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2. Beilage zu Nr. 285 »es „Amts- uns Anzeigeblattes". Eibenstock, den 8. Dezember 1912. „Siehe, «» kommt ein Tag, der brennen soll, wie ein Ofen." Maleacht 4, l». Zum 2. Advent. Es wird Hochsommer werden: Hochsommer, Herbst. Da kommt der Herr des weiten Obstgartens, Früchte zu suchen. Er naht in Herrlichkeit, mit glänzendem Gefolge. Still geht er durch den Garten, Kreuze rit zend in die Rind? vieler Bäume. Hinter ihm schrei ten ernste Männer, die Axt'in der Rechten. Blinkend blitzt der haarscharfe Stahl in der Herbstsounc. Bor jedem Krenz macht einer Halt und wirst noch einen Blick auf den dunkelgrünen Blätterschmuck, auf die bittren Herlinge. Dann wird die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. (Matthäus 3, 1-10). Die Fruchtbäume aber heben die Häupter ihrer Kronen auf, schauen ihm strahlend entgegen und freuen sich, daß ihre Erlösung naht. — Es wird Herbst werden. Aber jetzt ist im Obst garten noch Frühling. Aus Süden zog er daher und webte aus Blüten schimmernde Brautgewänder. Ro sa prangen die einen, weiß die anderen. Da durfte ich Zeuge sein, wie einige mit einander stritten: „Weiße Blüten bringen bessere Früchte." — „Nein, rosa muß man blühen." Aber mitten in den Streit hinein rauschte oer Wind: „Seid unter einander gleichgesinnet! Nehmt euch unter einander auf! Ihr habt eine Hoffnung, daß ihr Frucht bringt und den Gärtner erfreut." (Römer 15, 4—13). Da schwieg der Streit. Schöner, stiller blühten sie, denn zuvor. Aber viele, blütenler- re Bäume achteten gar nicht auf den Wind. Si- schrie en fortwährend nach Dung und Wasser. Si? zerjrrg- ten sich, woher sie denn nur die vielen Kräfte und Säfte nehmen sollten. Sie schrieen ach und weh, als der Wind stärker wurde. Er wuchs sich zum Sturme aus. Eine Zeitlang tobte er durch den Garten, knickte Blüten und wachsende Früchte, zerbrach Aeste, entwurzelte Bäume. Dann loste er sich mit Som mergluten ab. Wenn er aber wütete, klang es durch sein Heulen: „Er kommt bald, bald!" — Und er kam, der Herr des Gartens, schnell, wie ein Dieb in -er Nacht: wie ein Fallstrick: wie Ler Blitz vom Himmel. — Wer mag oer Herr wohl sein? Warum kommt er so schnell zum schaurigen und schönen Erntefest? Und die dem Tode geweihten und die fruchttragen den Bäume? Wer sie wohl sind? Ihr Iruchzen klingt in den Saiten meiner Seele wieder. Welch ^ruchzen? Lies Luc. 21, 25 36. Amen li. Pes «Halbmonds Werden und Wergehen in Guropa. Historische Plauderei von Dr. Theodor Kreuz - < Nachdruck oerboten». Im Südosten Europas liegt gegenwärtig ein Reich in den letzten Zuckungen des Todeskampfes, das Jahr hunderte hindurch der Schrecken des Abendlandes ge wesen. Wenn die Anzeichen nicht trügen, ist der furcht' bare Streit zwischen Kreuz und Halbmond in Europa ausgekämpft. Das Christentum hat den Islam nicht nur kulturell, sondern anch kriegerisch nicdergerungen, soweit beide Religionen für unseren Erdteil in Betracht kommen. Wir stehen also gewissermaßen am Ausgangs punkte einer muhimmedanisch-enropäischen Kulturepo che Und schon'um das Endergebnis besser und gründ licher werten zu können, verlohnt sich ein Rückblick lauf die Macht und Stärke dec Türkenherrschaft innerhalb der Grenzen unseres Kontinents. Die Türken, nach einem ihrer Sultane auch Os- manen