellt. Die altdeutsche Bevölkerung muß sich ge fallen lassen, daß Deutschland bei feder Gelegenheit in den Kot gezogen wird. Die Jugend soll an ihrer ei genen Heimat irregemacht werden. (Lebhasr-r Wider spruch des Abgeordneten Wetterte.) Gegen diese ver hetzende Tätigkeit müssen wir uns wehren. Oesterreich-Ungar». - Behebung der böhmischen Finanz not Nach Meldungen tschechischer Blätter soll die Finanznot Böhmens durch ein Darlehen behoben wer den, das ein Konsortium tschechischer Sparkassen un Betrage von acht Millionen Kronen gewährt, nachdem die Anleiheversuche bei andern in- und ausländischen Instituten vergeblich gewesen sind. Araxkreich. Tie Vorfälle von Toul und Bel fort in der französischen Kammer. Bei der Debatte über den Heereshaus',halt wies Lamarzelle Rechte,, veranlaßt durch die Vorfälle in Toul und Belfort, auf die antimilitaristische Agitation dec Con- feederation du Travail und dos Sou vu Sol dat hin, die seit Vorlegung des Gesetzes über di» dreijährige Dienstzeit noch zugenommen habe und! fragte, welche Maßregeln die Regierung dagegen be absichtige. (Beifall auf zahlreichen Bänken.) Kriegs- mivister Etienne erwiderte, gerade als die Truppe« im Osten in erfreulicher Verfassung zu sein schienen, sei er durch jene mehr oder weniger eigenartigen Kund gebungen grausam überrascht worden. Die Zurückbe haltung des dritten Jahrganges bei den Fahnen sei aber nur ein geschickt gewählter Vorwand (Verein zelter Widerspruch links.) Einige Strafmaßregeln sei en bereits getroffen worden. Die Untersuchung wer de jedoch fortgesetzt werden und hoffentlich die Urhe ber der Unordnung entlarven trotz ihres Bestrebens, sich, wie rechte Feiglinge, der Verantwortung zu ent ziehen. Die Kundgebungen in Toul sind von Sol daten, die in der Kaserne geblieben waren, vorberei tet worden, doch ergaben die eingelausenen Nachrich ten, daß im allgemeinen gerade di- guten Militärs Einfluß auf ihre Kameraden zu gewinnen suchen. Die Regierung werde ihre Aufgabe restlos erfüllen, die Wurzeln des Uebels aufdecken und ausroden. Lebhafter Beifall auf zahlreichen Bänken.) kamarzell- dankte dem Minister für seine Ausführungen. Tripolis. — Gouverneurwechsel in Tcivoki's. Der König von Italien hat den General Ragni aus seinen Wunsch von seiner Stellung als Gouverneur Tripolitaniens enthoben und den Generalleutnant Vi- cenzio Garioni zum Gouverneur ernannt. Japan. — Der Kaiser von Japan erkrankt. Kaiser Yoshishito isk erkrankt. Acht Leibärzte haben die Erkrankung als Lungenentzündung sestge- stellt Der Kaiser hat Hohes Fieber. OMchk und sächsische Nachrichten. Eibenstock, 23. Mak. Sriue Majestät der König haben Herrn Brandmeister Robert Paul Mülrer in Anerkennung seijner Verdienste um oas Fruerwehvwesen das Albrechtskreuz verliehen. Die Allerhöchste Auszeichnung wurde Herrn Müller in seiner Wohnung Heute Vormittag durch den stellver tretenden Bürgermeister, Herrn Brano-Dtrettor Al- sred Meichhner in Gegenwart der Herren Mitglie der von der Oberleitung der freiwilligen Tucnerfener- wchr überreicht. Herp Stadtrat Meichßner hob die lang jährige, rülhrige und erfolgreiche Tätigtet! des Herrn Müller im Fenerlöschwesen unserer Stadt im beson deren und des sächsischen Feuerlöschwesens im allge meinen rühmend Hervor und beglückwünschte den durch Auszeichnung Geehrten namens des St»dtrotes uind der Amtshauptmannschaft, aber auch versönlich aus das herzlichste. Herr Töpfer übermittelte eann im Namen der Wehr dem Ausgezeichneten herzlichste Glückwünsche. — Eibenstock, 23. Mai. Herrn Musiker Wilhelm Götz hierselbst ist von Sr. Majestät dem Könige dir Friedrich August-Medaille in Silber ver