Volltext Seite (XML)
durchaus en eines ;land sei >. Heute estrittene gesichert i Boden chließlich igungen. i, die in kämpfen, " meidet >heits- ht von lgiens summen len nicht whanden Andere Reminge Anzahl is unb?- »mmisston geworfen, »«setzende DirVer- «wärtiger «er v« ech««»g «inzigen er beiden irten Zeit für die de, dann kommen cung legt egen der mpfer, det aus nen die i Bul- :isch-ser- d es Ka (Da der >ers zu- rlt wie- e Hee- g gewal- gel an An der rstellung mgSlinie Arbeiter Große» benstrek- e Tmp- t stoßen, mten chneider, nmer, te. >3. -rn ent- ütes. "*! Posten kartof- ge zum rfferirre iO Mk., raße 3. tt end bei Post- n und genom- prkl er. eit der »lall«-. Stlr«, r««s 'M r Stel. g g- . 2. Amts- un- Änzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung vezugspreisvirrteIiährI.M.I.50emMeb<. s NN ElKeHst««», ElNlKclö, htllt^chÜdel, EllürviUU NeuheiOe, Gberstützengriin, Schönheide, LÄl» f Schönhäderhammer, Sosa, Unterftützengrün, wilöenthal usw. 2el.-Kdr.: Amtsblatt. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. 62. Jahrs«««. S4 Mittwoch, d« 14. April ; Erscheint täglich abends mit Ausnahme der r r Sonn-undZeiertagesurde» folgendenTag. t * Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 j ; Pfennige. Im amtlichenTeilediegespaltene t Zeile 30 Pfennige. r Zernsprecher Nr. NO. ISIS Muftermg uud Aushebmg des UMdiellte« Landsturms. Die Musterung und Aushebung der in den Jahren 1877 und 1878 geborenen un gedienten Landsturmpflichtigen findet am Donnerstag, den 22. April 1915, norm. 8^ Ayr Im Sa-Hof ^GtadtparH" i« A«e statt. Alle hier aufhältlichen Landsturmpflichtigen der obenbezeichneten Jahrgänge werden nur hier durch aufgefordert, sich mindestens '/, Stunde vor Beginn der Musterung im Aussteöungsorle in nüchternem Zustande, mit reinem Körper und in reiner Wäsche «inzufinden. Di« Militärpapier» und die spezialärMchen Zeugnisse (vor allem augenärztliche) sind mitzubringen, ebenso Augengläser. Im Musterungstermin brauchen nicht zu erscheinen: a) di« von der Gestellung ausdrücklich Befreiten (im Auslande aufhältliche, von der Gestellung entbunden« Landsturmpflichitge, die im Dienste der Eisenbahn, Post und Telegraphie stehenden und al» unabkömmlich bezeichneten Landsturmpflichtigen), d) die vom Dienst im Heer und der Marine AuSgemusterten, o) Gemütskranke, Blödsinnige, Krüppel usw, wenn für sie ein ärztliches Zeugnis ein gereicht wird (dasselbe muß von der OrlSdehörde beglaubigt sein, sofern der au»- stellende Arzt nicht amtlich angestellt ist). Etwa bis jetzt unterlassene Aa- und Abmeldungen sind bi- späte-««- z«m 16. dieses Monats in der RatSkanzlei zu bewirken. Dergleichen sind die Namen derjenigen beteiligten Landsturmpflichtigen bis zu vorgenann tem Tage zu melden, die ständig auSwärtS in Arbeit stehen, von der Landsturmrolle hier aber nicht abgemeldet sind. Stadtrat Eibenstock, am 13 April 1915. Bei der unterzeichneten Gemeindeverwaltung soll vom 1. Mai ab eine g«-bt« Ma- schtnenschreihert«, welche der GabelSbergerschen Stenographie mächtig ist, eingestellt wer den. Gesuche mit Zeugnisabschriften und Angabe der GehaltSansprüche bi» zum 20. April 1815 erbeten Schönheide, am 12. April 1915. Der Gemeindevorstand. Bemerkenswerte Erfolge in de« Karpaten. Rußlands schwindende SiegeSHMUMH. Dentsch-ammkinischrr Rotcnwechsrl. Im West?« hat sich die Lage im Allgemeinen nicht geändert. Wohl versucht Joffre zwischen Maas und Mosel, vornehmlich bei Combres, mit Nachtan- grifsen noch etwas zu erreichen, um seine neuerliche Offensive nicht nur mit schweren Menschenverlustrn, sondern vielleicht auch mit einigen Metern Schützen grabengewinn abschließen zu können. Wie ihm aber auch dies vollständig mißglückt, zeigte uns der gestrige Generalstabsbericht, nach dem ein französischer Angriff auf die heißumworbene Combres-Stellung nach zwei stündigem Kampfe völlig abgeschlagen wurde. Was Joffre nun anfangen wird, und wie er vornehmlich Belgien zu befreien trachtet, bleibt wohl deshalb nicht nur sein Geheimnis, sondern es dürfte ihm selbst noch gänzlich unklar sein, wie er dies bewerkstelligen wird, da er ja nun auf der ganzen langgestreckten Front seine fortwährenden Durchbruchsversuche hat zu sammenbrechen sehen müssen. Welche Ausdehnung übrigens die