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Sächsischer Landes-Anzeiger : 17.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-189109177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18910917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18910917
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-09
- Tag 1891-09-17
-
Monat
1891-09
-
Jahr
1891
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 17.09.1891
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SSchflscher La nd eS.« n ze lg er («hemnltzer «eneral.Anzeiger.) Nr. SIS. — 17. «Sepien,ber 1891.' 2»! sich rsägt. Langsam, vou der Mechanik seiner Unterlage bewegt, schiebt I junge Jda Aylisse wurde schließlich allgemein zu ihrer Wahl beglück. ^ da» Brett in di« Säge, deren Zähne cs surrend zerschneide». Ter > wünscht, So vergingen ein paar Monate, da geschah mit einem Malt Raum ist leer. Die Arbeiter haben sich auf eine Weile entfernt. Da nabe» in heftigen! Wortwechsel die Besitzer der Fabrik. Sic find Nebenbuhler in der Werbung um ein Weib. Mvrdgedankcn packen den Einen. Er fällt seinen Gegner mit wuchtigem Faust hieb zu Boden. Als dieser machtlos am Boden liegt, wird der Sieger zum Dämon. Er packt den Bewußtlosen »nd ivirst ihn über das in der Säge steckende Brett, das sich unbekümmert weiter und weiter schiebt, seine menschliche Last der haarscharfen Kreissäge zu führend. Ter Mörder entspringt — das Opfer ist allein — allein »nd hilflos ans dem Brett, mit jedem Augenblicke rückt der Tod in Gestalt der blinkende» Kreissäge näher. Die Spannung im Publikum wird zum förmlichen Starrkrampfe. Der Mann auf seinem Brette regt sich nicht. Wie, wenn man ihn nicht rechtzeitig forthebt! Wie, Wenn der betreffende Darsteller nur um «ine Sccnnde zu spät herbei springt! Jetzt ist er nur noch um cinen Zoll oo» der Säge entfernt, nm eine» einzigen Zoll — da, endlich: Erlösung, Erlösung! Arbeiter stürzen herein, hemmen die Maschine und reißen den Unseligen herunter er ist gerettet. Stoch einige Secnnden und das Publikum hätte ihn in zwei Hälften zu beiden Seiten der Kreissäge viedcrfallen sehen. — RttssischeS Lebt». Folgende Geschichte wird ans Peters ' turg berichtet: Iwan Matenschaitis, ein hübscher Mann von 32 Jahre», kann sich rühmen, in kaum drei Jahren ein Dutzend Frauen zum Altäre geführt zu haben, ohne daß auch nur eine einzige der Ge mahlinnen von Nr. 1 bis 11 vorher das Zeitliche gesegnet hätte. Vor drei Jahren beschloß der schone Matenschaitis, seine ganze Kraft der Polygamie zn widmen und sich so Neichthum und ein angenehmes Lebe» zn verschaffen. Er versah sich mit einer ganze» Reihe ge fälschtcr Urkunden, was in dem streng polizeiliche» Rußland durchaus nicht schwer ist, und sein Aenßeres und seine guten Manieren unter stützten ihn wesentlich bei seinem „Geschäfte". Der schöne Iwan reiste in der Provinz, hauptsächlich im Königreiche Polen, von einer größeren Stadt zur anderen, zog Erkundigungen