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diese - Uhr bis 30 8 für eine Entente mit Frankreich und Eine Gefahr drohe dem euro rieden die Xu- u Ki Tagesgeschichte an di« Hebung einer einmaligen Abgabe vom Vermögen zur Deckung der einmaligen Kosten. Was endlich die fort ¬ laufenden Ausgaben betrifft, so wurden die Grund- l anz sähe sowohl für die Besteuerung des Besitzes als auch f verb leitenden Minister und die s desstaaten haben am Montag Uhr Uhr Uhr l0 lO 10 5 30 55 bi» bi» bis scheu Gründen England aus. Haus taug in Lindenthal an den Folgen einer Blutbergif gestorben. des mit und Ge- st es. dem Minister der Bu»- ienstag unter dem „Muse nem g der w stock, lichkeil gen V Buchh dachte ser un eins i gen : in stil die B te der speziel Kaiser Huldij Basse, König ein: lerhöä len V ken. weiter Semii St re des Mark Worte ke n 21. ; de er 1?r«u I'- i 8«c!u S Usicd die leichte Erkrankung des Papstes als überstanden. Man glaubt, das der Papst, wenn die Besserung an hält, die regelmäßigen Audienzen von Ende dieser oder Anfang der nächsten Woche an wieder abhalteu wird. Deutschland. Wehrvorlage und ihre Deckung. Die Italien. Besserung im Befinden des Pap- Der Papst hat den Dienstag gut verbracht. Nach Giornale d'Jtalia" betrachtet man im Vatikan innrruk hat de Ehre Mark i auf ein Maro«-. Bahn Tanger —Fez. Aus Mad Housh Mark dern Einrici nis. die l gen st die nc ersb gust) f Spanien. Das bündnislustige Spanien Aus Madrid wird gemeldet: Die „Tribuna" veröffentlich! einen Artikel, in dem der Gedanke befürwortet wird, daß Spanien ein Bündnis mit Deutschland abschli?- ßen möge; der „Heraldo" spricht sich aus militäri- nm: Hann, wenn sich die Lösung der Balkämkrisr in die Länge ziehe, sicherlich aber keineswegs wenn dieser oder jener verbündete Staat sich loyal ver halte Niemand mache Serbien die den Bulgaren ge leistete Hilfe zum Vorwurf. Mit noch weniger Recht könne man ihm die Unterstützung verargen, di' es den montenegrinischen Brüdern leiste, mit denen es ge meinsame Interessen habe. Niemand werde imstande sein, Serbien abzubringen von den weisen Bemühungen, sich mit der Nachbarmonarchie in loyaler Weise aus- einaudcrzusetzen und noch viel weniger seine loyalen und brüderlichen Pflichten gegen Montenegro zu er füllen. irr, d ihr Um unserer rag-Na re, ist 1 bei dar vollstär 'tifmng ging l gestri, se ein zahlm ein hi« liche <r Vorsitz des Reichskanzlers die Wehrvorlage und die Vorschläge zur Deckung ihrer Kosten beraten. Die Not wendigkeit der vorgeschlagenen Heeresverstärkung wur de einmütig anerkannt und der Gesetzentwurf zur Be ratung der Einzelheiten sofort den Ausschüssen für das Landheer u. die Festungen und für das Rechnungswessm überwiesen. Zustimmung fand desgleichen die Er- Araukreich. 24stündiger Streik. In Aix eu Pro vence veranstalteten alle Arbeitergewerkschasten einev 24 stündigen Gesamtausstaud, um ihre Solidarität mit den seit zwei Monaten im Ausstand befindlichen Erd arbeitern und Maurern zu bekunden. Hierbei kam es zu großen Straßenkundgebungen und Ruhcstörwn- für die sonst noch erforderlichen Steuern vereinbart. Die zuständigen Bundesratsausschüsse werden nunmehr die vom Reichsschatzamt ausgearbeiteten Gesetzentwür fe in den Einzelheiten feststellen. Zur französischen Preßhetzc schreibt der „Berliner Lokal-Anzeiger": Die panikartige Stim mung, die seit einigen Wochen in Frankreich herrscht, hat auch in deutschen Kreisen einen gewissen Wider hall gefunden. Seit Monaten ist das französische Volk durch seine Sensationspresse wie „Matin", „Echo de Paris" und die ganze übrige nationalistische Presse in einen Geisteszustand gehetzt worden, der jeden Frie densfreund mit Bedauern erfüllen muß. Nicht