Volltext Seite (XML)
enispricht vollkommen dem Völkerrecht. Aach Ar tikel 13 der Haager Landkriegsoronung muß die. besetzende Macht die öffentliche Ordnung aufrecht erhalten und darf nötigenfalls die versagenden Lan- desgcsetze durch Anordnungen ergänzen. Zur Auf rechterhaltung der Ordnung gehört zweifellos, daß Arbeitsfähige nicht öffentlicher Wohltättgkett zur Last fallen und durch Müßiggang in? Landplage bilden. Die Maßnahme wurde tunlichst rücksichtsvoll durchgeiührt. Etwaige Versehen wurden durch bel- , gische Behörden verschuldet, werden aber möglichst j schnell gutgemacht. Die nach Deutschland gebrachten f belgischen Arbeitslosen werden in landwirtschaftlichen f und industriellen Betrieben veschäfligt. Selbstvcr § stündlich sind völkerrechtswidrige Arbeiten ausg> schlossen. Auf Wunsch kann ein Vertreter der ame rikanischen Botschaft in Berlin sich persönt'.ch über die Verhältnisse informieren, unter denen sich me Leute befinden. Dio deutsche Regierung bedauert außerordentlich, daß durch lügnerische Preßhetze ihrer Feind? di? vorstehend dargeleglen Verhältnisse in den Vereinigten Staaten von Amerika offenbar völlig entstellt sind. Neu? Opfer unserer Kampf-D-Boole verzeich nen di? nachstehenden Meldungen von en Ereig nissen zur Lee r „Echo de Paris" meldet: Die französische Goe- letie „Indiania" wurde versenkt. — Nach einer Lloydsmeldung ist der Dampfer „Forth" gesun ken und der britische Dampfer „Britan uia" durch ein Unterseeboot versenkt worden. Der niederlän dische Dampfer „Zaaland", der in Amsterdam angekommcn ist, meldet, daß er am 4t Derem- ber zwei Schiffsboote mit 21 Mann der Besatzung des norwegischen Dampfers „Nervion" ans Chri- stiania angetroffen hat, der von einein deutschen Unterseeboot versenkt worden war. Amtlich.« Berlin, ll. Dezember. Bon un seren Unterseebooten sind im östlichen Mittelmeer am 2K. November und am 3. Dezember 2 etwa 5- bic Tonnen große, mit Kriegsmaterial beladene feindliche Transportdampser versenkt woroen. Beide Dampfer waren bewaffnet und von Zerstörern be gleitet. Gelegentlich der zweiten Heimkehr des Handels- V-Bootß „Deutschland" werden Einzelheiten über den seiner zeit erfolgten Zusammenstoß des Tauchbootes mit einem Schlepper bekannt gegeben. Ms das D-Boot nämlich Nace Point auf Fisher Island passiert harre, änderte Plötzlich der vordere Schlepper, kurz bevor er die „Deutschland" verlassen sollte, aus noch nicht aufgeklärten Gründen seinon Kurs. Die „Deutschland konnte nicht mehr rechtzeitig mswei chen, rannte direkt mit ihrem Steven auf den Schlepper, Ler innerhalb 10 Sekunden in den Flu- ten versank und bedauerlicherweise 5 Mann seiner Besatzung mit in die Tiefe riß. Die „Deutschlano" kam mit geringen Beschädigungen davon und fuhr unter eigener Kraft sofort nach Newlonoon Zurück. Am 21 November nach Hinterlegung einer Summe von 87 000 Dollars konnte das Schiff sein? Fährt wieder antreten. Mit starkem Westwind, welcher die Heimfahrt außerordentlich beschleunigte, erreichte „Deutschland" wohlbehalten am 9. Dezember die Nordsee und traf am 10. mittags vor der Weser mündung ein. Im Kolonialkrieg haben die Portugiesen sich weiter eine schwere Schlip pe geholt: Bern, 10. Dezember. Aus Lissabon wird amtlich gemeldet: Die Deutschen eröffneten Artil leriesmer auf das linke Rovuma-Ufer. Sie besetz