über reiche Bläute ein, ließ sich in die betreffenden Häuser einführen und setzte da»» nach allen Regeln der Knust einen Liebesroman in Szene, der mit Verlobung und Eheversprechcn endigte; war er so weit gekunmcn, so schwindelte er den Eltern der Braut alle möglichen Gründe zur Beschleunigung der Hochzeit vor und verstand cs ge wöhnlich so cinznrichlcn, daß nach Verlauf eines Monats seit seiner Bekanntschaft mit der Braut auch schon die Hochzeit stattfnnd. Nach de» Flitterwochen verschwand der junge Ehegatte Plötzlich und nahm da» ganze Baarvermögcn seiner betreffenden Iran jedesmal mit. Während die Verlassene und deren Angehörige nach dem Ver schwundene» forschte», war er bereits wieder unter einem anderen Namen in einer anderen Stadt in vollster Thätigkeit, seine nächste „Zukünftige" anfz»spiiren »nd zn umgarne». Wie viele Bräute Malcu- schaitis im Ganzen bereits hci'mgefühit hat, ist »och nicht fcstgeslellt; aber da» Dutzend dürfte schon voll sein. Jn Kvwno ereilte ihn sein Geschick. Wiederum halte er sich mit einem reichen Mädchen verlobt; Alles war nach Wunsch gegangen und schon stand er mit dein neuen Opfer vor dem Altäre, als in der Kirche nacheinander vier junge Franc» er schienen, die als gesetzliche Gattinnen des Bräutigam» gegen die Trauung Einspruch erhoben. Ans welche Weise sie Wind bekommen hatten, ist noch nicht scstgcstellt, sie erschienen jedoch in der Kirche einzeln ohne vorhcrgegangcne Uebereinluust, da sie einander nicht einmal kannten. Matenschaitis wurde sofort verhaftet. Bon den vier Frauen, die in der Kirche erschienen, heißt eine Stanislawa Dnbinska. Der Schuft hatte sie unter dem Namen eines Dubinski vor einigen Monaten in Warschau gehci'rathet, lebte mi't ihr vier Wochen lang und ließ sie dann sitze», indcni er 5000 Rubel von ihrem Gelbe mi't- itahm. Ob dieser Polygamist wirklich Matenschaitis heißt, ist auch »och nicht gewiß, da er nnter unzähligen falschen Namen gelebt hat. Der Abstammung »ach soll er ein Tatare sein. Das Ende eines Don Jüans. Au» Sydney wird der „Franks. Ztg." vom 12. Juli geschrieben: Vor einigen Monaten wurde» die Adelaider Gesellschaftskreise in nicht geringe Aufregung versetzt, als sich die Nachricht verbreitete, die älteste Tochter eines höheren Velwaltungsbeamtcn, Namens Aylisse, welcher de» Posten eines Sccrctärs bei der südanstralischen Sanitätsbehörde bekleidet, habe sich heimlich ans dem elterlichen Hause cntscrut und mit einem gewissen Lorenz Davidson vcrhcirathct. Die Eltern der jungen Frau waren natürlich entrüstet, um so mehr, weil Davidson zwar Nciscagent für eine Bcrsichernngsgcsellschast war, eine eigentlich gesicherte Existenz aber nicht besaß. Aus diesem Grunde war dcnn auch die frühere Bewerbung des jungen Mannes znrückgcwiescn worden. Indessen das Unglück war nun einmal geschehen. Tie Eltern verziehe» ihrer Tochter und das junge Ehepaar durfte fortab ungestört bei ihnen Verkehren. Da sich ferner Davidson