liehen worden. Die Auszeichnung hat Herr Amtsyaupt- mann Dr. Wimmer in Schwarzenberg Herrn Götz gestern Mittag im Beisein des Herrn Staotrats Alban Maennel und des Herrn Stadt-Musikdirektors Georgy im Rathause überreicht. Bei der Ueder- reichung der Auszeichnung gab oer Herr Amtstzaupt- mann seiner Freude und Anerkennung über die mehr denn 40jährige treue und verdienstvolle Tätigkeit des )5errn Götz in der Eibenstocker Stabtkapelle in ehren den Worten Ausdruck. Herr Stadtrat Maennel beglück wünschte Herrn Götz namens des Rates zu der ihm zu teil gewordenen wohlverdienten Allerhöchsten Aus zeichnung, indem er ebenfalls mit Daul Mo Aner kennung der selten langen und treuen Muji'ectatigk-it des Herrn Götz in der Stadtläpelle zu Eibenstock ge dachte und die Hoffnung aussprach, daß es Herrn Götz noch viele Jahre lang beschieden sein möchte, der Ka pelle eine treue und feste Stütz- zu kein. Herr Stadt- Musildirektor Georgy nahm Gelegenheit, Herrn Amts hauptmann für diese Allerhöchste Auszeichnung eines Mitgliedes seiner Kapelle, durch die zugleich di» gan ze Stadtläpelle geehrt wird, wärmstens zu danken. — Herr Götz gehört seit 1. Oktober 1872 der Staütkapelle als Mitglied an. Bereits am l. Oktober voriaen Jahres konnte er demnach oic 40 jährige Jubelfeier seines Ein tritts in das Stadt-Mnsikcorps begehen. Seit fernem Antritt hier sind 5 Stadtmnsik-Direktocen rm Amte ge wesen. Er hat allen wertvolle Dienste -geleistet nnd durch sein treues Aushalten bei der Kapelle auch in schwierigen Zeiten und durch Uebernahme des Diri- gentenamtes in Valanzzeiten dieser wesentlich genützt. Auch an dieser Stelle sei ihm oes'halb herzlicher Glüa- wnnsck: ausgesprochen. — Eibenstock, 23. Mai. Am gestrigen Don nerstag beging Herr Malermeister Otto Beck hier sein 25jähriges Geschäftsjubrläum. Aus diesem Anlaß wurde dem Jubilar seitens des Stadtrates ein schriftliches Glückwunschschreiben überreicht. — Eibenstock, 23. Mat. Der Burgerver ein Aue hatte am Mittwoch einen Ausflug nach hier unternommen. Die Teilnehmer an dem Ausflug, etwa 70 an der Zahl, besuchten zunächst das Feldschlöß chen, und wanderten dach: »ach dem Bielhaus. Dort vergnügten sie sich bei Konzert und hielten später in der Stadt verschiedentlich Einlehr. Im Feldschlößchen endete der wohlgelungene Ansflug mit eurem Tänz chen — Eibenstock, 23. Mai. Der Handelskam mer Plauen sind vertraulich? Mitteilungen zugegan- gcn über zweifelhafte Firmen in London IV 0 (Importeur von Lebensmitteln), Kulstantiuopel (Stambul) (Kommissionäre, und Mailand (Vertreter). Nähere Auskunft erteilen das Bureau oer Handelskam mer, sowie die Kammermitglieder Fabrikbesitzer Max Ludwig in Eibenstock und Direktor Johannes Lenk in Schön Heide. — Schönheide, 23. Mat. Las dritte ge meinsame Frauenturnen findet um 1. Juni hier nach folgender Ordnung statt: 10 ll.hr Kampf richtersitzung in der Rathausgastwirtschafl. 11 Wr Einzelwetturnen. 12 Uhr Eilbotenlauf. Halb 2 Uhr Stellen zum Umzug im „Schwan" (warmer Mittags tisch für eine Mark). 2 Uhr Beginn des Turnens, be stehend aus Aufmarsch, Frei- und Hüpsübungeu, Bar- renturnen, Sondervorführungew und Spiele (Komm mit zu viert!, Schnurball, Grenzball u a.). 