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orgestern ie Krage aber die hm noen n wurde, ingetrof- en und l Mud. England ?n Aus- e sein, rldet aus iomman- a Beglei- ungen ch t i g t. chen Ge» r Athen: loniki. ze, 26. fischen deren atail- Griechen echischen en fran- ng des ät dem üteilten, dreh- ichteten, nd Ka- n um» gländer aut. respon- Quelle t Ve- lürger. brr die ,. Er :n der dlicher erprä- i Lan- r geo- l. Die rinzip iminer ; Im nicht Imäch- ilands hessa- k auch l ren erei Sel.-ttdr.; Kintsblatt. Vezugspreisvierteljährl.Nk.I.SOeinschließl. des „Jllustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen"!» der Expedition, beiunserenVotensowiebei allen Reichspostanstalten. Amts- und Änzeigeblatt für den ^mtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Eibenstock, Carkfeld, hunöshübel, Neuheide, Oberftützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Unterftützengrün, wildentha! usw. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr.NV. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. —6». Jahrgang. — — Freitag, den 28. Januar LSI« Strcichscttc betreffend. In Erläuterung der Anordnungen des Bezirksverbandes der Amthauptmannschaft Schwarzenberg vom 11. Januar 1916 über den Verkehr mit Butter und Speisefetten aller Art wird folgendes bekanntgegeben: Als Streichfett im Sinne von Ziffer 1 Abs. 3 der obengenannten Anordnungen gellen künftig nur streichfähige Margarine (sog. Tafel- oder Salzmargarine), schmalz ¬ artige Kunstspeisefette sowie ausgepreßtes und ausgelassenes Schweinefett (Schmalz) mit Ausnahme deS WurstfetteS. Margarine, die ihrer Zusammensetzung nach nur zuin Kochen und Backen verwen det werden kann (sog. Schmelzmargarine), ausgelassenes oder sonst raffiniertes Rinder fett (z. B. Renin, Nierin und dergl.) sowie talgähnlichc Pflanzenfette, wie Palmin, können daher künftig ohne Entgegennahme von Buttermarken abgegeben werden. Schwarzenberg, den 26. Januar 1916. Der Bezirksverband der Kgl.Amtshauptmannschast Schwarzenberg. Die KamOiitiM im WM. 1200 Italiener gefangen genommen. Tie an der deutschen Westfront wieder einset zende Gefcchtstätigkeit hat in den letzten Tagen bei Neuville zu beachtlichen deutschen Ersolgen geführt, die auch von feindlicher Seite gewürdigt werden. Es sind uns darüber folgende Meldungen zugegäugen: Berlin, 26. Januar. Ueber die letzten Kämpfe im Westen teilt der „Lok.-Anz." mit, daß von unserer Seite bei Neuville vier Sprengungen mit Erfolg ausgeführt und die entstandenen Trichter von unseren Leuten besetzt wurden. An einer an deren Stelle, gleichfalls in der Nähe von Neuville, nahmen unsere Truppen drei hintereinander liegende Gräben in Besitz. Es kam hier, wie sich denken läßt, zu hestigen Gegenangriffen der Franzosen, die nicht weniger als acht mal die verlorenen Gräben zurück zugewinnen versuchten. Beim ersten wie beim letz ten Mal ohne jeden Erfolg. Auch nördlich und süd lich von Arras läßt sich über Fortschritte berichten. Unsere Sappeuere haben dort Arbeiten von sehr guter Wirkung ausgesührt und sind überall bedeutend vorwärts gekommen. Gens, 26. Januar. Der „Temps" erklärt: Das Ergebnis der vorgestrigen Kämpfe bei Neuvil- le-Saint-Vaast, in welchen es den Deutschen gelang, einige hundert Meter feindlicher Schützen gräben zu erobern, beweist, daß die französischen Ver teidigungslinien nicht so unüberwindbar sind, wie behaustet wird, und daß ein deutscher Angriff, der von den nötigen Verstärkungen zur rechten Zeit unter stützt wird, gelingen kann. Weiter ein französischer Bericht über die Be schießung von Nancy: London, 26. Januar. Die „Times" melden aus Paris: Die letzte Beschießung von Nancy begann morgens acht Uhr und dauerte eine halbe Stunde. Viele Häuser wurden in Trümmer gelegt. Einige der von den Gebäuden abgesprengte» TKle wurden 500 Meter weit geschleudert. An der italienischen Front haben die österreichisch-ungarischen Truppen einen