genannt, waren ursprünglich ein innerüsiati- fches Steppenvolk, das sich durch Nordpersien und Nordkleinasien nach Europa hinübcrschob. Geschicht lich steht fest, daß Sultan Suleiman der erste Tür- kenherrfcher war, -er — 1356 — in Europa — Gal lipoli — festen Fuß faßte. Der türkische offizielle Ein zug in Europa ähnelt ihrem heutigen Abzug in man cherlei Beziehung. Sultan Murad I. hatte Thrazien erobert und in Adrianopel im Jahre 1365 seine Re sidenz aufgeschlagen. Damals verblieb dem besiegten griechischen Kaiserreich nur Konstantinopel und seine nähere Umgebung. Die unglückliche Schlacht auf dem Amselfelde — 1389 — brachte schließlich fast den gan zen heutigen Balkan in türkische Gewalt. Murads Nach folger Bajesid fügte dem übrigen Besitz noch die Wa lachei hinzu. Murad II. dehnte die Türkenherrschaft im Norden bis an die Donau aus; im Süden brachte er die ganze griechische Halbinsel unter die Herrschaft des Halbmonds. Unter Mohammeo II. kam dann schließlich auch im Jahre 1453 Konstantinopel in die Hände der Türken. Dazu kamen unter seiner Herrschaft noch der Pelloponnes, Albanien und die Klim, ebenso auch das Mcldougebiet Aber erst unter Suleiman II. erreich te die türkische Machtentfaltung in Europa ihren Hö- hepunkt. Belgrad wurde türkisch — 1521 -, Ungarn mußte zum Teil den Halbmond anerkennen, Sieben bürgen wurde ein türkisches Vasallenreich; die In seln der Aegäis wurden den Venettanern entrissen; so gar bis vor die Mauern Wiens war dieser Herrscher mit seinen sengenden und mordende!» Scharen gezo gen Man kann sagen, daß Europa in jenen Tagen vor den Türken zitterte. Man schätzte und erkannte an ihre Tapferkeit, ihre Unerschrockenheit und Todesmutig- keit Aber man fürchtete ihre brutale Grausamkeit, die sich in manchen Lieden, und Wortspielen bis auf den heutigen Tag erhalten hat. Seit den Tagen Ta- merlans und Dschingiskhans war eine ähnliche hyp notisierende Furcht mcht über das Abendland gegan gen. Und man malte in Wirklichkeit auch nicht mit wesentlich schwärzeren Farben, als wie sie durch die Praxis ihre volle Brstätigung fanden. Aber noch im mer war der Kampf mehr ein religiöser, als ein wirt schaftlicher. Zu dem letzteren sollte er sich erst im 16. Jahrhundert auswachsen. Und dieser rein wirtschaft liche Kampf, dem allerdings sich auch starker Rassen haß beimengte, fandwohl erst nach dem Ringen der letz ten Tage seinen furchtbaren, und hoffentlich endgültigem Abschluß Als Suleiman II. im Jahre 1566 vor Szigeth starb, standen die Türken auf der Höhe ihrer Macht in Europa. Dann aber kam der Verfall. Freilich ein Jahrhundert hindurch hielten sich die Türken noch im mer auf der Höhe ihrer Macht Im Jahre 1664 nah men sic den Oesterreichern sogar Gran und Neuhäu sel fort und zehn Jahre später den Polen Podolien und dis Ukraine. Aber gerade das letztere ging rasch wieder an Rußland verloren. Nun wandte sich das Glück für den Halbmond. 1683 gingen die Türken ganz Mittetungarns mit Ofen verlustig. Die Venezianer nahmen ihnen zur selben Zeit die Insel Kephallenia und den Peloponnes ab. 1699 kam dann der Frieden von Kairloiwitz, in dem nicht nur Ungarn und Sieben bürgen österreichisch, sondern auch Asow russisch wur de, das allerdings bei späterer Gelegenheit wieder an den Halbmond zurückging. Anfang des 18. Jahrhun derts kam dann zwar auch wieder der Peloponnes ian die Türken zurück, aber sie verloren anch zu gleicher Zeit — 1718 - Belgrad und einen Teil Serbiens an die Oesterreicher; erst 1739 ging dieses Gebiet nach einigen unglücklichen Kämpfen wieder unter die Tür kenherrschaft, deren Grenze nunmehr die Save war, zurück. Immer ungünstiger gestalteten sich für sie Tür ken die politischen Machtverhältnissc. 