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lichcn Hälfte der Erdkugel, unv wie tief alle di^se unvermeidlichen Anstrengungen und Aufwendungen in ecu Rechtskreis und oie privaten Verhälcuisse jedes einzelnen eingreifen müßten. Viele harmlos.' Seelen schienen sogar zu glauben, wohl in Eri'.me- rung an den Krieg von 1870, wo wir uns nur mit einem Gegner zu messen hatten, daß es sich mehr oder weniger um ein kurzes heroisches Zwischen spiel handele, welches nicht allzu tief ihren Lebens inhalt erschüttern würde und nach dessen Schluß wir politisch, militärisch und wirtschaftlich neu ge stärkt in den alten Gleisen fortfahren könnten. Erst allmählich ist die Erkenntnis von der entscheidenden Bedeutung dieses Krie ges für das Dasein unseres ganzen Vol kes und für das Leben eines jeden Deut schen tiefer in das Bewußtsein der Massen gedrun gen. Die Anforderungen, die der Staat in unab wendbarer Notwendigkeit an jeden einzelnen Staats bürger stellen muß, haben schließlich auch die Leicht herzigsten von dem bitteren Ernst der Lage über zeugen müssen. Je mehr dieser Riesenkampf zur Emjcheidung drängt, desto gewaltiger sind natur gemäß die Anstrengungen, die zu forvern sind, und desto mehr wachsen die Opfer, die jeder einzelne zu bringen hat. Zum Frieden kommen wir nicht durch die Versicherung, daß unsere Feinde eigentlich sebon besiegt seien. Gegner, die auch glauben oder br- houpren, für ihr Recht zu kämpfen, bewegt man nicht durch Gründe, die Waffen niederzulegea, am allerwenigsten aber eine Welt von Feinden, di; sich die Hand gereicht haben, um uns politisch und wirtschaftlich zu vernichten. Es sind auch zu viele unter ihnen, die allen Anlaß haben, den Frieden für sich zu fürchten. „Die Bestie brüllt nicht mehr, sie knurrt nur noch, sie hat aber noch die Pranke auf ihrem Opfer, und deshalb müssen alle Mittel in Bewegung ge setzt werden, um sie zu erschlagen." So schrieb kürz lich die einflußreiche „Times". Den Frieden, wie wir chn ehrenhafterweise nur annehmen können, ohne unser; Vergangenheit zu verleugnen und unsere Zu kunft zu opfern, erreichen wir nur, wenn wir den Gegner militärisch und wirtschaftlich hierzu zwingen. Das mögen sich alle klar mach n, die, durch den Krieg in der behaglichen Gewohnheit ihr s Daseins gestört, ungeduldig nach dem Feiger der Zeit blicken. Sie mögen sich vorstellen, was geschehen würd?, wenn eS uns nicht gelänge, den Sieg zu erringen, welche Folgen hieraus für jeden Einzelnen erwach fen müßten. Sie mögen nicht daran zweifeln, daß ein besiegtes Deutschland Gut und Blut jedes Ein zelnen gefährden, daß Prüfungen über unser Va terland kommen würden, wie sie an Elend nnd Greuel nur die trübsten Blätter unserer Geschichte aufwcisen. Die Starken und die Schwachen, die Hoffnungsreichen und die Besorgten, Sie Wohlha benden und die Armen, sie fahren alle in einem Boot und müssen deshalb alle ihre letzte Kratt cnstrengen, um sich durch den fürchterlichen Strudel hindurchzuarbeiten, wenn sie nicht untergehea wollen Es gibt keinen anderen Weg zum Frieden und zur Erhellung des Vaterlandes! Jeder Einzelne hat die Pflicht, sich zu prüfen, was er nach seinen äuße ren Verhältnissen, nach seiner wirtschaftlichen Kraft, nach seinen körperlichen und geistigen Fähi-Mten leisten kann, um seine Heimat in dieser