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»etteroorherfag« für de« z. Dezember 1»14 Südwind, meist heiter, nachts kälter, tagsüber Temperatur wenig geändert, vorwiegend trocken. S«»de»lifie. Uebernachtet haben tm Reichshof: H. HUHnke, Kfm., Hamburg. Richard Temper, Kfm., ithemnitz. Arthur Kabelitz, Kfm., Berlin. Deutsche« Hau«: Kurt Steinmüller, Agent, Werdau. MMLfte Nachrichten. Das Vorrücken im Argonner Walde. (Amtlich.) Grotze»Ha«ptq«artter,2. De» tMder, vormittag». Im Weste« wurde« klei«ere Vorstötze de» Feinde» abgewtese«. Im Argonner Walde wnrde« vom württembergtsche« Infanterie- Regiment Nr. ISO, dem Regiment Sr. Majestät de» Kaiser», ei« starker Stützpunkt ge«»««e«. Dabei w«rde« 2 Offiziere «»d a««Lher«d 800 Ma«« z« Gefangene« gemacht. AwtSa«er Marktpreise vom 30 November 1914. »ufgrtriebrn Warrn: I« Ochsen 37 Bullen, '87 Kalben und Kühr — Frrfsrr, kö Külbrr, -8« Schaft und Hammrl, USt vchvrin«, zusammrn »007 Stück. Dir Prris« verstrhru sich für 5^ Kg.: Ochsrn: I. vollflriichig«, ausarmSstrtr, höchsten Schlachtwerte« bi» ,u S Jahren Lebendgewicht St—»8, Schlachtgewicht 1,2—94 2. junge fleischig», nicht aurgemästete und älter« «utgrmästetr « —«» resp. 8^—90 8. mäßig genährt« jung« und gut g«. nährt« älter« resp. 4. gering genährte jeden Alter« «sp Mk. Bullen: l. vollfleischige, ausgewachsene, höchsten Schlacht» werte« 4« 48 resp. 82—84, 2. vollfleischige jünger« 42 -4) resp. 78 80, 3. mäßig genährte jünger« und gut genährte ältere resp. , 4. gering genährt« resp. M. Kalben und Kühe: l. voll- fleischige, ausgemästet» Kalben höchsten Schlachtwerte« 5)-51 resp. 88—so, 2. vollfleischtg«, auSgemästet« Kühr höchst«« Schlachtwrrt«« bi« zu 7 Iahrm 48—50 «sp. 88—90, 3. ält«rr auSgrmüstrt« Küh« und gut rntwtck«lt« jün- ,«« Küh« und Kalb«n «2—«3 r«sp. 8 —82, 4. gut grnährt« Küh« und mäßig g«nährt« Kalb«n 8S-8S rrsp. 7t ',6, 5 mäßig und grring grnährt« Küh« und gering grnährt« Kalbrn »8—32 rrsp. SO-6 Mk. Freffer: Ge« ring grnährt«« Jungvieh im Alt« von 3 Monat«» bi« zu «tn«m Jahr« «sp. Mk KSlb«r: l. Dopp«lltnd«r L«b«ndgrwicht — —, 2. brst« Mast- und Saugkälber e4-56, 3 mittln« Mast, und Saugkälber 48-k2 4. geringe Kälber Mk. Schafe: l. Rastlämmer und jün gere Rasthammel Sedrndgewicht 40—42, 2. ältere Masthammel 86 8», S. mäßig ge ährt« Hammel und Schaf« (Merzschafe) b2—35 Mk. Schweine: 1. dollfleischige dn feineren Raffen ppb Heren Kreuzungen im Alt« bi» 1'1. Jahr 76-78, 2. Fettschweme 7S—, 3. fleischige 72 75, 4. grring rntwtckrlte 66 7>, 5. Sauen und Eber 6t 70 Mk. Trndrnz: Großvieh und.Meü !ai:;s:« Schrf: und Schwein« schlecht. Ueberstand: 19 Rind«, davon — Ochsen, 1t Bullen, 8 Kühe, - Kalben - Fresser, — Kälber, 47 Schafe, 49 Schweine. A«» O ft p r e » fi e « «icht» Re«e». I« Nord» pole« »ehme« die Kämpfe ihre« normale« Dort- ga«g. I« Südpolen wurde« fet«dltche An griffe zurückgeschlagen. Oberste Heere»lett««g. (W T. B.) Insgesamt üöer 8üvü0 Wüsten gefangen. (Amtlich.) Großes Hauptquartier, 2. Dezember, vormittags. Die in der ausländischen Presse verbreitete