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liebst aus- Sie ist schlank gewachsen, und ihre Be- jungen sind gewandt und elastisch. Ohne direkt schön sein, kann sie doch mit Recht einen Anspruch daraus fachen, als ein hübsches Mädchen zu gelten. > Befriedigt ihrem Spiegelbilde zunickend, begibt -je kleine Eitelkeit sich zum Bahnhof. Ihr Weg führt sie zufällig an demZigarrenladrn rorbei, in dem sie vor einigen Tagen das Los gekauft hat. „Richtig, das Los," das hatte sie wirklich und wahr- hastig vergessen. Sie hatte es selbst nicht für möglich gehalten, daß sie dieses noch einmal hätte vergessen tonnen, aber seit sie das Telegramm in Händen hielt, das ihr die Ankunft des Geliebten meldete, ist kein Kcdankc an das unglückselige Los mehr in ihr auf gekommen, und sie empfindet fast eine wilde Freude bei dieser Erkenntnis. Also gab es doch wenigstens et was, was sie von dieser fixen Idee befreien konnte. Eine Menschenmenge staut sich vor dem einzigen Lchausenster des Lädchens, welche bemüht ist, ein so cken dort angebrachtes Telegramm zu entziffern. Neugierig tritt auch Anneliese hinzu und liest mit einigem Herzklopfen: „Bei der gestrigen Ziehung der Lotterie fiel der I. Gewinn im Betrage van IM00l> Mark in meine Kollekte und zwar auf Nr. 27 369." Also wirklich auf ihre, Anneliesens, Nummer ist der Hauptgewinn gefallen. Na, sie hat es ja auch gewußt, end, wie sie meint, gerade genug deswegen ausge- sianden. Es kommt ihr ja ganz selbstverständlich vor. Ein Arbeiter neben ihr im Gedränge krakehlt vor üch hin: „Na, det könnte so een'n armen Schlucker wie wscrecns auch mal passieren." Auf dem gegenüberliegenden Trottoir der ziemlich engen Straße stehen zwei alte Frauen lebhaft disku tierend beisammen und geraten geradezu in Ekstase mit ihren Aeußerungen über das glückliche Ereignis. „So eilt Glück! hätte ich doch dies eine Mal auch ge- ipiclt! ich spiele sonst immer, aber bei mir ist noch nie clwas dabei herausgekommen," versichert eine der leiden seufzend. Anneliese arbeitet sich vorsichtig ausdemMenschen- tnäuel wieder heraus. Sie empfindet nichts von dein Enthusiasmus der Leute ringsum, vielmehr beschleicht jie ein unbehagliches Gefühl bei dem Gedanken: „Was wird Kurt dazu sagen?" Sie hat ein unklares Emp- sinden, als ob der sich gar nicht darüber freuen würde. Ten Gewinn abzuholen, fällt ihr gar nicht ein, tcnn erstens hat sie das Los ja nicht bei sich und zwei tens muß sie sich jetzt sputen, zur Bahn zu kommen. Zctzl erscheint ihr mit einem Male die Schublade ihres Nachtschränkchens als der sicherste Aufbewahr- wigsvrt für derartige Kleinodien, und nichts liegt ihr ierner, als der Gedanke an Diebe oder Einbrecher, während doch zu einer Zeit, als dieses jetzt jo wert volle Stückchen Papier noch sozusagen ein wertloses Ltückchcn Papier war, die Angst darum sie nicht schla fen ließ. Kaum hat Anneliese den Bahnsteig betreteu, als .uich schon der Zug, der ihr den Geliebten bringen soll, mit donnerndem Getöse einläust, und wenigs Se ienden später liegt sie in den Armen des Heißer- ikhnten Das große Los mit allem, was drum und dran hängt, ist vergessen, und sie gibt sich dem wonnigen Zauber des Augenblicks hin. „Mein Lieb, mein süßes kleines Mädel, .nein Eles," flüsterte ihr der Geliebte leidenschaftlich ins Ohr, Md heftig preßt er die zierliche, zitternde und beben de Gestalt an seine breite Brust. Wortlos hängt An neliese an