allein, daß die Berliner Berichterstatter dieser Blätter sich an Fälschungen und Verdrehungen überbotest, man organisierte auch in Frankreich eine planmäßige Ver hetzung, indem man einerseits den wirtschaftlichen Wett bewerb durch eine geschickte Kampagne politisch aus beutete und andererseits eine Wiedereroberung Elsa ^Lothringens in kürzester Zeit in Aussicht stellte. Es ist tief bedauerlich, daß in einem Augenblick, wo Europa alle Kraft zusammennrh- men muß, um den Frieden zu wahren, derartige gefähr liche Elemente den Haß zwischen zwei Kulturvölkern zu schüren berufen sind, und noch schmerzlicher ist es, daß ein intelligentes Volk Wiedas französische, gewissen losen Geschäftsleuten die Führung seiner Geschicke über läßt. Denn nicht die Regierung beherrscht heute die öffentliche Meinung in Frankreich, sonder«: die .Sen sationspresse. — Der Prinzregent und Prinzessin Ludwig sind am Dienstag vormittag acht Uhr im Sonderzuge von Dresden wieder in München einge troffen. Die Verhandlungen in der deut schen Holzindustrie sind Sonntag nachmittag zu Ende geführt worden. Sowohl in Berlin wie in den übrigen fünfzig Städten ist es zum Abschlusse ei nes Tarifvertrages gekommen Nur in Schwerin sind die Parteien noch nicht einig. Pfarrer Iatho gestorben. Pfarrer Iatho ist am Dienstag abend im evangelischen Kranken- 1 ed«« autonomes Albanien annehmlen. Eistige andere «och zu erledigende albanische Fragen seien nicht vitaler Natur. Asquith fuhr dann fort: „Ich komme nun mehr zu einer anderen Seite der Frage. Die tür kische Regierung hat sich damit einverstanden erklärt, die Vermittelung der sechs Mächte zu nehmen. Wir erwarten jetzt die Antwort der verbündeten Mächte, und ich hege die zuversichtliche »cn. Die Streikenden zertrümmerten die Fenster Polizeikommissariats mit Steinwürfen, sprengten einer Dynamitpatrone eine Bauhütte in die Luft zerstörten in einer Vorstadt mittels Pulvers das leis der Trambahn Aix- Marseille. En-land. — Premierminister Asquith über Donnerstag, den 13. März 1S13, nachmittags 4 Uhr soll IN Wildenthal eine Nähmaschine an den Meistbietenden gegen sofortige Bar zahlung versteigert werden Versteigerungslokal: Drechslers Gasthof. Eibenstock, den 12. März 1813. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Demobilisation. Eine frohe Botschaft kommt nach den bangen Ta gen der letzten Wochen aus Petersburg; endlich hat Rußland sich entschlossen, an der österreichisch-« Gren ze abzurüsten und Oesterreich an der russischen. Da mit hat die europäische Laz» natürlich eine bedeuten de Entspannung erfahren und mast darf wieder et was ruhiger in die Zukunft schauen. Ob dieser Plötz liche Entschluß Rußlands auf die drohende Gefahr in China zurückzuführen ist, läßt sich natürlich nicht so ohne Weiteres sagen, mitbestimmend dürfte sic wohl gewesen sein. Es wird telegraphiert: Petersburg, 11. März. Die Petersbur ger Telegraphen-Ageaiur teilt folgendes identische Cvmmuniquee der russischen und der österreichisch ungarischen Regierung mit. Der Briefwechsel, der letzthin zwischen Kaiser Franz Josef und Kaiser Nikolaus stattfand, hat von neuem bewiesen, daß die Ereignisse auf der Balkanhalbinsel den freund schaftlichen Gefühlen zwischen den beiden Sou veränen keinen Eintrag getan habqn, u»d daß die Erhaltung des Friedens fortgesetzt das Ziel ih rer Bemühungen bildet. Demgemäß sind die bei den Regierungen zu dem Schluß gelangt, daß ge wisse Maßregeln rein defensiver Art. welche in den Grenzprovinzen Ler beiden Staaten ergriffe«« worden waren, durch die Umstände nicht mehr er fordert zu werden scheinen. Daher ist die Her absetzung der Truppenstärken Oe sterreich-Ungarns in Galizien auf ei nen normalen