Nachricht, datz in der von «ns gemeldeten Zahl von 40000 russischen Gefangenen die bei Kutno gemachten 23000 mit enthalten seien, ist unwahr. Die Ostarmee hat in den Kämpfen bei Wloelawek, Kutno, Lodz und Lowiez vom 11. November bis 1. Dezember über 80000 ««verwundete Russen gefangen genommen. Oberste Heeresleitung. (W. T. B.) — Berlin, 2. Dezember. Generalleutnant Karl Litzmann, Kommandeur der 3. Gardedtotston, hat vom Kaiser d«n Orden? our I« m 6 rits für die Lodzer Schlacht erhalten. — Köln, 2. Dezember. Die „Köln. Zeitung" meldet von der holländischen Grenze: Nach Pariser Blättern sind gegen deutsche Militärärzte und Pfleger neuerdings folgende Verurteilungen ergangen: Die Aerzte Rollin und Wolhart wurden wegen Diebstahls zu je einem Jahr Gefängnis, die Pflegerinnen, denen man u. a. die Aneignung von Verbandszeug und von Leinen für ihre Verwundeten als Diebstahl deuteten, wurden zu Strafen von einem Monat bis drei Monaten, die Pfleger, von denen elf freigesprochen wurden, wurden zu Strafen von einem Monat bis zu drei Jahren verurteilt, wobei um schärfsten diejenigen bestraft wurden, die angeblich Taselmesser, Uhren, Kleider usw., am leichtesten die jenigen, die nur einige Tücher entwendet hatten. (Es waren bereits vor einiger Zeit mehrere Aerzte und Sanitätspersonal unter den gleichen Beschuldigungen zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt. D. R.) — Budapest, 2. Dezember. Einer Meldung des „Veterul" zufolge ist der bulgarische Minister präsident Dr. Radoslawow durch Bukarest ge reist und hat auf dem Bahnhof eine kurze Unterredung mit dem dortigen bulgarischen Gesandten gehabt. Der Ministerpräsident setzte dann seine Reise nach Ber. lin fort. — Amsterdam, 2. Dezember. Die „TimeS" weist in einem Leitartikel auf die Leichrigkeit hin, mit der in Deutschland neue Armee» kvrps formiert werden. Im Oktober erschie nen plötzlich zwei neue Korps in Belgien. Das Be stehen dieser Korps war gänzlich unbekannt. Ueber ihre Ankunft war nichts gemeldet, und plötzlich stan den sic vor den Bundesgenossen zwischen Ypern und der See. Bor allen Dingen dürfte man sich nicht daraus verlassen, daß Deutschland am Ende seiner Hilfsmittel angekommen sei. — Rotterdam, 2. Dezember. Aus der Rich tung Nieuport wird seit gestern früh wieder un geheuerlich starkerKanonendonner hörbar. Man glaubt, daß englische und französische Schiffe wieder die flandrische Küste beschießen. Gin beschädigtes eng lisches Schiff soll um Erlaubnis gebeten haben, in Niewen Water Wey bei Hoek van Holland anzufah ren. — Genf, 2. Dezember. Nach einer Londoner- Meldung hat der neuernannte Khedive von Ae gypten jein Amt in die Hände des englischen Wür denträgers zurückgelegt; damit ist der englische Plan, einen nahen Verwandten gegen diesen auszu spielen, mißlungen. — Rom, 2. Dezember. Cetinje wurde von zwei östereichis ch-ungarischen Fliegern be sucht, die jedoch keine Bomben abwarfen, sondern rasch davonflogen, als Geschützfeuer auf sie eröffnet wur de. Das ungewohnte Schauspiel rief eine große Er regung hervor. Auch der König kam aus seinem Pa lais, um die Flieger zu sehen. — Mailand, 2. Dezember. Ein auf der Werft an Saldo Armstrong in Genua für Rechnung P ortugal» im Bau befindlicher Torpedo-Jäger ist dieser Tage, wie die .Stampa' zu melden weiß, auf Befehl der ttalienischenRegierung mit Beschlag be» legt worden, weil Portugal zu den kriegführenden Nationen gehört. Allgemeine veuieeke OfeM-^nelalt gszrünckot 1856 ILO JUNI«»«» Wesorvo» v». 