als ein junger Herr von nngenehmcm Acnßercn »nd sehr cinschmeichclnden Manieren erwies, war die Ver söhnung schon nach einigen wenigen Wochen eine vollständige und die etwas Entsetzliches! Davidson verschwand und am gleiche» Tage wurde auch das jüngste Kind des Hauses, die im 18. Lebensjahre stehende Mand Aylisse, unsichtbar. Die junge Frau und ihre »ich« weniger trostlos» Elter» glaubten in der erste» Bestürzung gar nichts Andere?, als daß ei» Unglück geschehen sei. Sie wendeten sich sofort an die Polizei, die nach Mittheilung des mysteriösen Vorfalls ihrerseits die Sache in die Hände nahm, aber, skeptisch wie die heilige Hcrmandad nun einmal ist, bei säiumtlichen Dampscr-Agentnrcn zugleich Er- knndignngcn einzichcn ließ. Dieselben förderten dcnn auch nach wenigen Stunden das Ergebnis; zn Tage, daß Davidson sich auf dem eben abgegangencn Llvhddampfer „Hvhenzollern" angcblich »ach Deittschlaud eingeschisft halte, aber nicht allein; Mand Aylisse hatte ihn begleitet. Man kann sich den Jammer der verlassenen Frau und der ganzen Familie vorstcllen, der noch außerdem dadnrch erhöh! wurde, daß auf das Bckanntwerden von Davidson's Verschwinden eine ganze Anzahl Prellereien, deren sich der junge Mann znm Nachthcile von Adelaider Gcwcibelreibenden schuldig gemacht hatte, zur Anzeige gebracht wurde». Daß in dieser Hinsicht von einer gerichtlichen Verfolgung abgesehen wurde, weil die Geprellten nicht die hohen Kosten, die mit einer Festnahme und Rücklransporliriing Davidson's von Colombo, als dem nächsten Aulanfhafen der „Hvhenzollern", verbünde» gewesen wären, trage» wollten, machte die Sache natürlich nicht besser. Nachdem sich die erste Bestürzung gelegt hatte, war es den Eltern natürlich ni» die Wiedererlangung ihres verführten Kindes zuerst zn thun. Indessen stellten sich gerade dieser besondere Schwierigkeiten entgegen, weil eben das junge Mädchen ihr achtzehntes Lebensjahr bereits überschritte» hatte. Als Entsührer konnte daher Davidson nicht verfolgt werden, Wohl aber Wege» böswilligerVerlassnng seiner Frau. Diese» Answeg hat der gebeugte Vater de»» auch ergriffen und zwar eben »nr, weil derselbe die einzige Möglichkeit bot, Mand Aylisse ans den Händen ihres gewissen losen Reisegefährten zn befreien. Der telegraphische Verhastsbesehl ging »ach Colombo ab, und da die „Hvhenzollern" erst »in den 8. d. M. dort fällig war, konnte seiner Ausführung natürlich nichts im Wege stehen. Am Abend dieser Tage lief nun aber bei dem Gouverneur von Süd-Australien ein Telegramm seines College» ans Ceylon, Sir A. E. Havelock, ein, welches die Nachricht übermittelte, daß Davidson sich unmittelbar nach dem Einlaufen dcs Postdawpfers ii» Hafen von Colombo selbst den Tod gegeben habe. Drei Stunden später wurde Lord Kintorn eine zweite Depesche behändigt, sie enthielt die Schreckensnachricht, daß auch die Begleiterin des jungen Mannes todt sei. Inzwischen sind über die Doppelkatastrophe einige weitere