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Mit einer stolzen, unmutigen Gebärde warf sie den schönen Kopf zurück. „In dem elenden Städtchen sieht man uns für Abenteuerinnen an, weil die gutem Leu te keine andere Existenz kennen als eine spießbürger liche. Ich bin dieser Zweifel an uns müde und will wieder in die Mell. Dazu aber gehören Mittel, und diese werde ich auf diesem Wege erlangen!" Die Alte wiegte zweifelnd dxn Kopf. „Wenn es nur mit den Familiendiamawten lei,re Fabel ist," Meinte sie. Lore nahm einen Brief vom Tisch auf und ent gegnete. „Hier schreibt Melanie: „Sieh zu, daß Du Eingang in das Schloß Dörnhagen findest. Ich habe Euch auf diese Spur gebracht, und ließ sich der alte Starrkopf nicht von Dir heiraten, so ist Dir damit nur eine Bürde erspart geblieben. Die anderthalb Jugend jahre, die ich dem Grafen Lowoff opfern mußte, wa ren eine schwere Zeit für mich. Allerdings bin ich, dafür Universalerbin und Frau Gräfin geworden. Das ist vor der Welt besser. So mag's darum sein. Ls ist verschmerzt. Du aber kannst leichter zu immens en Reich tümern gelangen, und mit dem Vermögen, das die Edel steine repräsentieren, nach deinen Wünsche,» heiraten. Die Güter der Hochkcnnps stoß-en, wie Du weißt, hier an die meinen, und in Kolno, dem eigentlichen Hanpt- und Familiengute war der Schmuck!" Lore unterbrach ihre Lektüre und wandte sich lebhaft an die Mutter. „Denke Dir, der Roderich weiß von seinen zukünftigen, ungeheuren Besitzungen nichts! Ich sprach einmal ab- sichlich von Kolno, aber er blieb ganz gleichgültig!" „Weir soll es ihm sagen?" fragte die Muther. „Dier Vormund muß natürlich nach den Testamentsbestim mungen schweigen, und wenn wir es ihm sagten, würde er es nicht glauben." „Für uns ist «es Mchzw eckmäßiger, er weiß es nicht; er könnte sonst am Ende gegen uns auch noch hochfah rend werden, und das muß bis zuletzt vermieden wer den," versetzte Lore. „Melanie schreibt weiter: „Der letzte Hochkamp auf Kolno, der ulte Graf Eberhard, war schon vor längerer Zeit, ohne Familie zu hinter lassen, gestorben. Als dar-um Graf Albrecht endlich von seinen überseeischen Reisen heimkehrte, dachte man, er würde sich auf dem alten Stamm gute niederhassen. Er zog ps aber vor, sich das kleine Jagdschlößchen in Pommern zu kaufen, weil es ihm hoch im Norden, hart an der russischen Grenze nicht gefiel. So wurde denn der langjährige erprobte Verwalter von Kolno, ein Deutscher, namens Stein, erwählt, um die Kassette mit dem FanMenschmuck dem neuen Eigentümer zu über bringen und sie sicher in seine Hände zu hegen. Das ist geschehen, folglich sind die Diamanten in Dörnhagen. Weiß der junge Neffe, von dem Du mir schreibst, nichts von diesen Kostbarkeiten, so ist es umso besser, dann wird er sie nicht gleich vermissen. So mißtrauisch die Deutschen vielfach sind, so vertrauensvoll sind sie auch wieder Diesen Verwalter Stein habe ich ganz in den Händen, er ist eine grundehrliche Natur und fühlte sich sehr geschmeichelt, als die Frau Gräfin Lowoff seine Bekanntschaft suchte. Er selbst hat mir von diesem Schmuck erzählt, den er in Dornhagen sicher wußte. Nachdem er ihn dort abgegeben hatte, dachte der gute alte Narr keine Indiskretion mehr zu begehen, indem er von dem Schatze sprach." Lore faltete den Brief zusammen. „Ich muß also in Dornhagen festen Fuß