Stand soeben beschlossen worden. Ebenso ist die Entlassung der russischen Reservisten derjenigen Jahresklassc, welche im Herbst des vergangenen Jahres hätte entlas sen werden sollen, verfügt worden. Um das iden tische Cvmmuniquee der russischen und der öster reichisch-ungarischen Regierung zu ergänzen, ist die Petersburger Teleoraphen-Agentur ermäch tigt, mitzuteilen, daß, wie aus d»n Besprech ungen mit dem Wiener Kabinett hervorgehe, Oc- sterreich-Ungarn keine Angriffspläne gegen seine südlichen Nachbarn hegt. Auch die weiteren Depeschen, die heute eingelan- sen sjnd, stimmen einen recht versöhnlich"» To« an, und lassen erkennen, daß es wenigstests zu einer Ber Mittelungsaktion kommen wird: Sofia, 11. März. Da Serbien gestern ebenso wie Bulgarien erklärt hat, die Me diation der Mächte anzu nehmen, wird die Antwortnote heute im Ministerrate redigiert und Mittwoch überreicht werden. Wie vcrluutet, wird an der bekannten Grenzlinie und an der Forderung einer Kriegsentschädigung festgehalten. Belgrad, 10. März. Die offiziöse „Sumou- prava" erklärt als Antwort auf einen Artikel eines auswärtigen Blattes, daß die Unterstützung, welche Serbien den Montenegrinern bei Skutari leistet^, nichts weiter als die loyale Erfüllung der Bundesverpflich- tungeu sei und keineswegs bezwecke, die Kluft zwischen Serbien und Oesterreich-Ungarn von neuem zu öffnen. Hoffnung, daß sie günstig ausfallen wird, und daß die verbündeten Mächte bereit sein werden, zuzustim- men. Eine weitere Angelenheit, die in einem verhält nismäßig späten Stadium der jüngsten Veryandlungest in akuter Form in Erscheinung getreten ist, betrifft die Lage und die Ansprüche Rumäniens und Bulgariens. Ich freue mich, sagen zu kön nen, daß beide. Staaten im Begrisfe ste hen, sich über die Annahme der Vermittelung der Mäch te zur Beseitigung der zwischen iynen schwebenden Streitpunkte schlüssig zu werden" Die po litische Gruppierung der Mächte sei unverändert geblie ben und die Beziehungen zu den Gruppen selbst seie/n zusehends herzlicher geworden. Die Mächte hätten ernstlich zusammengearbcitet, um einen Weg der Ver ständigung für alle zu finden. In dieser Angelegest- heit habe England in einmütigem Wunsche mit Deutschland zusa nun engearbeitet. (Beifall.) Dieses Zusammenarbeiten habe nicht nur den Weg der Diplomatie angenehmer gestaltet, sondern es habe auch gegenseitiges Vertrauen hervorgerufen, das zwischen den beiden großen Nationen andanenn würde. (Bei fall). Zweigabltilung Eibenstock der Königl. Kunstschule für Textilindustrie Plaueu. Die E«tlast«ng der abgehender« Schüler, verbunden mit velodta««g und Prämiierung von Schülern, findet Areitag, den 14. März, vormittag- 1« Uhr statt. Die Behörden, die Herren Chefs, die Eltern der Schüler, sowie alle Freunde der Schule sind hierdurch zum Besuche dieser Feier ergebenst eingeladen. auswärtige Lage. Im Unterhaus? hat gleich nach Wiedereröffnung seiner Tagung Premierminister As- q.cith Veranlassung genommen, über Englands Hal tung in den Balkanfragen Ausschluß zu geben rznd ebenso auch über die Beziehungen zwischen England und Deutschland. Zunächst betonte Asquith, daß durch die Beratungen der Botschafter über zwei der wichtig sten Punkte eine Verständigung erzielt worden sei, näm lich hinsichtlich des adriatischen Küsten-Gebietes und eines wirtschaftlichen Zuganges dazu durch eine Inter- nationale Eisenbahn für Serbien. Diese Frage kön ne nun als erledigt betrachtet werden. Die nächste Frage, die sich bei ihrer Behandlung schwieriger erwies, betraf — nicht das Prinzip —, sondern oie Abgren zung eines autonomen Albaniens uinter europäischer Garantie. Es freue ihn, sagen zu können, daß die Mächte -instimmtg ein