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und Schuberl hier zu haben sind. Vielleicht nimmt mancher Bewohner unserer Stadt noch Gelegenheit, die interessanten Bilder zu erwerben. — Schön Heide, 13. August. Am legten Donners tag kom der etwa SO Jahre alte Eisenformer Max Seidel, der mit seinem Fahrrade von hier nach HundShübel fahren wollte, auf der Stützengrüner Straße derart zu Fall, daß er bewußtlos vom Plage getragen werden mußte. Er Hal sich durch den Sturz eine Gehirnerschütterung zugezogen, der er erlegen ist. — Dresden, 12. August. Ein aufregender Vor gang spielte sich am Sonnabend nachmittag '/,4 Uhr an der Earolabrücke ab. Dort waren die drei und sechs Jahre al ten Kinder Elsa und Karl des in der Rosenstraße wohn haften Markthelfers Hamann beim Spielen in die Elbe gefallen und vom Strome fortgetrieben worden. Das eine Kind wurde sogleich von dem in der Nähe weilenden Bootsmann Liemann ans Land gebracht, während das an dere, der Knabe, weit nach der Strommitte getrieben wurde. Der Heizer Olzmann von dem im selben Augenblick vorüber fahrenden Dampfer „König Georg' sprang sogleich in die Flut und rettete mit eigener Lebensgefahr den Knaben. Der mutige Retter hat sich schon in seiner Jugend als Lebens retter ausgezeichnet. — Leipzig, 12. August. Im Jagdgebiet von Melte- witz bei Leipzig wurde heule morgen der 50 Jahre alte Ren tier Hermann Offenhauer, in der Waldstraße in Leipzig wohnhaft, der seit drei Tagen vermißt wurde, tot aufae - funden. Offenhauer, der seit 20 Jahren dort als Gast jagte, hatte sich wahrscheinlich einen Platz zum AuSruhen ge sucht und war dann eingeschlafen. Sein Gewehr hatte er neben sich gestellt. Durch eine Bewegung im Schlaf muß eS wohl umgefallen sein. Der Schuß ging los und traf den Jäger so unglücklich, daß er sofort tot war. — Pirna, 10. August. Die Kunde von einem Raub - anfal 1 durcheilte heute m den späteren Nachmittagsstunden die Stadt. Der Ueberfallene ist der Lehrling des hiesigen Steinbruchsbesitzer» Kunze, dem das LohnauSzahlungsgeld in Höhe von 300 M., das er nach einem Steinbruch in Groß cotta bringen sollte, von einem aus dem Gebüsch heraus springenden Menschen entrissen wurde. Der Räuber ergriff die Flucht, wurde aber von Bahnbeamten eingeholt und sitzt nun hinter Schloß und Riegel. — Döbeln, 12. August. Auf dem hiesigen Bahnhof fuhren gestern abend aus bis jetzt noch unaufgeklärter Ursache 2 Lokomotiven aneinander und ent gleisten. Menschenleben sind hierbei nicht zu Schaden ge kommen, doch dürfte der Materialschaden beträchtlich sein. Die beiden Personenzüge, die sich gegen 7 Uhr in Döbeln kreuzen, erlitten eine Verspätung von einer Stunde. — Zwickau, 12. August. Ein großes Schaden feuer äscherte in vergangener Nacht das Wirtschaftsgebäude des Gutsbesitzers Pfeiffer im Stadtteil Marienthal ein. Große Vorräte von Getreide und Heu verbrannten mit. Zwei im ersten Stock des Gebäudes schlafende Knechte konnten sich mit Mühe retten. Die Enlstehungsursache ist noch unbekannt. — Plauen, 12. August. Der 9'/, jährige Sohn des Stickereifabrikanten Stephan in der Nordstraße 2 hier, der in Zoffen bei Berlin eine Schulanstalt besuchte, ist dort am Freitag von 3 Herren und 1 Dame, wahrscheinlich seiner von ihrem Gatten geschiedenen, in Berlin wohnenden Mut ter, im Automobil entführt worden Wohin, ist noch unbekannt — Treuen, 10. August. Schwer Schaden kam am Donnerstag früh gegen 7 Uhr der Stembruchsbesitzer Otto Siegel aus Reumlengrün in seinem in Schreiersgrün gelegenen Steinbruch. Als S. mit