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dieser Verschwörung zusammen. Wie bestimmt verlau tet, sollen weitere Verhaftungen bevorstehen, welche die sozialdemokratische Partei auf das schwerste bloßstellen dürsten. — Paris, 16. Oktober. Im Ministerium des Innern glaubt man infolge von Untersuchungen an mehreren Orten Organisationen von Sabo tage und eines Zerstörungsplanes gelangt zu sein, deren Zentrum Paris ist. Die Ausführung des Vorhabens hätte furchtbare Folgen nach sich ziehen können und zwar die Zerstörung der Eisenbahnstrecken, der Schleusen, der technischen Anlagen usw., wenn die bisherige Bewachung aller bedrohten Punkte die Verwirklichung dieses Planes nicht gehindert hät te. Man hofft, in kurzer Frist die Mehrzahl der verant wortlichen Urheber zu entdecken, ebenso deren Kom plizen in der Provinz. Die hierüber von der Regierung veröffentlichte Note hat eine Vorgeschichte. Der Re gierung war es schon lange bekannt, daß die Antimili taristen über ein Depot verfügen, in dem sich zahlreiche Zerstörungsmittel befinden. Aus diesem Depot stam men die Höllenmaschinen, die in jüngster Zeit vor meh reren Häusern von Paris und auch auf Schienengleisen gesunden wurden. Die Regierung wird, wie sie er klärt, nach der bevorstehenden Verhaftung dieser Ver schwörer mit unnachsichtlicher Strenge vorgehen. Der Ministerpräsident erklärte, die Hauptsache sei, die rein- > liche Scheidung zwischen den Berufsgenossenschaften und den sich an sie drängenden staatsgefährlichen Anti militaristen. — Die Aufmerksamkeit eines Streckenwär ters in der Nähe der Nordbahnstation Dreuil verhin derte gestern eine Katastrophe. Der Wächter brachte durch Signale den Eilzug aus Calais zum Stehen, ei nen Kilometer, bevor auf demselben Gleise eine Höllen maschine explodierte. Die Nordbahngesellschaft teilt mit, daß der Dienst zwischen Frankreich und England, Belgien und Deutschland wieder vollständig mit dem normalen Zugverkehr gesichert ist. Lokale und sächlische Kachrichten — Eibenstock, 17. Oktober. Heute Montag vor 25 Jahren gründeten hiesige deutsch gesinnte Männer die Ortsgruppe Eibenstock des Verein 8 für die Erhaltung des Deutschtums im Auslande (kurz genannt Allg. Deutscher Schulverein). Die Ortsgruppe leitete in den ersten Jahren Schuldirektor Dr. Foerster, nach ihm lange Jahre der verstorbene Buchdruckereibes. E. Hanne- bohn. In dem vergangenen Vierteljahrhundert verausgabte die kleine Vereinigung über 4000 Mark für nationale Zwecke. Es ist allen wohlbekannt, daß die Gelder zur Unterstützung bedrängter Volksgenossen im Auslande verwendet werden, um sie dem Deutschtum zu erhalten. — Von einer besonderen Feier hat die Ortsgruppe der Kosten wegen Abstand nehmen müssen, ist aber dafür mit Erfolg bemüht gewesen, daß die nächstjährige Hauptversammlung des Landesverbandes in Eibenstock abgehalten wird. Sie denkt, dadurch zugleich nicht nur der deutschen Sache, sondern auch unserem Orte zu dienen. Jedoch besteht die Absicht, in den nächsten Tagen einen Vortragsabend abzuhalten, zu dem noch besondere Ein ladung ergeht. Sollten unserer Ortsgruppe Jubiläumsge schenke in Form von Anmeldungen zum Verein zugedacht sein, so werden Herren und Damen gebeten, sich freundlichst zu melden bei Herrn Schuldirektor Petzold, dem derzeitigen Vorsitzenden. — Einen kurzen Bericht über die Tätigkeit des Vereins bringen wir in einer der nächsten Nummern unseres Blattes. — Eibenstock, 17. Oktober. Die Kirchgemeindemit glieder, so wird uns geschrieben, die mit dem Ausgang der letzten Kirchenvorstandswahlen nicht einverstan den, die aber trotzdem vollgültige christlich ge sinnte Bürger sind, werden nochmals darauf hingewiesen, daß das Wahlrecht nur durch rechtzeitigen Eintrag