Nachrichten eingegangen. Nach diesen scheint cs, daß sich zwei Polizei inspcctoren in kleiner Uniform gleich nach der Ackknnft der „Hohen- zollern" an Bord verfügt habe», woraus ein Steward an die vou Davidson und Mand Aylisse bewohnte Kajüte klopfte und Erstercm die Mittheilnng machte, daß man ihn zn spreche n wünsche. Davidson, der die beide» Jnspeetorcn zwar nicht sehen konnte, iveil diese sich absichtlich etwas abseits ausgestellt hatten, aber wohl ahnen mußte, welche Bcwandt- niß es mit diesem Besuche habe, bedeutete den Steward erwerbe gleich kommen und wolle sich nur noch ankleidc». Hierauf warf er die Thüre zn und verriegelte dieselbe. I», nächste» Augenblicke hörten die draußen Stehenden einen Schuß falle». Dieselben eilten »uiiiiiehr herbei »nd stemmten sich gegen die Thüre, die jedoch alsbald von Fräulein Aylisse geöffnet wurde. Drinnen bot sich ein schreckliches Bild. Auf dem Boden lag der entseelte Körper Davidson's blutüberströmt, aber völlig angellcidet, während die erkaltete Rechte noch den Revolver umspannt hielt. Jetzt scheint auch Mand Ahliffe erst begriffen zu haben, daß ihr Geliebter todt sei. Mit lautem Aufschrei stürzte sie sich auf die Leiche lind bot ein so herzzerreißendes Bild von Jammer, daß die Polizisten und wer sonst „och herbeigeeilt war, nicht wagten, ihren Schmerz z» stören. Leise flüsternd hielten sie sich bei Seite, bis auf einmal mit dem jungen Mädchen eine eigeiithümliche Veränderung vorging. Sie litt augenscheinlich nicht nur seelisch. Voll Besorgniß traten endlich die Anwesenden näher und befragten sie, worauf sie nach längerem Zureden cingestand, mit Davidson gemeinschaftlich Strychnin genommen zn haben, und zwar sofort, als der Steward an die Thüre llvpste. Auch zeigte sie das Glas, in welchem das Gift ansbcwahrt gewesen war. Selbstverständlich ist der Schiffsarzt ans der Stelle rcgnirirt worden, alle Rettungsversuche haben sich aber als vergeblich erwiese», und kaum zivci Stunden später war das unglückliche Mädchen ebensallS eine Leiche. In der Folge hat die übliche Verhandlnng vor dem Lcichenbeschaner staltgesnndcii, die, wie unter den obwaltenden Umständen nicht anders zn erwarten, mit einem auf Selbstmord lautenden Wahrsprnch ihr Ende gesunden hat. In Adelaide herrscht natürlich allgemeine Theilnahme für die so überaus schwer geprüfte Familie. Stanvcöamts-Nachrichten. Glösa. Aiigcmelket wurden in der Zeit vom 2-», August bis 11. September 1891: Geboren: F. A. H. Brand, Handarb. in Glösa, eine Tochter. F. W. Starke, Weber in Furth, ein Sohn. E. B. Slcinbach, Fabrikarbeiter in Furth, ein Sohn. F. A. Lindner, Hausbesitzer in Borna, ein Soh». F. E. Kantorjek, Eisendrcher in Borna, ein Soh». C. A. Hegewald, Fabrikarbeiter In Born» eine Tochter. C. A. Brauer, Handarbeiter in Glösa, ein Soh». F. S. Strity Geschirrsührer in Furth, ein Sohn. A. C. Giehler, Fabrikarbeiterin in Borna« eine Tochter, unehelich. M. M. Geiler, Fabrikarbeiterin