seiner Arbeit beginnen wollte, löste sich plötzlich ein größerer Granit st ein von einem Abhange los und fiel ihm auf den Rül ke n. Dadurch wurde der Bedauernswerte so schwer verletzt, daß er ins Königl. Kreiskrankenstift nach Zwickau überführt werden mußte. — Johanngeorgenstadt, 11. August. Hrn. Ehrenturnwart O. Gottschald wurde in Anerkennung der großen Verdienste, die er sich über 25 Jahre als Turn- wart deS hiesigen Turnvereins um die Turnsache erworben, der Ehrenbrief der Deutschen Turnerschaft verliehen. — Neustädtel, 12. August. Der Handelsmann Ehr. Barth aus dem benachbarten Lindenau wurde vor kurzem von zwei rohen Burschen in Bockau in den Straßengraben geworfen und erlitt einen Bein bruch. Hierzu gesellte sich Lungenentzündung, welcher der etwa 57 jährige schwachsinnige Mann erlag. — Weigmann sdorf, 11. August. Trotz eindring licher, oft wiederholter Ermahnung im Schulunterricht über trat gestern der 13 jährige Sohn eine- Gutsbesitzer» hier das Verbot, die Leitungsmasten der Ueberlandzen- trale zu ersteigen. Er kletterte an einem Maste im Gemeindewalde empor und stürzte nach Berührung der auf 15000 Volt gespannten Leitung tot zu Boden. — Großpösna, 10. August. Der hier auf Urlaub befindliche Grenadier deS zweiten Grenadierregiments Fritz WildeiS wurde Sonnabend morgen gegen 10 Uhr in der Sandgmbe keines Vaters, wo er beschäftigt war, von herabstürzenden, jedenfalls durch den letzten Regen aufgeweichten Sandmassen verschüttet und war sofort tot. Der sofort herbeigeholte Arzt stellte Tod durch Tenickbruch fest. — Rolhenfurt bei Freiberg, 11. August. NachtS gegen 3 Uhr brach im Gehöfte des Herrn Karl Theodor Marx hier aus unbekannter Ursache Feuer aus, daS das Seiten gebäude völlig einäscherte. Zwei Schweine sind in den Flam men umgekommen. Im nahen Halsbrücke hatte das Feuer außerdem das tragische Hinscheiden eines Hüttenarbeiters zur Folge, der gerade Nachtschicht versah und den Feuerschein bemerkte. Als er einen Signalist der Feuerwehr wecken wollte, sank der Arbeiter Beyer plötzlich um und verschied an einem Herzschlage. Die diesjährigen Kaisermanöver. Wie nunmehr feststeht, wird der Kaiser während des Manövers in Baracken wohnen, für deren Aufstel lung, dem Verlauf des Manövers entsprechend, meh rere Punkte im Manövergelände erkundet sind. Das Kaiserliche Hauptquartier soll in Oschatz untergcbrrcht werden Der König von Sachsen beabsichtigt, von seinem Jagdschloß Wermsdorf aus, das im Huberrus- burger Forst oelegen ist, den Manövern zu folgen. Als Sitz der Manöverleitung ist das kleine Städtchen Mü geln bei Oschatz bestimmt. Die am Manöver tcilneh inenden Fürstlichkeiten, Kaiserlichen Gäste und fremd herrlichen Offiziere beziehen Unterkunft in Dr-sde« und weroen alltäglich durch Automobile in das Ma növergelände befördert, wo sie zu Pferde steigen. Nachstehend wird die Zeiteinteilung für die Para den oer am Kaisermanöver beteiligten Armeekorps und für daü Manöver selbst oekanntzegeben: Am 27. August Parade des 1. Armeekorps der Mer seburg, am 29. August Paraoe der gesamten sächsischen Armee auf dem Truppenübungsplatz Zeithain, am 2 September Parade des Garde- und 3. Armeekorps auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin. Am 9. September beginnt die große Aufklärungs- übuug oer am Kaiscrmanöver beteiligten beiderseiti gen Kavallerien, am l l. September das Manöver selbst. Das Manöver schließt je nach dem Gang der Ereignisse am 13. ooer 14. September. Am Tage nach Mauöocr- schluß wirv mit der Eisenbahnabbcförderung der