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Sächflscher raNde-'An«ei-er (tkhemnttzer General. Anzeiger). Nr. 237. 11. Oktober 1991. Di- größt- Auswahl in 8tr»U»88l- und W^»i»trrls1«-^vÄlHrn findet man bei ILvSvIg li» a»u1»I»olL, Königstratze 1. Federn werden gekränkt«, gewaschen «nd gefärbt. ! «D» ük. Nä. >1. ü. ß M unfehlbar heilendes < Vlntr-iuignngs Pulver in 4vjähriger Praxis erprobt. Dieses leicht ciiiznnchmeiide Medicament Hilst unbedingt gegen Hantansschläge jeder Art, Geschlechts- ttttd krebsartige Krankheiten, Flechten, offene Beine; ferner gegen die so gefährlichen Skropheln, böse Augen, Ohren, Rasen re. bei Kinder». Zeug,»iß. Ich bezeuge hiermit, daß eines meiner Kinder über ein Jahr an einer Angenkranlheit, sowie an einem gräßliche» Cesichtsanslchlag litt und von mehreren Acrzte» ohne Erfolg behandelt wurde. Das selbe wurde jedoch mittelst Slnwendung einiger Schachteln Pulver von vr. I. Hohl schon i» einigen Wochen wieder vollständig gesund. Oberwil, 17. Sept. 1890. thron. vegen-LuteWiller. Die Acchthcit obiger Unterschuß bestätigt: Oberwil, den Sept. 1890. 8. vagen, Gemeindepräsident. Preis per Schachtel Mk. 1.25. Jede Schachtel trägt als gesetzliche Schutz marke die Unterschrift des Erfinders 41. U). »L. Zn haben: Adler-Apotheke in Chemnitz; Engel- Apotheke in Hohenstein-Ernstthal, Apotheke von F. Kriebel in Flöha und i» allen übrigen Apvthcke». Engel- D »theke von DD lpvlhcke». nn empfiehlt kiapilaine's Käs- unll ^etnoleum-lilotok'e, neueste, beste und billigste Constrttctiott (pateutirt in allen Staaten), L'. Ve«8«1»ei, Agcntiir- und Commissions-Geschäft, Bernsdorferstrake 36. Prospekte und Kosten-Anschläge stehen zu Diensten. Mir Wied-rverkänser I-od's MstLlI-kutL, «ttnbertroffenes und billigstes Pntzmittel, empfiehlt L'. Vvii8«Irer, Agentur- und CvmmissionS-Geschäft, Bernsdorferstrake 36. Proben, Placat-^re. stehen zu Dienste». wird Jeder von der grokarttgen Aus wahl «nd den billigen Preisen. E Äiiere WM. K, 8«8ei»»I»«L lllviu ILI«8tv». An -i- Wähler -es I. Chemnitzer Wahlkreises. , Nachdem eine Vereinigung angesehener Männer, den verschiedenen politischen Richtungen angehörend, den Beschluß gefaßt hat» meine Wiederwahl iu den Landtag zu befürworte» und mir die Candidatur angetragen hat, habe ich geglaubt, mich diese,» Rufe nicht entziehe» zu sollen und bewerbe mich daher hiermit um da» LandtagSmandat für den I. Chemnitzer Wahlkreis. Wenn anch die großen politischen TageSfragen nicht mehr ans dem Landtage, sondern im Reichstage zur Entscheidung gelange», so sind doch die dem Landtage gestellten Aufgaben noch im»,er so wichtige und für unser engere» Vaterland bedeutungsvolle, daß sic die sorgfältigste und gewissenhafteste Behandlung erheischen, und ich würde im Falle meiner Wahl nach bestem Wissen und Können da» mir anvcrlraute Mandat ansübe». Der Staatshaushalt bildet die wichtigste Vorlage des Landtages, und wird es hoffentlich wie in de» letzte» Jahren so anch künftig gelingen, Ausgabe» und Einnahme» in Einklang zu bringen, ohne die Steucrkraft des Landes allzusehr anznspannc». Nothwendige Gchnltsansbcssernnge» verschiedener Beamten- und Arbeiter Categorke» sind bereits vorbereitet und gewiß gut« zuhcißcn. Wo sich aber sonst etwa Ersparnisse ermöglichen lasse», würden dieselbe» von mir eifrig befürwortet werden. Der weitere Ausbau de- Eisenbahnnetzes ist durch die Beschlüsse dcS letzten Landtages für die nächste Zeit schon vorgezeichnet. Für unser Chemnitz würde ich den Bau der so nöthigc» Ringbahn und größere Berücksichtigung des Vorort-Verkehrs zu erreichen suchen. In einer möglichst gerechten Besteuerung ist Sachsen durch sein Einkominenstenergesetz de» meisten deutschen Staaten Weit voraus. Eine weitere Verminderung der indirecten Steuern halte ich aber für erstrebcnswcrth, so namentlich die Abschaffung der von dem kleinen Mann ans dem Lande drückend empfundene» Schwcineschlachlstenec. Ei» besonnenes Fortschreiten in der Gesetzgebung ist jedenfalls ivuiischenswerth und »othweiidi'g, so erachte ich z. B. die auf dem vorigen Landtage schon