46 SLILUs»«» ALorlr. varek Vsrorämmx äes Lxl. LLods. ^»8ti2-Hivist«rium8 rur ^nnadme von lMnäelAelätzrv iw b^II« äes § 1808 äss bUrxerl. Oesktribuedes «rmLotitixt. IVir emptsklen ans rar Vvrmittlanx «Ler insbesonäere übernebwen vir »rir unä vermieten «aok tür kargere Leit (Leiseäkwer usv.) unter xünstixen Leäinxnnxen. ^IlKSNLSLlLV OkSÄU Der Ausschuß zur Bildung des Deutschen Freiwilligen Ski-KorpS (Büro in der Kaserne Schwanthaler straße 87 in München) fordert im Einverständnis mit den Kriegsministerien des Deutschen Reiches die Skiläufer deS ganzen Deutschen Reiches zum Eintritt in das Deutsche Freiwillige Ski Korps auf. Auch wir haben in Sachsen sowohl im Gebirge wie in dm Großstädten tüchtige Skiläufer, an die sich dieser Aufmf wendet. Die Aufgabe des Ausschusses ist zunächst, den Kriegsministerim recht stattliche Listen vollständig aus gerüsteter und gut ausgebildeter Skiläufer zu verschaffen. Melden können und sollen sich all« tüchtigen und leistungsfähigen Skiläufer, Mitglieder oder Nichtmit glieder des Deutschen SkiverbandeS vom 17. Lebensjahr» an, jedoch nur wirklich gute und sichere Läufer. Die Bildung des Ski-KorpS geschieht durch den Deutschen Ski-Verband im Verein mit dm dem Deut schen und Oesterreichischen Skibunde angehörigen Deutschen Vereinen. An einem noch festzusetzenden Tage werden die Freiwilligen Skiläufer von der Heeresleitung zur militärischen Vorbildung und Vorübung einbrrufen und zur Ausbildung von SkikommandoS für da- Heer und zu jedem Skiläuferdienst im Felde endgültig ver pflichtet. Die Einberufung wird im Laufe deS Dezember erfolgen, bis dahin wollen sich die Freiwilligen durch körperliche Uebung vorbereiten, aber bezüglich dtS Berufes noch keinerlei Veränderung vornehmen und vor ihrer endgültigen TauglichkeitSerklärung keine Neuanschaffungen machen. Die Freiwilligen sollen sich bei einem Militärarzt auf Felddiensttauglichkeit untersuchen, sich von ihm ein Zeugnis geben und sich auch gleich impfen lassen. Zeugnis und Jmpfbeschrinigung sind mit der Anmel dung «tnzusenven oder spätestens bei der Einberufung mitzubringen. Alle Anfragen, Meldungen usw. sind zu richten an das Deutsche Freiwillige Skikorps, Büro in der Kaserne Schwanthalerstr. 