Staude der Entscheidung zu stützen und zu schützen Je länger der Kampf dauert, je erbitt-'rrer um die Entscheidung gekämpft wird, je mehr müssen Leben und Rechtskreis des Einzelnen zurückcr'ten hinrcr der großen unsterblichen Persönlichkeit des g'uzcn Volkes. Alle Begriffe und Verhältnisse des Friedens wiegen federleicht gegenüber dieser ein.m unteilbaren/ unvermeidlichen Aufgabe des Krieges. Die Persönlichkeit des Einzelnen verliert in dem Mßc an eigenem Recht und an eigener Bedeutung, in welchem die Gesamtheit des Volkes zu immer höheren Leistungen aufgerufen werden muß. Krieg ist ein harter Lehrmeister. Er prüft den Menschen auf Herz und Nieren. Er bringt große, opferfreu dige, selbstlose Menschen ans Tageslicht, und er ruft die Schwachen auf, ihr ewiges eigenes Ich zu vergessen und sich dienstbar zu machen der großen Not der Zeit. Eine mehr als zwcttausendjährige Geschick»! ', die Arbeit von ungezählten Geschlechtern, .alle Werie unseres Wirtschaftslebens und unseres Eigentums, die freie, unserem Stammeswesen entsprechende, wür dige Entwicklung unseres Volkes, der ungeschmälert: Bestand unseres Vaterlandes, kurz alles, was dem Menschen wert ist und ihm das Leben begehrenswert macht, steht aus dem Spiel! Wer wäre da lau ge nug, um einen Augenblick zu zögern in der Erfüllung dessen, was das Land von ihm erwartet, das seine Vorfahren ihm schufen, in dem er geboren wurde unc das er unversehrt, stark und glücklich srinen Kindern hinterlassen will? Mars regiert die Stunde! Tagesgefchichte Oesterreich-Ungarn. — Die Teilnahme des deutschen Kaisers an den Beisetzungsfeierlichkeiten in Wien. Wie in Hofkrciscn bekannt wird, wird der deutsche Kai ser an der offiziellen Bcisetzungsseier seines ver storbenen Freundes und Verbündeten Kaisers Franz Joseph nicht teilnehmcn, also im Donnerstag nicht mit den Mitgliedern des Kaiserhauses und den fremden Fürsten und Spezialgesandten im Stefans- Sona erscheinen und von dort aus dem Zuge nach der Kapuzinergruft folgen, wo die oigemliche Bei setzung stattfindet. Wohl aber wird der deutsche Kaiser einen Tag vorher in Wien cintreffen und diesen Tag in stiller Trauer mit der kaiserlichen Fam'lie auch ain Sarge des verewigten Freundes und Bundesgenossen verbringen. Diese Art -er Teilnahme entspricht dein innigen persönlichen Ver hältnis, das zwischen dem deutschen Kaiser und dem Verstorbenen und seiner Familie bestanden hat und besteht. Das Fernbleiben von der offiziellen Trauer feier und Beisetzung -»»Klärt sich ohne die Möglich keit einer Mißdeutung als ein Akt feinfühliger Zu rückhaltung während einer Zeremonie, bei dec alle Aufmerksamkeit dem Verstorbenen und den nächsten Leidtragenden gilt. Der Kronprinz des deutschen Reiches wird an der offiziellen Beisetzung und Trauelfeier teilnehmen. England. - Eine Erklärung der englischen Re gierung zur griechischen Frage. Das Mit glied des englischen Unterhauses, Ellis Griffith, brachte am Montag im Parlament die Lage in Grie chenland zur Sprache und verlangte die Versiche rung voll der Regierung, daß sie alles tun werbe, nicht allein, um Venizelos de facto als Hauvr der Regierung anzuerkennen, sondern ihn auch als Bun desgenossen zu betrachten und mit allen Mitteln zu unteistützen. Andere Abgeordnete verlangten'gleich falls eine kräftige