in Bonia, ein Sohnz unehelich. C. E. R. Eidner, Hausbesitzer in Glösa, ei» Soh». C. G. Riedel, Gutsbesitzer in Borna, eine Tochter. C. H. Hengst, Handelsmann in Glösa, ein Sohn. Th. R. Berthold, Fabrikarbeiter in Glösa, eine Tochter. (14) Eheschließungen: H. F. Förster, Handarbeiter in Furth, mit S. S. Voigt, Wirthschaftcri» daselbst. Gestorben: I. M. Schneider, Fabrikarbeiterin In Fnrth, eine Tochter, 2 M. F. O. Endemami, Fabrikarbeiter in Glösa, ein Sohn, 3 M. A. A. Granpner, Ehefrau i» Borna. 29 I. A. H. Saupe, Handarbeiter in Borna, ein Sohn, 9 T. E. B. Künzcl, Scmdmacher in Borna, ein Sohn, 3 M. A.M. Drechsler. Dicnstmagd in Hcinersdorf, ei» Sohn, 23 T- C. O. Böttcher, Tischlermeister in Borna, ein Soh». >7 T. A. M. Linke, WirthschaftSgehIlsm in Borna, eine Tochter 1V„ I. F. I. Schaarschmidt, Eisenhobler in Glösa» 6 I. E. R. Dietrich, Feiiermann in Furth, ei» Soh», 3 M. F. M- Lnike, Handarbeiter in Borna, ein Sohn, 3 M. C. H. Becker, Garten besitzer in Borna, ein Sohn, 4 M. (12.) Re«kirche«» liebersicht auf die Zeit vo», 1. bis mit 31. Aitgnst 1891. Angemeldete Gebnrtsfäl»« 88, als 13 Knaben und 22 Mädchen. I» Nenkirchc»: JelSoh»: Di-, weck. Ernst Beck. — Strinnpssabrikarbeitec Hermann Eduard Buterlich. — Fenermann Ernst Louis Straube. — Hand arbeiter Friedrich Richard Stichler. — Stellmacher Gustav Adolf Fuchs. — Strinupssabrikarbeiter Karl Hermann Viertel. — Färber Friedrich MciF Seifert. — Je 1 Mädchen: Strnmpffabrikardeiter Friedrich August llhlig. — Stiiimviwirker Carl LoniS Loos. — Fleischer Bernhard Max Schierer. — Strumpfwirker Friedrich Bernhard Roscher. — Strumpfwirker Julius Richard Eiucrt. — Fnbrikarbcilcr Emil Viertel. — Strinntzsfabrikarbcitcr Hermann Theodor Rupf. — Bäcker Emil Bruno Müller. — «Strumpfwirker». Zimmer- man» Friedrich Max Hähle. — Strinnpsfabrikarbciter Carl Otto Weist. — Gärtner Carl Hermann Strauch. — Und 1 nnehcl. Mädchen. — J„ Adorsi 1 Sohu: Schuhmacher Karl Richard Sonntag. — Und 1 michel. Sohn. — Je 1 Mädchen: Fleischer Ottomar Rcinhold. — Strnmpswirker Karl Friedrich Scheibucr. — Maurer Carl Eduard Gruildmami. — Strmnpfwirker Friedrich Lrbcrecht UHIig.— U»d 2 unehel. Mädchen- — In Markersdorf: Je 1 Sohn: Zimmerm. Karl Hermann Köhler- — Fabrikarbeiter Emil Oswald Drechsler. — Je 1 Mädchen: Strnnipifcibrikarbciler Hermann Albi» Schlegel. — Fabrik- tischler Franz Emil Türk. — Handarbeiter Carl Gotilob Höppucr. — Fabrik arbeiter Heinrich Moritz Schüppel. — I» Stelzendorf: 2 unehel.Knaben. n. Sterbefälle wurden 34 gemeldet. I» Neiikirchcii: Ernst Max Brunner, 2 Jahre. — Max Emil Weitzmami, 6 Woche». — Strumpf- stuhlbauer Karl Hermann Richter, ü2 Jahre. — ^Johannes Arno Rupf, 4 Monate. — Ernst Paul Fleischer, 9 Woche». — Hans Richard Oertel, 5 Jahre. — Max Wilhelm Schüppel, 2l Jahre. — Fra» Ernestine Emma Nan, geborene Wcndler, 27 Jahre. — Anna Wyteczy, 17 Woche». — Rosa Helene Triuks, 8 Jahre. — Hedwig Helene Pohlert, 1 Jahr. — Emma Helene Roscher, 11 Tage. — Dora Kamilla Viertel, 13 Tage. — Strnnips- »äycrin Christiane Wilhclmine Clanst, 65 Jahre. — Klara Dora Meist» 10 Tage. — Anna Lina Lohse, 4 Monate. — I» Ndors: Johannes Arno Helbig! 