Trup perl begonnen, und zwar werden zuerst die Fuß truppen abgefahren, dann die berittenen Truppen, die nicht mit Fußmarsch ihre Standorte erreichen. Die ge samte Abbeförderung wird erst nach Mauöverschluß bearbeitet, je nach dem Stanoe der beiden Parteien können dann erst den einzelnen Armeekorps ihre Transportstraßen Angewiesen werden. Da sich zur Entscheidung rund 125000 Mann auf engem Raum zusammenballcn, so erfordert das AnSeinanderziehen, die Abbeförderung und die Anordnung der Rückmär sche eine nicht unerhebliche Arbeitsleistung der Ei- senoahn Abteilung des Großen Generalstabes und der beteiligten Eisenbahnverwaltungen. Das Manöver spielt sich voraussichtlich im Kö nigreich Sachsen westlich der Elbe und der benachbar ten Provinz Sachsen ab. Das Land ist Vicht bevöl kert, so daß auf einen außerordentlich großen An drang des Publikums zu deu Truppenübungen zu rech nen ist. Wenn auch die lebhafte Anteilnahme unserer Bevölkerung an den Manövern durchaus zustimmend zu begrüßen ist, so darf man sich doch nicht verheh len, daß die Tausende von Zuschauern die -Beweg ungen unserer Truppen oft hindernd beeinflussen, und ihre Stellungen vorzeitig verraten. Es muß daher an unsere Bevölkerung die dringende Bitte gerich tet werden, den Anordnungen der Gendarmerie, Fol ge zu leisten, die Truppen nicht zu behindern und Flur schäden zu vermeiden. Alle Gendarmen sind angewie sen, das Publikum auf Punkte zu weisen, von denen aus eine Beobachtung des Manövers möglich ist, oh ne die Truppen, denen an und für sich schon große An strengungen bevorstehen, zu stören. Ein einsichtsvolles Benehmen der Bevölkerung wird von Führer,, und Tlwppe mit Dank begrüßt werden. SÄillsalssügvng. Roman von Ida Großmann. (4. jtorlsetzung) Die letzten Strahlen sind verglüht nun kimmt wieder Leben in ihn. „Guten Abend, Fräulein Hopf!" sagte er langsam, wie aus einem Traum erwachend. „Guten Abend, Herr Doktor!" „Nun wird es aber hier oben kühl, mau fühlt, daß uns die Sonne verlassen Hut," meint Werner nach -n- ner Weile. „Ja, 's Mailüfterl ist noch recht scharf; ich glaube, es ist besser, in die Stadt hinunter zu gehen." Wortlos steigen sie die engen Stufen, die zwischen Gartenmauern führen, hinab. Marieke geht voran. Welch festen, sicheren Schritt sic hat, denkt Werner, ihr folgend. Darin l'egt der Ausdruck einer Persön lichkeit, eines starken Willens. Solche Menschen braucht man heutuztage fürs Leben, die erstarken im Kampf. Aus der „Pfisterei", einer bekannten Kneipe am Schloßberge, ertönt Gesang, Werner summt leise mit. Dann bricht er plötzlich ab. „Sind Sie auch musikalisch, Fräulein Hopf?" „Ach, bitte, nennen Sie mich nicht immer Fräulein Hopf, das kl ngt mir so fremd." „Gut, Fräulein Marie, das gefällt mir auch viel besser." „Ich liebe sehr die Musik und hätte mich fürs Le ben gern ausgebildet, doch Tante Riekele duldet es nicht und " verschämt hielt sie inne. „Nun, warum tun Sie es nicht? . . . ." „Ach, was bin ich so dumm, mit der Sprache nicht heraus zu wollen! Nun ja, Mütterle kann mir ja nicht so viel geben, als meine Ausbildung kosten würde, und Tant- Riekele, die es wohl könnte, hält es für eine Schande, wenn ein Mädchen einen Beruf hat . . „Das ist schade. Sie haben, wenn Sie reden, viel Melodisches, Weiches tn Ihrer Stimme; ich meine, Sie müßten einen Schumann, einen Brahms großar tig zu singen verstehen . . ." „Ich habe mich an solche großen Meister noch gar nicht herangewagt, denn wenn man sie nicht gut singt, versündigt man sich geradezu an ihnen. Unser