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Oktober. Ucber die politische Lage erklären die „Baseler Nachr:" u. a. folgendes: Deutsche und österreichische Truppen haben an mehreren Stellen die Drina, Save und Donau überschritten und die serbischen Vortruppen zurückgeschlagen. So böse Glocken haben dem Vierverbande lange nicht mehr geklungen. Innerhalb weniger Wochen sind die Bal kanrollen vollständig vertauscht worden. Wenn im letzten Augenblick nicht Bulgarien für dir Zentralmüchte ebenso versagt, wie Griechenland für den Vierverband versagt hat, und wenn nicht dec wenig wahrscheinliche Fall eintritt, daß Rumänien eine» Flankenstoß führt, so hat der Plan der Frei machung des Weges Berlin-Bagdad alle Aussicht auf Erfolg. — Kopenhagen, 9. Oktober. Die Londoner Presse kommentiert die Reutcrmeldung über die Stärke der deutsch-österreichischen Armee in Ser bien sehr eifrig. Vor wenigen Tagen noch hieß es, es existiere überhaupt keine Offensiv-Armee der Zentralmächte gegen Serbien, alle Nachrichten darüber seien ein deutscher Bluff, um auf Bulgarien Eindruck zu machen. Heute wird die von Reuter gebrachte Bukarester Schätzung von 400000 Mann deutsch-österreichisch-ungarischer Truppen eher als zu niedrig gegriffen erklärt. In Paris liegen Nachrichten aus Saloniki vor, nach denen Deutschland im ganzen 600000 Mann für die Balkanaktion zur Verfüg ung habe. Nach Petersburger Nachrichten der „Po litiken" ist der bulgarische Aufmarsch beendet. Die bulgarische Artillerie fei hervorragend versorgt. Sir verfügt über die allerfchwersten Kaliber. — Kopenhagen, 9. Oktober. Nach dem „Ma- tin" haben die englisch-französischen Trup penausschiffungen 4 Km vom Hafen Saloniki entfernt stattgefunden. Die Truppen wurden mit größter Beschleunigung nach der Station Ghewgeli gebracht. Die Stadt Saloniki wurde von keinem Soldaten betteten, da die Bahnhöfe außerhalb der Stadt liegen. Die Truppen sollen bereits zum Teil auf serbischem Gebiet sein. — Stockholm, 9. Oktober. Die Aktion des Vierverbandes gegen Bulgarien soll »ach Aeußerungen Petersburger unterrichteter Kreise in dem Augenblick erfolgen, in dem bulgarische Trup Pen die mazedonische Grenze überschreiten. Die bis her in Saloniki gelandeten Truppen sind nicht der englisch-französischen Dardanellenarmee entnommen, sondern bestehen aus Reserven, die bisher auf Malta und in Aegypten stationiert waren. Die Hinzu ziehung italienischer Kontingente wird erst erfolgen, wenn seststeht, daß Serbien nicht mehr auf die Un terstützung eines anderen Balkanstaates rechnen kann. ist ohne Zweikel die: „Wie stellen wir die Voltsernährung sicher?" Dadurch, daß wir bei der Ernte Löchsterträge erzielen, was durch gute Boden bearbeitung und Düngung erreicht wird. Bei einer richtigen Düngung darf neben Phosphorsäure, Stickstoff und — wo erforderlich — Kalk das billige Kali nicht fehlen. Kaimt oder 40°/°iges Kalidüngesalz bringen die anderen ... " " Düngemtttel erst zur vollen Wirkung und sehen so den Boden in den Stand, Äöchsterträge hervorzubringen. — Ausführliche Broschüren und jede weitere Auskunft über Düngungsfragen jederzeit kostenlos durch: Landwirtschaftliche Ausknnftsstelle des Kalisyndikats G. m. b. H. Zeih, «aiser-Wilhelmstraße «6. Die gesamte schulentlassene Jugend sowie Freunde des Heims werden hierdurch zu einem Lichtbilder vortrag über den Kriegsschauplatz Lille—Verdun (vom Flotten verein zur Verfügung gestellt) für Dienstag, den 12. Oktober, abds. pünktlich ,8 Uhr ins Jugendheim eingeladen. Gasthof Zchönhei-erhammer. Keule und morgen IL IINI<8 ^WS Persil llss für klsuswsscks! Nenkel's Sleicii - Lttäs Achtung! Eine Ladung gute Speisekar toffeln zum Einkellern ist eingetrof fen und offeriere selbige zum billig sten Preis. 