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a«f»«se»e«. Die Stadt wurde kampflet -erLumt. Die Truppe« hade« durch dte üderftaudeue« Sira« paZe« uud Sämpfe weht -»litte«, sind ader da» deftem »elfte des,,«. (W T. B) Man braucht dieser Maßnahme keine schlimme Be deutung beizulegen, bedeutet sie doch nicht mehr als einen Wechselfall, wie er in jeder, selbst ver allecgün- stigsten Lage, nicht zu umgehen ist. In der Türkei ist am l4. Dezember das türkische Parlament wieder zusammengetreten, und zwar zu einer Kriegssitzung, in der in einer Thronrede auf den Stand dec Lage hingewiesen wurde. Ueber die Eröffnung wird kurz gemeldet: Konstantinopel, 14. Dezember. Die Eröff nung des Parlamentes hat mit glänzendem Zeremo niell stattgefunden. Der Sultan erschien in Beglei tung des Thronfolgers und der anderen Prinzen. Im Mittelpunkte des Interesses stand Freiherr v. d. Gol,p Pascha, der sich in der Begleitung des Sultans befand. Nachdem die Thronrede verlesen war und nach der Abfahrt des Hofes fand die erste Sitzung statt. Neue türkische Erfolge an der perjisch'n Grenz? werden mit Folgendem gemeldet: Konstantinopel, 15. Dezember. «Mitteilung des Großen Hauptquartiers.) An der Grenze des Wilajct Wan dauern die Zusammenstöße der russischen Truppen mit unseren Abteilungen zu unseren Gun sten an. Russische Kavallerie griff an der persischen Grenze bei Sarei unsere Kavallerie an, deren Ge genangriffe von Erfolg gekrönt waren. Die Rusten wurden zurückgeschlagcn und versprengt. * * Ern Nachklang zu der Seeschlacht brr den Falk- landsinseln bildet noch ein T e le g r a m m w e ch s e l zwischen unserem Kaiser und dem Reichstagspräsid-mten Dr. Kämpf: Berlin, 14. Dezember. Aus Anlaß des Unter ganges unseres Geschwaders hat der Präsident des Reichstages, Dr. Kaempf, folgendes Telegramm au Se. Majestät den Kaiser gerichtet: „Mit Schmerz und Trau^, aber ungebeugten Mutes hört das deutsche Volk die Nachricht von dem ruhmvollen Untergang der Kreuzer .Scharnhorst". „Gneisenau", „Leipzig" und „Nürnberg". Von ei ner Uebermacht von feindlichen Schiffen umringt, haben unsere heldenmütigen Seeleute, ihre tapferen Führer an der Spitze, den sicheren Tod vor den Au gen, bis zum letzten Atemzuge gekämpft und sind dann in den Tod gegangen für des deutschen Rei ches Ehre. Mit Ew. Kaiserl. und Königl. Majestät weiß das Deutsche Volk sich eins in dem Schmerz und der Trauer um den Verlust so vieler hofsnungs reicher Menschenleben, aber auch in ihrer Bewun derung und in dem Stolze auf ihre ruhmreiche Heldentat. Eine Nation, die solche Helden hervor bringt, darf ungebeugten Mutes auch den schwersten Opfern standhaft ins Auge schauen und des Sieges gewiß sein. Namens des Reichstages Dr. Kaempf, Präsident des Reichstages." Darauf ist folgende Antwort .angegangen: „Das harte Schicksal, das unser ostasiatisches Geschwader betroffen, hat Sie veranlaßt, im Na men des Reichstages dem tiefen Schmerz des Deut schen Volkes über den schweren Verlust jo zahlreicher braver Helden, zugleich aber auch den Gejühlen des Stolzes über ihre Taten und des unerschütte'.licb.'n Vertrauens in die Zukunft Ausdruck zu geben. Ich danke Ihnen herzlich für diese Kundgebung. Mö gen die schweren Opfer, die der uns aufgezwungenr Existenzkampf der Gesamtheit wie jedem Einzelnen auferlegt, getragen