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Ein großer Transport 8sL Liillferschweinc und Ferkel, beste Raffe, ist ein getroffen und stehen bei billigsten Preisen in unseren Stallungen zum Berkaus. Hochachtungsvoll Rothenkirchen. M« kckMcki empfiehlt bestens ». ritt««, Schnlftratze. Sonntag: „An tillk KOn, " agen angespannt auf der Lauer, doch deren Gegner wagte ich wegen des guten deutschen Sperrfeuers nicht auS Schiller, Gymnasia Dresden. Max Kr Eil Ein s ver. 81. Lmil stsnnobodn. von Z>r1sr. WlSlvInninSr. Druck «erlag »on Emil Hannetohn m Etbmstoe. !) 3) der Fre lJahrgäu Erscheint Sonn- un Verma Beschli Satzun des Fi Bildur Emrich schule. Vortra Kennt! 4) 3) 8sre«he»liste. Ukbernachlet hoben im Am 8 ra " zof Hauptsc resbericht rine auch sonders g nur aus auch aus vor. Der Erfolge de» Dem gerin des gegen nicht häuf 6) 7) Jnngfranenvcrcin: Versammlungen wie gewöhnlich. In auf eine Da Zett gült außerord, meinden Sä DerB Da Mbenst Ei für MangelAuben sind zu haben in der Buchdruckerei einen Gräben, trommelte dafür äußerst heftig auf die leiden Grabenstücke. Die 10. Kompagnie erhielt den ehren vollen wichtigen Auftrag, den in die Nachbarkompagnte eingedrungenen Feind wieder zu vertreiben. Rasch war Engländer in die Nachbarkompagnie Grabenbesatzung und Reserven. 11. und 12. Kompagnie als Nebenkompagnten Verlustliste Nr. 306 derKöntgl. Sächs. Armee ist eingegangen und kann in der Ge- schäftsst. dss. Bl. eingesehen werden. die Kompagnie, trotz des feindlichen Artilleriefeuers und Dank der AufräumungSarbetten der 11. und 12. Kom pagnie, zur Stelle. Freiwillige Handgranatentrupps hat ten sich gebildet, geführt von den kriegSerprobten Vtze- feldw. Wendler und Offizier-Stellv. Seidel auS Leißntg. In den vordersten Rethen der Seinen, vor bildlich für jeden, führte der Hauptmann seine Leut«. Schon war ein Teil der Gräben fr«i vom Feind, als er selbst verwundet wurde. Ein Leutnant übernahm die Kompagnie. Er drang mit seiner tapferen Abteilung im Kampfgraben vor, während Offizier-Stellv. Seidel die Um fassung fortführte, wobei es ihm durch großen Schneid und Kenntnis der englischen Sprache glückte, eine größere Zahl Engländer zu Gefangenen zu machen. Der steche Eindringling, der tapfer kämpfte, wurde größtenteils durch Handgranaten vertrieben. Blutig war die Arbeit und mancher Brave, mancher Tapfere fiel, doch desto wuchti ger waren die Schläge derer, die an ihre Stelle traten. Au-snhrgutzettel empfiehlt Emil Hanneboh«. Hierdurch zur traurigen Nachricht, daß gestern nachmit tag '/<5 Uhr mein treuer Mann, unser Schwager u. Onkel Karl Albin Morgner, Veteran von 1870,71, nach langem, schweren Leiden sanft und ruhig entschlafen ist. Eibenstock, den 21. Juli 1916. Die trauernde Gattin Anna verw. Morgner geb. Roßbach nebst allen Angehörigen. Beerdigung erfolgt Sonntag nachmittag 3 Uhr vom Trauhause aus. 1)iv deute trüb vrtolxte glüeklletis 2«durt idree -reizen nur dieräurck koedertreut an keekteunvult Locksek u. rrau. Lldsnotovb, um 21. 3uli 1916. Empfehle die letzten Dresdner Kirschen, Jo hannisbeeren, einen groß. Posten Bamberger Gemüse, frische Eier. ^Ilno «NN»»I. Ler in der G wie sich I jionen ge Vision, a zählte m des Im zene, dar gewehre Somme eu einem tert. D Sonntag: IZer tolle HOng" fin VezugSpn de« „Jllu »«schästSf Sonntag r „Aer tolle Mn," Versteigerung. Montag, den 24. Juli, nachm. 