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fm (Fottsttzung folgt) zur All t Zust Zust Bestellungen unseren Austrägern, sowie bet D»u<k »n U«elag »on Gmtl Hanne», tzn in Eibenstock. Bei den Hänl u) 3 dierter SU schäft zu i b) r bleibt dem für solche c) L überschritte einem Eil Abges Panzerwe: dcte uns ersvlgr pen in eines Bel jüngsten neuen Ari die Oesfei versichert, Berl ten Tager der Befehl Gros 18630. G die Oberbl hat der F Stellen un Jedesmi behaupt svrtdaui drücken. I des Abwm sigkcit füh' sich darauf gen zuvor wird sich, stcn audzus nial die gk (schwere W ries unverz einem Ein Auf diese T »en, inden Feinde kein wie mvglick liehen Arti 20. Januar gerzeige. ( Berlin, 29. Februar. Die „Berl. Morgen- post" schreibt unter der Ueberschrist „Ter neue Unterseebootkrieg": K. W. Ackermann, der Berliner Vertreter der „United Preß" in Newyork kabelt von Berlin seinem Newyorker Bureau eine auf den Gang des Unterseebootkrieges bezügliche Information, der Folgendes zu entnehmen ist: Man hat mir gegenüber amtlich aus drei Punkte ein Schwergewicht gewgt. 1. Es beginnt keine neue Un- terseebvvtblockade gegen die Schisse der Verbünde ten. 2. Es ist keine Verschärfung des Unterseeboot krieges, wie die Presse behauptet. 3. Deutsche Unter seeboote beabsichtigen nicht, ohne Warnung jedes ihm begegnende Schiff zu torpedieren, so lange man sich nicht vorher von seiner Bewaffnung überzeugt hat. Es ist wahr, daß Deutschland neue Unterseeboote besitzt, daß diese imstande sind, bis nach Newyor! zu gelangen und ohne Ergänzung ihrer Betriebs kraft wieder heimzureisen. Es mutz sestgestellt wer- für Damen, Backfische und Kon firmanden. Die praktischste und kleidsamste Mode der Saison in großer Auswahl vorrätig. Jacketts und Röcke in neuer Auswahl empfiehlt lomb lev?. Schneebergerstraße 2. Uezug< des.I Humor Lxpedi Nach langem Leiden verschied heute früh mein innigst- geliebtcr Mairn, unser treusorgender Vater, Schwieger- u. Großvater, Bruder und Onkel, der Privatmann EM EMMtin WckMttgtt. In tiefster Trauer Anna vrrw. Mückenberger geb. Riedel Albrecht Start u. grau geb. Mückenberger Richard Mückenberger n. Zrau ' (z. Zt. in Wilna) Gustav Mückenberger u. Zrau Hugo Löschner n. grau geb. Mückenberger (z- Zt- im Felde) nebst allen übrigen Hinterbliebenen. Eibenstock, den 28. Februar lS16. Die Beerdigung erfolgt Donnerstag, den 2. März, nachmittag 3 Uhr vom Trauerhaufe auS. den, daß die Kommandanten der Unterseeboote, die bezüglich von Passagierschisfen erlassenen Instruktio nen nicht durchkreuzen, oder Menschenleben nicht in Gefahr bringen werden, so lang? das feindliche Schiff nicht zu entfliehen, zu rammen oder zu feuern versucht. Der Beschluß des neuen Unterseebootkrie ges braucht daher in keinem neutralen Lande über triebene Besorgnis hervorzurufen, mit Ausnahme von denjenigen Leuten, die vorsätzlich aus bewaff neten Handelsschiffen zu reisen entschlossen sind. Der einzige Unterschied zwischen dem jetzigen und dem künstigen Unterseebootkrieg besteht darin, daß Schiffe, die vvrdeni bewaffnet waren, nicht mehr als fried liche Handelsschiffe angesehen werden. Es mutz schließlich auch sestgestellt werden, daß Deutschland durch diese Neuordnung seines Seekrieges kn keiner lei Zwistigkeiten mit den Vereinigten Staaten gera ten will. Deutschland verlange nicht danach, neu« Schwierigkeiten zu verursachen, fühlt sich aber be- tresfs des neuen kl-Bootkrieges in seinem Rechte. Schließlich, und das ist vielleicht die interessanteste Seite der Lage: Deutschland ist entschlossen, den Krieg zu beenden. Ter eine Weg führt über das Meer mit Hilse von Unterseebooten und der „Möwe", der andere längs der deutschen Front. — Köln, 29. Februar. Nach Berichten der „Köln. Ztg." hält