1774 wurden die Krim und sämtliche Hafenstädte an der Nordküste des Schwarzen Meeres russisch, auch gingen die Walachei und die Moldauländer in die Rechte russischer Schutz staaten über. Am Ausgange des 18. Jahrhunderts hat te man endlich in der Türkei cinsehen gelernt, daß man sich energisch zu Reformvorschlägen aufraffen müs se. Aber alle diese Resormversuche kamen im wesent lichen doch nicht über Palastrevolutionen hinaus. Während oer ganzen nächsten Jahrzehnte lebte die Türkei eigentlich mit Rußland und gelegentlich auch mit verschiedenen anderen Staaten - in einem dau ernden Kriegszustand. Dem Friedell von Bukarest war der von Akjerman gefolgt; und jedesmal war die Sichel des Halbmondes schmaler und schmaler ge worden. Schließlich waren die ganzen Balkanländer krum mehr noch als nominelle Tributärstaaten der Hohen Pforte. Der rapide Zerfall des Osmanenrei .chcs setzte aber doch eigentlich erst mit dem Krimkrie- ge - 1853—1856 ein. Immer mehr fanden sich nun die Westmächte in die Rolle eines Vormundes über den „kranken Mann am Bosporus." Die sieb ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts brachten dann einen erneuten Aderlaß, der wieder einmal in der Form eines Krieges mit Rußland begann. Bulgarien machte den Anfang: dann kam cs zn einem Aufstand in der Herzegowina. Serbien, Montenegro, und Bosnien rührten sich. Den Abschluß dieser Periode machten schließlich der Frieden von San Stefano und der Ber liner Vertrag. Rumänien und Serbien wurden unab hängig, ebenso Montenegro. Bulgarien wurde ein au- tonomer Staat und erhielt Ostrumelien als türkischen - Tributärstaat. Bosnien und die Herzegowina wurden k von österreichischen Truppen okkupiert. Nahezu zwei Jahrzehnte hindurch vermochte die Türkei sodann in Frieden zu leben, den erst die griech ische, unglücklich verlaufende Erhebung störte. Dann kam die Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich-Ungarn. Und gleichzeitig erfolgte auch die autonome Einverleibnng Ostrumcliens in das neuge- schafsene bulgarische Zarat. Die tripolitanischen Feind seligkeiten wurden dann durch den gegenwärtigen Balkankrieg abgelöst. Was nach Frieocnsschluß von der europäischen Türkei übrig bleiben wird, dürfte wohl kaum mehr sein, als das, was sic bei ihrem siegreichen und schreckcncinflößenden Einzugs in Eu ropa dem griechischen Kaiserreiche gelassen hatte- Am besten veranschaulichen können wir uns das Wachsen und Vergehen d-r Halbmondmacht in Euro pa dadurch, daß wir uns einzelne Karten der Türken- herrschaft konstruieren. Danach herrschten die Tür kensultane im Jahre 1453 über Serbien, Bulgarien und das Gebiet der heutigen Türkei, mit Ausnahme von Albanien, Konstantinopel, Saloniki und der Halbin sel Chalchidize. Einundeinhalb Jahr Hunde ttc später hat ten sie ihre Macht ausgedehnt über die ganze Balkan Halbinsel, über Bosnien, sie Herzegowina, über einen Teil von Ungarn, über Siebenbürgen und über statt