5—7 Uhr Unterhaltungsabend des festgebeudLN Vereins, „Jahn"-Schönheide im „Schwan". Die Teilnehmer innen am Einzel- und Mchnnschaftswetturnen sind bis zum 26. Mai beim Frauengauturnwact Herrn G. Lan- ge-Auc zu melden. In den Gerätwettübungcn ist eijne Erleichterung insofern eingetreten, als bei der Bar renübung das zweite Armwippen und bei der Reck übung die letzte Hangkehre wegsällt. Die Turnwarte oder deren Stellvertreter sind wie im Vorjahr? Kampf richter, Riegenführer bez. Spielleiter. Diese Arm ier werden in der Kampfrichtcrsitzuug verteilt. — Carlsfeld, 23. Mai. In 'Merkennung der langjährigen erfolgreichen Mitarbeit an dem Ausbau der hiesigen Gemeinde und Hebung der hie sigen Glasindustrie ist Herrn Fabrikdirektoc Doß das Ritterkreuz 2. Klasse vom AlbrrchtSor- den von Seiner Majestät dem König Friedrich August von Sachsen verliehen worden. Diese AllerySchste Auszeichnung wurde Herrn Doß am 22. Mar dürch Herrn Amtshauptmann Dr. Wimmer, Schwarzenberg, im Beisein des Herrn Gemeindevorstandes Liebing unter ehrenden Worten überreicht. Letztererüberbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. — Möchte es Herrn Doß vergönnt sein, diese hohe Auszeichnung noch recht lange in geistiger und körperlicher Frische zu tra gen — Dresden, 21. Mai. Der 33 Jahre alte Kanzlet- Vorsteher eine» RechtSanwaltSbureau«, Weigel, ist nach Unterschlagung von 15 000 Mark arflohen. -Bautzen, 22. Mai. Zur 100jährigen Er- ninerungsfeierder verlustreichen Schlacht bet Bautzen am 20. und 21. Mai 1813 wurden gestern in der Umgegend auf historischem Boden zwei wettere Denkmäler in Aus der Zeit der Befreiungskriege. > Nachdruck orrl 24. Mai 1813. Auch an diesem Tage hat ten die Franzosen beiWaloau und Siegersdorf Gefechte mit den Russen unter Barclay zu bestehen. Die Franzosen gingen über den Queis Md besetzten Lau tz an, Görlitz und Rothenburg, während die Verbündeten bis Bunzlau Und Löwenberg ge langten — Ferner begann sich an diesem Tage das Schicksal Hamburgs zu erfüllen; die Stadt wurde auf Gnade und Ungnade (die letztere überwog.« den Franzosen ausgeliefert. Der einzige, der m die ser kritischen Zeit (kurz vor dem Waffenstillstand) Ham burg hätte retten können, war Bernadotte, der schwe dische Kronprinz; aber für seine Pläne, die sich auf den Erwecb Norwegens von Dänemark richteten, war es passend, daß die Dänen mit den Franzossn gemein same Sache machten und so Feinde der Verbündeten wur den. Er hinderte deshalb die Dänen nicht, als sie aus'der Nordseite der Stadt vorrückten und die Franzosen sich der letzten Elbinsel, des Ochsenwerders bemächtigten', wobei dänische Fahrzeuge ihnen Hilfe leisteten. Zum Teil war Hamburg an den Leiden, die nun hereinbra- chen, selbst schuld, wie wir später noch sehen werden- feierlicber Weise enthüllt. Auf dem Monarchenhügel bei Jenkwitz, von dem au» die verbündeten Monarchen Kaiser Alexander von Rußland und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen am 21. Mai 1813 die Schlacht geleitet haben, hat der Bautzener Geschichtsverein einen ErinnerungSstein gesetzt, der gestern in Gegenwart der Gemeindemitalieder und der Jugend zu Jenkwitz u. zahlreicher Bautzener Schüler u. Bewohner durch Studienrat Prof. Naumann, Bautzen, dem Vorsitzenden de« GeschichtSverein«, in feierlicher Weise enthüllt worden ist. Die Festansprache hielt Oberlehrer Wilhelm, Bautzen. Der Gedenkstein ist ein über 30 Zentner schwerer Naturstein, ein stummer Zeuge jener schweren Zeit. Dieser Felsblock ist vom Abhange des Czernebog auf den Monarchenhügel geschafft worden und eS sind in ihm die Anfangsbuchstaben der Namen der beiden Monarchen, der Tag der Schlacht und ein Eisernes Kreuz tingemeißelt. Bon diesem Hügel aus hat auch unser jetziger Kaiser im Kaiser- Manöver 1896 da« Manöver geleitet. — Gestern fand ferner zu gleicher Zeit eine Gedenkstein-Enthüllung auf den Kreckwitzer Höhen statt, wo am Tage der Schlacht bei Bautzen vor 100 Jahren ein besonders blutige» Ringen war. Hier waren zm Feier viele hundert Menschen versammelt. An beiden Stätten waren mit den Gedenksteinenthüllungen patriotische