so garantiertes X. Mädchen-Abteilung: 10 Uhr Handelslehre und Korrespondenz 8. Lehrlings-Abteilung: Uhr 25 Kl. III Französisch Uhr 50 Kl. II Wechsellehre mit Korrespondenz rid wird dem „Temps" gemeldet: Die französisch-spa nische Kommission hat sich über die Art der Konzessions- Verleihung der geplanten Bahnlinie Tanger—Fez ge einigt Die Gesellschaft wird nach französischem Gesetz errichtet, ihre Satzungen werden jedoch der Geneh migung der spanischen Regierung unterbreitet werden. Die Linie wird in drei Strecken Lingeteilt werde», eine von 200 Kilometer in der französischen Zone, eine von 100 Kilometer in der spanischen und etwa 15 Kilometer in der internationalen von Tanger. Die finanzielle Selbständigkeit der einzelnen Strecken wird den beiden Regierungen den Rückkauf der ihre Zo ne durchquerenden Bahnlinie erleichtern. In oer französischen Zone wird die Bahn von Fez über Me lines gehen und den Sebufluß an der Mündung des Rdcmflusses überschreiten. China. - Stillstand des Getreideexportes ans der Mandschurei. Aus Irkutsk wird ge meldet, daß der Export von mandschurischem Getreide so gut wie ganz aufgehört hat. Die chinesische Bahn hat in den letzten vier Monaten ca. neusn Millionen. Pud Getreidefracht weniger gehabt als bisher. Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 12. März. In der gestrigen Stadtverordnetensltzung wurde die Ratsvor lage betreffend den staatlichen Kraftwagenver kehr einstimmig angenommen und die antrb- lige Summe, die ca. 3000 Mark ausmachen dürfte, be willigt. Die Linien führen zunächst von Plauen über Rodewisch nach Eibenstock und von Reichenbach über Rodewisch nach Falkenstein; Rodewisch wird demnach Knotenpunkt beider Strecken. Die Eröffnung beider Strecken steht mit dem 1. Mal bevor. In einer gestern in Schönheiderhammer stattgefundenen Versammlung haben sich auch die beteiligten Dorfgemeinden im Gro ßen und Ganzen für die anteiligen Summen verbind lich erklärt. — Dresden, 11. März. Aus Eifersucht versucht« gestern morgen gegen 2 Uhr am Elbufer der Schneldergeselle Otte seine Geliebte, die von ihrem Mann getrennt le bende Zigarrenhändlerin Alwine Hermann zu erschießen. Die Kugel drang der Frau, die blutüberströmt zusammen brach, in den Kopf. Otte wurde festgenommen. — Bautzen, 11. März. Die Einweihung des König-Albert-Denkmal» erfolgt am 23. April d. I. voraussichtlich in Gegenwart Sr. Mai. des König» Fried rich August. Da» Denkmal zeigt den König Albert zu Roß und wird reliefartig am Lauenturm errichtet. Die Gesamt kosten de» Denkmals belaufen sich auf über 30 000 Mark. - Chemnitz, 11. März. Im Hotel „Con tinental" fand am Sonnabend Md So»ntag eine Ge samtvorstandssitzung des ErzgedirgSver eins statt. Nach dem Kassenbericht hatte das Un- terluustshaus auf dem Auersberge im Jahre 1912 5856 Mark 90 Pfg. Einnahmen und 4977 Mark 85 Pfg. Ausgaben, sodaß der Ueberschuß 879 Mrrk 5 Pfg. be trägt. Da der Wirt des Auersberghauses, Herr Heinz, mit dem 1. April die Bewirtschaftung niedelkegt, ist Handelsschule zu Eibenstock. Mündliche Osterprüfungen. Die diesjährigen mündlichen Osterprüfungen finden Donnerstag, de« 18. Mär», von vormittag ',1V Uhr an im Saale des städtischen Fachschulgebäudes statt. 10 1« 11 Uhr 20 Kl. I Zusammenhängende kaüfm. Hebungen. An die Prüfungen schließen sich an: Deklamationen der Schüler und Schüle rinnen ; Entlast««- der adgehende« Schüler und Schülerinnen, verbunden mit der Erstatt««- des Jahresberichtes, der velodi-«»- ««d der Prämiier««, vo« Schüler». Die Behörden, die Herren Chef», di» Eltern der Schüler und Schülerinnen, sowie alle Freunde der Schule «erden zu diesen Veranstaltungen ergebenst eingeladen. 1. Bors, des Schulvorstande-. Direktor.