87 in München (Telephonruf 8262) ebendort sind AnmeldungSbogen zu erhalten. Fer ner erteilen nähere Auskunft für den Skiverband Sachsen Rechtsanwalt vr. bV»Ick1ng-«k in Dre»dt«A., Altmarkt 3, III (Fernruf 20900) und für die sächsischen Verein« deS Deutschen und Oesterreichischen SkibundeS Jol»»«««» in Dre»de«'A., Altmarkt 3, II (Fernruf 202K0). Restaurant zum Stern. Donnerstag We KM mit Kml. Lid«» Aoledmmvr. ?»I findriclt, Heute Do««er»tag tctkcMsI Vorm Ufteisch, später frisch« W«rfi mit Sauerkraut. Heute ist frischer Schellfisch «. Kabila« «ingetroffen. Um flotte Abnahme bittet Frischer Schellfisch ist «ingetroffen bei Ida verw Heyman«. Bestellungen auf da« »Amt»- «nd «»zeige- Platt" für den Monat Dezember werden in der Geschäftsstelle, bei un serm Austrägern, sowie bei allen Postämtern und Landbriefträgern an genommen Pie Heschäftskesse des Amts» Am 30. November verschied nach langem Leiden Frau L-ini»» MLUvr. Die Verstorben«, welche länger als 30 Jahre in unserem Geschäft tätig war, ist uns jederzeit eine hilfsbereite, fleißige und pflichtgetreue Mitarbeiterin gewesen. Ihr Andenken werden wir stets in Ehren halten. Libknstock, 1. Dezember 1914. Lo^olkt SlLU»» 4/0. Lilinä Kam Vsp vein brrt »10 xm,., 1011 xr«. zu ika«se« gesucht. Offerten mit Angabe deS QuantumS und Preise» unter 4.. I'. Ö. an die Expedition dieses Blattes. Weihnächte« i« Bethel. Mitten hinein in das KriegSgetümmel, daS die ganze Erde erfüllt, soll auch in diesem Jahre durch da« Kind von Bethlehem Freude kommen. Allen Kämpfenden, Sorgenden und Trauernden will eS einen Frieden bringen, den weder Leid noch Tod zerstören kann. Ein Abglanz dieser unvergäng lichen Güter sollen die WeihnachtSgaben sein, auf dir kleine und große Kinder hoffen. An Weihnachtsgästen aller Art fehlt es in Bethel nicht. Zu den 3000 Fallsüchtigen, Gemütskranken und Heimatlosen sind verwun- dete deutsche Krieger gekommen, von denen schon mehr als 2500 hier aus genommen sind. Wer hilft un», diesen Männern und Jünglingen, die für uns ihr Blut vergossen haben, und den andern Kranken in Bethel eine Weihnachtsfreud« bereiten? Alles nehmen wir dankbar an, ob man un» Kleidungsstücke schenken will, oder Zigarren, Bilder, Bücher für die Gro ßen, Spielsachen für die Kleinen oder Geld, um daS zu kaufen, waS Klein« und Große am meisten erfreut. Je eher eS geschieht, um so bester können wir alles unter unsere 30 Lazarette und 50 andere Anstalt-Häuser verteilen. Mit herzlichem WeihnachtSgruß an alte und neue Freunde von Bethel I'. v. Pastor Bethel bei Birlefeld, im November 1914. Für di« überaus zahlreichen Beweise der Liebe und Teil nahme beim Tode und Begräb nisse unseres lieben Entschlafe nen sagen wir hiermit unseren herzlichsten Dank. LimmormaoL «ebst Linder» und übrige« Hinterbliebenen. Freibank. Donnerstag früh von 7 Uhr ab Verkauf rohe« Rindfleische», L Pfund 35 Pfg. FrWr SWM eingetroffen bei A. Kor,»»»». 2 Giebelstuben sofort zu vermieten Hintere R-Hmerftr. 17. BnIHliste Nr. 69 der Köntgl. SLchf. Armee ist einaegangen und kann in der Ge- schäftSstelle diese» Blatte» «ingesehen werden. Wohnungen, Etage, Mansarde, Mödl. Zim mer, zu vermieten. Schniftratze 28. Frachtbrief - Formulare Zoll - Inhaltserklärungen weiße und grüne Formular« Oesterreich. Zolldeklarationen Ursprungs - Zeugnisse Speise- u. Weinkarten Verschiedene Plakate Rechnungsformulare hält stet» vorrätig die Buchdruckerei von SmU «»nnsdalu». «ter,»