liche Teile von Südrußland. Nunmehr setzt der Rück gang der Türkenmacht ein. 1877 wcht das Banner des Halbmondes noch über die eigentlichen Balkan länder — außer Montenegro und Griechenland , das ungarische Banat, die Bukowina und Bessarabien. Acht Jahre später hat oie europäische Türkei dann schließlich jene Gestalt, die wir alle aus unseren Land karten kennen, und die bis zum Ausbruch des gegen wärtigen Krieges ihre volle Gültigkeit streng bewahrt hatte. Ein eigenartiger Werdegang zeigt sich in der Aus- breitnng und Abnahme der türkiscben Herrschaft in den europäischen Gebietsteilen. Rasjengejchichtlich, re ligionshistorisch und staatsmännisch läßt sich da man ches beobachten und lernen. Sicherlich stellen die Os- manen einen höchst eigenartigen Volksstamm dar. Und eigentümlich: dasselbe asiatische Gepräge, das Um zum Sieger stempelte, stempelt ihn heute zum Besieg ten. Die ganze Geschichte dieses Volkes gründet sich zum großen Teil in jener Tatsache, daß die Türken ein fremdes, allzu spät aufgepfropftcs Reis in der euro päischen Völkerfamilie gewesen sind. Dieselben süd slawischen Volksstämme, denen sie früher in brutaler Hartnäckigkeit ihren Willen auszwangen, haben sich nach und nach ihrer alten Freiheit besonnen Und wie vor einem halben Jahrtausend, auf dem Balkan der Halbmond aufging, so geht er jetzt in diesen Tagen rettungslos unter. Oer Dieb als Oetektiv. Aus dem Amerikanischen von I. Call. (Nachdruck oerboten.1 „So", rief mein Freund Cox, der ehemalige Detettiv- Jnspcktor von Sealand Bard aus, als er die „Times" aus der Hand legte, „so hat Sharpe doch endlich sein Schicksal ereilt. Fünfzehn Jahre Zuchthaus! Im geschieht ganz recht, denn solch einen geriebenen Hallunken gibts nicht zum zweiten Male. Und doch m <ß man dem Scharf sinn, der für alle seine Schurkereien bezeichnend war, un geteilte Bewunderung zollen, und ewig Schade ist es, daß soviel Geist und Genie wie er besaß, solch schlechtem Zwecke dienstbar gemacht wurden. Haben Sie die Ver handlung verfolgt, Matthews?" „Ja", antwortete ich, „und mir ist aufgefallen, wie geschickt sich Sharpe zu verteidigen verstand: er scheint ein sehr gewitzter rind raffinierter Schuft zu sein." „Das ist er auch, fuhr mein Freund fort. Seiner äußeren Erscheinung nach war dieser Sharpe einer der elegantesten Burschen die ich je gesehen habe." „Was Sie sagen? Sie sind also auch mit ihm in Berührung gekommen?" „Das nun gerade nicht, ich hatte indessen mit dem Raube in Lenton Grange zu tun, und gerade der „Fall" gibt ein gutes Beispiel, wie geschickt Sharpe zu „arbeiten" pflegte. Also hören Sie!" „Der Earl von Weston, der, wie Sie wissen, in Lenton Grange in Oxfordshire ansässig ist, war mit seiner Familie zur Pariser Weltausstellung gereist und hatte sein Schloß der Obhut seiues Gutsinspektors und der Dienerschaft an vertraut. Auf seinen Inspektor, der schon viele Jahre bei ihm in Stellung war, konnte er sich unbedingt verlassen. An, Freitag nach der Abreise der herrschaftlichen Familie brach plötzlich am frühen Morgen, und zwar so früh, daß der Kutscher und die Stallburschen kaum ausgestanden waren, in den Stallungen, die des Earls berühmte Renn pferde und andere wertvolle Pferde enthielten, Feuer aus. Bald herrschte auf dem Gutshofe das größte Leben; die Dienerschaft und die Dorfbewohner