Volltext Seite (XML)
»elgien. — Vorb e reit un gxn zum Besuchdes Deut schen Kaiserpaars in Brüssel Auf Anweisung des Königs hat der Bautenminister Befehl erteilt, die Instandsetzung des Brüsseler königlichen Palastes so zu beschleunigen, daß die Arbeiten bis Ende Septem ber beiendigt.seien. Sämtliche Vorbereitungen sollen Ansang Oktober beendigt sein. Die Renovierungsar beiten am Schlösse zu Lacken werden hingegen bis zu dieser Zeit nicht beendigt sein. »«gla«d. — London, 14. August. DerKreuzxr „Duke of Edingbourgh" strandete bei dichtem Nebel vier Seemeilen von Sankt Catherines Point an der Insel Wight. Seine Lage ist gefährlich. Schleppdamp fer gingen zum Beistand ab. Der „Edingbourgh'" ist ein Doppelschaubendampfer vom atlantischen G«sch)va- der. Er hat eine Besatzung von 750 Mann. Dichter Nebel, der auf den Wassern liegt, erschwert alle Ope rationen. Es wird bestätigt, daß die Lage des Schif fes einte sehr ungünstige ist, doch ist noch nicht bekannt, ob Gefahr für die Bemannung ist. — Der „Duke of Edingbourgh" ist ein Panzerkreuzer erster Klasse von 13 767 Tonnen Wasserverdrängung. Italien. — Rom, 14. August. D^r P ap st hat einen Mon signore, ein Mitglied des Staatssekretariats, nachSp a- nien entsandt, um mit einem Delegierten der spani schen Regierung den Weg zu besprechen, der zur Wiederaufnahme der Verhandlungen führen könne. Man glaubt, daß dieser Delegierte auch einen Auftrag für den spanischen Hof hat. Bulgarien. — Sofia, 14. August. Nach einer langten Audienz beim König hatte der Minister des Aeußerm Pa- prikow gestern xine 2stündige Auseinander setzung mit dem türkischen Gesandten, dem er den bulgarischM Standpunkt darlegte. Danach wünscht Bulgarien die Ermöglichung baldigster Repa triierung der mak'edobulgarischen Flüchtlinge und Be hebung der Ursachen, dye zur Flucht nach Bulgarien führen, wobei Paprikow erklärte, daß es sich nicht mehr um irgendwelche diplomatische Scheinmaßregeln handle, sondern um praktische Maßnahmen zur Aufrechterhal tung der Ordnung und des nachbarlichen Verhältnisses. Politische Kreise sehen mit gewisser Spannung den näch sten Entscheidungen des bulgarischen Ministerrats ent gegen. Lürkei. — Konstantinopel, 13. August. Die deut schen Kolonisten Haifas baten wegen der Ueber- älle in Bethlehem und Waldheim bei Kaiser Wil helm telegraphisch um Schutz. Ein seltsamer Hetz artikel gegen die Deutschen, den der Gerichtspräsident in der Mordsache Unger veröffentlichte, erschüttert! schwer das Vertrauen zu seiner Objektivität. Japan. — Tokio, 13. August. Die amtliche „Japan Ti mes" gibt in ihrem Leitartikel der lebhaften Freude über den bevorstehenden Besuch des deutschen Kronprinzen Ausdruck, der Japan Gelegenheit biete, /eine Dankbarkeit gegen Deutschland und seine Bevehrung für den deutschen Kaiser zu zeigen. Auch der Besuch des früheren Staatssekretärs Dernburg sei in Japan willkommen- Lokale und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 15. August. Ein Ehrentag für den Jubelverein .Radfahrerklub von 1885' war sein gestriger 25jähriger Geburtstagl Ein Ehrentag darum, weil er, verschönt durch die Teilnahme von 7 aus wärtigen Vereinen, zeigte, daß auch heute noch der fröhlichen Radelei im allgemeinen und unserem Klub im speziellen die verdiente Beachtung zuteil wird. Nach voraufgegangenem Empfang der Gäste in Bretschneiders Konditorei setzte sich um 3 Uhr nachmittags der stattliche Festzug, am Albertplatz beginnend, in Bewegung, um unter den flotten Klängen unserer Stadtkapelle alle fahrbaren Straßen der Stadt zu passieren. »Hoch zu Rad', also auf Hochrädern, eröffneten zwei Herolde den Zug, denen die Damen, die Jugendfahrer, einige Landauer mit dem Vereinsbanner und passiven Mit gliedern, dann die verschiedenen