werden pon der zuversichtlichen Hoffnung, daß Gott der Herr, aus dessen gnädiger Hanö wir Glück und Unglück, Freude und Schmerz in Demut empfangen, auch die schwersten Wunden in Segen für Volk und Vaterland wandeln wird. Wilhelm, I. k." Tagesgeschichte. Deutschland. — Einigungsämter. Der „Reichs Anzeiger" veröffentlicht den Wortlaut einer Verordnung des Bun desrates vom 15. Dezember 1914, betreffend Einig ungsämter, welche mit der Aufgabe betraut werden, zwischen Mietern und Vermietern oder zwischen Hypo- thekenschuldnern und Hypothekengläubigern zu ver mitteln. Schweden. — Zusammenkunft zwischen den Köni gen von Schweden, Dänemark und Norwe gen. „Svenska Telegram-Byron" meldet: Auf Ein ladung des Königs von Schweden wird am Freitag, den 18. d. M. eine Zusammenkunft zwischen den Königen von Schweden, Dänemark und Norwegen in Malinö stattfinden. Die Könige werden von ihren Ministern des Auswärtigen begleitet sein. Diese Zusammenkunft ist ein Ausdruck für das gute Verhältnis zwischen den drei nordischen Reichen und für die zwischen ihnen bestehende vollständige Einigkeit, ihre bis jetzt beo bachtete Neutralitätspolitik aufrechtzuerhalten. Das Zusammentreffen bezweckt insbesondere, Gelegenheit zu geben, sich über die Mittel zu beraten, die in Frage kommen könnten, um die wirtschaftlichen Schwierigkei ten, die der Kriegszustand für die drei Länder mit sich bringt, zu begrenzen und zu hemmen. Oatlichk M WWe Nachrichten. — Eibenstock, 16 Dezember. Die Verlustliste Nr. 7 7 der Kgl ELchs Armee enthält au» dem Amtsgericht«- bezirk Eibenrieck folgende Namen, und zwar au» Hund«- Hübel: Ernst Paul Strobelt, Gefreiter vom K. Jnf.- Rgt. Nr. 104, vermißt, Emil Bretschneider, Wehrmann vom Res.-Inf.-Rqt. Nr. 133, schwer verwundet, rechter Arm, Kopf; au» Wildenthai: Guido Höhlig, Gefreiter der Landw. vom Res.-Inf.-Rgt. Nr. 243, leicht verwundet. Di» Namen der Gefallenen befinden sich auf der Ehrentafel. — Eibenstock, 16. Dezember. Am Donnerstag, den 17. Dezember 1914, nachmittag» von 2—6 Uhr werden in der Krieg»schreibstube — Bücherei de» Rathause» — dte fertigen S olda ten socken entgegengenom men und dte Stricklöhne «»»gehändigt. Von 6 bi» 7 Uhr wild etwa noch fehlende» Garn auSgegeben. — Gleichzeilig sei bemerkt, daß in der Pfarre heut» Strick arbeit auSgegeben wird. — Hund »hü del, 16. Dezember. In der 13. Sitzung de» hiesigen Gemeinde rat» am 7. De zember legte der Vorsitzende, Hr. Gemetndevorstand Lippold einen ausführlichen Bericht über die bisherige Tätigkeit de» Ort»-Krieg«nolhilf»-Au-schusse» zu den Akten nieder. Dieser Bericht soll de» Interesses wegen noch ausführliche Veröffent lichung finden. — Die Sicherstellung einer unverzinslichen Anleihe au« Reich-Mitteln zur Deckung der durch den Krieg zu erwartenden Fehlbeträge in Höhe von 10 000 M. wird beschlossen. — Dem Fürsorgeverein für Taubstumme soll auf da» Jahr 1915 wiederum die übliche Beihilfe gewährt wer den. — Kennlnt« wurde genommen, daß die Gemeinderat»- wählen erst 1915 stattfinden sollen und die neu« Gemeinde- fteuerordnung erst im Jahre 1916 in Kraft treten wird. — Wetter wurde noch in 12 Punkten in geh-imer Sitzung Be schluß gefaßt. — Leipzig, 15. Dezember Auf ein vom Rate beim Verluste de» Kreuzer« .Leipzig' an da« Reich»marine- amt, Berlin, gerichtete« Beileidstelegramm ist