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Fernsprecher Nr. 210. Tel.-Ndr.: Amtsblatt. I»LL HundshMer Staatsforsttevier Holzversteigerung 23—29 30-36 8 23—29 30-37 97 18 in ven 34 im in den Kgl. Forftrevierverwaltung Hund-Hübel. Kgl. Forstrentamt Eibenstock. Konstantinopel, srib Reichstagsabgeordneter f. immer eilage »«seS iermil k ver- »dikal Paket Stieren Pro«. uckern h«. Der konservative Reichstags- and Landtagsavgeordnetc für den Wahlkreis Stolp Lauenburg, Will, ist am Mittwoch abend in Schweslin im 61. Lebensjahre ae starben. olmz schaftS- m Her- Donnerstag, de« 12. Dezember 1912, vorm. ,9 Uhr Gasthaus „Zum Muldental" in Aue 1055 w. Stämme 10—15 6M stark, 1247 w. Stämme 16-22 6M stark, lungen teilnehmen wird, selbst wenn es viel leicht das Waffenstillstandsprotokoll nicht unterzeichnen sollte. Es ist aber möglich, daß es das Protokoll doch noch unterzeichnet, wenn oie verschiedenen Grimde, die für diese Zurückhaltung angegeben werden, weggefal- len sind. Bekanntlich waren dies die Weigerung Grie chenlands, die Blockad. der Meerengen aufzuheben, ferner die noch nicht erfolgte Niederwerfung des tür kischen Widerstandes auf Chios und Mytilene und der Wunsch, noch vor Unterzeichnung des Waffenstillstandes in den Besitz van Janina zu gelangen. Die Meldun gen von einem unmittelbar bevorstehenden Verfall des Balkanbundes sind jedenfalls verfrüht. Abt. 4, 12, 60, 66 u. 79 (Kahlschläge), 4, 13, 19, 63, 66, 69, 70, 74 u. 79 (Durch forstungen u. Läuterung). w. Mrmascheite, 10,-, rm w. Areuuknnppek, 1,5 rm w. Jacke«, o,-> im h., 75,» rm w Arennäste, Abt. 4, 12, 42, 60, 66, 67, 70 u. 79 (Kahlschläge), 5, 19, 41, 66, 69, 70, 73 u. 79 (Durchforstungen u. Wegeräumungen). Dezember. Die tür Amts- und Änzeigeblatt für -en Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Drucker und Verleger: EmilHannedohn, verantwortl. Redakteur: Er n st L i n d e m a n n, beide Eibenstock zg. Jahrgang. n --— Somabcud, den 7. Dezember kischen u. bulgarischen Delegierten werden in Bachtschi köj die Grundlagen der Friede nsverhand- lungen bestimmen. Voraussichtlich wird auch der Minister des Aeußern Noradunghian an den Friedens- Verhandlungen teilnehmen. Wien, 5. Dezember. Von einem türkisch-griech- ischen Politiker erfährt der Konstantinopeler Korrespon dent der „Neuen Freien Presse", daß der Großwesir nach Schluß des Ministerrates den in einer Spezial misston in Athen befindlichen ehemaligen griechischen Deputierten Honeos telegraphisch mit der Ueberreich ung einer wichtigen Erklärung an Ven ise- los beauftragt habe. in den Abt. 4, 12, 66 u. 79 (Kahlschläge), 4 u. 66 (Windbr. dürr), 69, 70 u. 79 (Durchfor stungen), 1874 w. Klötze 7—15 ein stark, 180 w. Klötze 16—22 6M stark, 26» 2-, >«rr) 281 — »l«. ,rm 174LV 46', 61«. 184- 7«.- 261.7b IKS.7S 100» 142- - rigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung enigegenstehendes Recht haben, werden aufgefor dert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für daS Recht der Versteigerungserlös an die Stelle deS versteigerten Gegen »ander treten würde. Eibenstock, den 3. Dezember 1912. für Eibenstock, Larlsfelö, Hundshübel, Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiüerhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthal usw. 209 , Bezugspreis Vierteljahr!.IN. 1.50 einschließl. des „Jllustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren Boten sowie bei allen Reichspostanstalten. Erscheint täglich abends mit Rusnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die klcinspaltiae Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Desterreich-Un-arn. Parlamentarisches aus Wien. Im Justizausschusse des österreichischen Mgeordnetenhau ses wurde am vergangenen Donnerstag die Verhand lung über das Kriegsleistungsgesetz fortgesetzt. Der Abgeordnete Liebermann erklärte, die Polnischen