9 Wochen. — Ernst Bruno Bochum»», 9 Tage. — Otto Max Thier- felder, 16 Tage. — Frau Johanne Amalie Arnold geb- Weiß, 63 Jahre. — Elsa Frieda llhlig, 11 Wochen. — Todtgeborene Tochter des Bäckers Karl Hermann Schmidt- — Franziska Elisabeth Ludwig, 1 Monat. — In Markersdorf: Stnimpswnkermcistcr Christian Frdr. Ferdinand Hosel, 79 Jahre. — Clemens Walter Hollstei», 15 Tage. — Todlgeborener Sohn des Gntsbcs. Joh. Georg Louis Riedel. — Anna Lina Drechsler, 3 Wochen. Frida Clara Schulz, 2 Jahre. — Martha Rosa Abcndrolh, 2 Jahre. — Frau Minna Sclma Riedel geb. Barthel, 32 Jahre. — In Stelzendors; Färbergchilse Robert Otto Schettler, 2l Jahre. — LoniS Arthur Franke, 9 Tage. — Paul Arthur Nenber, 1l Monate. — Jda Selma Mcischner, 4 Wochen- 0. Aufgebote V, als: Striimpsfabrikarbeitcr Friedrich Louis Heiuig, ev.-luth., in Meinersdorf, mii Lina Marie Walther, cv.-lnth., in Ncnkirchcn. — Strilmpffabrikarbelter Ernst Emil Kühn, ev.-luth-, mit Clara Olga Fcnig- hänel, ev.-luth., i» Nenkirchcn. — Schullehrer Robert Marschall, ev.-lnth., in VeimSberg, mit Martha Clara Claus, ev.-luth-, in Adorf. — Handarbeiter Carl Robert Vogel, ev.-luth., mit Anna Selma Benedix, ev.-lnth., i» Adorf. — Slrunipffabrikarbciter Heinrich Emil Wächtlcr, cv.-l»ih., mit Minna Marie Richter, cv.-lnth., in Neulirche». — Strumpfwirker Maximilian Emil Hof- man», ev.-lnth., mit Lina Jda Straube, ev.-luth., i» Neukirche». — Bäcker Eduard Gustav Korn, ev.-lnth., mit Minna Lina Bochmami, ev.-luth., in Adorf. v. Eheschließungen 8, als: Klempner Bruno Arthur Starke, ev. luth., mit Jda Marie Mai, ev.-lnth., i» Neuklrcheu. — Struuipffabrikarbciter Max Emil Fiudeiseu, ev.-luth., mit Auua Uhlig, röm.-kath., in Markersdorf. — Strumpfwirker Gustav Albi» Thierfelder, ev.-luth., in Auerbach, mit Anna Rosnlie Drescher, cv.-lnth., in Nenkirchc». — Schullehrer Robert Matschall, ev.-l»th., in Beimsbcrg, mit Martha Clara Clans, ev.-lnth., in Adorf. — Strumpfwirker Carl Robert Pfüller, ev.-luth., in Jahusdorf, mit Lina Alm» Vogel, cv.-lnth., in Adors. Gottesdienste. Hospital St. Georg: Donnerstag, den 17. September, früh V-9 Uhr Predigt mit Beichte und Comuninio». Herr Diacomcs Weichelt. Israelitische Gemeindet Freilag, den 18. September, Abends 6 llhr und Sonnabend, den 19. September, früh 8','» Uhr GoNcsdienst. Parochie Niedcrrabenstei«: Freitag, de» 18. September, Vormittag- 10 Uhr Wochencvmmmlion. Am 17. Sonntag nach Trinitatis, den 2V. September: Parochie Altchemnih: Früh 8 Uhr Predigtgottesdiciist mit Feier des heil. Abendmahls. Beginn der Beichte V»8 Uhr. Vormittags ll Uhr Gottesdienst in der Bezirksanstalt. Parochie Altendorfr Früh 9 Uhr Ernlcdankfestgotiesdieiist. Parochie Auerbach: Früh V-8 Uhr Beichte. Früh 8 Uhr PredigtgvttcSdiciist