beantragte Abänderung der Gesiudcordnnug für erforderlich, auch dürste die Nenderung einiger Bestimmungen des sächs. Vereins-Gesetzes am Platze sein, dagegen würde ich die Ausdehnung des allgemeinen Stimmrechte» auch auf die Landtags- und Gemeinde-Wahleu nicht befürworten. In der Schulgeldfrage habe ich zwar bisher de» Staudpunkt eingenommen, daß es zunächst Pflicht und Recht der Väter ist, wie für Ernährung und Belleidung ihrer Kinder auch für deren Unterricht einzntrete», zumal das Schulgeld ja »ur einen kleinen Beitrag zu den wirklichen Kosten bildet, ich verkenne aber anch nicht das Gewicht der Gründe für unentgeltlichen Schulunterricht, das im Schul zwang und im Interesse der Allgemeinheit an dem Unterricht der Jugend liegt. Als Ucbcrgang sollte es den Gemeinden sreigcstellt sein, Unentgeltlichkeit des Elementarunterrichtes ei'iizuführen, was jetzt gesetzlich verboten ist. Wen» ich iu Vorstehendem versucht habe, nicht ein Programm, aber eine Andeutung über meine Stellungnahme zu einigen bestimmten Fragen zu geben, so hielt ich mich der Wählerschaft gegenüber dazu für verpflichtet. Wie das Gedeihen unserer großen heimischen Industrie, der ich durch 21jährige geschäftliche Thätigkeit hier angehöre, so liegt mir anch das Interesse des Kleingewerbe-, des Handwerker- und Arbeiterstandes ganz ebenso am Herze», wie das Wohl und Wehe jeder anderen Bevvlkeriingsclassc; ich würde mich überhaupt nicht als Vertreter eines besonderen Standes oder einer Jntereffen-Grnppe be trachten, sondern als Vertreter des ganzen Volkes, und in den unsere Stadt berührenden Fragen als Vertreter der Stadt Chemnitz. Wohl weiß ich, daß ich eS nicht Allen werde recht mache» können, aber ich iverde, wie im privaten und geschäftlichen Leben so auch im politische», immer vvrnrthcilsfrei, wohlwollend und gerecht zu sein trachte». I I ge lit . Chemnitz, im October 1891. 1b «» t« ül»» HiiiNiinx« vor» Isrekenlikl-en, Kegiilstklii'e, Vtmiilulii'eii. msssive um! eckte Keil!- unä AUiemEn, vctilv Lorslien- u. Krsnslsclimuelee, An sämmtlichcn Maaren stehen die Preise in lesbaren Zahlen. 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Uebersütirung nach anäsrvn ürtsn. * Oro Vercvaltung äor ^VsstorinnunF. Gothaer Lebensversichernngsbaiik. Die vorgenannte älteste und gröffte deutsche Lebciisversichernngsaiistalt zeichnet sich aus: 1. durch ihr stetiges Wachsthnm — ihr Versicher»»gsbesta»d betrug: Ende 1829: 1838: 1848; 1858: 7,100,000 Mk. 43.700,000 , 72,000.000 . 103,800,000 Ende 1668:' 181,400,000 Mk. 1878: 347,100.000 „ 1888: 550,500,000 , 1890: 585,700,000 . 2. durch die Beständigkeit ihrer Theilhaberschaft — der Abgang bei Lebzeiten stellt sich bei ihr niedriger, als bei fast allen anderen Lebciisvcrsichcrnngsaustalte» —; 3. durch dic vcrhältiiißmäßige Größe ihrer Fonds und insbesondere ihres Sicherheitsfonds; 4. durch die große Sparsamkeit ihrer Verwaltnug; 5. durch die Höhe ihrer Ueverschüffe und die volle unverkürzte Riickgewähr derselben lediglich an die Versicherten. Die Versichern«^» Wehrpflichtiger bleiben ohne Znfchlagprämken auch im Kriegsfälle in Kraft. ^ Vertreter snv Chemnitz «nd Umgebung: L. «vIultL, Idonlrslr. 37. Noß-I'kologi'spk, * 21, gegenüber HEtel Hermann. DM- BMgste Preise. M-HZK äiltmi In I-eiuen-, öMmvoll- und NoäevLLreii bietet an der Nicolarbrücke, bei ssiit' blüigen f^eissn! Xräft. o««»4 fe>nsie8 8vgsn. I-snä- öl 01, tzlsiren- Lommi'88 neue Preibelbeer-tt, neue Salz- «nd Pfeffergurke», ff. Margarine, «enges. W.trst- waaren, nngar. Lafeltranben, ff. Flaschenweine empfiehlt billigst . - ,. . ^»«1 kvlie rzekopLUS!'- M kelllstl'Sttö. z. Urekililgei'. r KIiewllltL, ns; «tigezirrzn, 3 teile liee Seekg. Akeviculische Weille, als Lolrr»^«»', u. Olriurr- «vi», mii»«ralv»«8vr, s. natürliche in frischen Full- nngcn, künstliche zu Fabrik- Preisen, Hlu»ll»vvi 8»1t, L »«»v«i»o«r«t, snpers. Rizzaer, empfehlen billigst die LngvI-Apottiolcs, Wicsenstr, Io>isnni3-Fpo1twiis, Sonnenstr., 8ciiIv38-Fpoihvks, Leipzigerstr., s VietonL-Fpoiiwieo. 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