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Mai Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr. 218. ES säuselt in den Blütenbäumen Der Pfingstgeist durch die stille Nacht, Daß rings auS ihren Frühlingsträumen Die schlummernde Natur erwacht. Wie sproßt und blüht es allerwärtS! Des Waldes Grün glänzt sonnumhellt. Und mit ihm blüht aufs neu das Herz: Wie schön ist doch die Welt! Es funkeln in der Morgensonne Die grünen Halme auf der Äu, Und über all der FesteSwonne Erglänzt's im goldnen Sternentau. Es will in seinem Sehnsuchtsdrang Das Herz durchjauchzen Flur und Feld Und weithin jubeln, stromentlang: Wie schön ist doch die Welt! Jetzt ist die Zeit, da auf die Erde Den Kuß der blaue Himmel drückt, Daß sie im Herbst dann Mutter werde, Vom süßen Kusse froh beglückt. Doch ob deS Lebens Wandelung Den Blütenschmuck oft früh vergällt, Wenn s Herz nur frisch und frei und jung, Bleibt dennoch schön die Welt. Hat doch die Rebe, wonnig blühend, Gar manche Träne schon geweint, Bis ihre Trauben, purpurglühend, DaS schönste Sonnengold durchscheint? Im Innern reift die Geisteskraft, Wenn auch der Blütenschmuck zerfällt; Und wer in Liebe lebt und schafft, Dem bleibt auch schön die Welt. Das diesjährige Oberersatzgeschäft m den Aushebuags- bezirkca Schneeberg and Schwarzenberg betr. Nach dem von der Königlichen Oberersatzkommisston II im Bezirke der 7. Infan terie-Brigade Nr. 88 aufgestellten Geschäfts- und Reiseplan findet die diesjährige Aushebung der Militärpflichtigen 1. im Aushebungsbezirk Schneeberg a) am 23., 24. und 26. Wai von vormittags '/-S Wr an im Hotel „Gtadtpark" i« Aue. ir) am 28. Wai von vormittags S Ahr an i« der Steftauration „Centralhalle" in Eibenstock. 2. im Aushebungsbezirk Schwarzenberg am 27.. 28. und 29. Juni von vormittags /,9 Mr an im Bade „Ottenstein" in Schwarzenberg statt. Ueber die Reklamationen im Aushebungsbezirke Schneeberg wird am 26. Mai im Hotel „Stadtpark" in Ane und über die im Aushebungsbezirke Schwarzenberg am 28. J«ni im Bade „Ottenstein" in Schwarzenberg entschieden werden. Diejenigen Militärpflichtigen, welche sich zur Aushebung zu gestellen haben, werden durch ihr« Ortsbehörden noch besondere Gestellungsbefehle erhalten und haben sich zur Ver meidung der in 8 33 des SteichsmilitSrgesetzes vom 2. Mai 1874 angedrohten Strafe« «nd Berlnste an den auf diese« Gestellungsbefehle« angegebene» Tage« «nd Stunden vor der Königliche« Oberersatzkommisston in reinlichem und nüchternem Zustande einzufinden. Das Erscheine« der Militärpflichtige« zur A«sheb««g in ««reinlichem Zu stande, Trnnkenheit, Ungebührlichkeiten jeder Art, wie Ungehorsam der Mili tärpflichtige« gege« Anordnungen der Aufsichteorgane bei dem Aushebungsgeschäfte usw., wird, sofern nicht gerichtliche Bestrafnng einzutreten hat, mit Geld bis z« ISO Mk. oder Haft bis z« 14 Tagen bestraft. Die beorderten Mannschaften haben zur Vermeidung einer Geldstrafe von 3 Mk. ihre Gestellungsbefehle und Lofnngsscheine mitzubringen und auf Erfor dern abzngeben. Bei der Aushebung sind nur solche Anträge auf Zurückstellung zulSsfig, deren Veranlassung erst «ach Bee«dig«»g des diesjährige« M«ster«ngsgeschäfts entstanden ist und welche späteste«- im A«Sheb««gstermine angebracht und beschei nigt werden. Wenn Zurückstellungsanträge auf Grund von 8 32, 2a und b der Wehrordnung an gebracht werden, haben sich diejenige« Personen, deren Erwerbs- bez. Arveits««- fähigkeit