ten die Stellung von Nangadi, welche die Portu- gies'n in guter Ordnung ohne Verluste geräumt hatten „Temps" kommentiert diese Meldung fol- grno.rmaßen: Anscheinend haben Sie Deutschen in Ostafrika Kräfte zusammengezogen, um die von Mozambique ausgehende portugiesische Offensive zu n Stehen zu bringen. Das 16 Kilometer nördlich von dem Grenzfluß Rovuma liegende- Fort Newalr la ben di? Deutschen bereits zurückerobcrt. Seine Be satzung, die sich auf das Südufer des Rovuma nach Nangadi hatte zurückziehcn können, mußte nun. in- fclge der deutschen, auf portugiesisches Oiebiet getra gen ni Offensive auch diese Stellung räumen. Die in der vorstehenden Meldung erwähnte por tugiesisch? Stellung von Nangadi liegt etwa 10 Kr- lomet'r südlich des Rovuma auf portugiesischem Ge biet, also auf dem rechten Ufer des Rovuma. Van ihr ging seinerzeit die mit so großem Geschrei a«ge- tüudigle portugiesische Offensive gegen den Süden Deutfch-Ostafrikas aus. Nangadi liegt übrigens nicht etwa duckt südlich von Newäla, dem Ort dec ersten gemeldeten portugiesischen Niederlage, sondern etwa 7- Kilometer östlich davon, nach der Küste des In dischen Ozeans zu. Der deutsche- Vorstoß gegen Por lngiesijch Ostafrika scheint also einen wert größeren Raum z i umfassen als die portugiesische amtliche Meldung zugeb.n möchte. OcrtUA und 'MW Nachrichtm. — Eibenstock, 12. Dezember. Der Gefreite Al fred Schröter von hier, im Nes.-Greuad.-Rgt. Nr. 100, erhielt für tapferes Verhalten vor dem Feinde das Ei serne Kreuz 2. Klasse. — Eibenstock, 12. Dezember. Infolge der herr schenden Glätte geriet heute Vormittag in der Hauptstraße ein mit Kartoffeln beladener Wagen ins Schleudern und fuhr in eines der Schaufenster des Lichtspielhau ¬ ses „Central - Theate r". Das Fenster ist zertrüm mert. Kutscher und Pferde blieben unversehrt. — Mitteilungen de» Bezirk» verbände« Schwarzen» bergüberVolk«lknährung. Dem Bezirkeoe- band Schwarzen» berg sind wiedereine MengeTrlgwaren, sowie Haferflocken, Grütze, Zitro nen und kondensierte Bollmtlch überwiesen worden. Die Waren werden durch die Gemeinnübige EinkaufSgeseÜschaft in Aue verteilt werden. Ferner weiden die Kriegsküchen des Bezirk» in nächster Zett Haser- flocken, Hochsee-Vollheringe, Puddingpulver und Nährhefe erhalten. — Dresden, 11. Dezember. Seine Majestät der König traf am 9. Dezember früh auf dem westlichen § Kriegsschauplatz ein und begab sich vom Bahnhof I mittels Kraftmagens zur 23. Reservedivision, die an ver- - schicdencn Punkten Aufstellung genommen hatte. Am - Nachmittag begrüßte Seine Majestät zwei sächsische Re- serve-Jägerbataillone. Vei den Ausstellungen sprach Seine Majestät sämtlichen Truppen seine Anerkennung aus für die ausgezeichneten Leistungen, die sie in den schweren Kämpfen vollbracht hätten. Bei Offizieren und Mann schaften, von denen viele von Seiner Majestät in leutse lige Gespräche gezogen wurden, konnte die Freude über den hohen Besuch auch durch Las unfreundliche, regnerische Wetter, das den ganzen Tag herrschte, nicht getrübt wer den. — Der 58. Infanterie-Division wurde am 10. De zember zum dritten Male die Ehre zuteil, bald nach über standenen schweren Kämpfen von ihrem allerhöchsten Herm persönlich begrüßt zu werden. Zum Zeichen des Tankes verlieh Seine Majestät dem Oberst von Hopff- garten und den Oberstleutnants Freihcrrn oon Boden hausen und von Schönberg das Kommandeurkreuz 2. Kl. des Militär-St.