in die Wählerliste gesichert wird. Der Eintrag erfolgt in der Expe dition des Pfarramtes, wozu persönliches Erscheinen erfor derlich ist. Die Liste wird, wie verlautet, am nächsten Freitag geschloffen. — Schönheide, 14. Oktober. Das Fest der gol denen Hochzeit feierte in geistiger und körperlicher Fri sche, das Bürstenfabrikant Christian Unger'sche Ehe paar, hier. Dem Jubelpaar wurden zahlreiche Ehrungen zuteil. — Schönheiderhammer. Unser sonst so ruhiger und stiller Ort trug am gestrigen Sonntage ein echt sport liches Gepräge. Der hiesige Turnverein, der unter der tat kräftigen Leitung des Herrn Lehrer Bauer steht, hielt an diesem Tage sein diesjähriges Schauturnen ab. Vom herrlichsten Wetter begünstigt, bewegte sich nach 3 Uhr der Festzug unter Vorantritt der Tauscher'schen Musikkapelle vom Hotel Carlshof nach dem Turnplätze auf dem sogen. Birkenacker. Hier angelangt, wurde sofort zu den allgemei nen Freiübungen unter Leitung des ersten Turnwartes, Herrn Lehrer Neukirchner, übergegangen. Hieran schlossen sich die Hantelübungen der Zöglinge, Stabübungen der akti ven Turner und das Riegenturnen an Geräten. Die exak ten Leistungen unserer wackeren Turnerschar fanden allge meine Anerkennung, zeugten von tüchtigem Uebungsfleiß und guter Schulung und lohnten reichlich die aufgewandte Mühe und umsichtige Leitung des genannten Turnwartes. Den Schluß der Uebungen bildete ein Fußballspiel, das na mentlich bei den Zuschauern manche Lachsalve auslöste. Am Festzuge und am Turnen selbst nahm eine größere An zahl Turner aus Schönheide teil. Nach Beendigung des Turnens zog der Verein mit seiner Fahne und unter Bor tritt der in schmucke Kostüme gekleideten Damenriege unter klingendem Spiel nach dem Hotel Carlshof zurück, in dessen Saalräumlichkeiten hierauf ein Turnerball stattfand, der die Teilnehmer bis in die späten Stunden in feuchtfröhlicher Stimmung vereint hielt. — Dresden, 16. Oktober. In der Königlichen Bibliothek und im Albertinum ist die Entdeckung ge macht worden, daß eine große Anzahl historischer Werke einzelner Drucke und Illustrationen von sehr hohem, teils unersetzlichem Werte gestohlen worden sind. Alle ständigen Besucher und die Beamten der Bibliothek wurden beobachtet, ohne daß man den Täter ermitteln konnte. End lich gelang es der Kriminalpolizei, den Dieb in der Person eines hochangesehenen Dresdner Arztes, dem Schwiegersohn eines der ersten hiesigen Kliniker zu ermitteln und zu ver haften. Die gestohlenen Werke konnten bis jetzt noch nicht zur Stelle geschafft werden. Die Angehörigen geben an, daß der Arzt der außerordentlich vermögend ist, an krank hafter Sammelwut leidet. — Leipzig, 14. Oktober. Unter der Führung deS Herrn Fabrikbesitzer Gerhardt in Gera unternahm derFrei« ballon,L »ipzia" gestern eine Tagesfahrt, an der sich außer dem Führer die Herren Oberleutnant Metzner, Leutnant Nikolai und Student Sturm beteiligten. Bei pracht vollem Sonnenschein stieg der Ballon vormittags gegen '/«12 Uhr vom Sportplätze am Palmengarten aus und trieb in südöstlicher Richtung ab. Die Landung erfolgte nach einer sehr schönen Fahrt gegen abend in der Nähe von Waldenburg. — Crimmitschau, 1k. Oktober. Die junge Frau des Stuhlmeisters Erler stürzte zwei Stock hoch auS einem Fenster der hochgelegenen Realschule und zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, daß eine halbe Stunde später der Tod eintrat. Der Unfall ereignete sich beim Anbringen von Gardinen. — Obersachsenfeld, 14. Oktober. Dieser Tage war einem hier wohnenden österreichischen Arbeiter ein guter Anzug aus der Schlafstube seines Logis gestohlen wor- den. Der Täter, welcher durch ein offenstehendes Fenster eingestiegen war, wurde heute von der Gendarmerie in