Teil der feindlichen Stellungen bei Oslavija in Besitz genommen: Wien, 26. Januar. Amtlich wird verlrut- bart: Russischer Kriegsschauplatz. Nichts Nsues. Italienischer Kriegsschauplatz. Am Görzer Brückenkopf nahmen unsere Truppen in den Kämpfen bei Oslavija einen Teil der dortigen feindlichen Stellungen in Besitz. Hierbei sielen 1197 Gefangene, darantcr 45 Offiziere, und 2 Maschinengewehre in unsere Hände. Auch an mehreren anderen Stellen der Jsonzofront nahm die Gefechtstätigk.'it zu. Angrisfe und Annäherungsversuche der Italiener gegen die Podgora den Monte San Michele und unsere Stellungen östlich von Monsalcone wurden ab gewiesen. Unsere Flieger belegten Untor- künste und Magazine des Feindes in Borgo und Ala mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Tie Vereinbarungen über die Waf- fenstreckung des montenegrinischen Heeres wurden gestern um 6 Uhr abends von den Be vollmächtigten der montenegrinischen Regierung unterzei chnet. Die Entwasfnung geht ohne Schwierigkeiten vor sich und wurde auch aus die Bezirke von Kolasin und Andrijoviza ausgedehnt. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Veldmarschalleutnant Bom Balkan wird noch über die Schlußkämpfe in Montenegro so wie das weitere Vorrücken in Albanien gemeldet: Lugano, 26. Januar. Wie dem „Secolo^ über Athen gemeldet wird, haben die von dem Prin zen Mirko und den Generalen Bukowitsch und Martinowitsch eiligst organisierten Montene griner und Serben zwei Tage lang gegen die auf den Tarabotsch und Skutari vordringen- den Oesterreicher gekämpft, aber vergebens we gen Mangel an Artillerie und Munition. 2500 Mon tenegriner wurden gefangen genommen. 6000 Ser ben, die in einem fürchterlichen Zustande physischen Elendsin Skutari Zuflucht gefunden hatten, ist es gelungen, sich über den Drin in der Richtung Kroja, Tirana und Durazzo zurückzuzie Heu. Viele Soldaten hatten ihre Familien bei sich. Die Vorhut der Serben versuchte die in San Gio vanni aufgehäuften Lebensmittel fortzuschaffen, aber leider habe es an jeglichem Versrachtmittel gefehlt. Durazzo und Tirana sind von den Truppen Essad Paschas und von den Italienern verteidigt. Bern, 26. Januar. „Jdea Nazionale" meldet unter dem 23., die Räumung von San Giovan ni di Medua habe bereits begonnen, da starke österreichische Kolonnen auf die Stadt vorrück n. Dre Neste der fliehenden Truppen suchen in Durazzo Schutz. Die Türken überfielen im Irak ein englisches Lager: Konstantinopel, 26. Januar. An der Jrakfront unternahm der Feind nach seinen un geheuren Verlusten bei Fclahie keinen neuen Angriffs versuch. Bei Kut-el-Amara zeitweise aus- fetzender Artilleriekampf. In der Nacht des >8. überfielen wir überraschend mit Erfolg ein feindliches Lager westlich von Korna und tö teten zahlreiche Soldaten des Feindes und eine Men ge Vieh. An dieser Front herrschte ausnahmsweise Schneefall, dem starke Kälte folgte. An der Kau- kajusfront nichts von Bedeutung, außer unwe sentlichen Scharmützeln am rechten Flügel nördlich vom Muradfluß. An den übrigen Fronten keine Ber ändcrung. Vom Kriegsschauplatz zur Tee wird die Versenkung eines großen englischen Damp fers gemeldet, ferner Einzelheiten über den letzten Luftangriff auf Dover: London, 26. Januar. (Meldung des Reuter- schcn Bureaus.) Der britische Dampfer „N o r s c m a n" von 9000 Tonnen soll versenkt worden sein. (Notiz: Wahrscheinlich handelt es sich um den in Lloyds Register ausgeführten Dampfer „Norman" von 10 750 Tonnen.) Haag, 26. Januar. Bei dem Flieger an- grijf auf Dover fiel eine Bombe in einen Schup pen, in dem Minen aufbewahrt wurden. Diese Mi nen explodierten und richteten eine unge heure Verwüstung im ganzen Umlreis? an. D e Explosion erfolgte erst 15 Minuten nach dein Fall der Bombe, sodaß in der Nähe befindlich- Solda ten und Arbeiter die Bombe für einen Versager hiel ten. 39 Personen, darunter 1 Offizier und 24 Sol boten wurden getötet; 5 mit