Schlachtfronten der Alliierten genommen haben, hat die Pariser Zeitung „Matin" auszurechnen sich Mühe gegeben: Paris, 12. April. Der „Matin" rechnet nach sicheren Angaben aus, daß die Ausdehnung der Schlachtsronten der Alliierten 2668 Kilometer betra gen. Davon entfallen 870 Kilometer auf die fran zösische, 50 Kilometer auf die englische, 28 Kilometer aus die belgische, 1370 Kilometer auf die russische und 350 Kilometer auf die serbisch-montenegrinische Front. Wir haben schon zu wiederholten Malen auf die schweren Verluste hingewiesen, die Joffre sowohl wie French durch ihre Vorstöße ihren Armeen erleiden ließen. Indirekt werden nun auch von französischer Seite diese gewaltigen Verluste anerkannt, und man will sic jetzt einigermaßen dadurch ausgleichen, daß man zu einer vorzeitigen Wiedereinstellung der Ver wundeten schreiten will: Paris, !2. April. Die „Humanits" bringt die Mitteilung, daß der Chefarzt eines Militärspitals kürzlich den Befehl erhielt, alle nur irgendwie hcrge- stellten Männer nach der Front zurückzuschicken, sodaß diese zum Teil noch auf Krücken gestützt das Hospital verließen. Die „Humanits" fragt, ob diese armen, noch leidenden Menschen an der Front gebraucht werden könnten. Die großen Verluste der Engländer, die ja nament lich bei Neuve Chapelle gewaltig waren, gibt dann die nachstehende Meldung bekannt: Haag, 11- April. Nach einer Depesche des „Nieuwe Courant" gibt das Londoner Presseburcau die Zahlen der englischen Verluste in den letzten acht Monaten bis zum 31. März bekannt. Die Listen geben die Gesamtzahl an Toten, Verwundeten und Vermißten mit 99 759 an, ohne die Verluste der 83 Regimenter indischer Truppen, von denen nur die Offi ziersverluste gemeldet worden sind. An Offizieren hat die englische Armee verloren: 1828 tot, 3257 verwun det, 701 vermißt »nd 195 gefangen: an Mannschaften: 17 780 tot, .56830 verwundet, 17 686 vermißt und 1482 gefangen. Ein hübsches Beispiel fadenscheiniger Harmonie zwischen den gegen uns verbündeten Feinden ent hüllt ein Mitarbeiter des holländischen Blattes „Tijd". Nach diesem sind die Belgier alles andere denn ent zückt von ihren Bundesgenossen: Berlin, 12. April. Ein Mitarbeiter der „Tijd" meldet laut „Voss. Ztg." über seinen Besuch im Jn- struktionslager aus England gekommener belgischer Re kruten in Carteret bei Cherbourg: Mit der Behand lung in England und Nordfrankreich seien sie nicht zufrieden gewesen. Bei den Einkäufen ziehe man ihnen das Fell über die Ohren. Es sei alles ganz anders, als sie sich vorgestellt hatten. General Pau, der bekanntlich eins Reise nach Rußland, Bulgarien usw. unternommen hat, um vor nehmlich, wie es seinerzeit hieß, einen gemeinschaft lichen Operationsplan mit Nikolai Nikolajewitsch aus zuarbeiten, ist nunmehr wieder nach Frankreich zu rückgekehrt: Genf, 12. April. General Pau soll heute von Marseille in Paris eintreffen. Mit seinen ergänzen den Mitteilungen wird sich ein besonderer Minister rat beschäftigen. Die künftige Verwendung Paus hängt von den Ereignissen ab. Der Schlußsatz dieser Depesche gibt zu denken Soll Pau vielleicht, wenn es die „Ereignisse" gebieten, an Stelle Joffres treten? Die niederträchtige Haltung der britischen Re gierung den gefangenen Deutschen V-Boot Besatzungen gegenüber will jetzt die deutsche Regierung mit Ver geltungs-Maßnahmen gegen gefangene britische Offi ziere beantworten. Diese Ankündigung, die wir selbst verständlich mit Freuden begrüßen, lautet: Berlin, 12. April. «Amtlich.) Die von der eng tischen Regierung .angeordnete Maßregelung der in treuester Pflichterfüllung in ihre Gewalt geratenen Be satzung von Unterseebooten durch Versagung ehrenhafter Kriegsgefangenschaft und Unterbringung in Naval Detention Baracks hat die deutsche Regierung zu der Gegenmaßnahme veranlaßt, für jeden Gefan genen der Untcrseebootsbesatzung für die Dauer seiner völkerrechtswidrigen harten Behandlung l kriegs ge fangenen englischen Offizier, ohne An sehen der Person, in gleicher Weise zu behau dein. Dementsprechend sind heute, am 12. April 1915, aus Offiziersgksangcnenlagcru 39 englische Offiziere in entsprechende Haft in Militärarrestanstaltcn überge führt worden. Die große Schlacht in den Karpaten, welche die Russen nach dem Falle Przemysls