-Heiurich Ordeus, soivie vielen Offizieren und Mannschaften dieser Division mit Worten huldreich ster Anerkennung Ritterkreuze und Medaillen desselben Ordens. — Chemnitz, 10. Dezember. In den freund lichen Räumen des König Albert-Museums wurde an: Sonnabend die Ausstellung der Heimstätten gesellschaft im Königreich Sachsen eröffnet. Ter Organisator der Ausstellung und Gründer der Heim- stättengesellschaft Herr Brader, Dresden, begrüßte die Ehrengäste, machte sie mit den Bestrebungen der Gesell schaft und dem Zweck der Ausstellung bekannt und über nahm die Führung. Reizvolle Bilder wurden gezeigt, die deni Besucher die Ueberzeuguug bcibriugeu, daß auf dem Gebiete der Wohnungsreform durchgreifende Besserung beabsichtigt und möglich ist im Interesse der Volksgesund heit. Ländliche, kleinstädtische und großstädtische Verhält nisse finden die ihnen zukommcnde Berücksichtigung. Die Siedelungcn werden auf gemeinnütziger Grundlage unter Mitbeteiliguug der Gemeinden errichtet. Die Sie- delungsbediugungen schließen jede Spekulation aus. Kriegs teilnehmer und Witwen und Waisen von Kriegsteilnehmern werden bei der Ansiedlung vor andern Bewerbern bevor zugt. Die Ausstellung ist bis 27. Dezember alltäglich von 10 Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags unent geltlich zu besichtigen. — Chemnitz, 11. Dezember. Das Köntgl. Schöf fengericht Chemnitz verurteilte den Bäckermeister Gustav Adolf Winkler in Chemnitz wegen Vergehens gegen die Reichsbekannt m ach ung betreffs des Brot getreides zu 4000 M. Geldstrafe oder zu einem Jahre Gefängnis. — Radeberg, 11. Dezember. Ter seit 14 Mo naten bei einer Fliegertruppe im Felde stehende Dresdner Landschafts- und Porträtmaler Richard Leisching, ein ehemaliger Meisterschüler des verstorbenen Akad'iniepro- fessors Geh. Rats Kuehl, war nor zehn Tagen auf zwei Wocheu aus dem Felde beurlaubt worden. Leisching be saß in dem benachbarten Badeorte Liegau eine idyllisch gelegene Waldvilla mit großem Atelier, in dem er seit Jahren seine Kunst ausübte. Dort wurde er mit seiner Gattin am Freitag tot aufgefunden. Nach der am Sonntag nachmittag stattgefundenen gerichtlichen und ärzt licher: Tatbestandsaufnahme ist der Tod des Ehepaares auf Vergiftung durch Kohlenoxydgas zurückzuführen. Es liegt, wie rnit Bestimmtheit angenommen wird, ein Nnglücksfall vor. — Keine Mehlzulagen zu Weihnachten. Durch die sächsische Presse ging eine von einem großen Berliner Blatte verbreitete Meldung, daß beabsichtigt sei, an die Verbraucher eine Sonderzuteilung von Mehl für die Zwecke der Weihnachtsbäckerei zu gewähren. Um nicht unbegründete Hoffnungen in der Bevölkerung Fuß fassen zu lassen, wird vom Landeslebensnüttelamt mitgetcilt, daß weder vom Reiche, noch von der Staatsre gierung oder den Kvmmunalverwaltun- gen aus Weihnachtszulagen von Mehl ge plant sind. Zwecks größter Sparsamkeit in der Ver wendung von Mehl hat das Ministerium des Innern be reits am 16. November ausdrücklich auf seine Verordnung vom 13. Dezember 1915 hingewieken, nach der die Her stellung von Stollengebäck in gewerblichen Betrieben und in Haushaltungen verboten ist. In der Oeffentlichkeit ist vielfach die Meinung verbreitet, daß Weihnachtszulagen aus