die erhöhte Kampftätigkeit im Ober el saß an. Starker Geschützdonner ist allenthal ben in den Vogesen und im Sundgau zu hören. Be sonders lebhaft ist das Feuer im Tal von Metzeral in der Umgegend von Altkirch, wo kürzlich der Vor stoß bei Heidweiler stattgesunden hat und in der süd lichsten Gegend der deutschen Front an der Schwei zer Grenze. Hier hat in den letzten Tagen bei Ober sept durch die wohl vorbereitete Wegnahme einer französischen Stellung eine wesentliche Verbesserung der deutschen Front stattgesunden. Einer Schweizer Depesche zufolge ist die französische Grenze» seit Mon tag wieder für jeden Verkehr gesperrt. — Haag, 29. Februar. Nach einer Meldung deS „Daily Expreß" machen die Franzoien seit Mon tag außerordentliche Anstrengungen, um die nördlich des Forts Douaumont liegenden Stellungen wieder zu gewinnen. Die Wirkung der schweren deutschen Artillerie ist riesig. Tas Fort Vaux soll von dem deutschen Feuer schwer beschädigt worden sein. Aus der auf dem linken User der Maas, nordwestlich Regnieville, führenden Eisenbahn haben die Franzosen mehrere Panzer züge ausgestellt, um die Operationen der Deutschen gegen die Maas zu erschweren. In einem Bericht der „Daily Mail" heißt es: Während der letzten Tage sind die Franzosen nicht müßig gewesen. Züge« mit Truppen und Munition rollen Tag und Nacht in der Richtung auf Verdun. Tie französische Hee resleitung sehe klar ein, daß der Sieg aus der Seite sein wird, die den ausgedehntesten Gebrauch von der Artillerie macht. Batterie auf Batterie, Ge schütze von den leichtesten bis zu den schwersten Ka libern werden eiligst nach der Festung geführt. Bis her hielt man die Septemberosfensive für die wich tigste artilleristische Leistung des jetzigen Krieges, aber die jetzige Schlacht hat alle Berechnungen der französischen Generale über den Haufen geworfen und der Verbrauch von Granaten jeden Kalibers übertrifft jede Schätzung. — Haag, 29. Februar. Reuter meldet aus Wa shington: Die deutsche Regierung beauftragt« den Gra fen Bernstorff der Regierung der Vereinigten Staaten mitzuteilen, daß die Erklärungen über die »Lusi tania" und „Arabic" von deutscher Seite als be friedigend angesehen würde, aber nur was friedliche und nicht was bewaffnete Handelsschiffe anbelangt. — Paris, 29. Februar. Nach Erzählungen von Flüchtlingen aus Verdun in Pariser Blättern waren bis zum Sonnabend morgen bereits 150 Häuser in der Stadt selbst durch das Bombardement der Deut schen zerstört. Die Beschießung Verduns begann am Montag, den 21. Februar, morgens 8 Uhr. Etwa 30 Granaten fielen an diesem Tage auf die Stadt. Am Diens tag schlugen 56, am Mittwoch nur 7 Granaten ein. Un gefähr 4000 Einwohner befanden sich am Mittwoch noch in der Stadt. In der Nacht zum Donnerstag setzt« dann die ununterbrochene Beschießung ein. keilen des hübschen Schurken seiner eigenen heißesten Ver ehrung vorzog, war eine tiefe und bittere Kränkung für den Mann, der mit seinen Jahren und physischen Mängeln gegenüber dem Rivalen gar nicht zu rechnen schien. Und doch hatte er das ihm von den Mackenzies auferlegte Joch niemals abschütteln können, durch die Fesseln der bittersten Not war er an sie geschmiedet und mußte wohl auch fürderhin bleiben, da er nicht die Kraft besaß, sich seiner zweiten, noch schlimmeren Leidenschaft zu ent- schlagen. Solche Gedanken gingen ihm durch den Kopf, als er auf der Stiege Schritte hörte und einen Augenblick annahm, Viktor und verjünge Milborne hätten sich mit ihrem Besuch verfrüht. Bon diesem Irrtum befreite ihn eine Helle voll tönende Stimme — aus Frauenmund —, die er fragen hörte: „Führt die Tür dort, gerade der Treppe gegen über, zu Dr. Tomkins' Wohnung? Ja? O danke schön, lassen Sie sich, bitte, nicht stören, ich werde mich selbst anmelden." Neueste Nachrichten- Vie Leute der bisherigen llämpfe. — (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 29. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz. Tie verstärkte Artillerietätigkeit hielt an vielen Stellen an. — Oestlich der Maas stürm ten wir ein kleines Panzerwerk dicht nord westlich des Torfes Douaumont. Erneute fran zösische Angriffsversuche in dieser Gegend wurden schon in der Entwickelung erstickt. - In der Woevre überschritten unsere Truppen Tieppc, Abaucourt und Blanzöe. Sie säu berten das ausgedehnte Waldgebiet nordöstlich von Watronville und Haudiomont und nah men in tapserem Anlauf Manheulles fowie Champlon. — Bis gestern abend waren an un verwundeten Gefangenen gezählt: 228 Offiziere, 16575 Mann, ferner wurden 78 Geschütze, dar unter viele schwere neuester Art, 86 Maschinen gewehre und unübersehbares Material als erbeutet gemeldet. — Bei der Försterei Thiau- ville (nordöstlich von Badonviller) wurde ein vor springender Teil der französischen Stel lung angegriffen und genommen. Eine große Anzahl Gefangener blieb in unserer Hand. Oestlich er und Balkaukriegsschauplatz. Tie Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) Der Diamant des Rajah. Roman au« der Londoner Berbrecherwelt von H. Hill. Frei bearbeitet von Karl August Lschak. 3l- Fortsetzung. „Sehr freundlich von Ihnen," brummte Tomkin». „Ich habe gar nicht gewußt, daß ich einen Freund in der Welt hätte. Doch, wer sind Sie, wenn man fragen darf?" , „Ich bin im ganzen Revier bekannt als Bully Beamish," war die Antwort. „Doch Ihnen, Doktor, bin ich noch zu besonderm Dank verpflichtet. Einmal gaben Sie mir etwas, als ich bösartige Schmerzen hatte, was mir ganz ausgezeichnet genützt hat, und verlangten keinen Penny dafür. .Nein' sagten Sie damals, Bully, mein Junge, von solch armen Leuten, wie ihr seid, nehme ich nichts. Vielleicht kannst du auf andere Art es einmal gut machen. Und, Doktor, der Henker soll mich holen, wenn ich Sie jetzt nicht, falls Sie's wünschen, so sicher wie ein Kindchen an der Mutterhand nach Hause begleiten will." Immerhin war Dr. Tomkins durch diese Begegnung vollends ernüchtert. Und wenn er Meister seiner Sinne, war er kein übler Menschenkenner. Auf diesen Umstand baute er jetzt seinen Plan. Er wußte, daß Leute solchen Schlages wie Bully Beamish, mochten sie auch sonst Individuen gefährlichster Art sein, einmal genossene Wohl taten jederzeit ehrlich vergelten würden, wenn sie von einem Arzt geleistet waren. Nun sollte Bully einmal des Doktors eigener Arzt werden. Der kleine Herr fürchtete nämlich nicht ohne Grund sich vor einer der gefährlichsten Folgen seines Lasters, plötzlichen Delirien, die ihn bis zur Raserei brachten, wenn er nicht schleunigst Alkohol zu sich nehmen konnte. Dann wichen die schlimmen Zustände, aber um die klare Geistesverfassung war es freilich auch geschehen. Alles hing davon ab, daß er bis morgen mittag nüchtern bliebe. Wie nun, wenn er Bully veran laßte, das Wort von der sorgenden Mutter wahrzumachen, d. h. wenn er mit hinauf in seine Wohnung käme und dort zu seinem Wächter würde. Gesagt, getan. Es war nicht schwer, den Riesen zum Milgehen zu bewegen. Wenige Minuten später langte er mit ihm vor einer häß lichen Mietskaserne an, in deren zweiten Stockwerk er zwei ziemlich elende Zimmer bewohnte. Kaum hatte er in der Wohnstube neben der daran anstoßenden Schlafkammer die Lampe angesteckt, als er Bully zum Sitzen einlud und eine Flasche Kognak herbeibrachte. Er schenkte für sich selbst sowohl wie für seinen Gast ein Gläschen ein und übergab ihm dann zu dessen nicht geringer Ueberraschung die ganze Flasche. Dann sagte er: „Als Dank für die Herberge in dieser