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rige» Fronten wird kein Ereignis von B dentunz s geineldet. Bon Ereignissen znr Sce. ist zunächst der Verlust zwerer 'nglisch er Kr: egssahrzeuge im Mittelmeer zu melden: London, 1. Mai. Amtlich wird gemeldet: Die bcwassnete Jacht „Aegusa" und der Minenleger „Nosturtium" sind im Mittelmeer aus Minen qc- laujcu und gesunken. Tie Offiziere beider Schiffe wurden gerettet. Bon den Mannschaften werden 6 Mann von der „Aegusa" und 7 Mann von der „Na sturtlum" vermißt. Auch ein Handelsschiff wurde wieder vernichtet: Lcndvn, 1. Mai. Einer Lloydmeldnng zusoi- ge wurde der britische Tampser „He »do »hall" l3994 Tonnen) versenkt. Die gesamte Besitzung ist gerettet. Schließlich wird Näheres über die schwere Be schädigung eines englischen Kreuzers im Gesecht bei Lvwcswsi bekannt: Budapest, 2. Mai. „Az Est" meldet aus Rotterdam: Tie Mannschaft des versenkten hol ländischen Tampsers „Berkelstrom" traf heute in einem holländischen Hasen ein. Sie erzählte, daß sie im Hasen von Harwich den englischen Kreuzer „Penelope", der eben aus dem Gesecht bei Lowe stost zurüclkehrte, in völlig zerstörtem Zu stande gesehen habe. Nach dm Fall von Kut-cl-Amara. Lie Engländer sind bereits eisrig auf der Suche nach dem Schuldigen sür den Fall von Kut ei Amara und sür den ganzen verunglückten Feldzug in Me sopotamien. Aber sie werden den Schuldigen wahr- schcinlich nicht sinken. Denn es ist dasselbe Steh aufmännchen, das schon nach der Niederlage bei den Dardanellen hätle in die Wüste geschickt werden sol len und doch nicht ging; Asguith, immer noch Herr der Lage in Großbritannien, wenrger in Ir land, sagte am 2. November 1915 im Unterhaus, er sei sür Gallipoli verantwortlich nnd verkünd ue am gleichen Tage jubelnd, daß „General Nixons Streitkräfte jetzt innerhalb einer meßbaren Entfer nuug von Bagdad seien, uno daß während des gan zen Krieges keine Operationen sorgsältiger eiugel i- tct,' glänzender durchgesührt und erfolgverspre chender gewesen seien". Nun soll man die Ab sich ten der Feinde, auch wenn sie mit ihren Mitteln anfschneiden, nicht verkleinern. Wir würden nur dr mit dre Leistungen unserer türkischen Freunde und des im Sterben siegreich gewesenen Feldherrn v. d. Goltz herabsetzen. Tie Engländer hatten zwischen Tigris und Euphrat wirklich große Tinge vor. Ter Zweck der kühngeplanten, aber mit einer viel zu geringen Truppenmacht ausgeführten Unt.rn hmung war strategisch richtig uud politisch weitreichend. Man wollte den russischen Truppen, die vom Kau kasus nach Konstantinopel marschieren sollen, aber wohl niemals über Erzerum und Trapezuui hin- austommen, die Hand reichen und zugleich den tür kischen Truppen, die aus dem Wege nach Aegypten waren, in die Flanke fallen. Durch dieselbe' Maß nahme wollte man einen Keil zwischen den türki scheu und den arabischen Teil des großen osmani- - scheu Reiches treiben, das auf diese Art in zwei Teile zerjallen würde, wovon dann der eine Teil, der südliche, arabische, unter englischen Einfluß, und der nördliche, türkische, in die Klauen des russr>chen Bären gelangen sollte. Frankreich würde dann seinen Teil in Syrien abbekommen haben. Tas sind nicht etwa Phantasien eines Biertischdiplomaten, sondern Plä ne, die von französischen und englischen Strategen und Diplomaten am grünen Tisch ausgearbeit't worden sind und die oft genug amtlich in der uro- päischen Presse in Aegypten besprochen wurden. Mau hatte jedoch bei all diesen Plänen nicht mit der unaufhaltsam