dem Arbeiter Georg H. auS Eibenstock ermittelt und fest genommen. Die Kleidungsstücke wurden bei ihm gefunden und konnten dem Bestohlenen zurückgegrben werden. — Frohnau i. E., 1b. Oktober. Folgender Un- glücksfall hat sich hier ereignet. Das 2jährige Kind eines Einwohners spielte an einem teilweise mit Wasser gefüllten kleineren Faß, bekam hierbei daS Urbergewicht und mußte, da es sich nicht mehr erheben konnte, ersticken. Das Gesicht berührte nur leise die Wasseroberfläche, als der kleine Leichnam aufgefunden wurde. — Tannenbergsthal b. Jägersgrün. Se. Maj. der König hat den Kgl. Oberförster Schieferdecker vom Frauensteiner Staatsforstrevier zum Verwalter des hiesigen Staatsforstreviers vom 1. November ab ernannt. — Dem 22000 Mitglieder zählenden .Bund für Vogelschutz"' (Geschäftsstelle Stuttgart, Jägrrstraße 34) wurde kürzlich durch Frau Pistorius, Witwe in Anna be r g i. E. in hochherziger Weise eine ihr gehörige Halde zur Anlage eines Vogelschutzgehölzes überlassen. Diese Schenkung darf wohl als Anerkennung für den auf diesem Gebiete besonders verdienstvollen Verein aufgefaßt werden. S. Ziehung b. Klasse der 158. König!. Sachs. Landeslotterie, gezogen am 14. Oktober 1910. so ovo M. auf Nr. 107376 rvooo M. aus Nr 9279 49706 5000 M auf Nr. 1303 21817 3000 M. auf Nr. 2429 8883 8480 15322 24141 24986 35014 44505 45485 51617 55033 56716 58361 66280 68911 71506 73510 74304 77322 80627 84341 87152 918999405794558102690106746 107687 2»06 M. au? Nr 1370 5566 14537 17196 20977 24678 25909 26854 30040 35873 36606 41093 41557 43956 47591 53391 53993 56386 58080 78144 80798 81380 95613 96123 97846 102597 104054 16'9 M auf N' 549 855 2208 2486 4532 5113 6738 8922 14511 14543 16407 16488 16670 20458 20720 22575 24565 26623 30444 36126 39007 43529 44834 49391 50773 54138 61104 61998 66504 68575 68783 69119 70129 70485 80758 81617 86150 89942 91200 92350 93921 97129 98763 99013 108947 104340 107511 107617 109330 109469. 590 M. au? Nr 1543 8965 5824 10525 12492 15008 16921 19427 20223 21209 21948 22503 24029 26496 29305 30658 35485 36716 38241 40418 43935 46087 47770 49678 52332 57231 59948 61438 63097 68814 72389 77911 86071 86794 90957 92098 96378 97011 97102 97618 97742 98314 99672 102991 104096 105652 108539 108783 109297. Luftschiffahrt. Wellmanns Flug über den Ozean. Der Lustschiffer Wellmann ist Sonnabend morgens 8 Uhr von Atlatic City (Amerika) aus mit seinem lenkbaren Luftschiff „Amerika" aufgestiegen, um den Flug über den atlantischen Ozean nach Europa zu versuchen. Um 11 Uhr traf eine Funkendepesche von ihm ein, die be sagte, daß Wellmann und seine 6 Begleiter wohl seien. Das Luftschiff fliegt nach Nordosten. Der Lenkballon entschwand schnell den Blicken der ihm im Auto fol genden Freunde d-s Aviatikers. Als man den Ballon zuletzt sah, flog er mit enormer Geschwindigkeit davon und verlor sich dann plötzlich in einer dichten Nebel wand. Die Besatzung in der Gondel besteht aus 6 Mann, die mit Proviant für einen Monat versehen sind. Wellmann signalisierte eine weitere Botschaft, daß die Propeller nicht gut gingen, doch hoffe er, die not wendigen Reparaturen ausführen zu können, ohne zur Rückkehr gezwungen zu werden. Nachmittag um 2 Uhr drahtete Wellmann: Unterwegs kreuzten wir den Dampfer „Atlantic". — Das Newyorker Wetterbure au sandte Wellmann eine Sturmwarnung nach. ' Sturz eines Aviatikers. Ein furchtbarer Unfall wurde Sonnabend nachmittag zu Limoges durch den Aviatiker Baillot herbeigeführt, der mit einem Ein decker inmitten der Stadt von der Avenue du Champs juilleta aufzusteigen suchte. Während der Anfahrt raste der Apparat mit voller Geschwindigkeit gegen eine die Tramwaylinie absperrenden Pfosten, den er nieder rannte, worauf er