behauptet Wird, gemäß 8 63, Ziffer 7, Absatz 4 und 8 33, Ziffer 5 der Wehr ¬ ordnung im Aushebung-termiue persönlich mit einznfinde«, während etwa vorge- legte von beamtete« Aerzten ausgestellte Zeugnisse beglaubigt sein müssen (8 65, 5 der Wehrordnung). Nach 8 72, 3 der Wehrordnung ist jeder in den Grundlisten des Aushebungsbezirks geführte Militärpflichtige berechtigt, im Aushebungstermine zu erscheinen und der Königlichen Oberersatzkommisston etwaige Anliegen vorzubringen. Bis zum Aushebungstermine haben die der Königlichen Oberersatzkommisston vorzu stellenden Mannschaften ihren Aufenthaltsort, wen« irgend tnnlich, nicht z« wechsel«. Die Herren Stammrollenführer haben am letzte« A«sheb«ngstage sämtlich anwesend zu sein und die Stammrollen mitzubringen. A«- und Abmeld««gen von Militärpflichtigen sind mittels Ttammrottena«sz«gs und bez. unter Beifüg«ng des Losungsscheiucs jederzeit sofort anher einzureichen. Schwarzenberg, am 2. Mai 1910. Dex Zivilvorsitzende der Ersatzkommission der Aushebungsbezirle 509 ii. Schneeberg und Schwarzenberg. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Hug» in Eibenstock — Konfektions- und Manufakturwarengeschäft — Inh. der Firma Suso B'rs^ daselbst, wird zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf den 27. Wai 1910, vormittags 11 Ayr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt. Eibenstock, den 11. Mai 1910. Königliches Amtsgericht. Am 17. Mai 1816 wird der 2. Termin der diesjährigen Gemeindeanlage» fällig. Es wird dies mit dem Bemerken in Erinnerung gebracht, daß nach Ablauf der zur Zahlung nachgelassenen vierzehntägige« Frist gegen etwaige Restanten im Wege der Zwangsvollstreckung vorzugehen ist. Der Gemeinderat zu Schönheide. Holzverstcigerung. Schimheider Staatsforstrevicr. Montag, den 23. Mai 1816, Vorm. 3 Uhr (die Brennhölzer nicht vor 12 Uhr) Hotel „zur Post" in Schönheide 11768 w. Klötze 7—15 em Stärke, 1044 w. Klötze 16—22 em Stärke, 169 „ „ 23 -43 „ . 2 rm fi. Autzknüppel, 410,s rm w. Arennscheite u. Arenuknüpper, 583 rm w. Aefte, in den Abt. 1—5, 7-16, 19-25, 28-64, 76, 78-83, 86, 87, 90 (Durchforstungs- und Einzelhölzer). Kgl. Fsrstrevierverwaltnng Schönheide, «gl. Korstrentamt Eibenstock. Psiußstcn. Der Talg dem Pfingsten ist da. Aus Lerchensang und lauen Lüften, aus der Maiblumen Duft und des Pfingstvogels Schlag vernimmt das fröhliche Herz, Laß des Frühlings Hochsaison genaht, und- mit tau send Armen winÄ uns die lachjend^ Natur, daß wir aufjauchzen und mitjubeln sollen: Pfingsten^ das lieb liche Fest, ist gekommen! Wie Schöpfungsodem zit tern melodische Klänge durch die Luft und erfüllen' die Brust mit tausend seligen Gefühlen Auch in den Herzen der Mühseligen und Beladenen erwacht die Lebenslust aufs neue; dringt doch der leuchtende Son nenstrahl selbst in die dunkelste Kammer und weckt dem Kranken und Weltmüden die Hoffnung, daß auch seine Rosen wieder blühen werden. Nach alter Sitte schmückt auch der Aermste sein Heim mit dem Baume des Frie dens und her Freude, der grünenden Maie, und es gibt wohl kkaum ein Haus, wo nicht und wenn auch nur ein Zweig, dieses alten deutschen: Pfingstbaumrs prangt. Frohe Hoffnung bezeugen, seine grünen Blät ter, und auch in unsere Herzen, zieht am Pfingstfeste beim Anblick d er grünen, Maien ein neuer Frühling ein: Es blüht da» fernste, tiefst« Tal: Nun, arme» Her», vergiß der Qual, Nun muß stch