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Japan. — Japan und die Türkei. Aus angeblich sehr guter Quelle berichtet Privatdozent Dr. Wirth in München, der Kaiser von Japan habe dem Sultan der Türkei außerordentlich weitgehende Anerbieten ge macht in der Richtung einer politischen Annäherung Ja pans c n die Türkei und dadurch unmittelbar au Deutsch land und Oesterreich-Ungarn. Die Quelle, aus der Dr. Wirth informiert worden ist, wird man wohl nicht genannt erhalten, die Kühnheit des Gedankens aber wäre unzweifelhaft der japanischen Staatskunst wür dig Ein ebenso feiner wie geschickter Zug läge schon darin, daß der Mikado sich an den Sultan wendet, das religiöse Oberhaupt der Japaner an das der Osmanen. In der Tat könnten diese beiden Mächte von entgegen gesetzten Ecken Asiens aus die Werke und Projekte der internationalen Diplomatie jederzeit beeinflussen und in Arage stellen. England" in erster Linie wäre es, dem eine japanisch-türkische Entente ganz andere Gefahren für seine Weltmarktstelljung bereichen könnte, als sie britische Einbildung von deutscher Seite argwöhnt«. — Noch ein geheimer russisch-japani scher Vertrag? Nach Behauptungen japanischer Blätter soll außer dem offiziellen russisch-japanischen Vertrag noch ein geheimer bestehen. Lokale und sächsische Wachrichten. — Eibenstock, 8. Juli. Feierliches Glockengeläute zeigte gestern mittag der Bewohnerschaft an, daß unser neuer Seelsorger Herr Pfarrer Starke, seinen Einzug in die Gemeinde hielt. Heute früh wurde ihm von unserer Stadt- kapelle eine Morgenmustk dargebracht. Die feierliche Ein weisung findet nächsten Sonntag im Hauptgottesdienst durch Herrn Superintendent Thomas-Schneeberg statt. — Wir wünschen Herrn Pfarrer Starke eine lange und reich geseg nete Wirksamkeit in unserer Gemeinde. Möge sie beiden zur vollsten Befriedigung gereichen! — Dresden, 7. Juli. Beim Brückenschlägen im großen Ostragehege ereignete sich heute mittag ein bedauer licher Unglücksfall. Beim Abbruch einer Kriegsbrücke stürzte der Pionier Kanis auS Plauen i. V. von der 2. Kompagnie in die Elbe. Kanis vermochte sich allerdings eine Zeitlang über Master zu halten, dann aber verließen ihn die Kräfte und er verschwand unter dem Wasserspiegel. Obwohl ihm ein Leutnant und ein Unteroffizier nachsprangen, gelang eS nicht, den Untergegangenen zu erfassen. Die Leiche konnte bis jetzt nicht gefunden werden. — Leipzig, 6. Juli. Derbayrische Thronfol ger Prinz Ludwig von Bayern traf gestern auf der Durchreise nach Posen, empfangen von dem bayrischen Ge sandten in Dresden, Graf Montgelas und dem bayrischen Generalkonsul in Leipzig, Thieme, auf dem bayrischen Bahn hof hier ein und nahm im Hotel Hauffe Wohnung. Der Prinz, dessen hiesiger Aufenthalt ganz inkognito stattfindet, besichtigte heute in Begleitung seines Adjuvanten, Grafen Holnstein, deS Grafen MontegelaS und deS Generalkonsul- Thieme das Völkerschlachtdenkmal, die Universität, das Museum für bildende Künste, das neue Rathaus und das Reichsgericht. Für den weiteren Aufenthalt sind noch Besichtigungen in dustrieller Werke vorgesehen. — Leipzig, 7. Juli. Eine Familientragödie spielte sich heute morgen in der vierten Stunde in dem Grund stück Lindenthaler Straße 30 in Leipzig-GohliS ab. Eine Frau Hunger, geb. Uhlich, wurde von ihrem getrennt leben den Ehemann in der Wohnung aufgesucht und eS entspann sich ein Streit. Die Frau hatte sich in einer Stube etnge- schlossen und der Mann suchte die Tür zu öffnen. Die Frau rief um Hilfe, und al» diese nicht erschien und es dem Ehemann gelang, die Tür zu öffnen, stürzte sie sich zum Fenster hinaus. Sie blieb schwerverletzt auf der Straße liegen und wurde nach dem Krankenhaus gebracht. Der Mann