Feiern verbunden. — Tharandt, 22. Mai. Da» Opfer eines gräß lichen Unfalls wurde in Obercunnersdorf die 11jährige Tochter des Geschirrführers Bewald. Sie hatte sich während deS Waschens an den WaschhauSkeffel gelehnt, wobei der Deckel auf die Seite kippte und daS Mädchen rücklings in das siedende Wasser stürzte. Mit lebensgefährlichen Ver letzungen ist das Kind in» Krankenhaus gebracht worden. — Johanngeorgenstadt, 21. Mai. Die hiestge Firma La ToSca hat durch Vermittlung eines Berliner Hau se» den Auftrag zur Lieferung der Brauthandschuh« der Prinzessin Viktoria Luise erhalten. ES han delt sich in der Hauptsache um 12, 16 und 20 Knopf lang« MouSquetaireS - Handschuhe in weiß und champagne; Aus führung in prima Ziegenleder. Zweite Ehe. Roman von M. Trommer-Hausen-Romanek. (18. Fortsetzung.) „Haben Sie schon von der sogenannten freien Lie be gehört, Frau Doktor?" fragte sie und sah scharf auf ihr Gegenüber. Gretchen wurde rot unter dem durchdringenden Blick und zupfte an ihren Löckchen. „Natürlich habe ich das. Ich bin ja kein Kind mehr, und Fräulein Regina —" „Ah, sie hat Jdnen davon gesprochen?" „Ja, das hat sie. Fräulein Regina ist eine sehr verständige Frau, und ich finde, sie hat recht, -wenn sie sagt, ein? Ehe ohne Liebe sei geradezu unmoralisch Nur die Liebe, die frei aus der Seele - entspringt, ist heilig. Nur der natürliche Zug zueinander darf entscheidend sein." „Und was hat die Predigt von der freien Liebe mit Ihnen zu schaffen, Frau Doktor? Sie sind ver heiratet." Frau Grete schlug die Augen nieder. Diese so fortige Anwendung auf sie selber raubte ihr die Fassung- Leonore rückte ihren Sessel näher. „Ich weiß- daß ich kein anderes Recht habe, Ih nen zu rate», als das Recht der Schwesterfrau. Wollen Sie mich hören?" Gretchen schürzte eigensinnig die Lippen. „Fräulein Regina tut auch, was recht ist." „Gewiß handelt sie nach bestem Gewissen, wen« sie Ihnen die freie Liebe als sittlich höher empfiehlt als die Ehe, aber ich habe auch ekn -Gewissen, und das sagt mir: Die Liebe hat ihren sittlichen Höhe punkt in der Ehe." „Ja, wenn sie da ist," bemerkte Gretchen. „Sie ist da, wenn sie durch den guten Willen unterstützt wird." Gretchen machte große Augen. „Tie Liebe, die nicht von dem festen Willen.ge tragen wird, Treue zu halten, ist nur ein Gefühls- rausch," fuhr Leonore fort. „Sie verwirft morgen den Gegenstand, den sie heute erwählte." „Man kann sich auch in der freien Liebe treu frön," warf Gretchen ein. „Ganz richtig. Die Liebe in der Ehe soll eben ein« freie, eine freiwillige sein. " „Und wenn die Liebe aufhört? Oder wenu mW merkt, daß man sich täuschte?" „Dann soN man sie neu beleben mit dem gute» Willen, von dem ich sprach." „Da gäbe es gar keine unglücklichen Ehen?" rief Gretchen spöttisch „Nein, Frau Professor» die schaf fen Sie nicht aus der Welt." „Lest aber nich meinten freie Liek „Wo! kommen, fragte Gi „Der so tiefem erschrocke, »Ich junge Fr« »Sie wegschafß Das ist c Beitn Kindern z „Backe, b Um ihn Anrühre« ss goldge verspürte Lench chen an i „Aaah, n lackjen üb Auf < rum sage es ein Zl »Es i sah der j Diese nicht in ' hastig: „Da daß der ein und c Gretc jungen M hängt am kommen? Leom „Wen rein " Gretö Ton der „Sie chen. Wv „Kein nossin, d« grund ist zurück. E Oretcl suchte hilf »Wäh Schwager, daran? 1 können, di und TÄt i nung zuri Gretck schlugen a Leono „Die Ihrem G< da, wo es gute Sitte Zitter Da be „Wen: Rat wolle jederzeit." Sie n von der kl Daher gestellt. ( Dietrich e Essen zug« und um d tion. Sogar gang muß Geschästsb« sämtliche f bei Erhard jahr. Endlick zu Bett. 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