auswärtigen Vereine, Hunds hübel, Zwickau, Schönheide, Grünhain, Bärenwalde, Klingen thal und endlich der festgebende Klub folgten. Der Himmel hatte, berechtigten Befürchtungen entgegen, ein Einsehen, sodaß diese Korsofahrt den gewünschten guten Verlauf nehmen konnte. Schon lange vor Beginn des im „Deutschen Hause' stattfindenden Sportfestes hatte sich der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Pünktlich zur festgesetzten Stunde be gann um 6 Uhr das Fest, eingeleitet durch einen Marsch, dem ohne die sonst üblichen ermüdenden Zwischenpausen der exakt und fehlerfrei vorgeführte Begrüßungsreigen, ge fahren von Mitgliedern des Klubs Eibenstock, folgte. In kurzen Worten begrüßte hierauf der Vereinsvorsteher Herr Buchdruckereibesitzer Hannebohn die Gäste sowie Sports kollegen. Nach einem weiteren Musikstück konnte man unseren rühmlichst bekannten Kunstfahrer Herrn P. Grohs bewun dern, der mit staunenswerter Sicherheit sein Stahlrößlein zu meistern verstand. Mit Spannung sah man der nächsten Nummer, den Konkurrenz-Kunstreigen, gefahren von den Vereinen, „Wettin'-Zwickau, „Pfeil'-Grünhain, „Wander- falke'-Zwickau und Bärenwalde, entgegen. Auf die Leist ungen der einzelnen Vereine näher emzugehen, würde hier zu weit führen, wir begnügen uns, die Tatfache zu konsta tieren, daß das Gebotene durchweg gut war. Des weiteren folgte dann das Radballspiel, welches höchst amüsant und hier noch nicht gesehen, von je 2 Mitgliedern des Zwickauer „Wettin' und Grünhainer „Pfeil' gefahren wurde. Hierauf schritt man, da die Preisrichter wieder abfahren mußten, zur Preisverteilung. Aus der Siegerverkündung entnehmen wir, daß den ersten Preis im Fest-Korsofahren dem „Wettin'- Zwickau, der zweite dem Verein Schönheide, der dritte dem Grünhainer und endlich der vierte dem Hundshübler Ver ein zuerkannt wurde. Der Verein Klingenthal, dem der zweite Preis' zugefallen wäre, mußte sich, da er zu spät gekommen, mit emer Anerkennung begnügen. Im Konkur renzkunstreigen waren Sieger .Wettin'-Zwickau (1.), „Pfeil"- Grünhain (2.), „Wanderfalke'-Zwickau (3.) und Verein Bärenwalde (4.). Bei dem Radballspiel wurde „Wettin'- Zwickau mit dem ersten und „Pfeil'-Grünhain mit dem zweiten Preise ausgezeichnet. Lebhaften Beifall ernteten die Jugendfahrer, 6 Knaben, die sich ihrer Aufgabe mit Schneid entledigten. Bravourstücke waren die nun folgenden Vor führungen der Geschwister Grohs, die reich applaudiert, von fleißigem Streben zeugten; auch das spätere Allein auftreten des Herrn P. Grohs brachte einige Tricks, die das Prädikat „erstklassig' verdienen. Dem tadellos abgewickelten Programm folgte die Ernennung der Herren Paul Schu bart, Herm. Drechsler und Richard Wimmer zu Ehren mitgliedern. Den Kunstfahrern Geschwister Grohs wurden zwei wertvolle Ehrenpreise überreicht; erwähnt sei noch, daß der Bruderoerein Schönheide dem Jubelklub einen schön gravierten silbernen Fahnennagel gewidmet hat. — Noch lange vereint hielt der folgende Festball Sportler und Gäste in animiertester Stimmung, und so ist es erklärlich, daß über die ganze Veranstaltung nur eine Stimme des Lobes herrschte. All Heil I — CarlSfeld, 1b. August. Am 18. d. M. — Donners tag — abends 8 Uhr veranstaltet der hiesige Militär verein eine Feierlichkeit aus Anlaß der 40jährigen Wiederkehr der siegreichen Schlachten bet MarS la Tour und Gravelotte. Die Feier besteht in einer Gedächtnisfeier am Kriegerdenkmal, woselbst der Militärverein einen Kranz nieder legen wird und Ansprachen seitens einiger Mitglieder gehalten werden. Hierauf wird im Saale des Gasthofes zum „Grünen Baum' eine Siegesfeier abgehalten, zu der die Sänger und Turner unsere« OrteS ihre Mitwirkung in Aussicht gestellt haben, auch sind einige Deklamationen