wurde verhaftet. — Bautzen, 6. Juli. Wie dem .Bautzener Tage blatt" mitgeteilt wird, hat der Vater des seinerzeit unter rätselhaften Umständen in der alten Kaserne in Bautzen er mordeten Knaben Willy Kaiser beim sächsischen KriegS- ministerium unter eingehender Begründung das Wieder- aufnahmeverfahren des noch unaufgeklärten Falles durch das Oberkriegsgericht beantragt. — Kamenz, 6. Juli. Ein eigenartiger Kampf trug sich dieser Tage in einem hiesigen Gehöft zwischen einer Katze und einer Gluckhenne zu. In ihrer Drei stigkeit hatte sich die Katze der Henne, di« ihre Küchlein bei sich hatte, in pürschender Weise genähert, lebhaft auf die Küchlein äugend. Diese drohende Gefahr war aber von der Glucke sofort bemerkt worden. Mit lautem Aufschrei und wütendem Flügelschlag stürzte sie sich auf die noch im An sprung sitzende Katze, die ganz überrascht zu sein schien, und bekämpfte sie mit ihrem Schnabel und den Krallen derart, daß die Katze gar bald unterlag und kurz darauf verendete. Siegesbewußt scharte die Henne ihre Jungen um sich und trollte mit ihnen weiter. — Bischofswerda, 7. Juli. Heute nachmittag ist der hier wohnhafte 30 Jahre alte Bremser Börner auf Bahnhof Sohland tödlich verunglückt. Er hinterläßt Frau und drei Kinder. — Pirna, 6. Juli. Beim Kirschenessen er stickte gestern der jährige Knabe einer hiesigen Familie. ES muß dem Kinde eine Kirsche in die Luftröhre gekommen sein, da ein ErsttckungSanfall dem jungen Leben «in Ende macht«. — Wehlen a. E., 6. Juni. Beim Böllerschießen gelegentlich de« diesjährigen Schützenfestes ereignete sich ein schwerer UnglückSfall. Der Steinbrecher Kreb», der schon seit 20 Jahren da- Böllerschießen versorgt, wurde durch ein Geschoß so schwer am Kopfe verletzt, daß er wahr scheinlich daS Augenlicht einbüßen wird. — Marienberg, 7. Juli. Der freisinnige Landtagsabgeordnete Roch hat s«in« proklamierte freisinnig-nationalliberale Kompromißkandidatur im 20. sächsischen Reichstagswahlkreise auS Gesundheitsrücksichten abgelehnt. — Euba, 7. Juli. Hier machte gestern eine in älte ren Jahren stehende Frau ihrem Leben durch Erhängen ein Ende. Ebenso unternahm eine seit längerer Zeit kränk liche Frau einen Selb st m ordversuch. Sie sprang in den LehngerichtSteich, wurde aber von einem vorübergehenden Mann wieder herausgeholt. — Plauen, 7. Juli. Der 30 Jahre alte Weber Franz Schreiber auS OelSnitz t. B. ist, vermutlich in einem epi leptischen Anfall, in Unterlosa in den Dorfteich gestürzt und ertrunken. DaS Gerücht, eS sei an ihm ein Verbrechen verübt worden, bestätigt sich nicht. — OelSnitz i. V, 7. Juli. Gestern nachmittag gegen '/«3 Uhr wurde in der Flur Fleißen der Bahnwärter Geibel vom Eger-Leipziger Schnellzuge Nr. 187 überfahren und getötet. — Au» dem Erzgebirge, 7. Juli. DaS langan haltende kalte und regnerische Wetter ist nicht nur für unsere Landwirtschaft treibend« Bevölkerung sehr von Nachteil, auch der Touristenverkehr ist gleich Null. Berg- restaurantS und Ausflugsorte sind vollständig entvölkert, und daS in einer Zeit, in der sonst oft Platzmangel eingetreten ist. Hoffentlich tritt bald Wandel im Wetter ein. — Sachsens Könige und Rom. Zu dem mannhaften Auftreten König Friedrich Augusts von Sachsen gegen die Borromäusenzyklika gibt die „D. E. K." auS dem Leben eines seiner Vorgänger eine Parallele. Döllinger hielt seinerzeit in der Münchener Akademie der Wissenschaften die Gedächtnisrede auf den am 29. Oktober 1873 gestorbenen König Johann von Sachsen. In dieser Rede führt Döllinger die Anhänglichkeit der evangelischen Sachsen an ihren katholischen König auf die Ueberzeugung deS Volkes zurück, daß der König, obwohl treuer Katholik, sich doch nie zum Werkzeug ungehöriger Eingriffe