auf einen Zuschauerhaufen stieß. Mehrere Personen konnten sich retten, während andere niedergeworfen wurden. Eine Frau, die am Kopfe ge troffen wurde, war sofort tot. Ein junges Mädchen und ein Kind wurden sehr schwer verwundet. Die Menge wollte in ihrer Wut den Aviatiker lynchen, so daß ihn die Polizei in Schutz nehmen mußte. Per Wcrein für das Peutschtum im Aus- tande im Jayre 1909. Der Jahresbericht desVereinsfürdasDeutsch- tum im Auslande (Allg. Deutscher Schulverein) E. V. über das Jahr 1909 ist uns in Form eines statt lichen und handlichen Heftes zugegangen. Er bringt als Einleitung eine umfassende und übersichtliche Dar stellung der gegenwärtigen Lage des Auslanddeutsch tums nach geographischen Gebieten geordnet und gibt sodann ausführlich Rechenschaft über die vom Verein im Jahre 1909 geleistete Unterstützungsarbeit sowie über die innere Entwicklung des Vereins im Berichtsjahre. In der Unterstützungsarbeit bildete auch im ver- flosjenen Jahre Oesterreich den Hauptgegenstand seiner Fürsorge, nach dorthin flossen nicht weniger als 58,2 Prozent aller seiner Unterstützungen. Der Verein hegt die Hoffnung daß er in Zukunft durch die Milli onen der Roseggerspende, die vom Wiener Schulverein ausschließlich für Cisleithanien verwandt werden, nach dieser Seite hin etwas entlastet werden wird, um an anderen bedrohten Punkten sich desto energischer für die Erhaltung deutschen Sprach- und Kulturbesitzes ein setzen zu können. Insbesondere bedarf das aufstrebende Deutschtum in Galizien und Ungarn gesteigerter Fürsorge. Für die Sudetenländer brachte der Verein im Berichtsjahre insgesamt 57 342 Mark aus, für Galizien 9605 Mark. Besonders erfolgreich ist die Hilssarbeit des Vereins in Tirol, das im letzten Jahre mit 13378 Mark bedacht wurde. Der Bericht sagt hierzu: „Alle unsere dem Abwehrzweck gegen die Jrredenta dienenden zahlreichen Schöpfungen und Ein richtungen — auf dem Ronsberg, im Etschtal, zwi? scheu Meran und Salurn, im Faschatal, in Lusern und im Fersental — haben sich bewährt; keine um serer Stellungen brauchte aufgegeben zu werden, im Gegenteil sind wieder erfreuliche Fortschritte zu ver zeichnen." Im übrigen Europa unterstützte der Verein deutsche Schulen in Italien, Rußland, Rumä nien,Bulgarien und Bosnien. In Südame rika wurden nicht weniger wie 68, in Südafrika 5 deutsche Schulen unterstützt. Der Verein gab für die se Gebiete 20612 Mark aus. Die Gründung eines deut schen Theaters für Südamerika wurde vom Verein Mit lebhaftem Anteil verfolgt und gefördert. Eine von ihm für die Opfer der Brandkatastrophe von Val divia eingeleitete Sammlung ergab über 7000 Mark, die der dortigen deutschen Schule zugewiesen werden. Für Stipendien an Auslanddeutsche auf reichsdeut schen Hochschulen, einen Zweig seiner nationalen Arbeit, den der Verein als besonders wichtig und zukunftsreich betrachtet, konnten leider nur 3 303 Mark verausgabt werden. Der Verein hofft, daß ihm für einen geplan ten besonderen Stipendienfonds das wachsende Verständnis des deutschen Volkes größere Mittel ge währen wird Durch die Lehrervermittlung des Vereins wurden im Berichtsjahre kostenfrei 20 Stellen an deut schen Auslandschulen besetzt, darunter Direktorenposten in Alexandrien und Caracas. An der von der Reichsgesetzgebung noch immer nicht erledigten dringenden Frage der Abänderung des Gesetzes über Erwerb und Verlust der Reichs- und Staatsangehörigkeit arbeitete der Verein durch Eingaben bei dem Reichskanzler und durch Veranstaltung von öffentlichen Kundgebungen. Daß die Bedeutung der Arbeit des Vereins für das Deutschtum im Ausland für die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit in immer weiteren Kreisen des deut schen Volkes Verständnis und