folgende telegraphische Antwort etngegangen: .Aufrichtigsten Dank für die warmen Worte der Trauer um unsere Heloen. Sie sollen nicht vergeben» gefallen sein. Großadmiral von Tirpitz.' — Schwarzenberg, 15 Dezember. Am vergan genen Freitag konnte der hiesige Albert-Zweigverein dte 15. Sendung freiwilliger Ltebe-gaben nach Leipzig senden. Gespendet wurden u. a. von der Gemeind» Hunds- Hübel (2. Sendung): 2 Bettücher, 2 Ueberzüge, 4 Kopf- Affen, mehrere Paar Müffchen, Socken, Zigarren; vom Frauen- verein Schönheide (4. Sendung): mehrere Kniewärmer, Hosenträger, 1 Schneehaube, 1 Unterhose, 7 gefüllt« Tabak»- b«ut«l, Zigarren, Zigaretten, 3 Tabakspfeifen, Schokolade, Pfefferkuchen, Kakao, Cervelatwurst, 1 Flasche Likör, 1 Flasche Rum, Licht», Einlegesohlen und 7 einzeln« Pakete, Lazarett kiffen. An weiteren Geldspenden sind bei der Kaffe der Kö niglichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg für» Rote Kreuz u. a. 93,50 M. von der Gemeinde Schönheide eingezahlt worden. Ehrentafel für die in dem großen Völkerkriege i9l4 Gefallenen au- dem Amtsgerichtsbezirke Eibenstock Hans Gustav Gödler au» Eibenstock, Landwehrmann vom Res-Jnf.-Rgt. Nr. 243 — gefallen. Metch-uer au» Eibenstock, Reservist vom 7. Kgl. ayc. Jnf.-Rgt. — gefallen. Ans großer Zeil — Mr große Zeit. lNachdruü v«rbo:en. 17. Dezember 1870. In der Nacht vom 16. zum 17. Dezember hatte zu Vendome unter Gambettas Vorsitz ein französischer Kriegsrat stattgefundrn, in welchem beschlossen wurde, die Stadt zu verlassen und sich westlich auf Le Mans zurückzuziehen. Deshalb kam es am 17. Dezember nur zu kleinen Plänkeleien bei Vendome und die Besetzung der Stadt geschah fast ohne Kampf. Als die deutschen Truppen in Ven dome einrückten, fanden sie noch die an den Straßen ecken klebenden Plakate vor, in denen Gambetta die französischen Soldaten vor dem „Ausreißen" vor dem Feinde warnte. Das stimmte schlecht zu der g rühmten „Begeisterung" für den Krieg. Ginzetyetten zu dem Seegefecht Sei Koronek. Di« .Time«' veröffentlicht gleichzeitig mit der Nachricht über die Vernichtung der .Nürnberg' einen Brief eine« Offi zier« der .Glasgow' vom 9. November, der daS Seegefecht bei Coronel mitgemacht hat, daS zum Untergange der .God Hope' und der .Monmouth' führte: An der brasilianischen Küste, so schreibt er, vereinigten wir un« mit der .God Hope' mit Sir Christopher Craddock als Befehlshaber und Kapitän Brandt. Wir kreuzt«« dann zusammen südlich durch dte MagalhänSstraße und landet«» an verschiedrnen verlaßenen Plätzen, da wir vermuteten, daß der Feind dort Vorratslager angelegt hatte. Oft konnten wir ihre drahtlosen Telegramme hören, die wir jedoch nicht ent ziffern konnten, da sie in Code abgefaßt waren. Wir kreuz ten eine Zeit lang am Kap Horn und waren froh, al« wtr Befehl erhielten, weiter nördlich in den Stillen Ozean ein zulaufen, wo wärmere« Wetter herrschte. Zu dieser Zeit er fuhren wir, daß die beiden Panzerkreuzer .Gneisenau' und .Scharnhorst' warscheinlich von den Inseln de« Stillen Ozean» herüberkommrn würden, um die Kreuzer .Dresden' .Leipzig' und .Nürnberg' auszunehmen, die den englischen Geschwa dern der australischen und Chtnastation entwischt waren. Wtr verabredeten mit unseren Kohlenschtffen ein Rendezvous Wet ter nördlich und gingen nach Coronel und Valparaiso, um dort