Unterstützung Venizelos'. Als Ver treter des Auswärtigen Amts behandelte Lord Ce cil in seiner Erwiderung zuerst die Diplomatie des Vierverbandes bezüglich der griechischen Frage. Er wies das Ansinnen zurück, daß England eine füh rende Stellung über die anderen Bundesgenossrn in der griechischen Frage übernehmen soll:. Cecil sprach dann über die Schwierigkeiten, ein Bündnis, wie das des Vierverbandes, zu handhaben. „In jedem Kriege", so sagte er, „ist die Aufrechterhaltung eines Bündnisses keine leichte Sache, wenn es unter allen Umständen bestehen bleiben soll. Unser Bünd nis konnte aber ohne Meinungsverschiedenheiten, glatt erhalten werden." Cecil gab der Hoffnung Ausdruck, daß es bis zum Ende des Krieges auch so bleiben werde. Was insbesondere Griechenland augehe, so sei zwischen England und »einen Bundes genossen in alle»» Punkten eine vollkommene Ueber eiusUmmung erzielt worden. Cecil sprach dann über Venizelos und erklärte, daß dieser im Namen des Königs regiere. Er führe aber die Neqierungs- geschäfte nach seinen eigenen Grundsätzen in dem Teile Griechenlands, wo er regiere. Es »ei deshalb klar, daß die einzige rechtmäßige Negierung die des Königs sei: aber es wäre gleichfalls klar, daß die veuizelistischc Regierung die Verwaltung über die Bezirke, welche sie kontrollierte, in ihren Händen hätte. Cecil erklärte zum Schluß: „Es fei nicht wahr, daß die griechische Regierung durch dynastische Er wägungen oder durch den Wunsch, den König zu unterstützen, geleitet werde. Es iei die Polr'nk der Bundesgenossen, alles für die Interessen der Krieg- führender» und im Interesse Griechenlands selbst zu tun. Durch Festsetzung einer neutralen Zone hassen die Verbündeten Zusammenstöße zu vermeiden und einen Bürgerkrieg in Griechenland abzuwenden. Der Gedanke, daß die Verbündeten bereit waren, Veni zelos preiszugebcn, sei gleichfalls unwahr. Die Verbündeten erkennen die großen Dienst:, welch' Venizelos nicht nur Griechenland, sondern auch der Bundesgenossenschaft erwiesen habe, an und sie wür den ihn niemals im Stiche lassen." Oertliche nnd MWk Nachrichten, — Eibenstock, 29. November. Die Verlust - liste Nr- 363 der Kgl. Sächs. Armee enthält aus unserm Amtsgerichtsbczirk folgende Namen: Aus Eibenstock: Georg Liebold im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 101, leicht ver wundet, Hans Zeitzer und Kurt Weiß, Gefreiter, bisher vermißt, in Gefangenschaft, beide im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 244; aus Schönheide: Arno Jahn im Inf - Rgt. Nr. 392, leicht verwundet, Kopf; aus Hunds hü ll e l: Paul Weiß im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 101, verwun det ; aus Neidhardtsthal: Rudolf Poller im Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 101, schwer verwundet; auS Sosa: Paul Löffler im Jnf.-Rgt. Nr. 392, leicht verwundet, bei der Truppe. — Eibenstock, 29. November. Erhebung von Sonderbeiträgen für die Handels schule zu Eibenstock. Wie ans der amtlichen Be kanntmachung in der heutigen Nummer unseres Blattes ersichtlich ist, beabsichtigt die Handelskammer Plauen eine Verlängerung der zur Erhebung von Sondcrbeiträgen für diese Anstalt vorgesehenen Periode, die in diesem Jahre zu Ende geht, um weitere 12 Jahre bis 1928 vorzuneh men. Es sollen wie bisher auch weiterhin von den zur Handelskammer Beitragspflichtigen der Stadt Eibenstock 3 Pfg. und von den in den Landgemeinden des Amts gerichtsbezirks Eibenstock wohnhaften Beitragspflichtigen mit Ausnahme derjenigen von Schönheide, Oberstützen grün, Sosa und Hundshllbcl 2 Pfg. für jede Mark deS Steuersatzes auf daS Einkommen aus Handel und Ge werbe erhoben werden.