Silcher, Sie haben sein Denkmal doch sicher hier schon gesehen, hat so herrliche Volkslieder komponiert, daß ich mich gerne an die halte, höchstens Schubert noch und Men delssohn, doch bis hierher und nicht weiter — heißt es bei mir. . ." „Da haben Sie das einzig Nichtige ausgesprochen. Jedes Lied ist schön, wenn es mit der Seele gesun gen wird ..." Inzwischen sind sie am Hause angekommen Wer ner hat noch einen Gang nach der Post, sie verabschie den sich. III Wochen sind vergangen. Der Juni hat mit Regen begonnen, in den hübschen Gärten der Billen hängen die Rosen traurig die Köpfchen. Alle die geplärrten Ausflüge der Studenten, deren größtes Kontingent im Sommer aus Nord- dcutschen besteht, können nicht auSgeführt werden; mißmutig sitzen sie in den engen Kneipen oder trei ben mit den Philistern der Stadt, die auf die „Nord- kafsern" nicht allzugut zu sprechen sind, ihren Ulk. Der Neckar, der versandet war, treibt plötzlich tlei- ne Wellen, die glucksend bis zu den Gärten der Neckar- Halde cmpvrschlagen. In den Gärten und auf den freien Plätzen blüht Flieder und Goldregen, doch auch sic können sich nicht nach Herzenslust entfalten, die liebe Sonne fehlt, ihre Blüten aufzuküssen und ih nen die ersehnte Wärme zu geben. Nur dem Dr. Schulze vermag das schlechte Wetter nicht die fröhliche, behagliche Stimmung, die, seit er in Tübingens Mauern weilt, über ihn gekommen, zu rauben Seine Arbeit geht stetig voran; mit Liebens würdigkeit haben ihm die Professoren gestattet, Kol legs und Kliniken, die seiner Arbeit förderlich sind, zn besuchen. In seinen vier Wänden fühlt er sich be haglich. Er hat in Fran Kanzleirat eine feingebildete, überaus rvrnehm denkende Dame kennen gelernt, und Marielc ist ihm wie ein Sonnenschein, der den Alltag verklärt. Scit sie damals stumm beieinander gestan den, versunken in den herrlichen Anblick - fühlt er etwas Gemeinsames, ein zartes Band, das die letzten Sonnenstrahlen um sie gewunden. In Tante Riekele sieht er eine rechte alte Jungfer der alten Zeit, voll Unduldsamkeit, Kleinlichkeit und feindseligen Angrif fen gegen alle Neuerungen der Neuzeit, ohne j-gli- ches Gefühl für gemeinsames Wirken. Manchen gemütlichen Abeno hatte Werner schon iu der behaglichen Wohnstube bei Mutter und Tochter verbracht, und er war erstaunt über das reiche Wissen Frau Hopfs, das Mariele sichtlich mit Stolz erfüllte. Sie selbst hörte meist still zu, poch die Wprte und Kragen, die sie ab und zu einwarf, zeugten auch bei ihr von großer Bildung. Werner hörte Mariele gar zu gern plaudern; es klingt so tranlich, so ein Gemisch von Schwäbisch und Schriftdeutsch. Frau Hopf spricht in folge ihrer einstigen Lehrtätigkeit ein reines Deutsch mit einem Anflug ihrer Heimatssprache, der sich jedoch mehr im Tonfall als im Wortlaut kundgibt, während er Tante Riekele in ihrem breiten Schwäbisch, ww es das Voll spricht, kaum versteht, was die Alte noch wü tender aus den hergelaufenen „Preuß" macht . . . Endlich wieder einmal ein Floß in Sicht! Dicht gedrängt stehen die Studenten und Philister auf der Neckarorückc und „Jockele sperr!", „Jockele, mach kein' Ellenbogen!" ertönt es in allen Tonarten den Flö ßern entgegen, welche sich rächen, indem sic den Ru fenden gerade nicht die salonfähigsten Ausdrücke An rufen Wie sie alle lachen und befriedigt von einanoer- gehen, als hätten sie wahre Heldentaten vollbracht! Nun scheint auch der Himmel ein Einsehen zu ha ben, daß er nicht alle Schönheiten, die er über dieses Land ausgeschüttet, seinen Musensöhnen vorenthalten