vorgesehen. In den Zwischenpausen werden die beiden hiesigen Musikkapellen einige Konzertstücke zum Vortrag bringen. Die Einwohner schaft wird zu dieser Feierlichkeit herzlich eingeladen. — Dresden, 13. August. Eine RettungStat vollbrachte vorgestern nachmittag gegen 4 Uhr der Gendarm Moritz Opitzin Vorstadt Plauen. Um diese Zeit spielten eine Anzahl Kinder am Hohen Stein in der Nähe des dort befindlichen, mit einem eisernen Zaun umgebenen tiefen Teiches. Als von den Kindern ein Kreisel in den Teich ge worfen wurde, wollte ein Schulknabe auS Leipzig, der bei seiner Großmutter zu Besuch weilt, den Kreisel noch erhaschen, stieg über das Geländer und fiel in das an jener Stelle ziemlich 2 Meter tiefe Wasser. Der zufällig sich dort auf haltende Gendarm Opitz sprang dem Kinde sogleich nach und rettete eS von dem sicheren Tode des Ertrinkens. — Radeberg, 13. August. Auf gräßliche Weise verunglückte in Seeligftadt bei dem Gutsbesitzer Franze die zwanzig Jahre alte Magd Hippe; sie geriet in die Mähmaschine und eS wurde ihr dadurch ein Fuß fast gänzlich abgeschnitten. — In Pulsnitz geriet ein zwölfjähriger Knabe, als er barfuß auf einem Rade fuhr, mit dem rechten Fuße in die Radkette, wobei dem Knaben eine Zehe voll ständig vom Fuße losgetrennt wurde. — Kötzschenbroda,13. August. Hier ereignete sich gestern nachmittag ein bedauerlicher ÜnglückSfall, dem zwei Menschenleben zum Opfer fielen. Der Besitzer eines hiesigen Grundstückes, Herr Schulze, wollte an seiner Senkgrube eine kleine Reparatur ausführen, als er plötzlich von den Grubengasen betäubt wurde und in die Tiefe stürzte. Sein Sohn im Alter von 11 Jahren hatte den Un glücksfall bemerkt und wollte seinem Vater nachklettern, doch wurde auch er betäubt und stürzte hinab. Ein dritter Haus bewohner, namens Dreyßig, wollte den beiden Verunglückten Hilfe bringen, doch ging es ihm ebenfalls wie den beiden be reits Betäubten. Mehreren Männern und der Feuerwehr gelang es schließlich, die drei Verunglückten wieder aus der Grube herauszubringen und ein in der Nähe befindlicher Arzt bemühte sich, die Bewußtlosen wieder inS Leben zurückzurufen. Leider gelang dies nur bei Herrn Schulze, während der Fa brikarbeiter Dreyßig und der junge Schulze der Vergiftung erlagen. Der verunglückte Fabrikarbeiter Dreyßig hinterläßt eine Witwe mit mehreren kleinen Kindern. — Zwickau, 13. August. In Altenburg wurde heute nacht um 2 Uhr der Zugschaffner Otto Friedemann auS Zwickau überfahren und schwer verletzt. Der Verun glückte bediente den Güterzug 6121 „Zwickau—Engelsdorf' und wurde beim Rangieren vom Zuge erfaßt, wobei ihm ein Bein abgefahren wurde. Auch erlitt er noch einen schwe ren Beckenbruch. Er wurde in hoffnungslosem Zustande inS Altenburger Krankenhaus gebracht, wo er heute früh seinen Verletzungen erlegen ist. Der Verstorbene stand im 43. Lebensjahre und war verheiratet. — Limbach, 13. August. Erhängt aufgefun den wurde gestern morgen im Rabensteiner Walde in der Nähe der Steinbank der hier Helenenstraße 68 wohnhafte Kaufmann Emil Schulz. Geschäftliche Verluste dürften den Grund zur Tat bilden. — Schwarzenberg, 12. August. AuS noch nicht ermittelter Ursache entstand am Donnerstag gegen 9 Ubr abends in der Willy Kaufmannschen Holzschleiferet in RitterSgrün Feuer, wodurch daS Gebäude mit allen Maschinen völlig zerstört wurde, obwohl schnelle Hilfe zur Stelle war. Der Schaden ist bedeutend. — Auerbach, 13. August. Herr Hermann Knoll (Firma Hermann Knoll L Co., engl. Gardinenfabrik) hat zum Andenken an seine früh verstorbenen erwachsenen Söhne Arthur und Max zugunsten seiner Angestellten und Arbeiter den hohen Betrag von 50 000 Mk. gestiftet. Die Zinsen werden jede» Jahr, je nach dem Verhältnis der Zeit der Beschäftigung