Sozialdemokraten seien nicht geneigt, den ser bischen Imperialismus zu stärken, sie würden, falls Rußland Oesterreich Ungarn angreife, ihre Pflicht erfüllen und Oesterreich treu zur Seite stehen (So müssen sich die deutschen Sozialdemo traten ü la Scheioemann von den Polnischen beschä men lassen. D. Red.) Der Abgeordnete Renner schloß sich namens der deutschen Sozialdemokraten den Aus führungen Liebermanns an- und erklärte, gegen dein russischen Zarismus würden alle Sozialdemo kraten, wie ein Mann bereit sein, ih re ganze Kraft einzusetzen. Frankreich. Das Exposee des Ministerpräside »- teu Poincare. Poincare besprach am Donners tag vor der Kommission für auswärtige Angelegen heiten die Lage auf dem Balkan. Er erklärte die ge genwärtige Situation und fuhr dann fort: Frankreich hat außer den ökonomischen, finanziellen, und Industrie- eilen Interessen noch moralische Interessen auf dem Balkan zu verteidigen. Wir haben das Jahrhunderte alte Protektionsrecht der Christen und wir können kei nen Faktor unseres Einflusses auf dem Balkan vernach lässigen. Wir sind fest davon überzeugt, daß die Bal kanstaaten gern in Verhandlungen mit uns eintreten würden, da sie häufig Gelegenheit hatten, unsere Sym pathie, unseren Schutz und unsere ökonomische, inte tektuelle und moralische Unterstützung zu erlangen. Un abhängig von der Verständigung einzelner Länder un ter sich über die Regelung bestimmter Fragen wird sich früher oder später eine allgemeine Regelung dec fortdauernden Schwierigkeiten nicht umgehen lassen. Die Mächte sind sich darüber einig, daß die militärischen Operationen bis jetzt noch nichts ent schieben hätten. Während des jetzigen Krieges sind weitere Verwickelungen nicht zu befürchten. Tics ist die beste Garantie des eu ropäischen Frieocns, und sic ist dem Austausch der diplomatischen Noten unter den europäischen Mächten zu danken Alle sich gcgenüberstehcnde Interessen in der Kalkanfrage können ohne eine europäische Konferenz eine Lösung nicht finden. Poincare sagte weiter, er hoffe, daß Griechenland dem Waffenstillstand beitre ten werde, und daß Frankreich im Hinblick auf di? Türkei sich seines Grundsatzes erinnert, die Unglück Tagesgeschichte. Dentschlanb. -Kaiser Wilhelm in Bückeburg. Seine Majestät der Kaiser ist Donnerstag nachmittag 1 Uhr 55 Minuten im Sonderzuge von Station Wildpark noch Bückelmrg abgereist und dort um 6 Uhr 50 Mi nuten nachmittags eingctroffen. Der Kaiser wurde vom Fürsten, dem Prinzen Adolf und dem Fürsten Hermann empfangen. — Das Zentrum lenkt ein. Die Köl nische Volkszeitung tritt, nachdem sie am Donnerstag morgen bereits anerkannt hatte, daß der Reichskanzler mit ruhiger Sachlichkeit und Mäßig ung gesprochen uns jedes gereizte Wort der Verstim mung vermieden habe, erneut einer allzu gro hen Ausdehnung der Erklärung Spahns gegen den Reichskanzler und die Regier ungspolitik entgegen. Sie erklärt: die Hal tung des Zentrums in den Einzelsragen der Reichs politik sei abzuwarten, das Zentrum werde das Reich und seine Notwendigkeiten von wechselnden (!) Regier ungen (!) wie bisher zu unterscheiden wissen. Dem Reichskanzler macht das Blatt nur den Vorwurf, er habe sich durch eine kulturkämpserischc Stimmung im Bundesrat lenken lassen Beruhigung iu Europa. Die internationale Lage erscheint auch nach oen h»ute vorliegenden Berichten im günstigsten Lichte- Man nimmt allerseits an, oaß der Konflikt zwischen Oesterreich und Serbien einer friedlichen Lösung ent- aegengehe, daß Griechenland wahrscheinlich in kürze ster Zeit dem allgemeinen Waffenstillstände beitreten werde und schließlich, daß alle Großmächte oem eng lischen Vorschlag einer Konferenz zustimmen würden. Aus Oesterreich wird in Bezug auf den günstigen Aus gang der Friedensverhandlungen folgende hoffnungs volle Auslassung verbreitet: Wien, 5. Dezember. Dem Berichterstatter