seinem Halse und bietet ihm die frischen roten Lippen zum Küß. Kurt scheint sich nicht satt sehen zu können an dem lieblichen Anblick seiner Braut. Immer wieder muß -r die reizende Erscheinung, das feine, von braunem Haargelock umrahmte Gesichtchen mit den schwellen den Kirschlippen, betrachten, und heißer denn je cnt- lrennt in ihm der Wunsch, dieses Wesen ganz sein eigen nennen zu dürfen. Lachend Und weinend zugleich hängt Anneliese sich an seinen Arm, und so schreiten sie, eng aneinander geschmiegt, dem Ausgange des Nohnhofes zu. — — — Kurt Darning ist, was die Frauen einen schönen M„nn nennen. Mit seiner große» imposanten Er scheinung mag er wohl das 30. Lebensjahr fast schon erreicht haben. Der gelblich-blasse Teint mit dem wsfallend schwarzen Haar und Bart und die kohl schwarzen, ernstblickenden Augen geben ihm ein un gemein interessantes Aussehen. Das Haar ist an ten Schläfen schon von einigen Silberfäden durch zogen, und die scharfen Linien um Augen und Mund bezeugen, daß die Stürme des Lebens nicht spurlos an ihm vorüber gegangen sind. Als verwöhnter und verhätschelter Liebling, der Kranen wäre es ihm seinerzeit ein Leichtes gewesen, ron den ihn umwerbenden Schönen »eben einer großen Mitgift die ihm am besten zusagende als Ge fährtin seines Lebens heimzuführen. Aber er konnte !ich immer noch nicht dazu entschließen, denn im Hnmdc seines Herzens widerstrebte es ihm, um dss Geldes willen sich an ein ungeliebtes Wesen zu fes seln und gewissermaßen als der „Mann seiner Frau" künftig das Dasein zu genießen, —> bis ihn dann eines Tages sein guter Stern verließ. Mit einem er erbten kleinen Vermögen beteUigte er sich an einem anscheinend sehr aussichtsreichen und gewinnbringenden Unternehmen. Bei einem fröhlichen Gelage machte er die Bekanntschaft seines späteren Sozius, und nach 'tüchtiger Bekanntschaft wurde in leichtsinniger Weise die neue Firma gegründet. Leider erkannte Kurt zu spät, daß es mit der Ehrenhaftigkeit seines Geschäfts- Nhabers nicht weit her war. Während Kürt sich auf weisen befand, hielt es sein Kompagnon nicht für nö lig, die eingegangenen Gelder zu buchen, und als die Äithüllung dieser Veruntreuungen unausbleiblich er- le des genannten Gebäudes viele meterlange und tiefe Spälten, die zu ernsteren Befürchtungen Anlaß ga ben. Das Gebäude mutzte sofort gestützt werden. Et wa zwei Meter vom Gebäude entfernt wurden daraufhin mehrere Bohrlöcher in Angriff genommen. Aus einem derselben strömten, nachdem man etwa vier Meter tief gekommen war, Kohtendämpfe auf. Man setzte ein neu es Bohrloch an und nachdem man fünf Meter tief ge bohrt hatte, zeigte sich plötzlich ein brennender Hohl raum, in dem das Kohlenflöz in Hellen Flammen stand. Sofort wurde nun während der Nacht etwa sechs Me ter vom Feuerherde entfernt seitens einiger Bergleu te ein Schacht eingeschlagen, von dem aus man in einem Stollen zu dem Feuer Vordringen will. Gegen wärtig wird mit allen Kräften daran gearbeitet, den Umsang des Feuerherdes zu ergründen, um weitere Gefahr zu verhüten. Nach sachverständiger Meinung brennt das Kohlenlager schon jahrelang unter der Fabrik. — Raubmordprozeß Trenkler vertagt Der Prozeß gegen den Raubmörder Trenkler, der am Dienstag das Gericht beschäftigen sollte, ist abermals auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Der Gesundheits zustand des angeklagten Trenkler hat sich in den letz ten Stunden so verschlimmert, daß die Aerzte ihn für verhandlungsunfähig erklären mußten. - Folgenschwerer! Hau sein stürz in Rom. In der Bia del Tritone in Rom stürzte Mitt woch früh eine große Mauer zusammen und fiel auf das benachbarte Haus eines Arztes, in dem sich meh rere Personen befanden. Das Haus wurde fast völ lig zerstört. Bisher sind 11 Tote und vier Verwundete, von denen einer schwer verletzt ist, geborgen. Militär ist zur Hilfeleistung herangezogen. per «rotzt A»ve«t»r-Ausverkauf der Air«« Kriedrich Ate,er, Iwlcka«. hat gestern den 7. Januar begonnen und war der Andrang zeitweilig so stark, daß trotz der bereit« angekündigten Maßnahmen zur Erleichterung de« Verkehr« vorübergehende Stockungen eintraten und die Verkaufsräume de« öfteren aus einige Zeit geschlossen werden mußten. Wie wir von der Geschäftsleitung erfahren haben, war der gestrige Tag in bezug auf Umsatz und Verkehr der bei weitem größt« Tag, ven die Firma,seit GeschästSbestehen zu verzeichnen hat, der beste Beweis für die großen Vorteile, die geboten werden. Wettervorhersage für den 10. Januar 1913. Nordostwind, wolkig, kälter, kein erheblicher Schneefall. Niederschlag in Eibenstock, aem. am 9. Januar früh 7 Uhr .,. wm - ... l auf 1 qw Bodenfläche. MrovVemliWe. Uebernachtet haben im Stadt Leipzig: M. Adler, Kfm., Leipzig. Fritz Herr- mann, Kfm., Werdau. Rud. Hofmann, Ksm., Bärenstein. Arno Kautzfchmann, Kfm., Bärenstein. S. Steinkalik, Kfm., Antwerpen. Alfred Heyde, Kfm-, Dresden. Stadt Dresden: Carl Schumann, Maler, Leipzig. Carl Marsch, Kfm., Zwickau. Deutsches Haus: Max Jentsch, Kfm., Hartha b. Waldheim schien, verduftete er auf Nimmerwiedersehen. Es blieb K'urr nichts übrig, als schleunigst zu liquidieren, und sein kleines Vermögen reichte eben aus, die inzwischen angesammelten Schulden zu decken. So hatte er wenig stens seine Ehre gerettet, aber er stand nun auch völ lig mittel- und brotlos da. Es blieb ihm nichts an deres übrig, als sich in Zukunft als Angestellter sein Brot zu verdienen. In seiner Bedrängnis ergriff er die erste beste Stellung, die sich ihm bot, die jedoch, nur sehr gering kodiert, Kurt keineswegs zusagte, und gedachte, unter der Hand sich nach etwas Besserem umzusehen. In wenigen Tagen war aus dem lebenslustigen, leichtsinnigen Kurt Darning ein ernster, stiller Mä,M geworden. - Inzwischen lernte er in seiner neuen Stellung, Anneliese Rütter kennen. Anfangs „ahm er nur wenig Notiz von ihr, wie auch sie ihn mit möglichster Geringschätzung behandelte. Er mar ein schöner Mann, das sah Anneliese auf den ersten Blick, und schöne Männer waren »ach ihrer Ansicht, und wie sie es bisher die Erfahrung gelehrt hatte, alle eingebildet und ihr darüm unausstehlich. Sie sollten sich jedoch bald gründlicher kennen lernen Als ihm Anneliese eines Tages gelegentlich einer kleinen Gefälligkeit, die er von ihr erbat, indem sie ihn in nicht mißzuverstehender Weise mit einem einzigen Blick von oben bis unten maß, geringschätzig den Rücken wandte, war er hierüber so verblüfft, daß er zunächst sprachlos dastand. Dem durch Huldigungen verwöhnten Manne war dies ein so unerhörtes Erlebnis, daß er sein Gegenüber wie ein Wundertier anstarrte und sich darauf das kratzbürstige Geschöpschen einmal näher ansah. Die Widerspenstigkeit dieser kleinen Buchhalterin mit den frischen Wangen, die, wenn sich der kirschrote Mund zu einem Lächeln herbeiließ, zwei reizende Grübchen zierten, wahrend