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Amtsblatt. sür Eibenstock, Larlrselb, Hundshübel, Neuheide, Vberftützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterftützengrün, Mlbenthal usw. ! Erscheint täglich abends niit Ausnahme der t Sonn-undZeiertagefürden folgendenllag. * Anzeigenpreis: die Iileinspalttge Zeile 12 ; Pfennige. Im amtlichcnlleile die gespaltene t Zeile 30 Pfennige. Zernsprechrr Nr. 11V. Berantwortt. Rrdattrur, Drucker und Verleger! Emil Hannebohn in Eibenstock r- —6L. Jechngau«. ——>—— n— 140 Sountag, de» 20. Juni ISIS. An Impf m Sie Klsdkkj!k§Ug deter Teichlinie, die von den Russen zur Verteidigung Lembergs sorgfältig vorbereitet ist. Tie Grodek-Linie gibt sich diese Tatsache aber aus dem Umstande, daß den feindlichen Fliegern nach dem amtlichen Einge ständnis der Franzosen besonders das Residenz- schloß als Ziel bezeichnet worden ist. Man hat im verläuft von Narol Miasto zuerst nach Südosten bis nach Magierow und von da in südlicher Richtung über Grodcl zum Dnjestr. Aus dem weiter unten folgenden österreichischen Bericht geht hervor, daß der Kampf ge gen die Grodekstellung in gutem Fortschreiten ist, da die Wereschyza an einer Stelle bereits überschritten und weiter südlich der linke Flügel der russischen Gro delfront bei Kolodruby von den Verbündeten erreicht wurde. Im W e st e n kounten dieEngländer eine neue, mit schweren Verlusten verbundene N i e d e r l a g e bu chen. Ueber die schweren Kämpfe um Arras erhielten wir noch folgende Meldung: Genf, 18. Juni. Für die seit 48 Stunden un nnlcrbrochenen mit furchtbarer Erbitterung geführten K ä m p s e um Arras, die heute ihre Fort setzung finden, boten die Franzosen und Briten über zwölf Divisionen auf, die alle, wie die Joffre Note aus drücklich zugesteht, sehr ernste Verluste erlitten. Der Ge samtplan Joffres erfuhr wegen des vollständigen Ver sagens der Briten bei La Bassee in letzter Stunde eine Abänderung, was in die französische Schlachtordnung eine gewisse Verwirrung brachte, von der nach französi scher Meinung die Deutsck-en profitierten. Unter an derem gelang den Deutschen die Behauptung des Ge hölzes südlich Neuville, obschon die französischen Bat terien, die die Weisung erhalten hatten: „Unsere Ge schütze müssen ihr Letztes hergeben", zur Eroberung jener Stellung nicht weniger als dreihunderttausend Geschosse abfeuerten. Der allgemeine Eindruck der Pa riser Fachkritik ist, daß die Hartnäckigkeit, mit der die Deutschen alle Wege nach Lens und die Hebutsrner Zu gänge verteidigen, noch eine Reihe aufregender Kämpfe verspricht. Der brutale Angriff des französischen Flug zeuggeschwaders auf Karlsruhe ist Gegenstand fol gender amtlichen deutschen Erklärung: Berlin, 17. Juni. Amtlich wird gemeldet: In ihrem amtlichen Bericht vom 15. Juni abends brü stet sich die französische Hceres! eit nug mit dem bekannten Fliegerangriff auf Karls ruhe, den sie als V er g e l t u n g s m a ß r e g e l für die Beschießung offener französischer und englischer Städte hinstellt. Dieser Begründung des französischen Angriffs ist die Tatsache entgegenzuhalten, daß von deutscher Seite nur befestigte Punkte und solche im Operationsgebiet liegenden Orte beschossen worden sind, die init dem Kriege unmittelbar im Zusammenhang standen. Ueberall, wo es sich dabei um offene Städte gehandelt hat, waren unsere Angriffe nur die Ver geltung für gleichartige Maßnahmen unserer Geg ner. Wir haben darauf in unseren Berichten auch in jedem Fall ausdrücklich hingewiesen. Daß die Be gründung des französischen Vorgehens somit der Wahrheit widerspricht, wird niemand in Er staunen setzen, der die Berichte unserer Gegner kritisch zu lesen Pflegt. Neu ist dagegen die brutale Offen hcit, mit der die feindliche Heeresleitung eingesteht, daß sie ihren Fliegern als Angriffsziel eine fern voin Kriegsschauplatz gelegene friedliche Stadt bezeichnet hat, in der gerade den Franzosen vor dem Kriege so vielfach gastfreundlickws Entgegenkommen erwiesen wor den ist. Militärische Gründe können dieses Verhalten nicht rechtfertigen, denn der einzige Verlust, den der Angriff unserer Kriegsmacht zugefügt hat, besteht in del: Verwundung dreier in Lazarettpflege be