der „Politischen Korrespondenz" wurde an amtlicher bul garischer Stelle erklärt, daß man nach den Wahrneh mungen, die während der Auseinandersetzungen über den Waffenstillstand gemacht worden sind, sowie im Hinblick auf die bei den Großmächten zutage getre tenen Dispositionen berechtigt sei, sich einen günsti gen Verlauf der in London zu führenden Friedens verhandlungen zu versprechen. Von bedeutender Wich tigkeit ist es hierbei, oaß man über die künftige Ab grenzung zwischen Bulgarien und der Türkei im Prin zip schon jetzt nahezu zu einem Einvernehmen gelangt sei, so daß man keinen Anlaß habe, die Möglichkeit beträchtlicher Schwierigkeiten bei der endgültige« Ver ständigung über diesen Punkt ins Auge zu fassen. Dies gelte auch hinsichtlich der Frage der Kriegsentschädig ung, daß sie ein besonders schwer zu überwindendes Hemnis für die Herstellung des Friedens bilden werde. Die schwierigste Aufgabe werde die Verständigung über die Frage des zukünftigen Besitzes von Adrianopel sein. Man sieht jedoch in Sofia voraus, daß die intransi gente Haltung, welche die Pforte in diesem Punkte bisher zeigte, einen Umschwung erfahren werde, wenn es in der Zwischenzeit den Bulgaren, wie sic hoffen, gelingen wird, die Festung Adrianopel zur Kapitulation zu zwingen. An weiteren bemerkenswerten Depeschen seien noch nachstehende Meldungen verzeichnet: Berlin, 5. mber. Nach dem gegenwärti gen Stand der Verhandlungen unter den Mächte«» kan» man mit Bestimmtheit darauf rechnen, daß die Bot schafterkonferenz zustande kommt. Man betont aber, oaß diese Konferenz, oder wie man sie. von anderer Seite genannt haben will, Botschafter- reunion, lediglich einen beratenden Charakter tragen und keinerlei Entscheidung in irgend einer politischem Frage zum Gegenstand haben wird. Es ist jetzt so gut als ausgemacht, daß sich die Vertreter der Mach te in London zu den Beratungen zusammenfijnden werden. Köln, 5. Dezember. Der „Kölnischen Zeitung" wird aus Berlin telegraphiert: Man glaubt hier, daß Griechenland an den Kriedensverhand- Die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau hat auf Grund von 8 105« Absatz 1 der Reichsgewerbeardnung genehmigt, daß die Barbiere, Friseure und Perückenmacher am 3. und 4. Adventssonntage dieses Jahres, das ist am 15. und 22. Dezember 1912, ihre Gehilfen und Lehrlinge mS abends 7 Uhr nicht nur beim Berkaus von Seifen, Par fümerien, Puppen, Haarschmuck, Zöpfen, Zigarren und dergl., soader« auch tu dem Ge werbe selbst beschäftigen, jedoch unter der Voraussetzung, daß dem Hilfspersonal für die gesamte Sonntagsbeschäftigung einer Woche et« Werktag-«achmittag derselben Wo che freigegeben wird. An der Bekanntmachung vom 21. November 1912 (Nr. 273 deS Erzgeb. VolkSfreundeS), wonach die Beschäftigung von Gehilfen und Lehrlingen im HandelSgewerbe an den oben genannten Tagen bis 8 Uhr abends gestattet ist, wird hierdurch nichts geändert. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und die StabtrLte zu Aue, Eibenstock, Lößnitz, Schneeberg und Schwarzenberg, 1728 L. am 3. Dezember 1912. Folgende im Grundbuche für Eibenstock auf den Namen des vtt» Onno HV«1x«I eingetragenen Grundstücke sollen am 22. Aanuar 1913, vormittags 10 Mr — an Gerichtsstelle — im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Blatt 1224, nach dem Flurbuche 3,> Ar groß, auf 29460 M. — Ptg. geschätzt, be stehend aus Wohnhaus und Grasgarten. ES ist gelegen an der Carlsbaderstraße; 2. Blatt 1168, nach dem Flurbuche 4,, Ar groß, aut 927 M. 50 Pfg. geschätzt, be stehend aus einer Baustelle und gelegen an der Bismarckstraße. Die Einsicht der Mitteilungen des GrundbuchamtS, sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung deS am 1. Oktober 1912 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuchs nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, wid-