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schnür versehen war. tDie Bombe enthielt, wie später sestgestellt wurde, 850 Gramm Dynamit. Heute mor gen gegen 1 Uhr wurde die Bewohnerschaft am Bou levard Perreyre durch eine furchtbare Explo sion aufgeweckt. Vor dem Hause Nr. 58 des Boule vard Perreyre war eine Bombe explodiert. In dem Hause wohnt der Direktor der Zeitung „La Patrie", sowie der Gem^inderat von Paris Emile Massard. An der Haustür war ein Plakat angebracht mit der Auf schrift: Ernste Warnung an Herrn Massard. Der an- gerichtete Schaden ist bedeutend. Aus eine Länge von 20 Meter ist das Trottoir aufgertssen. Die Mehrzahl der Fenster der umliegenden Häuser wurde zerstört. Die Polizei wurde später benachrichtigt, daß Revolutionäre heute die in der Nähe des Bahnhofes Montparnasses gelegene Brücke in die Luft sprengen wollen. Die Po lizei hat während der ganzen Nacht einen Ordnungs dienst eingerichtet. — Paris, 17. Oktober. Im Lokal des Anar chistenblattes „Libertere" wurde gestern eine Haussu chung vorgenommen, die zu wichtigen Entdeckungen sührte. Zwei Verhaftungen sind bereits erfolgt und zwar die der Verwalter Dulac und Pierre Martin. Als die Mitglieder der Gerichtsbehörde sich bereits zurück ziehen wollten, begegnete ihnen eine Person, die ein Paket zu verbergen suchte. Diese Person wurde ange halten und das Paket beschlagnahmt. In dem Paket waren drei Metallbüchsen, die genau denjenigen glichen, die in der vorigen Woche auf der Eisenbahnlinie Clebert- Berry zur Explosion kam. Auch in den Wohnungen der Verhafteten wurde eine Haussuchung abgehalten, deren Ergebnis noch nicht bekannt ist. In Vervier wur de im Laufe des gestrigen Nachmittags eine neue Bombe gesunden. „Petit Journal" berichtet aus Vincennes, daß der Eilzug von Ventimiplia gestern nachmittag zum Entgleisen gebracht wurde. — Gibraltar, 17. Okl^orr. König Manuel und seine Mutter sind gestern nach England abgereist. Die Königin-Großmutter Marie Pia reist nach Italien. — London, 17. Oktober. Trotz der teilweise beruhigend lautenden Meldungen über den erfolgrei chen Beginn der kühnen Luftreise Wellmanns hegt man in amerikanischen Kreisen doch schwere Be sorgnisse um das Schicksal der Luftschiffer, die noch er höht werden durch ein vom Wetterbureau in Washing ton ausgegebenes Telegramm, das besagt, daß der Or kan, der in den letzten Tagen Westindien heimgesucht hat, seine Lage verändert habe und jetzt mit rasender Geschwindigkeit an der Ostküste Amerikas heraufkom me. Können die Luftschiffer nicht schnell genug aus dem Sturm gelangen, so hält man den Ballon für ver loren. — Newyork, 17. Oktober. Wellmann sandte gestern abend 11 Uhr folgendes Telegramm nach New york: „Motore arbeiten gut. Wir fahren nach Nord- oflen mit 25 Meilen in der Stunde. Alles geht gut. Telegramme ohne Draht nicht mehr möglich, da Dyna momaschine nicht mehr funktioniert. Nebel sehr dicht. Wir sehen nichts. < Wellmann." — Ein späteres Tele gramm besagt: „Der Stabilisator erschüttert den Bal lon, als ob er von Woge zu Woge springt. Der Ballon hat Hisher jedoch keinen Schaden erlitten. Nebel sehr dicht." ' — Newyork, 17. Oktober. Nach den letzten Nach richten war Wellmanns Ballon gestern noch an dauernd an der Küste. Wellmann wurde, wie man er zählt, von seinen Mitfahrern förmlich zur Fahrt ge trieben. — Gestern um 11 Uhr vormittags lief in At lantic City ein an Wellmanns Frau adressiertes draht loses Telegramm ein, in dem es heißt: „Wir befinden uns in der Nähe von Vantuckel und machen gute Fort schritte. Die Empfangsstation dieser Meldung erklärte, daß sie mit dem Ballon fortgesetzt in Verbindung stehe. Die „Times"-Redaktion erklärte auf eine Anfrage, datz gestern nachmittag 4 Uhr (10 Uhr abends Berliner Zeit) keine weiteren Nachrichten Vorlagen. k-— — fflsnrendllttet ein r.' . . ' " .. Kutter-Lkrstr! 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La k»d«o i» s»o Lpoidsk»« LluKS welch« ihren Kindern eine reine Haut und schtnen. zarten, schneeweißen leint verschaffen wollen, waschen dieselben nur mit: Buttermilch-Geife von Aer«««*« L T»., Aadtleuk. t St. 30 Pf. in der und bei « VoLvs Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch zur traurigen Nachricht, daß am Sonntag abend 11 Uhr meine liebe Gattin, unsere gute, treusorgende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Asiens V/eL§s1 geb. AsZs! nach schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bittet zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen der trauernde Gatte KivenstoL, den 17. Oktober 1910. Die Beerdigung findet Mittwoch nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause aus statt. ^!8Ü88^^^^ ZiL Zeysu ---k ^it«t- loaanxadvuUl Oovrrelcktl lUo«sll-5vdllttldoßSll. RsMMss Lu Nüc^Äun§cb- unä soivie V6rIodun88drist6Q siuä sinxotroik«» unä kält sied unter 2usioksruu^ »Luderster Oruckausfüdruux rur läekeruux äsrseldsu bestens smpkodlon di« öueddrueksrei von Lidsnstoek, Lrsitsstrasss S. warben pnäcktige Oolorlls. Ol°Ll1s»?rob«vull»werv dei -V ^odo UonrxZchwSvja, 8er1ia^V. Laufbursche gesucht. ^fant Povrrt Müller L Ko. Eine »fach '/. Handmafchine mit "/i und Bohrapparat ver kauft für Mk. 600 Wlrvst »»»«IS, Schneeberg, Hartensteinerstr. 278. Junger Hausmann (17 Jahre) Ga*1«ttstr. k gesucht. Kinderwagen Spovtwcrgen Leiterwagen Weisekörbe sowie alle Korbwar«« empfiehlt billigst IT Korbmach«rmeift«r, Promenadenstr., neb. Stadt Dresden. Eine erste Firma der Nähmaschi nenbranche sucht zum baldigen An tritt einen jüngeren tüchtige« Mechaniker, welcher schon als Reparateur und Justierer tätig gewesen ist, die Stel lung ist im Bewährungsfalle dauernd. 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