- Wer von den Beteiligten etwa Einwendungen gegen dieses Vorhaben geltend zu machen hat, muß diese unter Darlegung der Gründe bis spä testens zum 12. Dezember dieses Jahres bei der Handelskammer Plauen anbringen. — Dresden, 28. November. Seine Majestät der König hat dem Infanterie-Regiment 182 am 27. November nachstehendes Telegramm gesendet: Nach dein heulixrn Heeresbericht hat da. Regiment östlich von Tigveni die feindlichen Linien durchbrochen und neben vielen Gefangenen 7 Maschine! gcwehre erbeutet. E« gereicht Mir zur besonderen Freude, daß mein Sachsen auch in der fernen Wala chei unseren alten Waffenruhm hochhalten. Ich spreche dem Regi ment Meine vollste Anerkennung und Meinen wärmsten Dank au«. Seine Majestät der König hat ferner dem Infan terie-Regiment 105 nachstehendes Telegramm gesendet: Nach Meldung de« kommandierenden General« hat sich da» Regiment in den schweren Kämpfen bet Sailly hervorragend be währt. E« gereicht Mir zu großer Freude, daß e« auch seinen ehrenvollen Anteil an den blutigen Kämpsen an der Somme hat, dle zu den größten Ruhme«blättern Meiner Armee zählen. Ich spreche dem Regiment schon jetzt Meine vollste Anerkennung und Meinen besten Dank au« und hoffe, e« bald noch mündlich tun zu können. — Dresden, 28. November. Se. Maj. der König wird sich heute vormittag 10 Uhr 25 Min. ab Hauptbahnhof Dresden mit dem Prinzen Johann Georg zu den Veisetzungsfeierlichkeiten nach Wien begeben. Tie Rückkehr nach Dresden er folgt Freitag vormittag 7 Uhr 11 Min. — Dresden, 28. November. Wegen Unter schlagung im Amte verurteilte die 5. Strafkammer einen Straßenbahn schaff n er zu vier Monaten Gefängnis. Am 26. August d. I. wurde ihm ein Geld täschchen mit etwa vier Mark von einem Fräulein, das es in der Straßenbahn gefunden hatte, übergeben, das er nicht abgeliefert haben soll. Obwohl der Schaffner unbe scholten und seit über 20 Jahren im Straßenbahndienst ist, auch nur Indizienbeweise vorlagen, erlangte das Ge richt doch die Ueberzengung von der Schuld des Beamten. — Leipzig, 27. November. Treibriemen im Werte von mehreren tausend Mark sind kürzlich au» einem Werk in Brandis bei Leipzig gestohlen worden. Die Diebe sind noch nicht ermittelt. — Freiberg, 28. November. Der Rat hat be schlossen, bei der Regierung um die Genehmigung nachzu suchen, wegen des Mangels an Kleingeld der Stodtge- meinde zu genehmigen, Papier-Notgeld für klei nere Geldsorten in der Stadt Freiberg einzuführen. — Bautzen, 27. November. Eine Köpenik - kiade vollführten vier 13 und 14 Jahre alte Realschü ler bei einem Gutsbesitzer in Seidau, bei dem sie mit der Droschke vorfuhren. Einer hatte sich als Leutnant, der andere als Kriminalbeamter verkleidet. Dies« beiden gingen, während die anderen draußen hielten, ins Gut, und gaben vor, vom Generalkommando geschickt zu sein, um nach verborgenen Nahrungsmitteln zu forschen. Der Leutnant wies dem Kriminalbeamten alle Verstecke, in denen Wurst, Schinken, Speck, Eier