der Leute in der Fabrik verteilt. — Ellefeld, 12. August. Der im Walde zwischen Hohofen und Beerheide aufgefundene Tote ist heute nachmittag in Gegenwart der Königlichen Staatsanwaltschaft aus Plauen auf dem Friedhöfe Falkenstein seziert worden. ES liegt Mord vor. Der Tod ist durch ein durch da» Nasenbein in den Kopf eingedrungene» 7-Millimeter-Geschoß verursacht worden. Obgleich bereit» mehrere Verhaftungen vorgenommen worden sind, hat man noch keinen bestimmten Anhalt wegen de» Täter». Im Orte herrschte heute wegen der scheußlichen Tat begreiflich« Aufregung. — Markneukirchen, 14 August. 2b Arbei ter der Musikbranche werden demnächst von Gra»litz nach Amerika auSwandern, um in einer bereit» bestehen den Fabrik in Elkhart beschäftigt zu werden. In Markneu kirchen war ein Vertreter dieser Fabrik ebenfalls zur Wer bung von Arbeitern anwesend, jedoch ohne Erfolg. — Achtung vor alten Wechselformularen. In den letzten Wochen haben sich verschieden« unangrnthme Zwischenfälle im Wechselverkehr dadurch herausgestellt, daß für die Ausstellung der Wechsel ungeeignet« Formulare benutzt wurden. Man findet im Handel nämlich immer noch Wechselfocmulare, die ursprünglich die „190' zum Ausfüllen der Jahreszahl vorgedruckt aufweisen. Um daS im vorigen Jahrzehnt giltig gewesene Formular auch jetzt noch verwer ten zu können, hilft sich der Aussteller damit, daß «r di« „0' einfach durchstreicht oder durchschreibt, um „1910' herauS- zubekommen. Beides verstößt aber gegen den Wortlaut de» Wechselgesetzes, wonach Aenderungen auf Wechselformularen im Texte unzulässig sind. Man stelle daher keinen Wechsel au», der an der Stelle der Jahreszahl die Bezeichnung „190' trägt und akzeptiere auch kein Papier, bei dem die Jahreszahl auf Grund eines alten Formulars verbessert ist. LuMiffahrt. Fallschirmabsturz aus 1700 Meter Höhe. Während der Fliegerwoche im ASpury-Parke stiegen Freitag einem Drahtbericht aus Neuyork zufolge, mit einem Ballon zwei junge Männer 4000 Fuß hoch, worauf sich einer mit einem Fallschirm herunterließ. Er kam glücklich und unver sehrt unten an. Der andere stieg noch zweitausend Fuß hö her und auS der schwindelnden Höhe von über 1700 Metern verließ er die Gondel, um mit Hilfe zweier Fallschirme sich zur Erde niederzulassen. Einer Ker Fallschirme wurde defekt, der andere genügte nicht, um den Tollkühnen unversehrt her abzutragen. Er fiel mit einer derart enormen Geschwindig keit zur Erde nieder, daß er vollständig zerschmetterte und al- formlose Masse vom Platze getragen werden mußte. Mars la Tour. Von Theo von Loeber. sNachdruck verboten). Bazaine hatte den Beschluß gefaßt, Metz, dem die Truppen der 1. deutschen Armee immer näher gekom men waren, mit dem Gros seiner Macht zu verlassen und sich auf Verdun zurückzuziehen. Diesen Entschluß mußten die deutschen Heerführer nach Kräften zu ver eiteln suchen. Bereits am 14. August hatten sich die französischen Truppen marschfähig gemacht. Doch noch in derselben Nacht kam es zu einer ersten Entschei dungsschlacht dupch die deutsche, vom General v. Id Goltz befehligte Avantgarde. Bei Colombay-NouiNy warfen die unerschrocken vordringenden Deutschen die unter Ladmirault sich mannhaft wehrenden Franzo sen hintbr die Metzer Forts Queuleu und St. Julien zurück. Dadurch war den Franzosen jegliche Rück zugsmöglichkeit auf Verdun völlig abgeschnitten. Diese Chancen für die siegreiche Weiterentwicklung der Kämpfs um Metz waren fvÄich ziemlich teuer erkauft worden: die Deutschen hatten 4600 Mann, die Franzosen 3400 Mann verloren. Inzwischen vollzog sich der Versuch des Abmarsches aus den Toren von Metz immer weiter. Zwei Stra ßen standen den Abrückenden zur Verfügung; die eine führte Wer Mezonville, Vionville und Mars la Tour