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Cel.-Adr.: Amtsblatt. sür den klmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung -7/» für Eibenstock, Larkfeld, hundrhübel, s Neuheide,Gberstützengrün,Schönheide, j Schönheiderhammer, Sosa, Unterftützengrün, WUdenthai nsw. Fernsprecher Nr. 110. Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Zeiertagesürden solgendenTag. Anzeigenpreis: die kleinspaltig« Seile 12 Pfennige. Sm amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. Verantwort!. Redakteur, Drucker und Verleger: Emil Hannebohn in Eibenstock. -» 63. Jahrgang. —. Sonntag, den 16. Januar ISIS DM mit DgMuasm zu Ke. Anmeldungen für die Osteraufnahmcn 1916 werden bis Ende Januar 1916 ent gegengenommen. Beizubringen sind Geburts» oder Taufschein, Impfschein, Schulzeug nis. Persönliche Vorstellung des Schülers ist erwünscht. Sprechstunden des Unterzeichneten im Realschulgebäude an der Gabelsbergerstraße: WicscuvcrMchtung aus Eibeustockcr Staatsforstrcvicr. pachtet werden. Bewerber wollen sich an die unterzeichnete Revierverwaltung wenden. Eibenstock, 11. Januar 1916. Montags 4—5 Uhr, Mittwochs 9—11 Uhr, Sonnabends 11—12 Uhr, ferner Sonntag, den 16., den 23. und 30. Januar 11—12 Uhr vormittags. Studienrat Vr Direktor. Anschlüsse an das Kernsprechnetz in Eibenstock, die im kommenden Früh jahr oder Sommer hergestellt werden sollen, sind spätestens bis zum 15. Kebruar bei dem zuständigen Postamt anzumelden. Chemnitz, 13. Januar 1916. Kaiserliche Oöer-2»okdirektion. Die Grasnntzung von der 1,25 da großen, ertragreichen „Waldwiese" lit. m, an Abteilung 79 des Eibenstocker Revieres gelegen, soll auf 6 bez. 10 Jahre ueu ver- Königliche Iorstrevierverwattung Eibenstock. Die Einnahme von Cetinjc. Neue Durchbruchsversuche an der beßara- bischen Front. Cetinje in den Händen unserer österreichischen Bundesgenossen! Es geht zu Ende mit Montenegro, gleichwie es mit Serbien bereits zu Ende gegangen ist. König Nikita bejindet sich angeblich auf der Flucht nach Skutari; später wird er sich vielleicht mit dem kranken Peter von Serbien in Saloniki vereinigen, um Zeuge der „großen" englisch-franzö sischen Offensive zu sein, die, wie es heißt, von dort aus in Szene gesetzt werden soll, vielleicht auch geht er nach Rom, um seinen königlichen Schwiegersohn anzuseuern, etwas Ernstliches zur Rettung seines Thrones zu tun. Es wird vergeblich sein. Für Mon tenegro wie sür Serbien gibt es keine Rettung mehr. Allerdings ist der Feldzug gegen Montenegro noch nicht zu Ende, wenn auch sein Ausgang bereits ent schieden ist. An der beßarabischen Front haben die Russen noch immer nicht ihre verlustreichen Turchbruchsver- sucho eingestellt. Ter neue österreichisch-ungarische Heeresbericht meldet darüber: Wien, 14. Januar. Amtlich wird verlaut bart: Russischer Kriegsschauplatz. Der Feind versuchte seit gestern früh neuer lich, unsere beßara bische Front bei Tvpo- routz und östlich von Rarantsche zu durch brechen. Er unternahm fünf große An griffe, deren letzter in die heutigen Morgen stunden siel. Er mußte aber jedesmal unter den schwersten Verlusten zurückgehen. Hervorragenden Anteil an der Abwehr der Rus sen hatte abermals ein vorzüglich geleitetes über wältigendes Feuer unserer Artillerie. Seit dem Beginn der Schlacht in Ostgalizien und an der beßarabischen Front wurden bei der Ar mee des Generals Freiherrn von Pslrnzer- Baltin und bei den österreichisch-ungarischen Truppen des Generals Grafen Bothmer über 5100 Gefangene, darunter 30 Offiziere und Fähn riche, eingebracht. Bei Karsilowka in Wolhynien zersprengten unsere Streiskommandos einige rus sische Feldwachen. Italienischer Kriegsschauplatz. An der Südwestfront ereignete sich nichts von Bedeutung. Einzelne Punkte bei Mal- borgeth und Reibl standen unter seindlichem Ge schützseuer. Tie Tätigkeit der italienischen Flieger erstreckte sich auch aus den Raum von Triest. Eine aus Spirano abgeworfene Bombe verursachte kei nem Schaden. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Tie Montenegriner haben unter Preis gabe ihrer Hauptstadt an allen Punkten ih rer Süd- und Westfront den Rückzug a »ge treten. Unsere Truppen sind in der Verfolgung über die Linie Budua —Cetinje —Graho- wo hinausgerückt und dringen auch östlich von Bileza und bei Awtowiz ins montenegrinische Gebiet ein. Bei Grahowo fielen 3 Geschütze mit Bedienung, 500 Gewehre, 1 Maschinengewehr, viel Munition und anderes Kriegsgerät in unsere Hand. Bei Berane und westlich von Ipek nichts Neues. Ter Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: ron Hoefer, Feldmarschalleutnant. Zur Eroberung der montenegrinischen Haupt stadt sei noch folgendes erwähnt. Berlin, 14. Januar. Zur Einnahme von Cetinje schreibt der „L.-A". Zum erstenmale, seitdem es ein Fürstentum Montenegro gibt, ist seine Hauptstadt von seindlichen Truppen besetzt worden. Von allen Balkanvölkern waren die Bewohner der Schwarzen Berge das einzige, das niemals unter türkischer Herrschast gestanden hat. Es wurde für unmöglich gehalten, daß diese unzugänglichen, weg losen, schluchtenreicheu Berge jemals erobert weroen könnten. Schon aus dieser Tatsache geht hervor, daß die österreichisch-ungarischen Truppen, die ge stern in Cetinje eingezogen sind, ganz Außergewöhn liches geleistet haben und daß ein militärischer Er folg errungen worden ist, der nicht hoch genug ein geschätzt werden kann. Aber die Eroberung Monte negros, die mit der Eroberung der Hauptstadt wohl als vollzogen angesehen werden kann, ist auch von großer politischer Bedeutung. Tenn das kleine Land war das vorgeschobene Bollwerk des russischen Pan slavismus aus der Balkanhalbinsel. Nun ist dieses Bollwerk, dessen staatsrechtliche Verbindung mit Ser bien kurz vor dem Ausbruch des Balkaukrieges ge plant war und der slavischen Flut den Weg zur Adria öffnen sollte, in österreichischen Händen. Bom Balkan sind sorgende Nachrichten bemerkenswert: Wien, 14. Januar. Italien verspricht Essad Pascha die Königskrone von Albanien sür seine militärische Mithilfe. Budapest, 14. Januar. Nach Meldungen aus Athen erschien der bulgarische Gesandte Passarow beim König Konstantin in länge rer Audienz. Dieser wird große Bedeutung beigemejsen, um so mehr, als außer der nächsten Um gebung nur Skuludis zugegen war. Basel, 14. Januar. Tie „Basler Nachrichten" melden aus Nom: Die Blätter deuten heute an, di« Besetzung von Korfu sei ein Faustpfand für die Beibehaltung der Neutralität Griechenlands. Andernfalls würde der Vertrag von 1863, die Jonischen Inseln betreffend, außer Kraft gesetzt, und Griechenland verliere die Insel. Tie Türken treten jetzt auch amtlich der verlogenen englischen Berichterstattung über die Vorgänge beim Rückzug von Gallipoli entgegen und bringen als handgreif lichen Beweis eine lange Liste der bisher sestgestcll- ten Bente: Konstantinopel, 14. Januar. Das Hauptquartier teilt mit: An der K a u k a s u s - front griff der Feind südlich des