2 Uhr sollen hier im „Bürgergarte«" «ine Partie bestickte, seidene Damenwesten, Schals, Streifen, Besätze, Muster, Stoffreste u dergl m ver- steigert werden. Sonntag r „Aer tollt HOng" Nachrichten aus der Kirchgemeinde Eibenstock vom 16. bis 22. Juli 1916. AusaedoUn: 13) Otto Rudolf Zwanziger, Schlosser in Chemnitz und Constanze Therese Glätz hier. Betraut: 19) Ernst Heymann, Musterzeichner hier und Anna Hedwig Schwarz hier. Betaust: 69) Heinz Berhard Dittrich. Anna Paula Haberditzl. Beerdigt: 72) Franz Baumgartl, Handarbeiter hier, ledigen Kriegsallerlei. Abschlagen eine« englischen Angriffes. Am 16. September machte sich eine Steigerung de« feindlichen Artilleriefeuers fühlbar, e« war d«r Beginn der englisch-französischen Herbstoffensive. Vom 21.—25. September beschossen die Engländer besonder- heftig die Gräben mit Kalibern aller Größen. Spannung lag auf der Miene eines jeden Soldaten, die Stunde de« längst erwarteten Angriff« schien gekommen. Der 25. Septem ber brachte schon in aller Frühe eine bi« dahin nicht erlebte heftige Kanonade. Die Schützengräben waren lang« Zeit nu» in eine einzige dichte Rauchwolke gehüllt. Besonders eine Kompagnie deS Nachbar-Regiments wurde arg mitgenommen. Ungeduldig warteten die alarmier ten Reserven auf den Augenblick, dem Gegner deutsche Kraft und Ernst zu zeigen. Di« Gelegenheit kam. Schon zeitig am Tage durcheilte die Nachricht vom Einbruch der Reichshof: Emil Drechsler und Familie, Kfm., Chemnitz- Schönau. Dr. Weber und Frau, Bymnasialprofessor, Freiberg. M. Schneider, Schuldirektor, Marienberg. Wilhelm Gaulrab, Kfm., Berlin. K. Zink, Kfm., Plauen. Aug. Baumann und Frau, Kfm., Ohring. Stadt Leipzig: Carl Sonntag, Kfm., Dresden. Erich Spittler, Kfm., Leipzig. Otto Bennewitz, Postmeister, Hartha. Centralhalle: Fritz Fechner, Monteur, Plauen i. V. Neueste Nachrichten — Berlin, 21. Juli. Georg Queri mcldet aus dem Großen Hauptquartier dem „Berl. Tagcbl.": Den Engländern Ist ein Ueberra- schungsversuch mißlungen. Ungefähr in der Mitte zwischen Armentiores und Neuve Chapelle ver ließen starke Sturmabteilungen ihre Gräben, um das leicht ansteigende Gelände vor Fromelles zu gewinnen. Die ständige Bereitschaft auf unserer ganzen Front gab auch hier der Widerstandsfähigkeit unserer tapferen Besatzungen zum Schlüsse den vollen Erfolg. An der Somme setzt« sich die Offensive mit ganzer Krast fort. Vor allem sollte der für dir Engländer sehr peinliche Verlust von Longueoal wieder wcttgemacht werden. Es haben sich hier auf beiden Seiten über die Maßen schwere Kämpfe ent wickelt, deren Tragweite sich noch nicht übersehen läßt. Die Engländer haben mit ihren Massen wieder nur ganz geringe Achtungserfolg« errungen. Die Fran- zosen arbeiten mit großem Nachdruck im Bereich von Estrees—Soyecourt, wo sich nach zwei erfolglosen blutigen Anläufen ein dritter bis zum Handgemenge entwickeln konnte. Auch dioser blieb für sie ohne Gewinn. Vom Wald von Foureaux bis zu dem letz ten Ausläufer des Offonsivgeländes hat der Gegner feine äußerste Krast angespannt. Auf einer Lä.nge von 40 Kilometer wechselte starkes Artillerieseiler mit Kämpfen ab, die nur im Raume von Verdun ihresglei chen fanden. Tie Offensive scheint immer räumliche Ruhepausen zu kennen. Mit einerprachtvollen Zähigkeit steht die deutsche Linie. — Frankfurt a. M., 21. Juli. Zu der Ab reis« neutraler Kriegsberichterstatter zu deutschen Fronten wird der „Franks. Ztg." au« Berlin gemeldet: Solche Fahrten neutraler Berichterstatter an unsere Fronten haben schon wiederholt stattgefunden. Daß sie gegenwärtig wieder erfolgen, in dem Augenblick der großen allgemeinen Offensive unserer Gegner, ist ein für sich selbst sprechender untrüglicher Beweis, daß unsere