werde machen lassen. Ueber einen geplanten Protest König Johanns gegen die Er klärung der päpstlichen Unfehlbarkeit sagt dann Döllinger: .Freilich mußte er (der König) noch erleben, daß die Schatten de» 18. Juli 1870 (Tag der Verkündigung deS Unfehlbar- keitSdogmaS) verdüsternd auch auf Sachsen fielen. Er selbst hatte, als gründlicher Kenner der Geschichte und mit Dante- Geist genährt, die Tragweite deS Ereignisses schon mehrere Monate vor dessen vorausgesehenem Eintritt ermessen und — wie aus zuverlässiger Quelle bekannt wurde — den Ge danken gefaßt, selber nach Rom zu reisen und an maß gebender Stelle, mit dem Hinweis auf die unausbleiblichen Folgen in Deurschland zu versuchen, ob daS Unheil noch ab zuwenden sei. Seine Kränklichkeit und die allgemeine Gleich gültigkeit der Höfe und der eigenen Glaubensgenossen ließen daS nicht zur Ausführung kommen. ES ist dies nicht eben zu beklagen. Denn auch er würde nichts erreicht haben und nur um eine kränkende Enttäuschung reicher heimgekehrt sein". Der atmosphärische Staub. Von Dr. L. Heib». (NachdruS verboten.) Scheint die Sonne in ein bewohntes, zugfreies Zimmer, so sieht man deutlich den Weg, welchjen Pie Sonnenstrahlen nehmen. Sie beleuchten nämlich kleine, in der Luft schwebende Körperchen, und diese senden das reflektierte Licht in unser Auge. Wären diese Körper chen sticht in der Luft enthalten, so könnte der Lichtstrahl nicht sichtbar werden. Schon die alten Griechen beschäf tigten sich mit der Natur dieser Körperchen, welche sie Sonnenstäubchen nannten und für Atome hielten, aus denen das Weltall zusammengesetzt fei. Solange die Ständchen in der Lust schweben, entziehen sie sich der mikroskopischen und chemischen Untersuchung, aber dann, nicht mehr, wenn sie sich als Staub auf Möbeln und auf Unebenheiten der Wände gelagert haben. Die mo derne Wissenschaft ist tiefer in das Wesen der sogenann ten Sonnenstäubchen eingedrungen und hat festgestellt, daß sie aus kleinen Teilchen von Kalk, Kielselstaub, Schmetterlingsflügeln, Pflanzen und dergleichen beste hen. Bis vor kurzem war die Medizin auf diese Staub teilchen in der Luft nicht gut zu «sprechen, sie hielt die selben nur für schädlich und gab ihnen nicht eine ein zige gute Eigenschaft. Heute liegt die Sache doch an ders, der Staub hat wie jedes Ding seine zwei Sei ten, er hat neben seinen Schattenseiten auch Lichtseiten, sogar sehr bedeutende. Ohne atmospäuischen Staub hätten wir kein regelrecht verteiltes Tageslicht, son dern einen unangenehmen Gegensatz von Hellem Licht und dunklem Schatten. Ohne Staub gilbt es keinen blauen Himmel, keine Abend- und Morgenröte. Die schönen, gemütlichen Dämmerstunden, die Jung und Alt so sehr lieben, verdanken wir allein dem vielge- lästerten Staub. Wenn die Zurückweisung des Son nenlichtes allein von der Erdoberfläche erfolgte, so wür de der Gegensatz zu groß sein, wie zwischen Mittag und Mitternacht. Nur dadurch, daß die zahllosen Staub teilchen in der Luft mit ihren vielen" Flächen sich an der Zurückweisung des Sonnenlichtes beteiligen, werden die schroffen Gegensätze von Licht Und Schatten so stark gemildert -und richtig verteilst daß wir auch in Zim!