findlicher Soldaten. Die abseits von der Stadt gelegene Munitionsfabrik, deren militärische Be deutung übrigens nicht allzu groß ist, hat bis auf die Beschädigung eines Baugerüstes nicht gelitten. Obwohl sie als Angriffsziel sehr leicht erkennbar war, ist sie auch nur mit wenigen Bomben belegt worden. Schon daraus geht hervor, daß es den Franzosen gar nicht auf die Gewinnung eines militärischen Vorteils an gekommen ist. Mit noch weit größerer Deutlichkeit er ger jedoch nicht davon zurückgehalten, gerade das Schloß besonders heftig auzugreifen und auch in der Tat erheblich zu beschädigen. Wie groß die Ge fahr für die Königin gewesen ist, zeigt unter anderem die Tatsache, daß mehrere Sprengstücke in das Zim mer der schwedischen Baronin Hochschild geflogen sind. Auw die Kinder des Prinzen Map von Baden, über deren Schlafgemach eine Bombe das Dach zertrüm mert und die Decke eingeschlagen hat, sind nur mit , «IN!- imron ms Zier vezrm/nrl !,». DllH dtlölechtll Vüll Ässklskllhk. — Eblt Lager unserer durch Spionage jo gut unterrichtet m II untkruiim ! Gegner zweifellos genau gewußt, daß das Schloß außer Lo der ehrwürdigen Großherzogin Luise seit mehreren Wo- Von den in dem gestrigen Generalstabsberichte vor- chen die Königin von Schweden beherbergte. Die An kommenden Ortsangaben bezeichnen die Namen Na-' Wesenheit dieses, einem neutralen Herrscherhaus? an rol Miasto, Magierow, Wereschyza die sogenannte Gro- j gehörenden hohen Gastes hat die französischen Flie- knapper Not dem Tode entgangen. Unter der Bürgerschaft hat der Ueberfall, wie bekannt, an Toten und Verwundeten insgesamt 8 4 Opfer ge fordert. Wir können den Angriff nach diesem Ergeb ilis und nach der den feindlichen Fliegern erteilten dienstlichen Anweisung über die Angriffsziele nicht als eine militärische Unternehmnng, sondern nur als ein Verbrechen bezeichnen, dessen Roheit von der Höhe der vielbewänderten französischen Kultur be redtes Zeugnis ablegt. W T. B.i Wie schon oben gesagt, meldet der österreichisch-ungarische Heeresbericht das erfolgreiche Fortschreiten des An grisfs gegen die Grodekstellung: Wien, 18. Juni. Amtlich wird oerlintbart: Russis ch er Kriegsschauplatz Nördlich Sieniawa sind unsere Truppen in der Verfolgung auf russisches Gebiet vorgedrungen, sie erreichten die Höhen nördlich Krejchow, die Riede rnng des Tales Tanew und besetzten Taruogrod. Auch die zwischen dem unteren San nnd der Weichsel stehenden russischen Kräfte weichen an meh reren Stellen zurück. Zieschanow und die Höhen nördlich des Ortes wurden genommen. Im Bcrglande östlich Niemirow, sowie in der Gegend bei Janow haben sich starke >ussische Kräfte gestellt. An der Wereschyza wird gekämpft Un sere Truppen haben an einigen Stellen schon östlich des Flusses Fuß gefaßt. Südlich des oberen Dnjestr mußten die Rügen nach heftigen Kämpfen aus den Stellungen bei Li tynia gegen Kolodruby zurückweichen. Eigene Trup pen haben in der Verfolgung die Mündung der We reschyza erreicht. Die sonstige Lage am Dmestr ist unverändert. Die Ostgrnppe der Armee Pflanzer wies gestern zwischen Dnjestr und Prnth 8 Sturm an griffe der Russen blutig ab Der Feind, der ver zweifelte Anstrengungen machte, um unsere Truppen in die Bukowina zurückzuwerfen, erlitt in, Artillerie feuer schwere Verluste und ging sluchtartig zurück. 8 Offiziere, 1002 Mann wurden gefangen, drei Ma schinengewehre erbeutet. Italienischer Kriegsschauplatz. Bei neuerlichen Vorstößen an der Isonzofront erziel ten die Italiener ebensowenig einen Erfolg Ivie bis her. Bei Plava schlugen unsere braven Dalma tincr Truppen vorgestern abend und uaa>t den An griff einer italienischen Brigade ab Gestern griff der Feind nochmals an und wurde wieder zurückge schlagen. Im Angriffsraume wurden zwei piemon tesische Brigaden und ein Mobilmilizregimeut fest gestellt. Die Verluste der Italiener sind hier wie im Krn-Gebiet sehr schwer. Erneute feindliche Angriffe im Plücken Ge biet und auf den Monte Coston wurden gleich falls abgewiesen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. In England beginnt man denn auch die Lage sehr pessimistisch zu betrachten: London, >8 Juni Der militärische Korrespon dent der „Times" schreibt: Das militärische Hauptinteresse des Krieges konzentriert sich auf Galizien. Von den Ergebnissen der dortigen Kämpfe hängt der Charakter des Feldzuges auch auf den anderen Kriegsschauplätzen auf Monate hinaus ab Wenn es den Oesterreichern, Ungarn nnd Deutschen ge lingt, die russische Armee aus Galizien zu werfen oder sie zu durchbrechen, zu umzingeln oder zu zerstreuen, können wir diesen Sommer aus keine ernste russische Offensive rechnen, und es wird ichwieriger sein als zuvor, ein Zusammenarbeiten Italiens und ServienS mit Rußland herbeizuführen. Da Deutschland gemerkt hat, daß seine Verteidigungsstellung im Westen stark genug ist, um den Angriff des .Heindes aufzuhal ten oder jedenfalls zu verzögern, und da die italienische Angrisssbewegung wegen der Geländeschwierigkeiten notwendigerweise langsam ist, griffen oie Deutschen Rußland an und versuchen, durch eine große Nieder läge der russischen Armee den Zusammenbruch des gauzeu Vierverbau des herbeizuführen. Die Furcht vor der Wahrheit veranlaßt die italienische Regierung zu Maßnahmen, die selbst diejenigen oer russischen Machthaber noch als milde erscheinen las ten. Ein Zirkular Erlaß des italienischen Ministeriums an die Presse verbietet jetzt sogar generell die ferner.' Veröffentlichung der Todesanzeigen von Angehörigen des Heeres in der italienischen Presse. Große Erbir terung erregt auch, daß in Mailand, dessen Lazarette bereits überfüllt seien, die Namen der eingebrachten Verwundeten streng geheim gehalten werden. Zu der selben Angelegenheit wirb ferner gemeldet: Bon der Schweizer Grenze, 18. Juni. Die österreichisch-ungarische Gesandtschaft will der Schweizer Presse folgende Kundmachung des Ar meevbertommandos mit: Bei den zahlreichen von uns begrabenen Leichen italienischer Soldaten war bisher trotz sorgfältigster Untersuchung uuo selbst Austrennung der Uniformen kein Legitima tionsblatt zu finden. Ein Beweis für den Man gcl an humanitärer Fürsorge der italienischen Heeres abteilung, da es bei der großen Anzahl der Gefallenen ganz unmöglich ist, die Angehörigen vom Tode auf dem Schlachtfelds zu verständigen Der Verheimlich- uugsmcthode der italienischen Heeresleitung ist dieser Vorgang allerdings sehr zweckdienlich. Von de» Vorgängen zur See intereijieren heute besonders die mil immer größerer Sicherheit auftretenden Nachrichten über die hinter listig: Art, mit welcher Otto Weddigens Fahrzeug von den Engländern vernichtet wurde: Berlin, >8. Juni Neber die Art ber Ver n ichtu n g v o n „U 29" ist, wie wir von maßgebender Seite hören, jetzt aus besonderer Quelle bekannt ge worden, daß das Boot durch einen unter schwedischer Flagge fahrenden englischen Tankdampfer zum Sin len gebracht worden ist. Hierdurch finden die von vornherein umlaufenden Gerüchte ihre Bestätigung, daß das Boot britischer Hinterlist zum Opfer gefallen ist Haag, 18. Juni. Ein hier aus England ange kvmmeuer Däne erzählte der „Tägl Rdsch", daß man sich in Newcastle Tyne und in anderen englischen Städten, in denen er sich aufhielt, Einzelheiten über den Untergang von „U 29" erzählt habe. Danach hätten englische Kriegsschiffe in der Nordsee ein schwedisches oder norwegisches Oeltankschiff, dessen Be stimmung ihnen verdächtig vorgekommen sei, beschlag nahmt. Englische Seeoffiziere gingen an Bord und übernahmen die Führung des Schiffes. Kurz daraus tauchte das deutsche Unterseeboot M auf, das offenbar glaubte, eine« norwegischen Dampfer vor sich zu haben, denn es signalisierte dem Schiff, ob es Oel abzugeben habe. Die Frage wurde von den auf dem Dampfer befindlichen Engländern bejaht. Kaum war „U 29" in der Nähe des Schiffes angekommen, als dieses eine rasche Schwenkung ausführte und in voller Fahrt das Unterseeboot überrannte. Von unseren U-Booten sind wieder eine Anzahl Schiffe versenkt worden: London, 17. Juni. (Meldung des Reuterscheu Bureaus.) Der britische Dampfer „Trafford", von Cork nach Sydney, wurde gestern von einem deutschen Unterseeboot in der Irischen See versenkt Die Besatzung wurde gerettet. Amsterdam, 18. Juni. „Lloyds" meldet, daß drei Fischdampfer „Petr el", „Explorer" und „Ja- pvntca", sämtlich aus Aberdeen, durch ein l'Boot zum Sinken gebracht wurden.