Heeresleitung vor neutralen Augen nichts zu verbergen, und daß sie diesen etwas zu zei gen hat. DaS sagt mehr, als mancher Heeresbericht. - Rotterdam, 21. Juli. Tie englisch« Offensive beginnt nunmehr auch in den offiziellen Verlustlisten sichtbar zu werden. Tie vom Sonn tag zuni Montag veröffentlichte Lists meldet den Verlust von 687 Offizieren, von denen 228 getötet wurden. Außerdem 20430 Unteroffiziere. TieTiens- tagblätter enthalten die Namen von 348 Offizieren, von denen 73 getötet und 71 vermißt werden, sowie 1891 Unteroffiziere, darunter 95 Kanadier. - Haag, 21. Juli. In Beantwortung einiger Anfragen erklärte Lord Cocil, daß die Karoli nen- und Marschall-Inseln im Stillen Ozean, mit Ausnahme der kleinen Insel Nauru, von der j a- panifchen Regierung verwaltet würden und ebenso der Distrikt Kiautschou in China. — Kopenhagen, 21. Juli. Ein Telegramm auS HelsingforS meldet groß« Brände in Reval, die von Explosionen begleitet waren. Man nimmt an, daß die Brände von den Brandbomben herrühren, die auS der Luft geschleudert wurden. Einer offiziellen Pe tersburger Mitteilung zufolge entfalteten die deutschen Flieger eine gesteigerte Tätigkeit besonders längs der DU- nafront bis PinSk. — Lugano, 21. Juli. Ter Marinekritiker des „Corriere della Svra" teilt mit, daß von 139 Tamps- schifsen und Seglern die nach seiner Berechnung in den Monaten Mai und Juni von feindlichen Un terseebooten zerstört wurden, nicht weniger als 49, also weit mehr als Vz italienischer Schiff? waren. Tiefe italienischen Verluste sind fast durch weg aus Angriffe österreichischer Untersee boote zurückzusühren. Am L. Sonntag nach Hrinitatir. Vorm. '/,9 Uhr Beichte und heil. Abendmahl, Pfarrer Starke. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst, Pastor Wagner. Hierauf: Unter redung für di« Jünglinge der drei letzten Jahrgänge. Abends '/,9 Uhr: KriegSbetstunde. Sep. ev.-kuth. St. Aohanaes-Hemeiade. Vorm. 9 Uhr: Beichte. '/-10 Uhr: Predigt und Feier deS heil. Abendmahls. Nachm. 2 Uhr: KatechiSmuSlehre. Kirchennachrichten ans Schönheide. vom V post Irtmt. (Sonntag, den 23. Juli 1916.) Früh 8 Uhr: Beicht« und hril. Abendmahl, Pastor Handtrag. Vorm 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt über Pf. 34, 12—23, Pfarrer Wolf. Vorm. 11 Uhr: Unterredung mit den Konfirmierten des Di- akonuS, Pastor Handtrag. im städtis Ver Ent Eil Der S 4.O RathauS: Kraftwagenführer Straßner und Simon, Rudolf Hense, Oberrealschüler, Alfred Hense, Seminarist, sämtlich Plauen. Han» Joachim Wohlrab, Fürstenschüler, Dresden Blasewitz. Erwin Schiller, Gymnasiast, Gerhard Krumbiegel, Realgymnasiast, beide Dresden. Max Krüger, Kfm., Otwin Seidel, Kfm., beide Halle a. d. S. Fritz Haubold, Realgymnafiast, Kötzschenbroda b. Dresden. Friedrich Schwarz, Gymnasiast, Pegau i. S. Erwin Kurze, Gymna siast, Dresden Plauen. Karl Manitiu«, Realgymnasiast, Mederlöß- nitz b. Dresden. Erich Doerstling, Realgymnasiast, Radebeul. Wal- ter Steinbach, Fürstenschüler, Pegau t. S- „Aber um einen Geldschrank zu berauben, legt man doch keinen Brand an," wandte der erfahrene Inspektor ein. „Und der eine Feuerwächter ist verschwunden? Kanu ei nicht das Gebäude durch einen anderen Aus gang nach der Straße verlassen haben? Die Tat sache, ob er lebt oder nicht, ist doch ton größter Be deutung." „Darnach habe ich bereits gesragt," versetzte Jo- hannstn. „Nachts sind alle Zugänge bis aus einen von einem unbedingt zuverlässigen Mann bewachten geschlossen. Der Verschluß ersolgt automatisch auf elektrischem Wege sür alle Türen, ohne Wissen