Briefe zu empfangen. Dann kamen wir zurück zum Rend»zv»uSplatz, nahmm Kohlen ein und erhielten Befehl, Coronel anzulaufen, um dort Telegramme aufzugeben. Am Morgen deS ersten November gegen 9 Uhr verließen wtr Coronel und um 4 Uhr nachmittag» sichteten wtr den Feind. Wtr machten Dampf auf und näherten un« ihnen, bi« wir 4 Kreuzer vor un« in Linie sahen, dte beiden großen Panzer kreuzer führten und die beiden kleinen Kreuzer mit drei Schorn steinen folgten. Sowie sie un« erblickten, verfolgten sie un« und nahmen sofort Richtung auf unsere Schiffe. Wir gaben unserem Flaggschiff drahtlo« Nachricht. Der Feind versuchte jedoch, unseren drahtlosen Apparat dadurch in Unordnung zu dringen, daß er fortgesetzt funkle. Wir erreichten die .Monmouth' und den armierten Oc.andampftr .Otranto'. In einer Stund» kam di« .Good Hoope', Craddock« Schiff, in Sicht und wir drehten um, um Linie hinter sie zu kommen und näherten un« dem Feinde wieder. Di» Sonn« ging zu dirser Zeit steuerbord zur Neige. Der Feind war im Osten vor un»; wir gingen alle nach Süden. Sie hatten den Vorteil in Geschützen und im Licht, denn wir waren gegen den Horizont al» Silhouette geworfen Ihre strategische Geschwindigkeit war der unseren gleich und »S war unmöglich, die Lichter vor Dunkelheit zu gebrauchen. Ich glaubt», daß wir nicht bi« zum nächsten Tag» in» G.fecht kommen würden. Trotzdem schloffen wir nach und nach auf. Grgen 6 Uhr 40 Minuten eröffnete der erste feindliche Panzerkreuzer da» Feuer mit seinen achtzölligen Geschützen und die Granaten flogen zum Teil über un», zum Teil vor un», einige fielen nur ctrka 500 Bard- von un» entfernt und da» Feuer machte d»n Eindruck au»gezeichneten Zielen». Bald darauf begann der .Otranto' au» der Linie zu brachen und nach Südwesten abzudampfen, da er nicht in der Lage war, sich auf einen Kampf mit Krieg«- schiffen einzulossen. Um 7 Uhr eröffneten wir da« Feuer. Der Feind eröffnete mit schnellen Salven und gab «in gute« und tödliches Feuer ab, da» hauptsächlich gegen unser Flagg schiff und die Monmouth, die vor un« steuerte, gelichtet war. Ueber da» Resultat war nicht viel Zweifel. Di» Granat«« flogen üb«r un« hinweg und wir wuiden mit Granatsplittern überschüttet. Zehn Minuten später war dte .Monmouth' gezwungen, aus der Linie nach Westen auSzuscheeren, und sch sah, daß sie schwer getroffen war. Sie schien hin und her zu schwanken, ihr Vorderturm war in Flammen. Sie fiel wieder in die Linie zurück und dann scherrte sie noch mal« nach Osten au», indem sie von Zeit zu Zeit mit ihren 6 Zoll-Geschützen noch feuert«. Kurz danach sah ich, wie die „God Hope" in Flam men stand. Er war auch am Vorderturm getroffen und es sah aus, als ob er nach Osten oder gegen den Feind absiele. Während dieser Zeit unteryielten wir ein ununterbrochenes Feuer mit unseren zwei 6zöl- ligen Geschützen gegen die vordersten leichten Kreu zer des Feindes. Aber infolge der hohen See rollten wir außerordentlich, und die Dunkelheit war jo groß, daß wir nicht einmal sehen konnten ob unsere Ge schosse hinflogen. Wir konnten uns nur nach dem Aufleuchten ihres Geschützfeuers richten, und da wir außerordentlich heftig rollten, sahen unsere Artille risten kaum dieses Blitzen. Gegen 7 Uhr 30 Min., als ich in der Nähe des Hinteren 6-Zoll-Geschützes stand, fühlte ich