wirkenden Krast des heiligen Krie ges, d. h. mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl aller Mohammedaner, und nicht mit dem Ueberftuß Deutschlands an Jeldherrntalenten gerechnet. Und mau hat eine ganze Reihe hanebüchener Takt-kjehlcr gemacht. „Wer trieb", so sragte der englische Schrift steller Lovat Fraser schon Mitte April in der „Tailv Mail", „General Townshend gegen Bagdad, ohne ihm die Verstärkungen zu geben, um 'ne er wiederholt ersucht hatte? Nach der Schlacht bei Kut el Amara vom 27. bis 29. September 1915 erhielt er den Be fehl, nach Kut vorznrücken, weil bas die am bestm zu verteidigende Stellung oberhalb Bajsorahs war. Tas war die Ansicht der Regierung von Judien, und, wie man glaubt, auch die des Kabinetts. Wir hätten niemals über Gourni oder über die Kefe Wasserlinie hinausgehen sollen. Es ist Wahnsinn, au- zunchmen, daß wir jemals ständig die breiten, offenen Ebenen von Mesopotamien halten können. Alles, wus wir brauchen, ist Bassorah und der Aus gang nach dem Persischen Golj." Was wird nun mit Bassorah, wir sagen Basra, werden? Basra, bas aus geringem Abstand der Stelle gelegen ist, wo der Schatt cl Arab, der der Vereinigung mn Tigris und Euphrat sein Entstehen verdankt, m den Per sischen Meerbusen mündet, hatte die Angen der eng lischen Imperialisten aus sich gelenkt, «eUrem es als Endpunkt der B e r li n — B a g S ab - E is c n- bay» gedacht war. Nach den letzten Verhandlungen, die durch den Krieg abgebrochen wurden, sollte der Abschnitt Bagdad—Basra—Persischer Meerbusen un ter englische Aussicht kommen. Man hatte fick; be reits in der nnmittetbaren Nähr festgesetzt und der Kerrscher von Kuweit, einem kleinen arabischen Reich, hatte sich schon unter englischen Schutz gestellt. Im übrigen war das Gelände durch die Mission des eng ¬ lisch-ägyptischen Ingenieurs William Willcocks, dec den Austrag hatte, das Bewässerungssystem Mesopo tamiens nach der Methode, di? am Nil so großen Crsolg gehabt hatte, zu verbessern, vorbereitet wor- dkn. Um all diese englische „Kulturarbeit", besser gesagt Raub- und Ausbeutungspolitik, wird nun wei ter gerungen, und wir raten Herrn Asguith, nun gar nichts mehr zu verspreche». Tenn es kommt doch immer anders, als dieser Prophet und Führer des britischen Volkes verkündet. Tagesgeschichte. Le^tschlauU. — Eine Erklärung des Staatssekretärs Jagow. In der Bndgetkommission des Reichstages nahm am Dienstag Staatssekretär von Jagow vor Eintritt in die Tagesordnung das Wort. Im Hinblick auf die Wichtigkeit der amerikanischen Frage Hütte die Negierung über den Stand der Dinge gern schon heute bei der Wiederaufnahme der parlamentarischen Ar beit Mitteilungen gemacht, die Entscheidung stehe jedoch noch bevor. Sobald der Reichskanzler ans dem Hauptquartier zurllckgekehrt sei, beabsichtige er der Kommission nähere Aufschlüsse zu geben. — Tr. Helfferich im Großen Haupt- qnartier. Reichsschatzsekretär Tr. Helfferich ist im Großen Hauptquartier eingetrosscn, um an den noch fortdauernden Beratungen über die deutsche Antwort an die amerikanische Regierung teilzunchmen. — Die Besprechungen im Großen Haupt- qua r t i e r. Neber das Resultat der Reise des amerika nischen Botschafters und der Beratungen im Großen Haupt quartier ist, nach dem Berl. Tgbl., bisher noch nichts be kannt. Für Montag Abend war der Vortrag des Reichs kanzlers und des Staatssekretärs der Marine beim Kaiser vorgesehen. Staatssekretär Helfferich dürfte heute Mitt woch mittag nach Berlin zurückkehren. — Die