Anerkennung findet, zeigt der überaus günstige Erfolg der vom Verein im ver flossen n Jahre besonders intensiv betriebenen Werbe arbeit. Die Zahl der Mitglieder wuchs im verflos senen Jahre von 38 492 auf 42 660, das bedeutet einen Zuwachs von 4 168 gegenüber einem Zuwachs von rund 1900 im Jahre zuvor. Die Zahl der Ortsgruppen stieg von 289 auf 310. Die Summe der insgesamt verteil ten Unterstützung betrug 150 740,21 Mark gegen 146138,03 Mark im Vorjahre. Das Vermögen des Hauptvereins wuchs auf 264 308,02 Mark an. 251 deut sche Städte und Gemeinden unterstützten den Verein durch Beiträge. Die neue Vierteljahrsschrift des Vereins „Das Deutschtum im Ausland" erscheint in einer Auflage von 45 000 und bringt aus ddr Feder hervorragender Mit arbeiter wertvolle Aufsätze über alle Gebiete des deut schen Lebens, die mit dem Arbeitsprogramm des Ver eins in Beziehung stehen. Die an die deutsche Presse kostenfrei zur Versendung gelangenden Mitteilungen des Vereins für das Deutschtum im Ausland werden zur Zeit von 155 deutschen Zeitungen (gegen 110 im Vorjahre) eifrig benutzt. Der Verein ist nach alledem wohl berechtigt, sei nen Bericht voll Genugtuung mit den Worten zu schlie ßen : Fortschritt auf der ganzen Linie! Immerhin ist die Zahl seiner Mitglieder, wie auch die Höhe der ihm zufließenden Beträge gegenüber der Bedeutung seiner Arbeitsaufgaben und gegenüber den 60 Millionen Reichsdeutscher noch mehr als beschei den. Wir können im Interesse der Ausbreitung und Erhaltung deutscher Sprache und deutscher Kultur, nicht minder aher auch deutschen Handels und Gewerbe- sleißes auf der ganzen Erde nur wünschen, daß dem in fast 30jähriger Arbeit bewährten Verein die Mit arbeiterschaft und Förderung des deutschen Volkes in noch weit höherem Maße als bisher zu teil werde. Sonnenschein und Wetterstürme. Roman von A. v. Lilirncron. (9. Fortsetzung.) So ging es nicht weiter, das fühlten beide. Regina brach endlich den Bann, der immer drückender wurde. „Habe ich etwas getan, das dir unangenehm war?" fragte sie zaghaft, „du bist so verändert." Er seufzte schwer. „Mein Kind, dir mache ich kei nen Vorwurf, nur mir selbst mache ich den Vorwurf, daß ich wie ein rücksichtsloser Egoist handelte, als ich dein junges, blühendes Leben an meine alten Tage fesselte." In die blassen Wangen der jungen Frau schoß ein verräterisches Rot. „Du hast mir alles gegeben, was dein treues Herz bieten konnte; Liebe und Schutz in einem glücklichen Heim, alles was mein und der Meinen Leben verschönt," schob sie dazwischen und sah ihn warmherzig an. Er aber fuhr fort: „Was ich gab, bekam ich hun dertfältig wieder durch den Sonnenschein deiner Nähe, ohne den ich nicht Mehr sein konnte. Aber ich hatte auch die Genugtuung, daß du zu neuer Frische in meinem Hause aufblühtest; ich durfte mir sagen, daß du dich zufrieden fühltest und glücklicher als in dem letztver flossenen Jahre." „Ja, Bruno, ja," flüsterte sie, „spät und früh habe ich G du m (! Lügei ren, ; du m bot, b regun und s der Z mals auf ei aber und i A Augei ich ge auch j bleibe gefsen aber 1 Und s, men a ob wii vertra tigkctt Er na ihre L < verliei felsenf V schen Blicke Regrm ihrem ihrer verriet E> der M bei B, D die Fi sehr bc nen, d Ui ter, do der sicl te nie, ihrer ? zen, dc still zu ter, ur D< er fühl gend e niederl Jr zarten Morblc sel zur: Uri lichen 4 keit mi Re äugen, zweifelt Sc chanisch schluchz begegn» kreuzen To zu Vers sprecher klar we begehrt litz noä Di, wieder Fassunx erklärte daß wi wort, t kommt dessen i habe, d Toi hohcits» und so sich vor heißer i Da sand, w schlossen Stelle, Ein und fas kürzeste, „D, fort/' e, be Herrsci über Br Frau? Schmerz Blüten! treten a „S, „Schone und blei gebieten Er ihm wui Gewalt