mit so überaus großem Kraftaufwande begonnen haben, wächst sich mehr und mehr zu einer völligen Nieder lage für die Russen aus. Die deutschen wie auch die österreichisch ungarischen Truppen erzielen auf diesem Kampfgebiet fortgesetzt Erfolge über Erfolge, sodaß di? Russen selbst schon beginnen, an eine Wandlung des Kriegsglückes zu ihren Gunsten zu zweifeln. Uebrr diese gewaltige Schlacht sind neben dem österreichisch ungarischen Generalstabsbericht die unten folgenden verheißungsvollen Depeschen cingelaufcn: Wien, 12. April. Amtlich wird verlautbart: vom 12. April mittags: Die allgemeine Lage ist unverändert. In Russisch-Polen und West Galizien stellenweise Geschützkampf. An der Kar patenfront wurden im Waldgebirge, besonders in den Abschnitten östlich des Uschokerpasses, mehrere russische Angriffe unter großen Verlusten des Feindes abg? wiesen, in Summe 83" Mann gefangen In Südost Galizien und in der Bukowina vereinzelte heftige Geschützkämpfe. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. K r ie gsp re ss e q u a r ti e r, 11. April. Nachdem die russischen Angriffe gegen die Westhälfte unserer Karpatenfront unter großen Verlusten für de» Feind zusammengebrochen sind, versuchten die Russen ein ver stärktes Vorgehen gegen die östliche Hälfte. Während im Ondawa und Labortjchatale gestern weiter Ruhe herrschte, hielten die Kämpfe zwischen den Pässen von Lupkow und Uschok an und erstreckten sich gestern auch auf den östlichen anschließenden Teil bis zum Sattel von Wyschkow. Dadurch dehuteu sich die. feindlichen Angriffe auch auf dieFront der deutschen Süd armee aus. Die Angriffe der Russen brachen aus allen Fronten in sich zusammen. Die Mitte der deut che« Südarmee beantwortete die Anstürme des Fein res mit einem Gegenstoß, der namhaften Er olg zeitigte. Es wurde (wie schon im österreichi chen Generalstabsbericht vom Sonnabend mitgeteilti >er Swinin-Rücken nördlich Tucholka genommen, der von den Russen seit Anfang Februar so befestigt worden war, daß jeder Frontangriff aussichtslos schien. Die Erstürmung dieser Höhe erfolgte zu einer Zeit, als dir Russen es am wenigsten vermutete», da sie ge rade selber heftige Angriffe unternahmen. Sie wur den gänzlich überrascht und mußten ihren mächtigen Stützpunkt unter Zurücklassung von Gefangenen, Ma schinengewehren und sonstigem Kriegsmaterial auf geben. Am Dnjestr kam es zu Plänkeleien, sonst herrscht au den Fronte« Ruhe. Wien, 12. April. Aus dem Kriegspresjequarti.'r wird gemeldet: Au der ganze« Karpaten front ist es wesentlich ruhiger geworden. Im westlich?« Abschnitt wird seit dem von den Russen im Ondawa und Labortscha-Tale mit starken Kräfte» versuchte» Durchbruch, der in der Schlacht der Ostertage unter außerordentlich schwere» Verlusten des Gegners voll ständig scheiterte, seit mehreren Tagen nicht ge kämpft. Die in dem Abschnitt zwischen Virava und dem Uschokerpaß stehenden Truppen haben während der letzten Tage in der Linie Telepoz-Zellö-Juhaslak Patakofalu alle Angriffe zurückgeschlagen. Auch hier lassen dir russischen Angriffe nach. Die de» Nschok?r paß nördlich deckenden Höhe» sind oo» unsere» Trup pc» in dreitägigen, heftige» Kämpfen behauptet wor den': gestern war hier nur Geschützkampf. Nördlich vou Tucholka und Slavsko gelang es deutschen und unsere»! Truppen, mehrere Stellungen zu erobern und Gefangene zu machen. Die seit dem Fall von Przemysl andauernde russische Offensive ist somit an der ganz?« Karpate«fro«t zum Stehen gekommen nnd durch Ge genstöße unserer Truppen an mehreren Stellen emp findlich getroffen worden. Wien, 11. April. Dem „Neuen Wiener Journal" wird aus Rotterdam gemeldet: Russische amtlich? Be richte und »richt minder die Petersburger Meldungen der Londoner Blätter scheinen die öffentliche Meinung darauf vorjzubereiten, daß die große r u s s i s ch e O f fensive rn den Karpaten gänzlich erfolg los bleibe»» wird. Darauf läßt schließe», daß i» den letzte» Nachrichten mit Nachdruck betont wird, daß die deutschen und österreichischungarischen Truppen uner wartet große Verstärkungen erhalten hätten, und dir russischen Kräfte aus diesem Grunde, abgesehen von den durcb die Witterungsverhältnisse geschaffen?» Hinoer nisjen, mit großen Schwierigkeiten zu kämpf?« haben.