plötzlich, wie ein Geschoß uns unter Deck traf. Es sah zuerst so aus, als ob es auf der anderen Seite wieder herauskommen würde, aber dies war nicht der Fall und ich wartete auf die Explosion; rch glaubte, daß die Planken des Decks aufgecissen wecden würden, aber nichts dergleichen geschah. Ich war Zweiter im Kommando der Steuecbordbatterie und war als solcher auf der Seite, die nicht im Gefecht war; sc konnte ich mein Nachtglas gebrauchen, um zu sehen, was geschah. Ein Matrose, der hinter mir stand, wurde von einem Granatsplitter getroffen. Die „God Hope" fiel mehr und mehr aus der Linie nach Osten und stand bereits mit ihrem Vorderschiff in Hellen Flammen. Plötzlich erfolgte eine furchtbare Ex plosion in der Nähe ihres Schornsteins. Trümmer und Flammen schossen zweihundert Fuß in die Höhe. Einige von unseren Leuten glaubten, daß es das Flaggschiff des Feindes war, so nahe war die „God Hope" an den Feind herangekommen. Bald daraus konnte ich jedoch nichts von ihr sehen und sie feuerte auch ihre Geschütze nicht mehr ab. Unsere Geschwin digkeit während des Gefechts schwankte zwischen 7 oder 8 bis 17 Knoten, und als die „Monmouth" zurückfiel, hatten wir alle Mühe, die für sie bestimmte Dosis zu vermeiden. Auch der Feind siel etwas zurück, und di' Panzerkreuzer richteten jetzt ihr Feuer gegen uns. Wir versuchten soweit wie möglich zu antworten und waren jetzt 4500 Yards entfernt. Jedermann war au ßerordentlich ruhig, als ob es sich um Uebungsschießeu handelte Eine andere feindliche Kugel tras unser» zweiten Schornstein. Ich verstehe noch immer nicht das Wunder, wieso wir weggekommen sind. Wir er hielten an der Wasserlinie alles in allem 5 Geschosse, aber kein einziges in verwundbare Stellen: An drei Stellen wurden wir durch unseren Kohlenvorrrt, der an den Seiten aufgestaut war, geschützt. Die „Mon mouth", die nicht länger mehr feuerte, steuerte nach Nordwesten und wir signalisierten sie. Sie siel nach Nordosten. Dann fragten wir sie, ob sie nicht nord westlich steuern könnte. Sie antwortete: Ich will mit dem Leck zur See gehen, da vorn Wasser eindringt. Wir fogten ihr in ziemlicher Nähe. Kurz darauf sah ich von der Brücke aus, daß das feindliche führende Schiff nach Süden mit einer Petroleumlampe Morse- signale gab. Wir waren bereits 6000 Yards vom Feinde entfernt und Regen, Nebel und Dunkelheit einpsing uns. Wir legten schließlich große Geschwin digkeit vor und deckten eine Zeitlang den „Monmouth" durch unseren Rauch. Dann mußten wir ihn ver lassen. Eine halbe Stunde später sahen wir das Blitzen von Geschützfeuer und das Spiel der Scheinwerfer auf den Wassern. Wir gingen in nordwestlicher Richtung. Dann schließlich gingen wir nach der Magathänsstr., um unser altes Schlachtschiff, den „Canopus", der von Süden herkam, zu warnen. Wir konnten von unserer drahtlosen Telegraphie keinen Gebrauch machen, weil der Feind uns mit seinen Apparaten übertönte. Es wär: nutzlos und unnötig gewesen, wenn wir unser Schiff und die 370 Lebenden, die darauf waren, einem weiteren Gefecht ausgesetzt hätten, da 1600 Opfer be reits der Untergang der beiden andern Schifft ge kostet hatte. Glücklicherweise waren unsere Maschinen und Kessel intakt, und wir waren in der Lage, durch die hochgehende See mit einer Geschwindigkeit von 24 Knoten zu fahren und wcgzukommen.