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Nach Gottes unerforschli- chem Ratschluß entscklief sanft und ruhig nach in Geduld er tragenen Leiden mein lieber Vater, unser lieber Bruder, Schwiegervater, Großvater, Schwager, Vetter u. Onkel krizt Lari rettet in seinem 70. Lebensjahre. In tiefstem Schmerze der trauernde Sohn Kurt Zettel nebst übrigen Hinterbliebenen. Eibenstock, d. 8.Okt. 1915. Die Beerdigung erfolgt Montag nachm. 3 Uhr vom Trauerhause, Brühl 6, aus. Librnkock, Unterkützeugrüu, 8. Oktober 1915. «mma Anger und Kind Familie Oswald Anger „ Herrn. Leistner. WM I Am 5. Oktober erhielten wir die schmerzliche Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der MU. I Vater seines Töchterchens, unser lieber, guter Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel Gottfried Anger, Soldat im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 101, am 22. September im Schützengrabenkampf den Heldentod fürs Vaterland erlitten hat. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme, die mir beim Heimgange meines lieben Gatten, des Zollsekretärs Wilhelm HermM UWt zum Ausdruck gebracht worden sind, sage ich hierdurch meinen innigsten und wärmsten Dank. Mbenstock (z. Zt. Dresden), den 9. Okt. 1915. Dora Nitzsche gcb. Pilz. Lrsats kür Lutter Looüeu Lrsat2 kür Suppen-k'IejLoü Lrsat^ kür Liebigs k'Ieisoü-Lxtrs.Lt i8t unser?üuiEntl6i8ek-Lxtts.kt Lin xekklutter Teelöffel ä 20—25 Oramm ä k«r8vn, xibt jeder 6e- mü86-8uppe oder Lurwtkelsupxe den Mkrvert, Sesekmuek und ^us- : —: 86den eine8 vvirkllettsn kräktlzsn klslseligsriekts. : —: Vatv« LUttuxvssvn ü kor»«» LS—LS kkonnlx In den DetuiIxe86kLtten käutüeb: von« « L ktundl Giotto Aurlr S— » /, kkuuck Vlotto A»rk L Lü dliedtxetallendes neüwen, uuoü unxedrooden, jederzeit xurüek. ZLoLr L Oo., K m o R Lids Um zahlreichen Besuch bittet Rich. Bonesky. OOrGGOOGOGOGGOG n Central Theater, n d Sonnabend und Sonntag, den 9. und 10. Oktober, W M bringen wir wieder ein herrliches Programm, den Schlager d , vor SvLiLss? « D oder: Wenn Du noch eine Mutter hast. D W Das Lustspiel M ff ILsinxokLlLsn. m G M Sowie Hunger tut Weh. Krokodilzucht. Kriegs- M M berichte aus West und Ost. M Machen Sie einen Versuch mit dem Glühkörper „Lowot", Verkaufstellen bei: Bergstr. Lchulstr. MWMeiMuiiW, weiße und grüne Formulare, hält stets vorrätig die Buchdruckerei von Smil Hannebohn. Bestellungen auf das „Amts- und Anzeige blatt" werden noch fortwährend bei unsern Boten, bei sämtlichen Postämtern und Landbriesträgern und in der Geschäftsstelle dss. Bl! angenommen und die seit dem l Oktober er. erschienenen Nummern, soweit der Vorrat reicht, nachgelie fert. Geschästsst. des Amtsblattes. bell talligeu ^bounements-Lcirag bitten wir nur gegen gedruckte! Nuittnug an unsere Loten ver adfolgru zn w«Iea Ursprungs-Zeugnis sind zu hab« in der Buchdruckerki von ^mil llannododn. I »t«rz« „-»«NrteNe»