Ursachen der gegenwärtigen F l e i s ch k n a p p h e i t. Es ist begreiflich, wenn die gegenwärtige außerordentliche Fleischknappheit in den Städten Anlaß bietet, zu untersuchen, ob Mangel der Organisation oder ein Verschulden seitens der Erzeuger oder Händler dafür verantwortlich zu mache» find. Tat sächlich handelt es sich aber bei der in den letzten Mo naten entstandene» Fleischknappheit, die sich gegenwärtig zu einer vollständigen Fleischnot ausgewachsen hat, um eine Entwicklung, die seit Beginn des Jahres vorauszu sehen war und die deshalb in den über die Vorgänge im Viehhandel unterrichteten Kreisen keineswegs überrascht hat. In den Wintermonaten, die der Syndizierung des Viehhandels voraufgingen, zeigten die Auftriebe auf den Viehmärkten und die Schlachtziffern in den deutschen Großstädten eine außerordentliche Steigerung, sie stiegen stellenweise um mehr als das Doppelte der Jahre vor dem Kriege. Diese ungewöhnlich großen Rindviehschlach- tungen waren zurückzuführen auf die Konserven fabriken, deren Beauftragte das ganze Land über schwemmten und den Landivirten das Vieh geradezu aus dem Stalle zogen. Schon im Jahre 1915 waren viele hunderttausend Stück Rindvieh den Konservenfabriken zum Opfer gefallen, und im Beginn dieses Jahres sind die Massenabschlachtungen für denselben Zweck in noch ge steigertem Unifang fortgesetzt worden, bis »ran dieses Trei ben erkannte und ihn: durch die Maßnahmen des Bun desrats im Februar ein Ziel setzte. Unter diesem Massen verbrauch von Rindvieh für Konserven leidet heute der Verbraucher in allen Städten des Reiches. Auf den Viehmärkten kommt gegenwärtig älteres Rindvieh über haupt nicht mehr zum Auftrieb, weil alles von den Kon servenfabriken aufgckaust wurde, die hauptsächlich Kühe uud weniger ausgemüstete ältere Tiere verwerten. Die hierdurch geschaffene Lücke in unserem Viehbestände wird sich noch auf lange Zeit fühlbar machen. Von Nutzen war die Verarbeitung von Vieh zu Dauerware in solchem Umfange durchaus nicht, denn daS Fleisch in der Büchse verteuert sich um das Doppelte und Dreifache. Tie zweite Ursache der Fleischnot ist die dnrch die günstige Witterung im April geschaffene Möglichkeit, das Vieh jetzt auf der Weide zu mästen. Nachdem die Viehaufzucht lange Mo nate unter dem Mattgel an Futtermitteln außerordentlich erschwert war, ist es selbstverständlich, daß der Landwirt jetzt, wo ihm die Weiden die Möglichkeit zur Mast bieten, sein Vieh nicht auf den Markt bringt, sondern es erst voll ausmästet, um die absolut und relativ höheren Preise für Mastvieh zu erzielen. Er handelt damit auch nur im Interesse der Allgemeinheit, weil auf diese Weise wenig stens bis Mitte des Sommers schlachtreifes Mastvieh in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird. Bis dahin aber wird die Bevölkerung, soweit sie nicht an dem Schweinefleischverkauf durch die Gemeinden Anteil hat, haupt sächlich auf di« Dauerware angewiesen sein, die in spekula tiver Absicht in Massen hergcstellt wurde. Sache der zuständi gen Stellen muß es unter diesen Uniständen sein, dafür zu sorgen, daß wenigstens diese Dauerware dem Ver braucher zu erschwinglichen Preisen zugänglich gemacht wird. Oesterreich-Ungarn. — Der Wiener Bürgermeister in den Frei herrnst and erhoben. Ter Bürgermeister m Wien, Tr. Weißkirchner, wurde in den Fret- hcrrnstand erhoben. England. — Die Uebergabe der irischen Rebellen. Reuter meldet amtlich: Alle Aufständischen in Dublin haben sich ergeben, und die Stadt ist vollkommen ruhig. Die Rebellen außerhalb der Stadt ergeben sich den um herstreifenden Kolonnen. Von den in Dublin gemachten Gefangenen sind 489 nach England gebracht worden. Die Rebellen in Tenniscorthy erboten sich, ihre Führer und Waffen auszuliefern, wenn alle übrigen freigelassen wer den. ES wurde ihnen jedoch geantwortet, daß die Ueber- 1U. Ai 2 >00 M. auf N 630.0 4!4? 