etwaige« Mehlersparniffen gewährt werden könnten. Dem ist nicht so. Alle Mehlrücklagen sind restlos aufge- zchrt worden durch die zahlreich gewährten Brotzulagen, nach denen auch weiterhin ein nicht immer zu befriedigen des Verlangen besteht. — öl. .1 Verbote nerVerkaufvonGemü» sekonserven. Die Gemüsekonserven-Kriegsgesellschaft m. b. H. zu Braunschweig, mit deren Erlaubnis allein Gemüsekonserve« abgesetzt werden dürfen, teilt amtlich mit, daß der Absatz von Gemüsekonserven bis auf weite res (wahrscheinlich bis Mitte Januar) verboten ist. Alle gegenteiligen Mitteiligen sind irrig. Wer Gemüsekonserven trotz des Absatzverbotes verkauft, macht sich strafbar. Die Gesellschaft ist gehalten, jeden Fall der Uebertretung, der ihr bekannt wird, zu verfolgen. Welttrieks-Erinnenmgen. Nachdruck vsrbote». 13. Dezember 1915. (Siege der Oesterretcher und Türken.) Auf dem Balkan erstürmten österrei- Au» chische Truppen südlich von Plevlje die montenegrinische« Stellungen auf der Vrane Gora. — Die türkischen Trup pen an der Jrakfront erstürmten die auf den, rechten Li- grisnfer liegende« Häuser von Kut el Amara. pelu Schi neue Es ; ein? fisch' gens ser? weck) abzu länd Fcm den nier Bea keuk strei los an ! nerc Weik ist i war uom der nige Aist reu Str« aufc yem brül über stur, Slri eine Stü ist t ten fort, ben, gen nera fecht nugi miet Die Zwe fcn, Sie mäu telli seini her gcfa sen rige die in 1 den hatd teils leg- den In Es sich män berto erlitt licht, schiel einer geste ein 1 Stad sei u gebet ding ergel Stad ten 1 sich ' teriei reger Fest: vord fernr wahr wirk! stand Mts, folge weiß- lasse, geräi Stad hier Tru; mart kehr die 6 Gebl und Ein an. und Der Tobrudscha-Feldzug. Fortsetzung. III. Verfolgung. Nachdem die feindliche Dobrudscha Armes be, Topraisar den letzten sicheren Halt verloren harte, wurde si? die leichte Beute ihrer Verfolger. Der Sieg war erfochten. Die weitere Aufgabe war, ihn zur Vernichtung des Feindes auszunütze«. Die äußerst? Kraftanstrengung wurde gefordert, um in der augenblicklichen Machtüberlsgenheit den mora lisch crstyütterten, erheblich geschwächten Gegner lan ge in öe» Hand zu behalten, ihm weitere Verluste zuzufügen und sich indessen die neue Linie, die an gestrebt wurde, zu sichern. Man konnte- auch in Lies n Tagen beobachten, daß die Rumänen, die sich bei Topraisar tapfer geschlagen hatten, die Ner ven rerlicren und zum Spiclball fremden Willens werden, sobald sie von dem ihnen zugewiefenen Platze losgelöst sind. Ani Nachmittag des 21. September, als dkv Verfolgung begann, ging ein schweres Ungewitter auf das Kampfgelände nieder. Die Elemente wett eiferten mit den Feuerkräften der Menschen. Die Donnerschläge mengten sich mit dem Lärm der Ge schütze. Obwohl der Wetterumschlag besonders der Artillerie das Nachstößen erschwerte, blieb man dem Feind in froher Siegesstimmung auf den Fersen. Ueber ben weithin schimmernden Häusern von Con stanza flatterte eine schwarze Rauchfahne im Wind. Bei den Gefechten mit der feindlichen Nachhut war ein Oeltan! in Braud geraten. Von See aus len 7 russische Kriegsschiffe schweres Geschütz aus Küstenstrich, ohne eine Wirkung zu erzielen, der Ferne wogten die- feindlichen Limen davon, war besonders in der Nacht äußerst schwierig, in dem eintönigen Gelände zurechtzufiuden, in dem kein Banin, kein