in!t heit. Abcudmahlsfeicr. Parochie Burkhardtsdorf: Vormittags Beichte «nd CounmlNl'ou. Nachmittags Missionsstmide. NmcmMMMm siir ks »in 1. Mer bqi«ck »c« Lmckl. Sächsischer uiiMimslht tiißlilht AitW ,»it ist» 7 Wliittmi: 1. Kleine Botschaft S. Sächsische» Erzähler 3. Sächsische Gerichtszeitung 4. Sächsisches Allerlei (illiistrirt) 5. JtlustrirteS ttnterhaltuugöblatt (8seitig) 6. Sonntagsblatt 7. Lustiges Bilderbuch (jode Woche 8 Seiten reich illnslr. Ilitterhallnugssioss, wie „Fliegende Blätter"). Der tägliche „Sächsische Landes-Anzeiger" bringt in seinem Ilntcrhaltungsthcile in den nächsten Mengten: Ang' um Alts)', Zahn um Zahl». Roma» vo» Hans Heinrich Schessky. Die Goldfee. l Zn spät. Roman von E. Rosst. s Original-Novelle vo» M. Strebte. Der tägliche „Sächsische Landes-Anzeigcr" kostet monatlich bei den Ausgabestellen in (5stemmt» 7O Pf., mit Anträgen ins Hans in (fstcmni!: ^3 Pf., Anberhalb Chemnitz monatlich 77» Pf. < Zu,rage» I.'» Pf.) > Jede Postanstalt »immt Abviniemcnls-Vcuellnngcn entgegen. Nr. 5419 der Post-ZeitniigSpreisliste). Unter dem Titel: Chemnitzer Ge neral - Anzeiger sind auch die Hanptblälter des täglichen „Sächsischen Lcindcs-Anzki'ger" gesondert (ohne die 7 wöchentlichen Extra-Beiblätter) zn beziehen. Der tägliche „Chemnitzer General -Anzeiger" kostet wie bisher: bei den ^usgadeZlellen in Lkemnitr MMLMvd »lir SS kt., mitZntragen insHansinCstentt»itzmonatl.4VPf. r»I«» Ir»»,»» Iv L'l.tz Ansjerhalb Chemnitz monatlich 37 Pf., (mit Zntragen 50 Pf.). Jede Postanstalt nimmt Abonnements-Bestellungen entgegen. (Nr. l315 der nencn 1891er Post-Zeitnngspreisliste.) ^iiiiiiiivvii für Allölftlbkll nnsereö Anzeigers finden weiteste Verbreitung hauptsächlich in Chemnitz i,„d den »ml,'egenden ca. 50 Ortschaften und kosten: ögespaltcne CorpuSzeile (ca. 10 Silbe») oder deren Raum: 15 Pfg. Es empfiehlt sich ganz besonders, dem Abonnement für das am 1. Oetober 1891 beginnende neue Quartal beizutreten, denn alle Anzeiger-Abonnenten erhalten zu Anfang December gratis geliefert: Des Sächsischen Landes-Anzeigers Jllnstrirtes Jahresbuch als Weihnachts - Extrabeigabe. Dies illustrirte, in der Familie eines jeden Anzciger-Abonnenten von Groß und Klein stets freudig begrüßte Weihnachts-V»ch ist in taiinenrcis-grüne» Umschlag gebunden und enthält verschiedene intlerhaliendc aiimnthige Weihnachts- n. Reujahrs-Erzähltmgen, sowie hübsche Winter- lind Wethuachtsbilver, Altnanach 1892 und Weihnachtö-Annottcen aller Art. Wir bitte», eine der beiden Ausgaben unseres Anzeigers freund- lichst abonniren zu wollen. »MM m MM M. Chemnitz, Theaterstrahe 5. - . , _ Diejenigen, welche für das nene Quartal schon im Laufe des September (durch Abonnement bei einer der Ausgabestellen oder bei der Verlags Anstalt) beitreten, erhalten vom Tage des Beitritts die noch im September erscheinenden Anzeiger-Nummern täglich gratis geliefert. 4M
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