42282 5929 54081 2766 27240 6885 lww 74128 7765 75944 9157 26602 2570: 915 2 U82 Ende d zung d den sich drängen, liens Tri Erhalten" reich den tungssrei die Zuri zunächst mit war gcschichre so nahm Laus. — Ypern z: mit ihrer Zcvenkot, ländern s Nome Be umstritter Feind gal bis d neue Stel des Yserk Russen n Sachen bi stand such Heu um i es fehlte i tuug. Jr Abend die Mackensen Bislang n fahr für L daß sie ihr men begai Zboro—Lri lischen Krv der einma und Ari 3 Seddul B< englische g Meer getr Ucbcr erzählte ai Freiherr r. her bei uns reich war, auch in Ru sucht hat. Stistung „ zeichnet dm nißs. Ter terschied zn kämpjen wi zugleich gej ren und Vc bmdungen l wagen des Oertliche und Mische Nachrichten. — Leipzig, 2. Mai. Zwei Knaben im Alter von 15 und 11 Jahren hatten in letzter Zeit mehrfach Stadtgeschäfte in Leipzig, namentlich «in Buttergeschäft heimgesucht, wo sie, indem sie bei großem Käuferandrang nach Abfallwaren fragten oder eine Kleinigkeit kauften, im günstige» Augenblick nach der Ladenkass« und nach Waren lange Finger machten. Die beiden Burschen hatten sich durch Prahlen mit der erlangten Beute selbst verra ten. Sie wurden nun von der Polizei zur Verautwor- tung gezogen. — Lhemnitz, 3. Mai. Ihre Königlichen Hohei ten Prinz und Prinzessin Johann Georg beabsichtigen, Donnerstag, den 4. Mai, den Verwundeten in der Einarmerschule und im KüchwaldkrankenhauS einen Besuch abzustatten. Die hohen Herrschaften werden mit dem fahrplanmäßigen Zuge 11,38 Uhr von Dresden hier ankommen und zunächst die beiden Abteilungen der Sim armerschule in der Brühlschule und in der Städtischen Fortbildungsschule an der Promenadenstraße, sodann die kranken Krieger im Dereinslazarett des Küchwaldkranken- hauseS besuchen. Nachmittags 3 Uhr wird die Weiterfahrt nach Augustusburg erfolgen. — Meerane, 1. Mai. Die Kartoffelvor räte sind hier reichlich vorhanden und decken auf lange Zeit den Bedarf der hiesigen Bevölkerung. — Crimmitschau, 1. Mai. Verhaftet wurde hier eine 60jährige sogenannte „weise Frau". Sie hatte seit Jahren ihr Unwesen getrieben und wollte aus den Karten den Verbleib vermißter Krieger ermitteln. Die Fran wird wegen Betrugs vor Gericht gestellt werden. — Kirchberg, 1. Mai. Unter dem Verdachte der Falschmünzerei waren der am Altmarkte hier wohnhafte Gelbgießer und Metalldrehcr Krämer und dessen Ehe frau verhaftet worden. Der Verdacht scheint sich nicht bestätigt zu haben. Beide sind wieder aus der Haft entlassen worden. — Schneeberg, 2. Mai. Am Sonnabend ver schied nach lcmger Krankheit Herr Joh. Paul Modes, Besitzer der bekannten Fürstenmühle in Oberschlema, Rit ter des Albrcchtsordens 1. Klasse, und am Sonntag wurde Herr Dr. phil. Gottfried Hermann Hiller, langjähriger Direktor der Schneeberger Ultramarinfabrik Schindlers Werk bei Bockau, durch den Tod von schweren Leiden erlöst. Er war ebenfalls Ritter des Albrechtsordens 1. Klasse. In den beiden Männern verliert das Erzgebirge zwei be- 'deuteude Großindustrielle, die sich auch im öffentlichen Le ben vielfach betätigten. — Das Bestreichen der Brotlaibe mit Fett vor dem Ausbacken ist nach einer vom Bundesrate beschlossenen