die großen, dunkelblickenden Augen zu der Frische ihrer ganzen übrigen Persönlichkeit ei nen lebhaften Kontrast bildeten, reizte ihn immer mehr. Es wurde ihm schließlich zur Gewißheit, daß er hier wohl zum erstenmal in seinem Leben einem We sen gegenüberstand, das ihm niemals um seiner äu ßeren Vorzüge willen auch nur ein freundliches Wort geben würde. Auch auf Anneliese hatte das ernste, zielbewußte Wesen Kurts, der sich aus den offenkundigen Huldig ungen ihrer Kolleginnen so gar nichts zu machen schien, ersichtlich Eindruck gemacht, obgleich sie es sich nicht eingestehen wollte und sich selbst einen törichten verliebten Kindskopf schallt. Doch nach und nach lernten sich diese beiden an fangs einander so wenig freundlich gesinnte» jungen Menschen immer mehr schätzen, und als Kurt dann plötzlich eine gute Anstellung in Berlin bekam, trenn ten sie sich als Verlobte. Der nunmehr einsetzende rege Briefwechsel brachte sie einander immer näher, und die monatelangc Trennung ließ sie erst erkennen, wie sehr sie einander zugetan waren. Lebhaft plaudernd schreiten die beiden unterdessen Anneliesens Wohnung zu. Ihr von jugendlichem Uebermut übersprudelndes Wesen bildet einen lebhaften Kontrast zu der ernsten, gesetzten Art, mit wrlcher Kürt die sich überhastenden Fragen seiner kleinen Braut beantwortet. Bald daraus sitzen sie sich beim traulichen Schein der Lampe am gedeckten Abendbrottijch im Wohn- zimmer der Wirtin Anneliesens gegenüber. Anneliese hat Frau Könneke gebeten, ihnen beiden doch Gesell schaft zu leisten, doch alle Augenblicke verschwindet dieselbe, um, wie sie vorgibt, noch eine ganz dring liche Angelegenheit zu besorgen; in Wirklichkeit aber will sie das kurze Beisammensein der Liebenden, die sich so viel zu sagen und zu fragen haben, was für das Ohr Dritter nicht bestimmt ist, nicht stören. Anneliese hat sich eine weiße Tändelschürze vorge bunden und sieht nun so recht wie ein kleines Havs- mütterchen aus. Sie gießt den dampfenden Tee in die Tassen, bereitet fürsorglich dem Geliebten einige belegte Brötchen und was solcher kleinen Liebesdienste mehr sind. Kurt läßt sich stumm alles gefallen und verfolgt ' mit entzückten Blicken die anmutigen Bewegungen seiner Brant. Hier im engen Rahmen der Häuslichkeit, in der Sorge um sein leibliches Wohl aufgehend, er scheint sie ihm doppelt schätzenswert. Wie ein einzi- z ger glücklicher, schattenloser Sonnentag liegt sein künf- s tiges Leben vor ihm. Er denkt es sich herrlich, für f sein heißgeliebtes Mädchen zu arbeiten und zu kämp sen und seine ganze Befriedigung darin zu suchen, durch seine eigenen Verdienste diesem lieblichen, ver trauenden Wesen e n möglichst iorgemreies Leben zu bereiten. Tic einfache Abendmahlzeit ist beendet. Kürt hat sich auf dem alten verblichenen Plüschfofa nieder gelassen und zieht Anneliese einen Augenblick zu sich an seine Seite. Dieser brannte ihr Geheimnis schon lange aus der Zunge, und so schlingt sie plötzlich lei de Arme upl seinen Hals, und während sie ihn mit strahlenden Augen anblickt, flüstert sie ihm mit freu diger Stimme ins Ohr: „Ich habe auch noch eine große Ueberraschung füc dich, Schatz!" sFn-tt-tnttta folgt > Vermischte Nachrichten. Einen unterirdischen Brand anschei ncnd bedeutender Ausdehnung hat man in Haselbach (S.