fassen!" sagte sie entschlossen. „Aber Justizrat Graumann wird von dem Vorr handensein der Edelsteine wissen und vielleicht auch Doktor Winkler," bemerkte die Mutter ängstlich, „und nachdem wir längere Zeit dort gewesen sein werden, wird der Verpacht sicher aus uns fallen!" „Doktor Winkler weiß nichts von alledem; der an dere mag es allerdings wissen. Der Justizrat ist eine alte Eule, halb blind vor Gelehrsamkeit; den fürchte ich nicht mehr, als den Kanz, der uns hier manchmal des Abends an die Fenster schwirrt." Lore lachte spöttisch auf, brach aber kurz ab, als sie einen dunklen Schatten bemerkte, der an dem nied rigen Fenstern Uorüberstrich. Gleich darauf klopfte es. „Roderich kommt!" rief sie der Mutter halblaut zu, und rasch nahm sie die Gitarre von der Wand und begann ein Liedchen zu klimpern. In diesem Augenblicke trat der Jüngling in das Zimmer und wurde von den beiden Frauen sehr freund lich begrüßt. Lore reichte ihm die Hand. Es war eine volle, warme Frauenhand, die die seine mit leichtem Druck eine Sekunde lang festhielt, so daß ein flüchtiges Rot die Wangen Roderichs färbte und eine seltsame Verwirrung sich seiner bemächtigte. Das Mädchen be merkte es wohl, wie er hastig ihr seine Hand entzog. Spöttisch schürzte sie die Lippdn. „Ein großes Kind!" dachte sie und blickte den Jüng ling an, der, obgleich er noch ein Schüler war, ihre stattliche Größe schon Um ein Bedeutendes überragte. „Sie haben sich, hier lange nicht sehen lassen, jun ger Herr!" begann die Mutter mit demütiger Freund lichkeit und jagte die Katze von dem zerrissenen Sofa, um den Ehrenplatz für den willkommenen Gast fvei- zumachen. „Du weißt doch, Mutter, daß der Herr Graf jetzt sein Abiturientenexamen machten muß, folglich hat er keine Zett für uns!" warf Lore gleichgültig ein und trat an das Fenster. Mit einem Sprunge war Roderich neben ihr; seine Augen blitzten. „Sie sollen mich nicht Herr Graf nennen!" stixß er heftighervor. „Sie nicht!" Mit einem Lächeln schlug das schöne Mädchen bix dunklen Augen zu ihm auf. „Wo waren Sie denn, Roderich?" fragte sie leise mit weichem Tonfalle „Sie können doch schließlich nicht ununterbrochen arbeiten!" „Doch," entgegenete xr. „Ich habe sehr viel gear beitet. Ich war sogar auch nur «einmal bei Doktor Winkler!" „Und dort redet man Ihnen ah, zu uns zu kom men?" versetzte Lore Krasnek scharf. Eine sichtliche Verlegenheit spiegelte sich« in den Zügen des Jünglings; dann aber fragte er: „Warum sind Sie eigentlich so schnell von Dörnhagen wieder fortgegangen, Fräulein Lore? Darauf beruft sich die Familie Winkler stets, wenn sie von Ihnen spricht!" Lore zuckte die Achseln. „Warum?" erwiderte sie. „Ihr Onkel war ein un verheirateter Mann!" „Aber er war doch schon alt!" entgegenete Roderich betroffen. Ein Gedanke, wie das Mädchen ihn anj- deutete, war ihm nie gekommen; die Jugend suchst eben niemals jugendliche Gefühle bei alten Menschen. „Das ändert daran nichts!" erwiderte sie kurz. „Fräulein Winkler hätte es an meiner Stelle ebenso gemacht. Daran sollte sie denken, wenn sie jetzt über mich spricht. Wollen wir einmal singen, Roderich?" fuhr sie ablenkend fort. „Wir haben so lange nicht zu sammen gesungen!" „Gern," entgegenete der Jüngling, und beide began nen das alte traurige Volkslied : „In einem kühlen Grunde Da gebt ein Mühlenrad; Mein Liebchen ist verschwunden. Das dort gewöhnet hat." Es waren ein paar wundervolle Stimme», die sich hier zusammenfanden. Lores prächtiger Alt mischte sich mit dem herrlichen Bariton des jungen Grafen; leise klangen hie begleitenden Gitarrenakkorde dazwi schen In einem Konzertsaale wären diese beiden Sän ger mit Beifall überschüttet worden, in diesem, kleinen Landstädtchen beachtete sie niemand. Klagend verklan gen die Schlußworte: „Am liebsten möcht ich sterben. Dann wärS aus einmal still!" Es war schwül in dem niedrigen Zimmer. Ein ei gentümlich süßes Parfüm! durchwehte die Lust, Roderich öffnete das Fenster und lehnte sich weit hinaus. Ihm war so beklommen zu Mute. Die Straße war still und menschenleer; nur eine Frauengestall ging an dem kleinen Hause vorüber, der Jüngling konnte ober die Gchichtszüge in der Dämmer ung nicht Mehr erkennen. Lore stand neben ihm, ihr Arm berührte den seinen, „Wo sind Sie übers Jahr?" fragte sie leise. „Und wo sind alsdann wir?" „Wollen Sie fort von Wiesenthal?" fragte er ver wundert. ,Mewiß," versetzte sie rasch. „Und Six sollen mir jetzt etwas versprechen!" Sie sah ihm dabei tief in die Augen. „Gern!" antwortete er und erfaßte ihre Hand, die sich ihm entgegenstveckte. „Ich bin so viel allein gewesen, daß es mich sveut, wenn ein Mensch von mir etwas verlangt!" „Nun," scherzte sie, „ich habe ost gesungen: „Es hat der Falk sein heimlich Nest, doch wo wird mir einst Ruh?" — Roderich, Sie sollen mir ein Nest bau en!" In jähem Erschrecken ließ er ihre Hand finken. „Ich Ihnen? Wie kann ich das?" stammelte M. Halb zornig, halb spöttisch sah sie ihn an. „Verstehen Six mich nicht falsch!" fuhr sie fort. „Wenn ich von meinem Flug in die weite Welt einst müde zurückkehre," ,ihre Sttmmle sank, „vielleicht mit gebrochenen Schwingen, versprechen Sic mir, Roderich, daß ich mich dann in der Waldstille von Dörnhagen» ausruhen darf?" Sie sah ihn an, oine lebhafte Spannung malte sich in ihren Zügen. «Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Nach Unterschlagung von Parteigel- dern flüchtig geworden. Nach Unterschlagung erheblicher Summen ist der Hilfskafsikrer de» sozialdemokra tischen Wahlvereins in Rixdorf, Richard Spann, geflüchtet. Er hatte sich 800 Mark angeeignet: da er aber auch Bevoll mächtigter der freien Hilfskaffe der Wagenbauer in Berlin war, so nimmt man an, daß er dieser Kaffe ebenfalls Gel der unterschlagen hat. In einem an seine Frau gerichteten Briefe erklärte er, daß er sich das Leben nehmen wollte, da er einem Erpresser in die Hände gefallen sei. Man glaubt jedoch nicht recht an diese Erzählung. — Familiendrama. Die Frau des Fabrikarbeiter- Krüger m Düffeldorf erdrosselte ihre beiden Kinder, einen 6jährigen Knaben und ein l jähriges Mädchen. Ein Streit mit ihrem Mann soll di« Ursache sein. Die Frau wurde verhaftet. — 4 Personen ertrunken. Auf der Kieler Föhrde sind Sonntag während der stürmischen Witterung beim Segeln 4 Personen ertrunken. — Die Opfer des Blitzes in Schlesien. In der vergangenen Woche sind in Schlesien 14 Personen vom Blitz erschlagen worden. Damit ist die Zahl der in die sem Sommer in der Provinz Schlesien vom Blitz getöteten Personen auf 6b gestiegen. — 30000 Franc» für di« Opfer der Zyklon katastrophe. Minister Luzzatti sandte im Namen der Regierung 30000 Franc» für die Opfer der Zyklontata strophe. Minister Ciuffellt stattete den bettoffenen Gegenden einen Besuch ab. — In» Meer gespült. Am Strande von San Sebastian entführte eine Welle in der Nähe de» nautischen Klub» neun Personen, darunter mehrere Fischer und Kinder, b Personen konnten mit großer Mühe gerettet werden, die übrigen vier ertranken. Bisher sind drei Leichen geborgen worden. — Großer Diebstahl. Auf dem Linzer Haupt- bahnhofe wurden Sonntag nacht gegen 1 Uhr mehrere Geld beutel, enthaltend 29000 Kronen in verschiedenen Geldsorten, von unbekannten Tätern entwendet. — Zur Dampfer-Katastrophe in Ostasien. Da» Unglück de» Dampfer» „Tatsu Reimam' ereignete sich während eine» Nebel». Al» da- Schiff sank, gingen die Paffagiere ohne jede Panik von Bord in die 6 Boote über. Der Kapitän und der größere Teil der Besatzung hatten keine Zeit, sich zu retten. 6 Paffagiere erster Klaffe und 13 zweiter Klaffe befinden sich unter den Geretteten. Man glaubt, daß 10b Paffagiere dritter Klaffe und 59 Soldaten durch Kriegsschiffe gerettet wurden. — Der Zerstörungswut junger Hunde su chen viele dadurch abzuhelfen, daß sie die armen Tiere durch Stockschläge mißhandeln, sobald Teppich, Läufer und andere Gegenstände im Zimmer angefreffen sind. Junge Hunde, die von Jugend auf ein Spielzeug in Gestalt einer Kugel, einer festen Holzpuppe oder dergleichen zur Vefügung haben, um durch Kauen und Beknabbern dieser Gegenstände ihren Zahwechsel, der für sie schmerzhaft ist, erleichtern zu können, kommen fast niemals auf den Gedanken, Gegenstände in Wohnräumen anzunagen. Ein fester, ausgekochter und trocke ner Knochen al» Hundespielzeug beim Lager verhindert auch die Zerstörungswut in der Jugend, die z. B. bei Teckeln spä ter sehr schwer abzugewöhnen ist, sobald sie einmal schlecht erzogen und aufgewachsen sind. — Entleerte Stäbte. In England gibt es sinx erhebliche Anzahl von Städten, die sich währxnd der Zeit vom Juni bis zum Oktober während einer oder zwei Wochen so gut wie vollständig entloerjen. Es sr- folgt dann eine Majssenauswanderung ihrer Bevölker ung ans Meer oder in die Berge, wo sie ihre Ferien genießt, und das Leben in den Städten steht während dieser .allgemeinen Ferienzeit so gut wie vollständig still Diese Sitte geht nach einer Darstellung in „Pear sons Weekly" auf recht alte Zeilen zurück und wird sich Mem Anscheine nach« auch weiterhin dauernd er halten Sie ha!t ihre Wurzel in einer sehr praktischen wirtschaftlichen Organisation. Das ganze Jahr hin durch nämlich zahlt jeder Familienvater an die Stadt verwaltung einen bestimmten Beitrag, der für die Fe- rien-Spezialkasse bestimmst ist, und wenn dann d er Som mer kommt, so wandert die ganze Bevölkerung auf Staatskosten aus. Eine von den Städten, die diese Sitte befolgen, ist Oldham, ein reiches Zentrum der Baumwollenindustrie. Oldham gibt jährlich drei bis vier Millionen Mark für diesen Zweck aus, Blackburn 2^2 bis 3 Millionen. Wenn die Zett der allgemeinen Ferien gekommen ist, so wird die Bevölkerung der Stadt in Gruppen von je etwa 100 Personen geteilt und die gan ze Bevölkerung tritt am selben Tage in Sonderzügen ihre Fachen lan, dis in Zwischenräumen von je einer hal ben Stunde »einander folgen. Ms vor wenigen Jahrein waren Blackpool oder Yarmouth oder ebenfalls ein englischer Kurort fast ausschließlich die Ziel« dieser Mas