Verordnung verboten. Als Fette gelten alle pflanzlichen und tierischen Fette. — Keine Butter für Gasthausfremde. Auf eine Eingabe wegen Verabreichung von Frühstücks- butter an die Gasthausfremden ist dem Sächsischen Gast- wirtsverbande vom Ministerium des Innern geantwortet worden, daß zugunsten der genannten Personen eine Aus nahme von den gesetzlichen Butterverteilungsoorschristen nicht gemacht werden könne. — Abgabe von Seife. Von amtlicher Seit« wird mitgeteilt, daß in Verbraucher- und Händlerkreisen vielfach die Ansicht verbreitet ist, daß Seife nach der kürz lich in Kraft getretenen BundesratSverordnung nur in der 4. Woche des Monats verkauft werden darf. Dies ist irrig. Die Bundesratsverordnung bestimmt vielmehr lediglich, daß Seife nur gegen Vorlegung der für die 4. volle MonatSwoche bestimmten Brotkarte abgegeben und entnommen werden darf. Darnach darf die Abgabe der Seife also während des ganzen laufenden Monats, aber nur gegen Vorlegung der für die 4. Woche dieses Monats (nicht früherer Monate) gültigen Brotkarte erfol gen. — Mehr Ziege naufzucht. Die vollständige Behinderung der Zufuhr von Kraftfuttermitteln auS dem Ausland und die geringen Futterbestände haben die Milcherzeugung der Kühe in erheblichem Maße beeinträch tigt und zu einem empfindlichen Mangel an Milch ge führt. Dieser Umstand hat di« Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf eine andere Milchquelle, die Ziege, hiugeleukt und eine überaus lebhafte Nachfrage nach Milchziegen veranlaßt. Diese geht nicht nur von denen aus, die be reits früher einmal sich mit der Ziegenhaltung befaßt ha ben, sondern auch von solchen, die noch nicht Ziegenhal ter waren und den Wert und die Bedeutung einer Ziege in eigenem Haushalt erst bei der jetzigen Notlage erkannt haben und zu würdigen lernen. Wenn gegenwärtig der starken und weiter zunehmenden Nachfrage nach Milchzie gen nicht annähernd entsprochen werden kann, so ist dies darauf zurückzuführen, daß in Sachsen von 100 Ziege»- besitzern 47 nur ein«, 34 nur 2 Ziegen halten und mit hin nur ein kleiner Teil der Ziegenbcsitzer in der Lage ist, Milchziegen abzugeben, die er nicht unbedingt benötigt. Indes dürfte der Mangel an Ziegen in absehbarer Zeit sich wesentlich beheben lassen, sofern in diesem Jahre von der Schlachtung der Mutterlämmer »ach Möglichkeit Ab stand genommen und auch die Schlachtung der Milchzie gen Eingeschränkt wird, soweit deren weitere Haltung mit Nücksich lich sich chen nü Ausdeh: den t«il mit ein, Tiefe M Genossei Heranzt higen S in diese, nem ba! stand d auSfülle ben wer das Viv d. M. i Ziegenzi Mutterli verkäufli Kreisver gen nach Gedäc findet b Besten d sich bietc Lobpreis diesem 1 Ertrage ken der bedeutet auch die sind zu» verkaufss Hauptvei Seestraße gäbe bedingungslos sein müsse und sie ergaben sich. In den Grafschaften Cork, Limmertck und Kerry ist es im allgemeinen ruhig. — Die „Irish Times" tu Dublin brin gen eine dramatische Schilderung der letzten Stunden des Aufstandes in Dublin: „Am Sonntag mor gen um 9 Uhr verließen 500 Sinn-Feiner als Gefangene da« Postamt von Stephens Green. Sie waren in schreck, licher Verfassung. Nur bei wenigen waren die Uniformen noch kenntlich, die meisten trugen halbverbrannte Lumpen. Am Sonnabend Abend hatte sich ihr Führer Learce ins militärische Hauptquartier begeben und sich bedingungs los 'übergeben. Am Sonntag morgen hißte man aus dem Postgebäude die weiß« Flagge und die Ausständischen kamen hinter den verbrannten Barrikaden hervor."