Proviant gefüllte Gü terwagen wurden zerstört. Die Eisenbahngeleise wurden aufgerissen, und eine Anzahl kl inerer Wohn häuser stürzte ein, wobei mehrere Frauen und Kin der getötet wurden. Ein im Hasen liegendes klei nes Transportschiff wurde gleichfalls von einer Bombe getroffen. Das Schiff sank unmittelbar nach der Explofion. In einem Londoner Hospital wurden 20 Schwerverletzte ausgenommen. Die eng lischen Abwehrslugzeuge waren nicht rechtzeitig zum Ausstieg bereit. Tagesgeschichte. Deutschland. Die neuen Reichs st euern. Die „Nord deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Die Bresse bringt nahezu Tag für Tag Mitteilungen über die neuen Reichssteuern, die im März dem Reichstag zur Bcfchlußsassung unterbreitet werden sollen. Diese Mitteilungen sind in keinem Falle authentisch. Tas Reichsjchatzamt hat über die geplanten Stenern bisher keinerlei Veröffentlichung ausgegeben und wird aus dieser Zurückhaltung auch weiterhin nicht heraustreten, solange die Vorlagen sich noch im Zu stände der Vorbereitung befinden. - Die neuen R ei ch s b a n k n o 1 e n. Im Lause dieses Jahres werden zwei neue Reichsbant- noleu zur Ausgabe gelangen. Zunächst wird ein neuer Hundertmarkschein in Verkehr gebracht werd-"., der die im Jahre 191 l zur Ausgabe gelangte Reichs- banlnote zu 100 Mart ersetzen soll. In den Kreisen von Handel und Industrie wurde die jetzt im Umlauf befindliche Note wegen ihres zu großen Formates beanstandet, oas allerdings immerhin noch kleiner ist als eine ganze Reihe gleichwertiger Noten in an deren Staaten. Die Reichsbank hat ein neues Modell für die Hundertmarkscheine hergestellt, das dir Ge nehmigung der zuständigen Stelle erhalten hat. Die neue Note berücksichtigt die Wünsch? nach einem kl.-i- nercn Format, es fehlt die sogenannte Allonge der jetzt geltenden Note Ebenfalls noch in diesem Jahre wird, wie schon früher augelündigt, eine Reichsbank note zu 16 Mark ausgegeben werden, wozu die Reichs bunk durch Gesetz vom vorigen Jahre ermächtigt wor den ist. Bon jeher bestand im Zahlungsverkehr eine starke Nachfrage nach Wertabschnitten zu 10 Mark, die sich während des Krieges noch durch die Einziehung der Goldstücke von 10 Mark erheblich gesteigert hat. Der Bedarf nach Wertabjchnitten zu 10 Mark aber wirs zweifellos nach dem Kriege bei der Ueberfüy- rung des gesamten Wirtschaftslebens in die Friedens- Verhältnisse in noch gesteigertem Grade heroortre- ten. Um ihn zu befriedigen, ist ein Zahlungsmittel erforderlich, das sich elastisch dem jeweiligen Bedarf lmpajscn kann. Diese Eigenschaft besitzen Sie Relchsbanknoten, aber nicht die Reichstasjenscheine infolge der gejetzlichen Begrenzung ihrer Ausgabe. Die neue Reichsbanknote zu 10 Mark hat daher die Aufgabe, die jetzt in Umlauf befindlichen ReichSkaj- jenfcheine, soweit sie über 10 Mark lauten, zu er setzen. Diese werden in demselben Maße, wie die neuen Reichsbanknoten zur Ausgabe gelangen, aus dem Verkehr gezogen werden. — Oberst House in Berlin. Oberst House, der Vertrauensmann des Präsident Wilsen, ist Mitt woch vormittag in Berlin angekommen. Infolge der schlechten und stürmischen Ueberfahrt und der An strengungen der Reise ist Oberst House ziemlich er schöpft und muß sich einige Zeit Schonung aufer- legen. Er hat daher auch die Teilnahme an allen ihm zu Ehren veranstalteten Festlichkeiten, darunter auch an einem Frühstück, das die amerikanische Handelskammer am Sonnabend im Hotel Adlon veranstalten wollte, abgelehnt. Vestcrreich-Ungarn. — Die rumänischen Getrerdetrans- porte im Gange. Ter Transport rumänischen Getreides auf dem Wasser und auf den Bahnen Un garns ist im Zuge. Infolge des günstigen Wetters konnte die Weiterverfrachtnng glatt vor sich gehen. Bisher haben mehrere Millionen Doppelzentner ver schiedener Getreidesortcn das Eiserne Tor passiert. Griechenland. - Venizelos unter Anklage. Aus Athen wird dem Sosioter Blatte „Utro" gemeldet: Tie