senreisen, aber jetzt werden immer öfter auch Frank reich oder selbst di>s Schweiz als Ferienorte gewählt. So defilierten im «vorigen Jahre 700 Einwohner von Barns ley, durchweg Arb etter mit ihren Frauxn und Kindern in Pachs vor dem Präsidenten Fallisres. Dix Städtx aber bleiben während dieser Ferienwochen allein der Aussicht dsr Polizei Werlassen. An allen Aemtern und Kontoren steht zu losen: „Wegen der Ferien geschlos sen!" Selbsttsrständlich kann dieser Brauch nicht in großen Städten Platz greifen, da dort die Unterbrechung des ganzen Lebens «selbst auf eine Woche eine Unmög lichkeit ist. Das klassische Gebiet dieser allgemeinen Stadtferien ist Lancashire. — „Mer werd docheWertche sage derfe!' Au» der Pfalz wird der „Straßburger Post"' geschrieben: Ein schwüler Sommertag. Mit zwei Ochsen ackert ein biede res Pfälzer Bäuerlein im Felde. Die Bremsen lassen den Tieren keine Ruhe, so daß sie immer störrischer werden. Ohne daß der Bauer es merkt, zieht inzwischen ein schweres Ge witter am Himmel auf. Wie die Ochsen nun immer unge bärdiger werden, konnte der wackere Pfälzer sich nicht mehr halten und platzt herau»: „Wann »ich norre e Himmelherr- gottsdunner..." — das „keil" und den Schluß bringt er nicht mehr heraus; denn unker krachendem Donnerschlag fährt der Blitz neben ihm in die Erde und schleudert ihn zu Boden, ohne ihm jedoch Schlimmere- zuzufügen. Erstaunt sammelt daß Bäuerlein seine Knochen, schaut gen Himmel und ruft vorwurfsvoll da hinauf: „Na, mer werd doch e Wertche sa ge dürfe!" — Ein Muisikfreud. Biorhuber: „Beim Kon zert gefallen mir am besten dix Paukenschläge. Das ist so ein Mittelding zwischen Anzapfen und Fleisch«- klopfen." — Bauhilfsarbeiter. „Du hilfst wohl hixv Deinem Vater, Kleiner?" „Ja, her ist kurzsichtig, und da muß ich auf die Uhr schauen, wenn's 12 Uhr wird." — Nochnicht. „Ihre Frau Gemahlin ist krank ? Gefährlich?" „Nee, mein Lixbxr, gefährlich ist die nur, wenn sie gesund ist." Wettervorhersage für den 27. Juli 1910 Westwind, wolkig, kühl, zeitweise Niederschlag. Fremdenliste. Urbernachttt haben im RathauS: Dr. Albert Göhler. Oberlehrer, Gera-R. Martin Häni chen, Volontmr, Werner Hänichen, Realschüler, beide Rochlitz. Hermann Weber, Kfm., m. Frau, Max Seyfert, GerichtSaktuar. m. Frau, beide GeyerS- darf b. Annaberg. Paul Lorenz. Bankbeamter, m. Frau, Annaberg. Anna Schultheis, Lehrerin,Berlin FritzHoffmann,Gymnasiallehrer,Han-Hoffmann, Gymnasiast beide Dahlen i. S. Karl Schmiedbauer, Kfm., Lyon. Reichshof: Karl Königstädter, Kfm,, mit Frau, Dresden. John Sander, Kfm., London. Stadt Leipzig: Hugo Krauße, Kfm, Leipzig. Otto Mobuß, Kfm., H. Thürmer, Kfm. Heppner. Kfm., sämtl., Oschatz. Herm. Christoph, Kfm, Lbemnitz. Willi Roth, Kfm, Gera. Paul Müller, Kfm., Leipzig. Th. Bretschneider, Kfm., Chemnitz. Carl Waldert, Kfm., Weipert. Cutt Srau- müller, Werdau. Stadt Dresden: Carl Weißmüller. Kfm., Kassel. Kath. Göbel, Händlerin, Zwickau. Engi. Hof: Paul Petzold, Lehrer, mit Kindern, Plauen. Otto Fischer, Lehrer, Erich Fischer, Seminarist, beide Falkenstrin Curt OmnuS, Dekoratton-geh., Zwickau Kirchennachriäten aus Zchönheide. Mittwoch, den 27. Juli 1910, abend» 8 Uhr: Gottes dienst für äußere Mission, Pastor Ruppel. Neueste Nachrickte». — Essen, 26. Juli. Zu einem schweren Zusam menstoß zwischen Polizei und Publikum kam «»