darf. Werner hatte einige nette Kollegen gefunden, mit denen er in seiner freien Zeit hübsche Ausflüge in die Umgegend macht. Vor allem hatten sie das Schloß Lichtenstein, verherrlicht durch Hauffs Dichtung, be sucht Der Weg führt durch duftende Tannenwälder in das liebliche Dorf Honau, wo köstliche Forellen der Gäste harren. Nachdem sie sich gestärkt, besteigen sie das Scbloß, das auf schroffem Felsen erbaut ist, dessen Spitze im Vestibül emporragt. Auch Kloster Blaubeuren, das eine Stunde von Tübingen liegt und jetzt dem König von Württemberg als Jagdschloß dient, zog sie mächtig an. Die um das Jahr 1209 in Kreuzform erbaute Zisterzicnserkirche, ei»k schlanke Pfeilerbasilika, umgeben vou herrlichen Kreuzgängen, ist wohl erhalten, und wer einige Phan- rasie besitzt, wird sich leicht die feisten Aebte und Mön che vorstellen können, wie sie vergnüglich in ihren Re fektorien bei wohlbesetzter Tafel sitzen und die böse Welt draußen vergessen. Die „Hohenzollern" bei Hechingen steht mächtig trotzig auk einem Bergkegel. Zuletzt von den Schwe den im dreißigjährigen Kriege zerstört, ließ Köniz Fried rich Wilhelm IV. von Preußen die Stammburg der Hohenzollern in ein stattliches Königsschloß umwan deln. Auch die „Achalm", eine Ruine bei Reutlingen, wurde bestiegen. „Ach Alm... !" stöhnt' einst ein Ritter, Ihn traf des Mörders Stoß, „Ällmächt'ger!" wollt er rufen, Man hieß davon das Schloß — singt Ludwig Nhland in seiner „Schlacht bei Reut lingen" und erklärt damit den Namen. Neberall Sage, Poesie, Romantik! Werner gibt sich ganz dem Zauber hin und freut sich, nach jedem Ausflug gemütlich mit seiner liebenswürhigen Wirtin und ihrem Töchterchen darüber reden zu können, wo bei Mariele stets aus „ihrem Uhland" den passenden Bers in ihrem Hellen Köpfchen bereit hat. Wie oft kam nicht schon Werner beim Anblick all der Herrlich keiten oer stille Wunsch: Wenn doch Mariele neben ihm stänoe, wie damals, als sie sich wortlos verstanden? Langsam und allmählich wird sie ihm unzertrennlich von allem Schönen, was er sieht und hört. Ihre ruhige Klarheit imponiert ihm, und ihre Begeisterung ist echt, frei von aller Künstelei. Eine Perle müßte sie sein für einen Mann, der mittem im Gedränge des Le bens stände, herrlich müßte es sein, nach des Tages Ar beit ihrem Geplauder zu lauschen und sich ganz leise und unbemerkt von ihr Hinüberlesten zu lassen in das Land der Poesie. Sein Mütterchen war ähnlich veranlagt gewesen, und wenn Bater oft verdrossen von amtlichen Widerwärtigkeiten nach Hause kam, wuß te sic von ihrer zarten, feinfühlenden Art ihn bald wieder fvob zn stimmen .und mit ihrem Liederschatz, der ihr im Herzen saß, die schwarzen Wolken des Un ¬ muts gleich er sie Marn Parti Mädcl wählt und i dere, i ganze sen di dürste steuz D suche und 2 ihm d lichen. ihrem gefall« doch i Hanse stellt > E alle se lein a am Fe vollen de rau, zu kön I- murm« die sie tagspr der Di genehn dern v Hi such ei freuniv Ende i packt, > nun T etwas viel Fi Nr ballt e hen. ( sie Gr« war es und w, liebt N es ihm nes, ke« die Aw sie beir konnte was T« ner ken stehen da dri kann ei und wä lieben n Natur i hat noc rahme dessen? er doch in die S ken zu w loren zr gen — Wäsche nun hat s ch w u n DonnerSt sollen die - j schen 2 tag nach polnische ten eine wiesen Messern zu einem de belag« und Ger Polen n bester wi pen wurk gesetzt ur sucht. - D Erdbeben Heerendei August fr 4 Uhr) f« ein zwar des Bebe 24 Janu Inseln Z gleichen H drittes, st abends r< verzeichne August w verspürt. - E einer Wall