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Col di Lana, bei Flitsch, am Görzer Brückenkopf und im Abschnitt der Hochfläche von Toberdo zeit weise ziemlich lebhaft. Südöstlicher Kriegsschauplatz, Tie Truppen des Generals o. Köveß haben die Montenegriner bei Mojkowaz am Taraknie, bei Godusa nördlich von Berane und aus den Stellungen westlich von Rozaj und Halbwegs zwischen Ipek undPlaw nach hostigen Kämpfen geworfen. Unfere Spit zen find 10 Kilometer von Berane entfernt, Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Unter den vom Balkan vorliegenden Nachrichten ist die bemerkenswerteste diejenige über die Freilassung der in Saloniki ver- hastcten Konsuln, Ferner wird sestgestcllt, das; sich Griechenland mit einem Einspruch begnügen müsse und keine Vergcltungsmaß regeln gegen den Vieroer band anwenden könne: Wien, 7. Januar. König Konstantin äu ßerte nach einer Athener Meldung zu einem Sonder korrespondenten der Londoner „Daily Mail": Grie chenland wird im Fall eines bulgarischen Ein marsches auf griechischem Boden keinerlei Wi derstand leisten. Die griechischen Divisionen haben sich bereits in eine genügend große Entfernung aus der Kriegszone zurückgezogen. Tas ganze Ge lände steht jetzt zur Verfügung der Entente. Sofia, 7. Januar. In der vom griechischen Gesandten Naum überreichten Antwort aus die nach Athen gerichtete Beschwerde über die Verhaftung der Konsuln in Saloniki heißt cs: Griechen land habe bei der französischen und englischen Re gierung nachdrücklich Einspruch erhoben, doch befinde sich Griechenland mit seinen ungeschützten Küste» in einer schwierigen Lage gegenüber dem Vierverband, so daß es sich mit einem Einspruch begnügen müsse und keine Vergeltungsmaßnahmen gegen den Vierverband anwenden könne. Tie bulgarischen Regierungskreife zeigen für die Lage Griechenlands vollstes Verständnis, so daß fie nach Musterungen leitender Bulgaren mit der Ant wort Griechenlands wahrscheinlich zufrieden sein werden. Eine gründliche Lösung auch dieser Anglc- genheil ist erst von den kriegerischen Ereignissen zu erwarten. Rom, 7. Januar. (Meldung der Agenzia Ste fani.' „Giornalo d'Jtalia" meldet aus Athen, daß die Gesandten des Vierverbandes der griechischen Regierung mitgeteilt haben, daß die in Salonikr verhafteten Konsuln in Freiheit ge setzt worden seien. London, 7. Januar. „Daily Mail" meldet aus Odessa, daß ein neues bulgarisches Heer von 150000 Mann gebildet worden sei, das mit Manlicher-Gewehren vorzüglich ausgerüstet wu:de und über große Munitionsvorräte verfüge. Dieses Heer sei aus Reservisten und mazedonischen Freiwil ligen zujammcngestellt. Die Türken machen auf Gallipoli immer neue Beute, ein Beweis, wio eilig es die Engländer mit ihrem „glänzenden Rückzug" hatten: Konstantinopel, 7. Januar. Bericht des Hauptquartiers. An der Jrakfront kei ne Veränderung. An der Ka u k a s u s s r o n t ein unbedeutendes Gefecht zwischen den Vorpo'teu. Im Abschnitt von Nilo überraschte unser Posten einen feindlichen und tötete 6 Mann. An der Darda nellenfront dauerte auf dem rechten Flüiel und in der Mitte der Artilleriekampf, der zeit weise heftig wurde, an. Ein Kreuzer und ein Monitor des Feindes befchossen eine Zeitlang die Umgebung von Altsch Tepe und zogen sich dann zurück. Unsere Artillerie brachte eine Haubitze und eine Feldbatterie zum Schweigen und beschoß mit Ersolg die feindlichen Lager bei Seddul Bahr Unsere Batterien an der anatolischen Küste beschos sen zeitweilig die Landungsstellen bei Seddul Bahr und Tekke Burun. Leutnant Ryok Boddike griff ein französisches Flugzeug, das die Meerengen über- slog, an, beschädigte es und brachte cs aus die anatolischc Küste dicht bei Atbasch nieder. Das feindliche Flugzeug wird leicht wiederhergestellt werden können. Ter französische Flieger wurde tot aufgefunden. Im Abschnitt von Anaforta fan den wir 2000 Kisten mit Jnfanteriemunition, 130 Fuhrwerke und 1 eingcgrabenes Maschinengewehr. In Nordpersien haben die Russen eine weitere Schlappe zu verzeichnen: Konstantinopel, 6. Januar. Nach hierher gelangten Meldungen aus türkischer Quelle wurden die Russen, die in einer Stärke von mehr als 2000 Mann die Ortschaft Scheno in Persisch-Aser- beidschan angrisfcn, von türkischen Truvpen und Freiwilligen zurückgeworfen und bis in die Gegend von Urmia verfolgt, wobei sie schwere Ver luste erlitten. Wie im Irak, so dringen die Türken auch gegen Aden erfolgreich vor, was die weitere Ausbreitung dos heiligen Krieges zur Folge hat: Zürich, 6. Januar. Die schweizerische Tcle- graphen-Jnsormation berichtet: Die türkischen Blät ter veröjfcntlichcn mit starken Verspätungen eintref fende Berichte aus dem Jemen, denen zufolge tür kische Truppen unter Befehl des Obersten Said- Bei nach erfolgreichen Kämpfen sich Aden nä hern. Es sei den türkischen Truppen mit Hilfe der Araber gelungen, in mehreren Kämpfen die englischen Truppen trotz deren Unterstützung durch die Kriegsschiffe zurückzuwerfen. Ange sichts des Anmarsches der Türwn hatten dir ein heimischen Stämme, die es bisher mit den Engländern hielten, sich dem heiligen Kriege «»geschlossen. Ausschlag habe dabei die Haltung des Imam der Zeidis, Jachia Hamid ed Din, gegeben, den der Sultan zum Wesir ernannte und dem er hohe Auszeichnungen verlieh. Die Blätter sagen, das Erscheinen der siegreichen Türken vor den To ren von Aden würde für Arabien ein geschicht liches Ereignis von hoher Wichtigkeit bedeuten. Vom Krieg zur See ist in Ergänzung der gestrigen Meldung iiber den Untergang eines englischen H-Bootes noch zu berich ten: London, 7. Januar. Das englische Un terseeboot, dessen Sinken gestern gemeldet wurde, ist „L 17". Es ist eines der neuesten Unter seeboote der englischen Marine. Die Wasserverdrän gung betrug 730 Tonnen über Wasser und 825 Ton nen beim Untertauchen. Es hatte eine Schnellig keit von 16 Meilen über und 10 Meilen unter Was ser. Tie Bewaffnung bestand aus 4 Torpedolancier rohren von 53 om und 2 Kanonen von 7,6 ein. Tagesgeschichte. England. — Der Wehrpflicht-Entwurf in erster Losung angenommen. Der Wehrpflicht Ent wurf ist am Freitag im Unterhaus mit 403 gegen 105 Stimmen in erster Lesung angenommen worden. — Drei englische Minister zurückge- treten! Die drei Arbciterminister Henderson, Brace und Roberts sind zurückgetreten. . Drohung mit dem Rücktritt As quiths. Wio aus London gemeldet wird, hatte der Kolonialminister Bonar Law der Opposition gedroht, Asquith werde zurücktreten, wenn die Wehrpflicht- Vorlage nicht angenommen werde. Amerika. Lansing und der „P e r j ia" - F a ll. Die „Köln. Ztg." meldet aus Washington vom 6. durch Funkfpruch: Staatssekretär Lansing er klärte heute nachmittag wiederholt, es gäbe keinen „Persia"-Fall, so lange die Staatsbehörde nicht den leisesten Beweis für die Anwendung eines Torpedos hätte. Lansing weigerte sich, die Frage, ob etwa eine Kanone auf der „Per - sia" gewesen sei, zu erörtern, aber eine allgemein verbreitete Ansicht nimmt an, daß die Regierung die Amerikaner oavor warnen will, aus bewaffneten Schiffen Ucberfahrtcn zu machen. — Ein italienischer Dampfer mit Kanonen an Bord! Der italienische Dampfer „Giuseppe Verdi" ist mit 2 vierzölligen Schiffskaiw- nen an Bord in Newyork eingetroffen. Wie „Asso ciated Preß" aus Washington meldet, wird sich das Staatsdepartement inoffiziell an die italienische Re gierung wenden u»o sie bitten, die Kanonen cutjer- nen zu lassen, ehe das Schiss die amerikanischen Ge wässer verläßt. China. Die allgemeine Wehrpflicht in China. Die „Frankfurter Zeitung" meldet nach dem „Ostasiatischen Lloyd", daß die chinesische Regie rung beschlossen habe, in vier aufeinanoer folgenden Zeitabschnitten innerhalb 10 Jahren mit der Ein führung der allgemeinen Wehrpflicht zu beginnen. OcrtMc und tMschc Nachrichten. — Eibenstock, 8. Januar. In Nr. 4 der „Sachs. Staatsztg." veröffentlicht das Kgl. Sachs. Kriegs ministerium eine Bekanntmachung betreffend Sortier- betriebe für die Zwecke des Heeres- und Marinebedarfs vom 24. Dezember 1915. Die Be kanntmachung enthält auch das Verzeichnis der vom Kgl. Preuß. Kriegsministerium, Kriegsrohstoff-Abteilung, zuge lassenen Firmen, die, nach § 2 der Bekanntmachung, be treffend Beschlagnahme, Veräußerung und Verarbeitung von wollenen und halbwollenen Wirk- und Strickwaren lumpen und von wollenen und halbwollenen Abfällen der Wirk- und Strickwarenherstcllung, mit dem Ankauf der bezeichneteu Gegenstände beauftragt sind. — Eibenstock, 8. Januar. Wir weisen unsere geschätzten Leser ganz besonders auf die Aufforderung des Ministeriums des Innern, welche im amtlichen Teil unseres heutigen Blattes abgedruckt ist, hin. — Eibenstock, 8. Januar. Die Bekanntmachun gen über die Rückgabe der Brotmarkentaschen und die Kartoffelausgabe in diesem Blatte seien der Beachtung unserer Leserschaft empfohlen. — Carlsfeld, 7. Januar. Nach dem kirch lichen Jahresbericht wurden hier im Jahr 1915 geboren: 35 Kinder (59); getauft: 33 Kinder (64), da runter 22 Knaben u. 11 Mädchen; konfirmiert: 49 Kinder (36), darunter 21 Knaben und 28 Mädchen; getraut: 10 Paare (9); bestattet: 32 Personen (31), darunter 8 Männer, 8 Frauen, 16 Kinder unter 14 Jahren; gefallen sind: 16 Personen (6). Tie Zahl der Abendmahlsgäste betrug 567 und zwar 209 Männer und 358 Frauen (868). Die in Klammern stehenden Zahlen beziehen sich auf das Vor jahr. An Kollekten gingen ein: für äußere Mission 5,23 Mark; für Ostpreußen 15,19 Mark; für kirchliche Jugend pflege 7,73 Mark; für innere Mission 6,68 Mark; für das Syrische Waisenhaus 22,96 Mark; für Bibelverbrei tung 16,73 Mark; für Gotteskasten 4,60 Mark; für Hei denmission 10,00 Mark; für den allgemeinen Kirchen fonds 19,01 Mark; für Elsaß-Lothringen 7,60 Mark; Di Ich tenreich* halt wa dieser I doch gle dersehen auf der läßt sicl nachwci' Krupp > Aber g, nig späi erobert Nun ab Nachbar liebe ni rigen H zw sicher edelmüt Siegel lassen » erste l geschah und sog auch de 9. ; Dünkir gen.) 2 an diesem kirchen Stadt vo 50 Bvml den anrü verwunde gen das gehindert kirchen n gingen di tenden V Andere ß wurden militärisä stark in! Viv ian Verletzun eher Ber leumdum Beweises — Am , schaftsmi tend bezi er wies vor Verg Geschoss dem Fl sind, ui len um sehr gr In Ungehc spritzt Dutzenk Austraj seine 1 Axt br allo sei selbst kreis. Eii nach d> bedeute Pferd eier. mrch ! chlcun n den Dank, l zu. E Hühner giment sältig guiekt'i bermar sorupse schöne, große Di finden wünsch Aber i schon!" quirier Sattel; ihm r Werder wogen blüter tausche Freunl für Judenmission 5,12 Mark; für den Heimatdank 21,17 Mark; für den Gustav Adolf-Verein 7,10 Mark; für die Evangelisch-Lutherischen im Auslande 11,83 Mark; für den allgemeinen Kirchenfonds 5,57 Mark; für den Verein für christliche Liebeswerke 45,00 Mark; zusammen 211,52 Mark (gegen 241,15 Mark im Vorjahre). An Kingel- beutelgcld sind eingegangen 670,17 Mark (gegen 712,59 Mark im Jahre 1914). Dasselbe ist dem Ausschuß für örtliche Kriegsnothilfe zugeführt worden. An Beckengeld sind eingegangen 85,33 Mark, das zum Kirchenheizungs fonds geschlagen worden ist. Derselbe ist damit ange wachsen auf 2407,12 Mark. — Leipzig, 7. Januar. Der Friseur Johann Alois Schmitt in Leipzig-Lindenau betrieb zuletzt den Kartoffclhaudel. Wenn jemand von ihm zentnerweise kau fen wollte, dann erklärte er, so verkaufe er seine Kartof feln nicht, er gebe nur pfundweise ab und zwar 99'/, Pfund für 4,13 Mk. Der Verkaufspreis für den Zentner ist gesetzlich auf höchstens 3,90 Mk. festgesetzt, der Höchst, preis für das Pfund 4,2 Pf. Schmitt „verdiente" auf diese Weise also etwa 30 Pf. zuviel am Zentner. Das Schöffengericht Leipzig verurteilte den Angeklagten wegen Preiswuchers zu 150 Mk. Geldstrafe. — Chemnitz, 7. Januar. Den Straßenbahn schaffnerinnen, die bereits eine bekannte Erscheinung im Verkehrsleben unsrer Stadt geworden sind, wird nun die Wagenführerin folgen. Zur Zeit werden zwei Frauen bei der Straßenbahn im Fahrdienst ausgebildet, die nach bestandener Prüfung in etwa 14 Tagen als Wa genführerinnen in den Fahrdienst der Straßenbahn über nommen werden. Wenn die Frauen sich bewähren, sollen weitere Wagenführerinnen ausgebildet werden. — Oschatz, 6. Januar. In der Nacht zum Mitt woch hat der 19 jährige einjährig-freiwillige Unteroffizier Frey seine GeIiebte, das Dienstmädchen Anna Rich ter, im Stadtwalde erschossen und sich selbst eine schwere Kopfverletzung beigcbracht. Er konnte sich noch am Vormittag nach der Stadt zurückbegeben und wurde ins Garnisonslazarett gebracht. Das Mäd chen wurde an: späten Nachmittag tot anfgefimden. Lie beskummer soll der Beweggrund zu Tat sein. — Härtvnsdors, 5. Jan. Am Abend des 30. vorigen Monats sind dem Gutsbesitzer Otto Kör ner hier aus einem in einer Schlafkammer des ersten Stockwerks stehenden verschlossenen Koffer 240 Mark in 12 Zwanzigmarkscheinen gestoh len worden. Der Dieb war offenbar durch ein Fen ster eingestiegen und hatte den Koffer mit dem ver steckten Schlüssel geöffnet. Durch den Polizeihund des Gendarm Pallmer in Wilkau gelang es am nächsten Tage, den Dieb in dem 20jährigen Berg arbeiter Ernst Kögler von hier zu ermitteln, der darauf den Diebstahl auch zugab. Von deyr gestoh lenen Gelde wurden noch 190 Mark bei ihm vor- gefunden, während er den Rest in Schankwirtschaften verjubelt hatte. Bei Kögler wurden außerdem ein geladener Revolver und ein Dolchmesfer vörgesun- den und beschlagnahmt, die er bei Aussührung des Diebstahls bei sich getragen hatte. Kögler, der vor mehreren Jahren einmal bei dem Bestohlenen in Diensten gestanden hatte und deshalb Ortskenntnisse befaß, wurde am Sonntag sestgenommen und ans Amtsgericht Wildenfels abgeliefert. . — Schneppendorf, 6. Januar. Nach Un terschlagung von 360 Mark verschwunden ist der bei einem hiesigen Gutsbesitzer bisher in Stellung gewesene Tagelöhner. Derselbe war vorigen Don nerstag beauftragt worden, mit einem Geschirr 20 Sack Roggen nach Crossen zu fahren und an eine dortige Firma abzuliefern. Das hat er auch getan, ist aber mit dem dafür ausgezahlt erhaltenen Gelde von 360 Mark nicht wieder zurückgekehrt. Das leere Geschirr hatte er vor einem fremden Gute in Crossen stehen lassen. Der unehrliche Mensch hat sich hier Ernst Huy aus Friodrichsgrün bei Falkenstein ge nannt, es wird aber vermutet, daß er tatsächlich Hermann Huy aus EUeseld heißt. Ueber den jetzi gen Aufenthalt des Burschen konnte noch nichts er mittelt werden. — Wie uns der Landesausschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreich Sachsen mitteilt, ist eS nicht unbedingt nötig, die für Gefangene in Frankreich bestimmten Sendungen in Leinwand oder Oel- leinen einzunähen. Die Pakete, die höchstens 5 wie gen dürfen, müssen aber sehr dauerhaft verpackt sein. Feste Holzkistchen oder stärkste Pappschachteln, die gut verschnürt sind, können als praktisch empfohlen wer den. Päckchen bis höchstens 500 Gramm können auch als Briefe (portofrei) — .Kriegsgefangenensendung — und ohne Beigabe einer Paketadresse aufgegeben werden. — Hausschlachtungen. In der landwirt schaftlichen Bevölkerung besteht vielfach die Besorg nis, daß ihr das Schweineschlachten jür ben Haus bedarf verboten werden könne, und diese Besorgnis hat vielfach dahin geführt, daß lleine Wirtschafts- befitzer und Häusler noch nicht schlachtreife Schweine abgeschlachtet haben, um das einzige Fleisch und Fett, was ihnen gewöhnlich für das ganze Jahr zur Verfügung steht, nicht etwa ganz entzogen zu bekommen. Daß durch die Abschlachtung unreifer Schweine volkswirtschaftlicher Schaden entsteht, leuchtet jedem ein. Deshalb soll hier noch einmal besonders hervorgehoben werden, daß es der Kgl. Staatsrogierung und der Landtagsmehrheit gar nicht in den Sinn kommt, die Hausschlachtungen, die zur Versorgung der ländlichen Haushaltungen mit Fleisch und Fett dienen, zu verbieten. Es wird lediglich er wogen, die sogenannten wilden Hausschlachtungen, insbesondere in Schankwirtschaften, nicht mehr zu zulassen. Die Landleute können deshalb ruhig ihre für den Hausbedarf bestimmten Schweine weiter mä sten, sie werden in solchen Fällen keine Beschränkung zu gewärtigen haben. l». k