nach Verdun, die andere über Doncourt, Conslans und Etain. Beide Straßen zu besetzen, war aber den Deut schen gelungen Am 16. August sollte es denn auch zu einem ersten, denkwürdigen Zusammenstoß zwischen den beidien feindlichen Heeren kommen; und zwar bei den Dörfern Vionville-Mars la Tour. Hier hatte Ge neral v. Alvensleben II. mit feinen Brandenburgern, — es war nur ein «einziges Korps — den Weg verlegt. Das wesentliche seiner Strategie war: mit seinen we nigen Leutzen die feindliche Uebewmacht so lange ausW- halten, bis die deutschen Verstärkungen kamen. - Das aber konnte immerhin lange andauern! Bald hatte sich denn auch die Schlacht entwickelt., Das Schlachtfeld selbst war auf einer Hochfläche ge legen. Dier erste Angriff kam von den Deutschen. Die Division Rheinbaken überraschte die noch in ihren Lagern befindlichen Franzosen. Doch auch- diese ha ben sich schnell gefaßt. Dye Korps Frossard und Can- robert stellen sich, auf. Die Brandenburger bekommen einen schweren Stand. Allein sie hatten aus. Aus ihre eigene Kraft gestellt wehren sie nicht nur Heu in der UMermacht befindlichen Feind ab, sondern ent reißen ihm sogar noch dhe Dörfer Vionville und Fla- vigny. Um die Mittagszeit kommt für die Deutschen die erste Verstärkung: das 10. Korps. Wer ajuch die Franzosen ergänzen ihre Kräfte. Lanciers und Garde- kürassiere erscheinen auf dem Plan. Wer die deutsche Reiterei und das Schnellfeuer der Infanterie weisen alle französischen Kavallerieangriffe erfolgreich ab. Drei Stunden lang wogt der Kamps hin und her. Die Walstatt ist von Menschenleibern übersät. Schon gehen die Franzosen daran, Vionville zurückzuerobern- Die deutsche Stellung will bereits ins Wanken kommen. Da werfen sich 900 Reiher unter dem Generalmajors von Bredow — das Magdeburgische Kürassierregiment Nr. 7 und das Altmärkische Ulanenriegiment Nr. 16 — dem Feinde mit heldenhafter Todesverachtung ent gegen. Ihre jagenden Pferde durchbrechen die feind lichen Batterien, zersprengen die französische Infan terie, machen Kehrt und jagen wieder mitten durch die feindlichen Scharen hindurch, zurück. Wer kaum mehr als die Hälfte kam wieder., Die Säbel geschwungen, di« Zäum« verhängt, Ti«f di« Lanzen und hoch di« Fahnen, So haben wer si« zusammengefprengt, — stürassiere wir und Ulanen. Doch «in Blutritt war «r, «in TodeSntt; Wohl wich«n st« unsern Hieben, Doch von zwei Regimentern, waS ritt und wa» stritt. Unser zweiter Mann ist geblieben. Die Brust durchschossen, die Stirn ,«rklafft, So lagen sie bleich auf dem Rasen, In d«r straft, in der Jugend dahingerafft . . . Wer das deutsche Blut war auch hier nicht um sonst geflossen. Das französische Zentrum sah sich durch, diesen Stoß völlig lahm gelegt. Ein französischer Ge neralstabschef äußerte sich selbst also: „Wir haben nicht glauben können, daß zwei Regimenter so wahnwitzig in des Todes Rachsen jagen würden, wenn sie nicht be deutenden Rückhalt hinter sich hatten." So zeigte sichauch So gesetzt- da röch nes Sie Sttmmi zum N, hier, 1 im en N und gi neue l schwan gegen deutlic Der d ist auc scheu Ä zu Vie Wests a tritt dc Ms äl nunme langen Ruhe. DeNtscI Di fendes men: Metz, t d er M und di der Ti trifft, Kviegei Urteil s zosen a deutsch nicht v punkte von M Schlach scheu Z uatürli die Hw war di Kö gendien Anordn fehl üb« noch an Paris : Schlach einen T tteren l es ansc Weh zogen, l charakte Tagen, bei der und setz ein. Au ligrathsc der Schl Dor waren g noch imi war gew lichen S Hoch wendest i Helsen. < Ereigniss viel, ob Du versk rechten ß meiner d das?" „Da, „Ein Her Bermögei einen Se teter Mai solchen B Vormund dein Sekr Angelegei den. Laß geholfen l „Das Besinnen verzweifel stoßen. „ suchen un Hier hast als wäre nen prüfe ten. Diese Zeiten" u