Brunnen, kein Gehöft einen An haltspunkt für die Orientierung gab. Die spärli chen Dörfer liegen zumeist in Mulden versteckt. Lie einzigen Merkzeichen sind die „Tumuli". Man nimmt daher "vielfach an, daß diese kleinen Ecder- hevunge«, denen man öfters am Wege begegnet, von den Römern als Wegweiser und Signalstatio- nen angelegt wurden. Auch die UeberrZte der Trajanswälle, die unsere Truppen in diesen Ta gen durchschritten, legen Zeugnis ab von der alt römischen Kriegskunst und ihren gewaltigen Maßen. Mehrfach hintereinander sind in massigen Lröbauten Verteidlgungswerke angelegt, deren jedes aus zwei Wällen und einem tiefen Graben besteht. Sie sind durch flankierende Gräben und Riegelstellungen auch als Enizelbollwerke verwendbar. An den verwach senen Böschungen entlang zieht sich die Eisen bahnlinie Constanza — Cernav oda, die Le bensader Rumäniens, die die- reichen Erträgnisse des Binnenlandes dem Meere und damit dem Weltmärkte zusührte. Während des Krieges war sie als einer cer wenigen Verbindungswege zu dem verbündeten Rußland für Rumänien von größter militärischer Bebculung. Sic war bis zuletzt auch die Basis der feindlichen Dobrudscha-Armce gewesen. Unsere Flieger hatten öfter beobachtet, daß der Verkehr über di? Brücke bei Cernavoda eine viertelstündige Zugfolge aufwics. In größter Hast jagten nunmehr mit schrillen Pfiffen di? letzten Züge über die Str cke und es hat die pomme-rschen Musketiere schwer geärgert, daß ihnen der letzte, mit drei Loko motiven bespannte Zug in weiter Entfernung ent- wischle, bevor die Artillerie heran war.*' Viel ent kam mit ihm nicht; denn die Nebengeleise an der ganzen Linie standen noch mit Wagen und Loko motiven gedrängt voll. Es blieb dem Feind auf feinem überstürzten Rückzug keine Zeit, Constanza in den vorbe-rel- tetcn Stellungen zu verteidigen. Er war zufrieden, wenn er sich selbst in Sicherheit bringen konnte. So fiel als erste wertvolle Frucht der Durchbruchs- lämpfe vom 19. bis 21. Oktober zwei Tage später die rumänische Hafenstadt ohne ernsten Widerstand in die Hände der verfolgenden Truppen. Am Mit tag ces 23. Oktober rückten deutsche- und bulgarische Infanterie zusammen mit bulgarischer Kavallerie in die Stadt ein. Die vor dem Hafen liegende rus sische Flott? gab Volldampf und ging mit sw unab- geuef rtcn Ware ihrer Transportdampser gen Nord oste« hinter den Wasserrücken in Deckang. Unbe- schädtgt fielen die reichen und kostbaren Vorräte die ses riesenhaften Warenstapelplatzes in die Hände des Liegers. Ueber den sinnreich ausgebanten Ha fenanlagen mit den dicht gedrängten Petroleumtanks und den gewaltigen Speichern, der arbettsamen Stätte einträglichen Erwerbs, baut nch auf einem ins Meer vorgeschobenen Felsen die Welt oer Ho tels und der glitzernden Ge-sellschaftsräume auf, in denen dieser leichte Gewinn zerrann. Eine Flieger bombe, die in eines dieser Spiel- und Vergnügungs- Häuser eingeschlagen war, hatte- im Innern den Stuck abgeblättert und den flüchtigen Bau dieser Häuser und ihrer Kultur bloßgelegt. Kurze Zeit nach der Einnahme von Constanza fällt auch Med gidia, die bedeutendste Handelsstadt an der Bahnlinie, in die Hände de-r nachdrängcn- den Verfolger. Ihre Einwohnerschaft jetzt sich aas dem bunten Völkergemisch oiefer Landschaft, ous Tataren, Türken, Bulgaren, Griechen, Arme-