Nacht verlange ich nur einen kleinen Liebesdienst von Ihnen, Bully Beamish! Lassen Sie diese Flasche nicht aus den Händen und achten Sie streng darauf, daß ich bis mi.rgen mittag zwölf Uhr nicht einen Schluck, weder aus dieser noch einer anderen, zu mir nehme. Alsdann habe ich eine Zusammenkunft mit einem Herrn, die mir fünf Guineen einbringen soll. Doch muß ich dabei völlig klaren Kopf haben. Sie mögen immerhin sich einschenken, wenn Sie nur nüchtern genug bleiben, um mir einen Dämpfer aufzusetzen, wenn ich widerspenstig werden sollte. Halten Sie den Kontrakt, so sollen morgen außer einem guten Frühstück noch fünf Schilling Ihr eigen sein." MitFreuden willigte Bully in diesen sonderbarenHandel, und bald danach zog sich der kleine Doktorin seine Schlaf stube zurück, während der Riese es sich in einem Strohsessel des Wohnzimmers bequem machte. Bald schliefen beide den Schlaf des Gerechten, bis die Sonne über die Dächer der gegenüberliegendenHäuser emporgestiegen war und ihre schrägen Strahlen durch die nicht eben reinen Fensterscheiben warf. Im Laufe des Vormittags erwies sich die Vorsicht des Doktors als sehr gerechtfertigt, aber alle seine Ver suche, sich in den Besitz eines Tropfens zu setzen, scheiterten an der Bulldoggenkraft und Hartnäckigkeit seines Beschützers. So ging der böse Zustand bald vorbei und Tomkins schickte sich an, Toilette zu machen. Während sein fiebern der Kopf die Wohltat des kalten Wassers im Becken emp fand, mußte er daran denken, was ihm sein Kollege, jener Dr. Miller, der damals das Krankheitsattest für Käthe Mil borne unterzeichnet hatte, immer und immer wieder predigte: „Wenn du es nur achtundvierzig Stunden ohne Alkohol aushalten wolltest, wärst du gerettet und bei deinem tiefen medizinischen Wissen und deinem Verzicht auf jedwede moralischen Bedenken so ziemlich der gefährlichste Mensch in ganz London." „Er hat ganz recht," murmelte der Doktor jetzt vor sich hin. „Und dann wäre Vic, das junge Herrchen, vielleicht der erste, der es verspüren und in mir seinen Meister finden sollte!" Den Tomkins, den in seinen lichten Stunden trotz seines vorgerückten Alters noch eine große Leidenschaft für Emma Elmlsie verzehrte, haßte die Hand, die ihm sein Brot gab, haßte Viktor Mackenzie mit einer Wucht, wie sie nur die Eifersucht gebären kann. Daß die» Mädchen, vor dem er in den Staub gesunken sein würde, um den Saum ihres Kleides zu küssen, die leichtfertigen Zärtlich- Kirchen«achrichten «G Gchü«heive. A Mittwoch, den I. März 19Ui, vorm. 10 Uhr» Wochenkommu nion, Pastor Handtrag. Abend» 8 Uhr» Krieg«betstunde, Psarrer Wolf.!, Kirchennachrichte« Po« Sosa. > Mittwoch, den I. März 19lö, abend« '/«b Uhr: KriegSbet- stunde. D o n n er «ta g, den 2. März 19l6, abend« '/,8 Uhr: Jung- jrauen Verein, freiwilliges Beisammensein im Pfarrhaus. Abend» '/,S Uhr: JünglingSvercin, Versammlung im Jugendheim (Schule). Freitag, den 3. März I9lö, abend« 8uhr: Vaterländischer Frau enabend im „Schützenhaus." auf das „«mts- und Anzeige- allen Postämtern und L-Erich- blatt" für den Monat März ^gern angenommen. werden in der Geschäftsstelle, bei "it Geschäftsstelle de» Amtsblattes. Ami HülMIcilkk, die einen kleinen Betrieb besorgen können, für dauerde Beschäftigung bei 4.50 Mark Schichtlohn und freier Wohnung sofort gesucht. Wlrbnrckt «vrxn»r, Grunau bei Roßwein. Hund zugelaufen äußere Auerbacher Straße 18. MkrlüWjn WdMlkin zu Giöenstock. Sonntag, denLMSrz, abends 8 Uhr im Saale des „Deutschen Hauses": ÄckG-ltLiMmdeild über Griechenland. Vortragender: Kerr Schuldirektor V»s«l-Wockau. Saalöffnung 7 Uhr. Eintritt frei! Beginn punkt 8 Uhr. Alle Einwohner von Eibenstock und Umgegend werden zu zahl reichem Besuche eingeladen. Saal gut geheizt. Wors