waren herbeigeeilt, um ihr Möglichstes zu tun, die Pferde zu retten und zu verhüten, daß auch die Treibhäuser und die benachbarten Gebäude von den Flammen ergriffen würden. Die Löschung des Brandes dauerte eine ganze Zeit und gelang erst, nachdem die Ställe vollständig ausgebrannt und leider auch drei kostbare Pferds im Ranch erstickt waren. Wie inan sagt, kommt ja ein Unglück nie allein, und so ivars auch hier. Ms man nach dem Brande in das Schloß, aus dem sämtliche Bewohner zum Feuer ge- laufen waren, zurückkehrte, fand man zum größten Schrecken, daß der Tresor aufgebrochen und aus ihm „das Letoner Diadem", ein Familienandenken von unermeß lichem Wert, und sämtliches bares Geld verschwunden war. Im ersten Augenblick glaubte der Inspektor, der keine Sekunde von der Brandstätte gewichen war, nicht seinen Äugen trauen zu dürfen. Jetzt konnte er sich denken, warum man in den Stallungen Feuer angelegt hatte, und als er sich die Schwere der Verantwortung, die ihn traf, vergegenwärtigte, drohte der arme Kerl unter ihrer Last zu sammenzubrechen. Mit Aufbietung aller Kräfte aber raffte er sich auf, schwang sich auf sein Pferd und galoppierte nach dem eine Meile entfernten Telegraphenamt. In weniger als zwei Stunden war der Earl im Be sitze der Hiobspost, und um dieselbe Zeit ließ mich der Chef auf Scotland Bard rufen und überreichte mir ein Telegramm, das wie folgt lautete: „Lentoner Diadem heut bei Tagesanbruch gestohlen, Stallungen infolge böswilliger Brandstiftung niedergebrannt. Schickt sofort Detektivs hierher. — Inspektor Lenton Grange. Oxfordshire." In seiner kurz angebundenen Art bemerkte hierzu der Chef: „Böse Geschichte das. Fahren Sie 10.50 Uhr hin und sehen Sie, was sich machen läßt. Gute Gelegenheit für Sie sich auszuzeichnen." Nachdem mir mein Chef noch einige Instruktionen erteilt, hatte ich gerade noch Zeit, um den 10.50-Schnell- zug noch zu erreichen. Bei meiner Ankunft im Dorfe fand ich, daß die Orts polizei nicht müßig gewesen war und einige wertvolle Spuren entdeckt batte. Aus diesen und anderen, die ich später selber auffand, ging hervor, daß am vorangegangenen Tage ein Fremder im Dorfe gewesen war. Er war von mittlerer Größe gewesen, etwa dreißig Jahre alt und hatte einen schwarzen Schnurrbart. Der Umschlag eines ihm durch die Post zugegangenen Briefes, der die Auf schrift trug: „Mr. Andrew Meredich, 3. Kings Park Road Leeds" war von dem Ortspolizisten aufgefunden worden, der damit glaubte, wer weiß wela,e große Entdeckung ge macht zu baden: ich sah aber hierin nur einen „Blender", mit deni man unS von der richtigen Fährte ablenken wollte, und die Folge gab meiner Anschauung recht. Ich erfuhr auch, daß eine Person, die meiner Beschreibung entsprach, die beiden vorhergehenden Tage in einem Hotel in Oxford gewohnt hatte und dann mit dem Morgen schnellzug von hier weggefahren war. Dieser Zug ging aber zu einer Zeit ab, zu der das Feuer noch nicht ge löscht war, und er erreichte London, ehe die Telegramme über den Raub in Lenton aufgegeben waren. Mit Einzelheiten will ich Sie nickt ermüden. Von ähnlichen Berbrecherjagden haben Sie sicherlich schon ge- hört, und ick begnüge mich »daher nur zu erwähnen, daß ich im Laufe der nächsten acht Tage den Gesuchten in einem Londoner Pensionat ausgestöbert hatte und ibn sest- nebmen konnte.