rind andere Leckerbis sen verwahrt lagen und ließ sie auf dem Tisch aufbauen. Ter Bauer bot ihnen 900 M. an, falls sie noch einmal von einer Anzeige absehen wollten, sie nahmen indes nur 500 M. Schweigegeld. Beim Abschied rutschte dem Leut nant der falsche Bart unter der Nase weg. Dadurch schöpfte der Bauer Verdacht und schickte seinen Knecht der davonfahrcnden Droschke nach, wodurch es möglich wurde, die vermeintlichen Beamten durch die Polizei zu entlar ven. Sie wurden sofort von ihrer Schule entlassen. — Hohenstein-Ernstthal, 28. November. Ein Diebstahl wurde in einer der letzten Nächte beim Gutsbesitzer E. Neumärker in Bernsdorf verübt. Aus einem verschlossenen Schreibsekretär wurden 2800 Mk. und aus einem unverschlossenen Waschtischkasten 550 Mk. bares Geld gestohlen. — Cossebaude, 28. November. Die Unter schlagungen beim Elektrizitätswerk „Elb- t a l", die der frühere Kassierer Janke begangen hat, be laufen sich nach neueren Feststellungen auf etwa 86 000 Mk. Nach einer Prüfung des Materials durch die Kreis- hauptmannschast als Aufsichtsbehörde ist festgestellt wor den, daß der Verbandsvorsitzende seine Pflichten nicht ver letzt hat. — Plauen, 27. November. Bei der Bren nesselsammlung wurden im Bezirke unserer Stadt insgesamt 12 787 KZ Nesseln gesammelt, das ist fast ein Viertel der auS den: gesamten Königreich abgelieferten Menge. Bezahlt wurden dafür an die Sammler 618 Mark. — Die kommende Weihnachts- und Neujahrszeit wird eine Periode mit ungewöhnlich viel zusammenliegenden Feiertagen. Da der Weihnachts. Heiligabend auf einen Sonntag fällt, hat man zum Feste diesmal drei Feiertage. Sylvester und Neujahr fallen auf Sonntag und Montag, Hohneujahr fällt auf einen Sonnabend. Mithin hat man innerhalb zwei Wochen nicht weniger als sieben Ruhetage. — Gewichtsüberschreitung bei Feld postbriefen. Von den Postanstalten müssen häufig Feldpostbriefe wegen Ueberschreitung der Gewichtsgrenze den Absendern zurückgegeben werden. Bei den Erörterun gen hierüber geben die Absender vielfach der Auffassung Ausdruck, daß die Zurückweisung der Sendungen mit Uebergewicht auf eine engherzige Auslegung der Bestim mungen und auf mangelndes Entgegenkommen der Be amten zurückzuführen sei, oder sie bemängeln die Festset zung der Gewichtsgrenze auf 550 x. Sie vergessen ganz, daß das verördnungSmäßige Höchstgewicht für die gebüh renpflichtigen Feldpostbriefe 500 g beträgt und daß ge rade infolge von solchen Klagen, wie man sie jetzt erhebt, in weitestgehendem Entgegenkommen gegenüber etwaigen Irrtümern des Publikums inbezug auf die Gewichtser mittelung eine Ueberschreitung des verordnungsmäßigen Höchstgewichts um 10°, bis zu 550 A zugelassen worden ist. Würden die Post- und Heeresverwaltung nun wie der darüber hinaus Gewichtsüberschreitungen (etwa 5 oder 10 x) zulassen, so würde der Vorgang sich wiederholen: auch das neue Ausnahmegewicht würde als Regel ange- sehen und bei geringfügiger Ueberschreitung würde über kleinliche Handhabung der Bestimmungen geklagt werden. In der Tat muß aber mit Rücksicht auf die mit der Aus dehnung der Kriegsschauplätze ständig zunehmenden Schwie rigkeiten in der Zuführung der Feldpost an die Truppen an de^ Gewichtsgrenze von 550 x unbedingt festgehalten werden, und weitere als die bereit» zugelassenen Gewichts,