Volltext Seite (XML)
Line nette LekrtteUe. öonäerbar. „Mit den Gewissensbissen ist es doch so eine eigene Sacke! Ich hatte 'mal einen Kunden um hundert Mark übervorteilt! Von dem Tage an war meine Ruhe dahin . . . fünf Jahre hintereinander — bis die Geschichte endlich verjährt war!" kuck eine Ausleäe. „Johann, Was soll das heißen? Fast jeden Abend kommen Sie be trunken nach Hause!" „Ich will mich nur über den Ver lust meiner Kathi trösten!" „Und wie lange soll das dauern?" „Ach, ich fürchte, ich bin untröstlich!" Lin ölumcnfreuuä. „Sind Sie auch ein Blumen freund, Herr Aktuar?" „Gewiß, Fräulein Sophie — Blumenkohl z. B. eß ich für mein Leben gern!" verfektte verteiäigung. „Gnädige Frau, Ihr Fräu lein Tochter hat mich empfindlich beleidigt; sie hat zu mir gesagt: Sie eitler Geck!" „Ach was, das dürfen Sie nieiner Tochter nicht übel nehmen, Herr Baron, sie ist halt noch etwas — grad heraus!" Herr: „Das ist wohl Ihr Bettler: „Nein — das ist — Lehrling!" Mit äen Jahren. „Eigentümlich," rief ein Junge aus, „Ivie ich mich verändert habe! Als ich noch klein war, nannte mich meine Mama immer ihr Lämmchen, und jetzt heißt sie mich bei jeder Gelegenheit einen Schafskopf." stackste Bequemlichkeit. „Ich bin mit meiner Woh nung äußerst zufrieden. Ich be sitze ein Speisezimmer, ein Rauch zimmer, ein Empfangs-, ein Arbeits- und ein Schlafzimmer, und denken Sie sich, wie bequem: das alles in einem Zimmer." Lntlallenä. Fritzchen, beschuldigt, sich am Himbeersaft vergriffen zu haben, verlegt sich aufs Leugnen, sieht jedoch seine Missetat an den Tag gebracht, als Mama ihm erklärt: „Ich rieche es an Deinem Atem, Tu hast den Saft genascht." Tags darauf vermißt Mama ihre Nadelbüchse. „Fritzchen. Du wirst sie doch nicht verschluckt haben? Junge, sprich!" „Nein, .Mama!" „Gewiß nicht, Fritzchen? Müßt ich nur, ob Du diesmal die Wahrheit sprichst. Du sagtest auch gestern, Du hättest den Saft nicht gegessen und hattest es doch getan." Kurz entschlossen reißt Fritz das Mäulchen weit auf, stößt einen mächtigen Luftstrom aus und ruft triumphierend: „Na, dann riech! Riech ich denn nach Nähnadeln?" Herr: „Warum halten Sie denn die Türe offen?" Bauer: „Ha, da steht doch „nicht zumachen," und das Luder geht immer wieder zu!- u», Mar kbarloNenbar», wilmare^iatza H0.