dieses ersten Wächters, der den Zentralapparat unter feiner Aufsicht hat, kann also niemand das Haus weder verlasse» uoch betreten." „Tann ist also der vermißte Mann um s Leben gekommen. Und wie es mir scheinen will, bei einer Explosion," sagte Margot jetzt zuversichtlich. „Eine andere Erklärung gibt es nicht. Denn wenn etwa ein Kurzschluß bei der elektrischen Leitung stattge- sundcil hätte, so müßte das auch anderswo bemerkt sein, und die Wirkungen hätten nicht so unheimlich sein können." „Mädchen, kombiniere nicht so rasch," warnte Ler einstige Polizei-Inspektor. „Der arme Tcusel, der hier sein Leben hat lassen müssen, kann auch einen: Zufall zum Opfer gefallen sein." „Tas ist nicht wahrscheinlich," antwortete Mar got; „hier hat es sich nach meiner Ueberzeugung um ein Attentat aus den Geldschrank gehandelt, und zwar hat derselbe, da dem Verbrecher das Oesfnen des Geheim-Verschlusses nicht gelungen ist, mit einem Explosionsstosf gesprengt werden jollm. Ich habe in de» letzten Wochen wieder in den Zeitungen von solchen gelungenen Versuchen in verschiedenen großen Städten gelesen und nehme als bestimmt an, daß es sich hier um das Gleiche handelt. Nur, daß es nicht geglückt ist, daß die vielleicht zu starke Ladung den Dieb tötete. Und dann kam der mit so unheimlicher Schnelligkeit sich verbreitende Brand." Wieder schüttelte Herr Johannsen den Kops: „Der Wächter ward mir als ein einsacher Mann bezeich-- net. Woher sollte er Kenntnisse haben, die zu einer Tat, wie Du sie annimmst, unzweiselhaft gehören? Darum glaube ich auch nicht, daß ein solches Verbre chen vorliegt." „Was er nicht wußte, das kann ein Anderer gewußt haben. Der arm« Tcusel kann nur ein Werk- zeug in der Hand eines Anderen gewesen sein. Ich kann mir nicht helfen, ich komme davon nicht los." Der alte Polizei-Inspektor a D. sann nach: „Du hast schon öfters in der Tat ganz merkwürdige Ahnungen gehabt, die sich hinterher auch zu meinem Erstaunen als begründet erwiesen. Aber Du ver giß!, daß alle Zugänge gesperrt waren, es kann also Um Unberufener ins Haus gekommen sein.- Das sieht doch wohl sest!" „Nein, es steht nicht fest," versetzte Margot eifrig. „Du hast mir nur gesagt, nach der Aussage des Hauptwächters habe nach Mitternacht, in der Zeit, als das Feuer ausbrack, kein Mensch das Haus ver lasse». Aber es ist nicht gesagt, daß nicht früher Jemand das Haus habe betreten können, zu einer Zeit schon, als der Verschluß noch nicht so streng gehandhabt war, vor Einbruch der Nacht. Da könnte der vermißte Wächter seinen Komplicen recht wohl eingelassen haben." Herr Johannsen drohte mit dem Finger: „Mar got, mit Deinem Eiser verwickelst Du Dich in Wi dersprüche. Niemand ist aus dem Gebäude hinausge langt, also wo soll jene geheimnisvolle Persönlich keit, an welche Du denkst, gesteckt haben?" „Zuerst war er im Arbeitszimmer beim Geld schrank. Dann versuchte er diesen zu öffnen, und weil es aus irgend einem Grunde nicht gelang, führte er die Explosion aus. Diese hat dann ihn und den Wächter getötet. Das sind mein? Mutmaßungen, und ich glaube, sie werden sich im Verlause der Auf räumungsarbeiten bestätigt finden, wenn anders die Körper der beiden Männer nicht völlig durch die Explosion oder das Feuer vernichtet sind." (Fortsetzung folgt.) Kircheniachrichte« Aon IvosL. Sonntag, 2». Juli. Bonn. 9 Uhr: L«segott«Sdi«nst. Nachm. 2 Uhr: Taufgott«»di«nst. Wettervorhersage für den 22. Juli 1916. Zeitweise heiter, etwas wärmer, Gewitterneigung, sonst keine wesentlichen Mederschläge. bezeichnet, folgerichtig Unse: