Volltext Seite (XML)
idlich großer >chlachr ter der da? n stiq Nän - >en wi« n dr? eschw> >s noctl g, die ter de» würdf I ht ein- eit, dpi n, und Bulai: zurüü schloß tt b r r l st ä n »d (in au den inzelne in de? iß ihr,' det aur e eng. iS die«- eboor Minen andünü ngland olländ: c Agen ies in Offi- ratu Kriege ich der Wohn i Ar Zechen? hl ha zu be rd von rtet. «ladet ik De -gische r ver h von dierr onnen „Cor- > schen nesi- schang andels ^den iege i«hr i »k. uckerei » fist !Sw«r- ad 8» r. gen Amts- Md Anzeigeblatt für öen Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung < , > Bezug;preisvierteljährl.1N.1.50cinschließl. :: > > des „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der > humoristischen Beilage „Seifenblasen "in der Expedition,beiunscrenvotensowiebei allen : : Reichspostanstalten. : i Te!.-Kdr-, 5iintsb!att. für Eideilstock, Larkfeld^ Hundshübel, UHVvz' l T t yeuheide, GberMtzengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sssa, Unterftützengrün, wildenthal usw. ? Erscheint täglich abend; >nit Ausnahme der i : ? Sonn-undFeiertagefurdcnfolgendenTag. » Anzeigenpreis: die bleinspaliige Zeile 12 ; Pfennige. Im anitlichenTeilediegespaltene :: Zeile 30 Pfennige. : Fernsprecher Nr. 110. Drucker und Verleger: EmilHannebohn, oerantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. —— 68. Jahrgang. ——— - — SS. Soumbciid, dm 6. März ISIS. Beschlagnahmt. Nachst.hende Verfügung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Be merken, daß jede Uebrrtrelung, sowie jedes Anreizen zur Uebertrctung der erlassenen Vor schrift bestraft wird. Da» Wollg «fälle der deutschen Schafschur 1914/15, gleichviel, ob sich darselbe bei den Schafhaltern, an sonstigen Stellen, oder noch auf den Schafen befindet, sowie da» Wollgefälle bei den deutschen Gerbereien wird von heute ab für die Zwecke der Heeresver waltung in vollem Umfang beschlagnahmt und der Weiterverkauf verboten. Desgleichen ist verbotin jedes andere RrchlSgeschäft, welches eine Veräußerung de» WollgefälleS zur Folge hat. Verboten ist außerdem das Scheren der Schafe zu einer früheren, als der in anderen Jahren üblichen Zeit. Die Wolle hat an dem Ort zu verbleiben, wo sie sich im Augenblick dieser Beschlagnahmeverfügung befindet. Soweit sich die Wolle am Tage der Bekanntmachung bereit» rn den Betrieben und eigenen oder gemieteten Lagerräumen von Fabrikanten, die Heereslieferungen auszuführen haben, befindet, ist die W-iteroerarbeitung gestattet, sofern die Wolle nachweislich zu HeereS- ltrferungen verarbeitet wird Vorschriften über die Verwendung der beschlagnahmten Wollbestände erfolgen in kurzer Zeit durch das Königlich Preußische Kriegsmmisterium und werben öffentlich bekannt gemacht. Leipzigs' Slellv. Generalkommando XU. Armeekorps. Der kommandierende Ge«eral von Broitzem, Stellv. Generalkommando X1X. Armeekorps. Der kommandierende Serreral von Schweinitz. Bekauutmachllilg. Die im Auftrage der KriegSgetreidegesell'chaft m. b. H. tätigen Kommissionäre sind ver- pfiichter, über die von ihnen oder ihren Beauftragten abgeschlossenen Getreideankäufe dem Kommunalverband, in dessen Bezirk der Ankauf erfolgt ist, unverzüglich Anzeige zu erstatten Die Anzeigen haben den Namen de» Verkäufer», Art und Menge des gekauften Getreide» anzugeben. Soweit die Anzeigen bisher nicht erstattet find, ist dies unverzüglich nachzuholen. Dresden, den 2. März 1915. Ministerium des Innern. Grundstücksbesitzer werden an ihre Pflicht zur Retuhaltnug der Fußwege erneut erinnert. Stadtrat Eibenstock, den 5. Mär; 19 l 5. Oessentlicher Vortrag über Volkscraahrung im Krieg. Am Go ««tag, den 7. März 1915 soll abends p««kt 8 ühr sim Schwa««» saale zu Schönheide ein -sf««Hicher Bortrag statifinden. Herr Schuldirektor Grodma«« wird sprechen über: Die deutsche Bolksernährung und der englische Aushungernngsplan. Bei der außerordentlich großen Wichtigkeit de» Gegenstandes bittet man um die regst« Beteiligung seitens der g,samten Einwoh««rschast beiderlei Geschlechts von Schon- Heide und Umgebung. Der KliegsernährullgsaussLuß des Gemeinderats zu Schönheide. Unsere Erfolge bei Arras. Die Kämpfe um Prascnysc. Nene Angriffe ans die Dardanellen. Es ist gewöhnlich das Schicksal der Joffrejcheu Offensive, daß sie unseren Waffen zu Teilerfolgen verhilft. So war es im Januar, als wir an der Aisne zu Gegenangriffen schritten, nm die Josfreschen Be mühungen zunichte zu machen, und so ist es jetzt aber mals bei Arras zur Tatsache geworden, daß wir die Lorettohöhe in Besitz nehmen und dabei zahlreiche Ge fangene machen und Maschinengewehre und Geschütze erbeuten konnten. Und auch in den Argonnen hat ein französischer Vorstoß die Unseren zu einem Gegenan griff geführt, der uns den Gewinn eines feindlichen Schützengrabens einbrachte. Wir können also stets mit größter Ruhe in die Zukunft schauen, wenn von französischer Seite aus Offensivvorstößc angekündigt werden. Zu einem immerhin beachtenswerten Borjchlagc, der sich mit der Ernährung der Kriegsgefangenen in Deutschland befaßt, sind zwei französische Deputierte gekvmlnen: Lyon, 4. März. „Nouvelliste de Lyon" meldet aus Paris: Die Deputierten Bougc und Casteluau haben.eine Anfrage an den Minister des Auswärtigen gerichtet, ob es nicht angebracht lväre, Deutschland und Oesterreich-Ungarn vorzuschlagen, daß Frankreich die Verpflegung der dortigen französischen Kriegsgefange nen bestreiten und durch Vermittlung eines neutralen Staates durchführen will. Wenn auch in den letzten Tagen nur wenige knappe Meldungen über die Tätigkeit unserer U-Boote einliefen, so darf doch aus dem Grunde nicht ange nommen werden, daß diese untätig seien. Wie sicher und mit welcher Kühnheit unsere wackeren Tauchboote operieren, ersehen wir am besten aus folgender Nach richt, nach der ein deutsches U-Boot in unmittelbarer Nähe von Calais sich aufhält: Lyo n, 4. März. „Lyon Republicain" meldet aus Paris: Am 27. Februar wurde 6 Seemeilen von Ca- ilats ein deutsches Unterseeboot gesichtet und sofort Alarm geschlagen. Die Küstenbatterien eröffneten das Feuer, doch verschwand das Unterseeboot hinter einem vorüberfahrenden Hospitalschiff, bevor die Batterien sich eingeschossen hatten. Eine von lächerlicher Angst zeugende Meldung ist uns dann in der nachstehenden zugegangen: London, 4. März. „Times" melden aus New- York: Vor Abfahrt der „Lusitania" wurden besondere Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Das Gepäck wurde ge nau untersucht, um die Einschmuggelung von Höllen maschinen an Bord zu verhindern Vor einigen Tagen meldete unsere Oberste Heeres leitung vom östlichen Kriegsschauplatz, daß unsere Truppen bei Prasznysz vor überlegenen feind liehen Truppen in die Gegend nördlich und westlich dieser Stadt ausgcwichen seien. Aus dieser unbedeu tenden taktischen Maßnahme haben die Russen jeden falls wieder einen großen Sieg für sich konstruiert. Deshalb wohl gibt unsere Oberste Heeresleitung eine Aufklärung über die Kämpfe um Prasznysz: Berlin, 4. März. Aus dem Großen Haupt quartier wird gemeldet: Nach der bewuuderungs- werteu Eroberung des zu einem starken Stützpunkte ausgebauten Ortes Prasznysz durch eines unserer Korps, das aus östlicher Richtung vorging, wurde die Lage hier insofern einen Tag kritisch, als drei russische Armeekorps den deutschen Flügel von Osten, Sübvsten und Süden her angriffen und das siegreiche Korps veranlaßten, in einer Rückwärtsschw.nkung Front ge gen diese Uebermacht zu machen. Hierbei wurden Teile des Korps scharf ungefaßt, auch konnte eine größere Zahl von Verwundeten, die in benachbarten Dörfern untcrgebracht waren, nicht rechtzeitig zurückgeschafft werden. Die Russen waren nicht imstande, den ge ordneten Verlauf der Rückwärtsschwenkung zu stören, und verloren die Fühlung mit dem deutschen Korps. Daraus geht hervor, daß sie bei ihren Angriffen stark gelitten haben. Inzwischen ist die Lage nach dem Ein treffen deutscher Verstärkungen wiederhergestellt. Der ganz bedeutungslose russische Erfolg hält mit dem ihm voraufgcgangcneu deutschen Sturm auf Praszuysz, wo wir über 10000 Gefangene uud reiche Kriegs beute machten, keinen Vergleich aus. Wenn die Rus sen sich gleichwohl bemühen, ihn durch ebenso lauge wie unglaubwürdige Berichte zu einer beachtenswerten Wasfentat aufzubauschen, so spricht daraus nur das vergebliche Streben, die allgemeine Aufmerksamkeit von der vernichtenden Akiederlage ihrer 10. Armee in der Winterschlacht in Masuren abzulenken. Ununterbrochen währt das zähe Ringen der Oesterreicher «nd Ungarn aus dem äußersten linken russischen Flügel in Galizien und den Karpaten an. Es ist hier auch neuerdings unseren Verbündeten gelungen, Teilerfolge zu er ringen, wie der hier folgende österreichisch-ungarische Generalstabsbericht ausweist: Wien, 4. März. Amtlich wird verlautbart vom 4. März 1915: An der Biala südöstlich Zaklitschyn wurden gestern vorgehende russische Truppen nach blutigen» Kampfe zurückgeworfen. Beiderseits des Latortschatales und auf den Höhen nördlich Ciona dauern die Kämpfe stellenweise auch nachts au. Ueberall, wo es unseren Truppen gelang, Raum zu gewinnen, unternimmt der Feind wiederholt Gegen angrisfe, die stets blutig zurückgeschlagen werden. Besonders entlang der Straße von Baligrod versuch ten die Russen während dichten Schneegestöbers mit starken Kräften vorzustoßen. Der Angriff, der bis auf die nächste Distanz herangekommen war, brach schließ lich unter großen Verlusten des Gegners in unserem Geschütz- und Maschinengewehrfeuer vollkommen zu sammen An den übrigen Fronten keine wesentliche Aenderung. Nur Geschützkampf. Vor Przemyst herrscht Ruhe. Der Stellvertreter des Ehefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Das Hauptaugenmerk richtet alle Welt j Pi in dessen aus die Dardanelle», deren Oesfnung England und Frankreich unter Aus bietung großer Machtmittel jetzt rzwingen wollen Wenn wir auch fest davon überzeugt sind, daß es den vereinten Kräften beider Angreifer nicht gelingen wird, ihr Vorhaben in dem Linne ourchzuführen, daß sie mit ihren Schiffen vor Konstantinopel er scheinen können und Rußland den Weg ins Aegäisckp.' und damit auch Mittelländische Meer frei machen wür den, sei hier doch ein Bericht über die Lage au d.n Dardanellen wiedergegebeu, aus dem unzweifelhaft hervvrgcyt, daß die Dardanellen niemals stärker ge rüstet waren als heute und daß die Verteidigung der selben mustergültig organisiert ist: Konstantinopel, 3. März. Der Londerbe richterstatter von Wolffs Telegraphischem Bureau telc graphiert aus den Dardanellen vom 2. März: Da das englische und französische Geschwader seit dem 19 Februar eine regelmäßige, nur durch Witteruugsvcr hältnisse unterbrochene Beschießung der Forts zum Zwecke systematischer Vorbereitung der Forcierung der Dardanellenstraße unterhielt, hat die Regierung im Einverständnis mit den verantwortlichen Kommando stellen beschlossen, mehrere zuverlässige Journalisten in den Dardanellenforts zuzulassen, weil dies das beste Mittel sei, grundloser Angst der Bevölkerung vorzu beugen. Nachdem diese Korrespondenten am Sonntag unter schwierigen Verhältnissen und bei hohem See gange gelandet waren, gingen sic zunächst auf die Wvh nuugssuche in den überschwemmten Straßen von Tscha- nak Kale. Am Montag setzte bei klarstem Wetter die feindliche Beschießung in mäßigem Umfange wieder ein Infolge des freundlichen Entgegenkommens der maßgebenden militärischen Stellen hatten die Korrc fpondenten Gelegenheit, einen Teil dieser Operationen, auf die die Augen von Europa gerichtet find, vom Hauptturme des Forts Tfchanak Kale zu beobachten. Der Vertreter vom Wolffs Telegraphischem Bureau konnte nach Besichtigung mehrerer Befestigungsanlagen und Erklärung der gesamten Organisation der Vertei digung durch einen Fachmann das Einverständnis aller Teilnehmer dieser journalistischen Expedition dahin fest stellen, daß die Dardanellen niemals stärker gerüstet und entschlossener verteidigt gewesen sind als heute. Man war allgemein der Uebcrzeuguug, daß eine For cierung der Dardanellenstraße, wenn überhaupt, so doch nur unter ungeheuren Opfern von englischer Seite möglich sei, welche die gesamten maritimen Stärkever hältnisse im Mittelmeer beeinflussen würden, ein Fall, dessen Eintreten der Aufmerksamkeit der italienischen und griechischen Staatsmänner nicht entgehen dürfte Die Beschießung am Montag durch einen Teil der feindlichen Geschwader zeigte wiederum eine möglichste