alle», alle« wenden! Darum schmücket das Fest mit Maien! Die Maie, die in frischer Frühlingszier prangende Jungbirke, ist der Christbaum dar Pfingsten; sie entspricht in ihrer keuschen rSineu, schlichten Schöne idem Wesen des Festes, sie versinnbildlicht mit ihrem weißen Stamme^ an dem der märchenhafte Mondschein hangen geblieben zu sein scheint, mit ihren zitternden, lichtgrünen Blättern, die uns anmuten, als seien sie vom Himmel gefallen, den himmlischen, überirdischen Pfingstsegen. Deshalb hat sie auch mit vollem Recht wieder ihren Platz in dem: Kirchen gefunden. Wir schmücken wieder das Fest mit Maden „bis an die Hörner des Altars". Ihr herber und doch linder, ihr süßer und doch starker Duft durch zieht !die hohen, ernsten Hallen des Gotteshauses und lindert die Heiligen Schauer, die es durchziehen; die spielenden Schatten ihrer nimmermüden Blätter fal- leu im SonnenfliMmer auf d,ie Decke des heiligen Tisches, ein sinniges Sinnbild der Pfingstgabe. Durch die rechte Festpredigt aber geht ein Hauch sonnigen, leuchtenden Lenzes, der Odem weltumfassender, welt- durchdringendes weltrettender Liebe, und durch un sere alten köstlichen Pfingstlieder klingt es wie das Jauchzen der frimgewordenen Kreatur. Geistes fr ei hcht, das war das suchende, nimmur stille Sehnen der Völkern und dös ist dar sieghafte Segpn' des Pfingstfestes. Der in des OstmmopMns Frühe dem Zelsengrabe triumphierend esttstiM der am son- nenfroheU Himmelfahrtstage glorreich heimwärts schwebte, begrüßt von dep Harmonie der Sphären, die ihm das Wanderlied sanG und dem jauchzenden Will kommen der Engels chö^ dep Hat mit seinem Geiste den Seinen die PfrWstMbe der Freiheit gesandt und damit den ewigen Seelemsrühling. Und wie mäastig hat sich diese völkerbefpgiende! Kjraft des Pfingstgeistes erwiesen seit jenem ersten Pfingstfeste in Jerusalem, wo die zaghaften Apostel plötzlich zu kühnen Helden' wurden, die mit dem Schwarte des Geistes und der Wahrheit den Riesenkampf aufnahmen geg^en die Mäch ¬ te der Musternis! Zwar gibt es auch, heute noch in der Welt viel geistige Blindheit, viel Selbstsucht und Bosheit und in ihrem Gefolge Neid und Streik und Zank und Hader auf kirchlichem, wirtschaftlichem, gesellschaftlichem und po litischem Gebiete, aber es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwischen dem Damals und dem Jetzt, und dieser Unter schied fällt nicht zum Nachteil des letzteren aus. Das berechtigt uns zu der Hoffnung) daß der göttliche Geist der Wahrheit, des Lichtes, der Gottes- und Menschen liebe unaufhaltsam vorwärts führen wipp zu immer höherer sittlichen Vollkommenheit und Glückseligkeit. Mögen sich nur alle Herzen dem Pfintzstgeiste öff nen, dann wird im unserer Brust, in unseren Häusern und in unserm geliebten Daterlaude!das Wort des al ten Pfingstliedes mehr und mehr zM Wahrheit wer den : Kein Neid, kein Streit Dich betrübe! Fried' und Liebe Viüfsen schweben. Fried' und Freude wirst du geben. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Per son des Kaisers hat auf Roose velt einen tiefen Eindruck gemacht. „Der Kaiser sieht auf allen seinen Bildern wie eich Autokrat und Diktator aus, ' sagte Roosevelt, ,-ich war Dagegen außerordentlich überrascht, als ich dieses strahlende, liebenswürdige Antlitz zum ersten Male erblickte. ES ist etwas jo Ge Winneüdes und bezchipg^end Liebenswürdiges in sei ner Person, daß er mit dem ersten Schlage gefangen