Arasflus- sos zwischen Tahir und Wali Baba und nörd lich des Arasslusses zwischen Kcutek und dem Har man-Engpaß in der Nacht zum 12. mit einer be deutenden Streitmacht hestig unsere vorgeschobe nen Stellungen im Zentrum an, erlitt aber in- solgc unserer Gegenangriffe einen vollständigen Mißerfolg. Der Feind ließ zahlreiche Tote und Gefangene, eine Menge Waffen und zwei Ma schinengewehre zurück und wurde in seine alten Stellungen zurückgeworsen. Westlich von Olty in der Zone Arak—Geudini wurden zwei Angriffe des Feindes in derselben Nacht leicht zurückgewie- sen. Dardansllensront: Am 12. eröffneten ein Kreuzer, neun Torpedoboote und ein Monitor vor den Meerengen ein zeitweilig ausjetzendes Feuer gegen Tekke Burun und Seddul Bahr. Ein Monitor feuerte ebenfalls erfolglos in der Rich tung aus Rolid El Bihr, als einer unserer Flie ger Bomben auf ihn warf und ihn nötigte, sich in Flammen gehüllt zurückzuziehen. Am Nachmit tag des 12. griff das von Boddike geführte Flug zeug das fünfte feindliche Flugzeug vom Farman-Typ an und brachte es in der Umgegend von Soddul Bahr zum Absturz Wir sanden den Führer tot und den Beobachter verwundet. Das Flugzeug wird nach kleinen Verbesserungen von uns benutzt werden können. Ein anderer Flie ger von uns grisf einen englischen Flieger an, der Saros überslog, verfolgte und nötigte ihn, auf Jmbros niederzugehen. Tie Engländer veröffentlichen noch immer amt liche Berichte, in denen sie glauben machen wollen, daß der Rückzug bei Anasorta und Ari Burun sreiwillig und in voller Ruhe erfolgte. Unsere bisher fest gestellte Beute, welche die wirklich vorhandene noch nicht vollständig an gibt, beweist klar, daß der Rückzug außeror dentlich überstürzt war. Die bisher festgestellte Beute umsaßt 10 Kanonen, 2000 Gewehre und Bajonette, 8750 Granaten, 4500 Munitionskisten, 13 Bombenwerser, 45 000 Bomben, 160 Munitions wagen, 61 leichte Wagen mit Zubehör, 67 Leich ter und Pontons, 2850 Zelte, 1850 Tragbahren, eine Menge Benzin und Petroleum, Tecken und Kleidungsstücke, 21 000 Konservenbüchsen, 5000 Sack Getreide, 12500 Schippen und Hacken. Unter die ser Zahl sind Wasserbehälter und Sterilisiermaschü- ncn nicht enthalten. Sonst ist nichts zu melden. Ferner wird über einen neuen Erfolg in Per sien gedrahtet: Konstantinopel, 13. Januar. Wie die Agen tur Milli erfährt, sind die türkischen Truppen in Kermanschah (Persien) eingezogen. Sie wurden von der Bevölkerung mit Kundgebungen be grüßt. (Kermanschah liegt 250 Kilometer nordöstlich Bagdad, etwa 200 Kilometer südwestlich Hamadan ) * * * Recht bezeichnend sür die amerikanische Auffas sung ist solgende Nachricht: Rotterdam, 14. Januar. Das amerika nische Staatssekretariat des Aeußeren er laubte die Abfahrt des italienischen Dampfers „Guiseppe Verdi" mit zwei Kanonen an Bord, nachdem der Kapitän die Zusicherung gegeben hatte, daß die Kanonen nur zur Verteidigung gebraucht würden. Als grundsätzliche Entscheidung ist dieser Fall nach der hier herrschenden Auffassung sehr wichtig, weil dadurch die von den Engländern vertretene Auffassung, daß, weil kl-Boote Handelsschiffe mit Nichtkämpfenden angreifen, die Handelsschiffe das Recht haben, sich zu verteidigen, offen bar in Washington die Oberhand gewonnen hat. Ande rerseits könnten die Zentralmächte aber geltend »rachen, daß diese bewaffneten Schiffe nicht mehr als Handelsschiffe zu bettachten seien und somit keine Verpflichtung mehr zur Warnung vor der Torpedierung besteht. Es" scheine