-A.) auf dem Gelände der Nordmannschen Steinzeng- warensabrik entdeckt. An dem Gebäude dieser Fabrik zeigten sich schon seit Jahren größere und kleinere Ris se, die fortgesetzt an Ausdehnung zunahmen. Seit Sonnabend nun zeigten sich am ganze» mittlere« Tei- Kirchl. Nachrichte« ««» »er Marschie «ibenftsM Heute abend 8 Uhr : Bibclstunde inWolfsgrün. Zwickauer Biehmarltpreise, vom 7. Januar 1918. Aufgetrieben waren: 14 Ochsen, Ui Bullen. 124 Kolben und Kühe, — Fresser, Sl Kälber, 242 Schafe und Hammel, 802 Schweine. Dl« Preise verstehen sich sür 5V Kg.: Ochsen: 1. vollfleischigr. au«gemäftetr. höchsten SchlachtwerteS bi« zu 8 Jahren Lebendgewicht 52-5», Schlachtge wicht S4—98, 2. junge fleischige, nicht auSgemästete und ältere auSgemästeie 48—48 resp. 88 90. 3. mäßig genährte junge und gut genährt« ältere 40— «2 resp. 84—86, 4. geringgenährle jeden Alter« resp. Mk. Bullen: l. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten SchlachtwerteS 48 5V resp. 88- 0 2. vollflcüchige jüngere «8—48 resp. 8'—88, 3. mäßig genShrte jüngere und gut genährte alter« 10-44 resp. 80—81, 4. gering genährt« resp. Mk. Kalben und Kühe: I. vollfleischige, auSgemästete Kalben höchsten SchlachtwerteS 50—52 resp. 92 - 94, 2. vollfleischige, au«- gemästete Kühe höchsten Schlachtwerte« bi« zu 7 Jahren 44—18 resp. «8 90, 3. älter« au«gemästet« Küh« und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbe« 4 —44 resp. 82—84, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben i6—so resp. 78—80. 5. mäßig und gering genährte Kühe und gering ge nährte Kalben 25—35 resp. 80—70 Mk. Hesser: Gering genährte« Jima- vieh im Alter von 3 Monaten bi« zu einem Jahre resp. Mk. Kälber: 1. Doppellender Lebendgewicht , 2) beste Mast» und Saug- kälber 68 -70, 3) mittlere Mast- und Saugkälber 80—64, 4. gering« Käl ber 54—k 8 Mk. Schafe: l. Mastlämmer und jüngere Rasthammel Lebend gewicht 45—47, 2s altere Matzhammel 42—44, 3. mäßig genährt» Hammel und Schaf« iMer,schafe) 38-88 Mk. Schweine: l. vollfleischige der feinere» Rassen und deren Kreuzungen im Alter bi« l's. Jahr Lebendgewicht 87—89, 2 Fetlschweine 90— , 3. fleischig« 84—88, 4. gering entwickelte 80—82, 5 Sauen und Eber 78 82 Mk Ueberstand: - Rinder, davon — Ochsen. — Bullen, — Küh« und Kal- ben, — Fresser. — Kälber, — Schafe 1- Schweine. Tendenz: Großvieh und Kälber gut, Schafe und Schweine mittel. Chemnitzer Marktpreise 05 - Stroh, 2 - 80 3 40 Z- für i da. für l Stuck 70 90 9 9 8 8 7 75 25 30 15 40 40 50 30 SO N IO 8 9 9 9 n 2 2 3 lO 2 70 95 55 90 75 80 - lO - 50 - 20 - 50 - 30 - SO - 50 . 10 - 70 - 75 - k« 9 - 8 - 8 - 7 - 70 - 15 - 7» - 25 - 2 . 1 - 2 . w - 2 . IO - 9 - 8 - 8 - 9 - 9 - 10 - 9 - 3 - »eldrusch chmendrufch langstroh fff 3^ tK „ „ 73-77 Roggen, sächsisch-- „ preußischer GebirgSroggen. sächsischer Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremd« „ „ sächsische „ Futter. Hafer, sächsischer, „ preußisch«, „ ausländisch«« Erbsen, Koch«, „ Mahl- u. Kutter-, Heu, „ gebündelt, „ neue« vom 8. Januar 1913. Weizen, fremde Sorten 10 M. 90 Pf. bi« II M. 90 Pf. „ sächsischer, 70—73 Irg 9 3 Krummstroh Kartoffeln, inländisch: „ ausländische Butter F«rkrl: Austrieb — Stück Neueste Nachrichten. - Rom, 9. Januar. Von den Bewohnern des eingestürzten Haufes in der Bia del Tritone sind bisher 13 Tote und 4 Sch w e r v e rletz t e gebor gen worden. — New-Hoik, 9. Januar. Es gelang bisher nicht, die Besatzung des untergegangenen Petroleumdampfers .Ro secrans' zu retten. Die 31 Mann starke Besatzung gilt als verloren.