- mern, welche kein direktes Sonnenlicht, keinen direkten Sonnenschein haben, genügendes Licht besitzen, um in denselben arbeiten und lesen zu können. Je höh^r eine Luftschicht sich über unserer Erde befindet, desto gerin ger ist auch ihr Staubgehalt. Daher treten auch im Hochgebirge die Gegensätze von Hell und Dunkel, von Tag und Nacht schärfer Und stärker auf, daher erscheint den Lustschisfern in gewisser Höhe der für uns blaue Himmel dunkel, schwarz gefärbt. Hätte unsere Atmo- shpäre keinen Staub, so sähen auch wir den unbewölk ten Himmel stets schwarz, und Sonne, Mond und Ster ne als leuchtende Scheiben auf tiefdunklem Hintergrund de. Feuchtigkeit in der Luft, Regen schlägt den atmo- sphären Staub in großen Mengen nieder, es scheint also ein inniger Zusammenhang zwischen Staub- und Regenbildung zu herrschen. Tatsache ist es, daß nach einem Platzregen die Lust fast staubfrei ist, freilich nur für kurze Zeit. Die moderne Forschung behauptet so gar, ohne Staub in der Atmosphäre wäre die Regm- bildung unmöglich, weil der sein verteilte Staub allein es fei, der die Tropfenbildung Hervorrufe. Durch Experimente wurde festgestellt, daß staub freie, mit Wasserdampf gesättigte Lust zur Tropfen bildung völlig ungeeignet sei, während der Versuch mit ftaubhattiger Luft jedesmal reichlichen Niederschlag in Trop fenform ergab. Da in den höheren Luftschichten die Staubteilchen die einzigen festen Körper sind, so kön nen nur sie es sein, welche die Tropfen, alfo Regenbil dung ermöglichen. Richtig ist es und spricht für diese Ansicht, daß im Regenwasser wie im frisch gefallenen Schnee stets große Mengen von Staub nachgewiesen werden können. Wenn wirklich ohne Staub kein Regen möglich wäre, dann müßte man dem atmosphärischen Staub eine ungeheure Bedeutung im Haushalte der Natur zuerlennen. Was wäre unsere Mutter Erde ohne Re gen? Was wäre der Mensch ohne den stetigen Feuchtig keitsgehalt der Luft, der doch auch durch" die Staubver teilung geregelt wird? Für den menschlichen Organis mus wie für die gesamte Tier- und Pflanzenwelt ist der Feuchtigkeitsgrad der atmosphärischen LUft von der größten Bedeutung. Je mehr Wasser in der Luft vor handen ist, desto weniger äst sie geneigt, noch mehr Feuchtigkeit in sich aufzunehmen, und es muß deshalb die Verdunstung des Wassers aus dem« menschlichen Kötper, sowie auch >o le aus dem Tier- und Pflam zenkörper, bei feuchter Luft in schwächerem Grade vor sich gehen als bei trockener Luft. Daß dieser Ver- dunstungsprozeß nicht die gefährlichen Extreme von zu viel und zu wenig erreicht, dafür sorgt auch" der atmo sphärische Staub, indem er beizeiten für den richtigen Ausgleich sorgt. Die neuesten Forschungen haben näm lich ferner festgestellt, daß ohne Staub in der Atmosphä re «eine elektrische Spannung unmöglich sei, daß staub freie Lus» nicht elektrisch gemacht werden könne. Wenn dieses richtig ist, so folgert daraus, daß ohne Staub in der Atmosphäre kein Gewitter möglich ist. Ohne Staub würde keine elektrische Spannung und Entla dung möglich sein. Viele Menschen weiden denken, das wäre ganz schön, denn Gewitter, besonders schwere,.sind vielen Menschen ein Greuel, ein Schrecken, Daraus kann nur erwidert werden, daß Gewitter die Luft un gewöhnlich reinigen, indem sich" durch die elektrische Ent ladung der vielgenannte und vielgerühmte Ozon bil det Ozon aber ist ein großartiges und merkwürdiges Reinigungsmittel der atmosphärischen Luft, weil er durch seine Verwandtschaft zu anderen Körpern, durch Oxidation, imstande ist, die stets in der Luft sich be findlichen -Miasmen und Bakterien zu zerstören und unschädlich zu machen. Ozon läßt sich aus Sauerstoff erzeugen, wenn man längere Zeit elektrische Funken durch denselben gkhen läßt, wobei das Sauerstoffgas an Maumgröße verliert and sich ein eigenartiger Ge ruch, der Ozongeruch bemerkbar macht. Der vielge- schmählte Staub hat also auch seine großen Lichtsei ten, zumal wenn man bedenkt, daß die Natur nur den unschädlichen Staub erzeugt, die Menschen aber durch ihre Arbeit den gssundheitsgefährlichen. In der rich tigen Naturluft haben alle Menschen dieselben Far ben der Lungen, da, wo sie anders ausfieht, ist es die Schuld der Menschen. Wenn die Lunge mancher Bergleute schwarz isst «wie die Kohle, die sie graben, so ist das die Folge des andauernd« ejngeatmeten Koh lenstaubes. Die bekannte und vielfach vorkommende Kohlenlunge ist nur die Ursache der gesundheitsschädi genden Beschäftigung der Bergleute. Ebenso häufig und bekannt äst die Eisenlunge. Der Eisen- und Stahlstaub, der durch die Bearbeitung dieses Metalls entsteht, ver wandel. sich «bei vielen Arbeitern in der Lunge durch die Feuchtigkeit und den Sauerstoff der eingeatmeten Lust in Eisenoxyd und färbt die Lunge der Arbeiter mehr oder weniger ziegelrot. Auch Staublungen kommen vor. Diese Art von Lunge enthält o:ft ganze Staubnester bis zur Größe eines Taubeneies, und viele Menschen sterben« an sol cher Staublunge, ohne daß sie oft das Uebel erkannt haben. Auch hier ist nur die Beschäftigung der Patiens ten schuld an dem Leiden, denn ein Menschs der stets in der frischen, freien Lust atmet, bekommt niemals eine Staublunge. ' Manche Menschen leiden an einem sogenannten MageNhusten, dem sie eine Erkältung als Ursache zu legen, in Wirklichkeit kommt er daher, weil die Betref fenden täglich stundenlang in der Wirtsstube im dick sten Tabaksqualm sitzen. Nicht nur im schlecht gelüf teten Wirtshauszimmer oder Arbeitsraum, sondern auch auf dem Tanzboden -atmet man große Staub- mengen ein, die der Mensch erzeugt. Zum Glück für die Tanzenden ist die schädigende Wirkung des Staub schluckens nicht so groß, weil bei den Tanzbeswegungen durch ein stärkeres Atmen die meisten Staubmassen Wiedsc ausgestoßen werden. Mehr zu leiden durch Ein atmen Siner ungewöhnlich großen Staubmeuge haben die müßig Zuschauenden und die ruhig Sitzenden als die stark Arbeitenden. Als Schutzmittel gegen die Einatmung schlimmer Staubteilchen dienen in erster Linie die Respiratoren Auch das Atmen durch die Nase ist ein gutes Schutz mittel. Diese Nase ist der «einfachste Respirator, weil an der weichen, feuchten Schleimhaut «und an den fei nen Härchen in derNaseder meiste Staub hängen bleibt. Kräftig Schnurrbärte sind nicht nur eine männliche Zierde, sondern auch ein vorzüglicher Ersatz für künst liche Respiratoren, weil sie eine unglaubsichl große Menge Staub aufsangen und so verhindern, daß er in Mund oder Nase eindringt. Aber alle diese Vorsichtsmaßregel,: find nur nö tig bei künstlich erzeugtem -Staub, nicht bei natürlichem dem sogenannten atmosphärischen Staub.- Künftlerlaune. Novell« von Hedwig Lange. <2. Fortsetzung). Lächelnd sieht der Künstler herüber, als Vera mit entzücktem Ausruf d en Kopf nach! ihm wendet. „Nicht wahr, das Hst schön. Drin steckt Urkraft, Lebenselixier. Ich« geb's nun mal nicht her für alle Schönheit des Südens, und ich glaube, Sie werden mir eines Tages recht geben.«" Träumerisch, in hakbliegender Stellung ausge streckt, die Arme unter dem heckenrosengeschmückten Haupt verschränkt, vertieft sich« Vera in das Spiel der Wellen, kaum Bewußtes denkend und doch! mit einem tiefen, tiefen Glücksgefühl erfüllt. ihnr Jahr anJ Dam mit . Leer« brani Durc wund Küge lick) c den < der K S ten o ung « zu w, der L gegen reiche welle in ih Wohl, noch i spruch länger aus j durstc Menst zu Bc schuft holte, beneid U Blicke hänge Blend zenleii « als s'c tritt r Leinw in der Arme sam s Küpfch den L Wasser von zu D die W Ihren richtig« „S Sie au unsere, Wiking Strand über d Darum ner Rr einen t wollte, gefall-t modern die An Arme f „I gab iw Änregu „S scheinen stehen h stellung hier in Wikin ge Stamm Blatand und in Schritt seltsame Stuhl r Da thri Kullerm aber in tiger F nicht au alles w«i unsere 8 dann mi te sitzen norMen Der ler getr« höchster „Do nässen, „ Der« einem L gänzlich Tönnisse fehlen sä der «derb wie der r willen g sen, der ches hin, auch eän, originell Herzen u