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Wetteovooboosag« für den 6. November 1914. Keine wesentlich« Aenderung. Fremdenlifte. Urbernachtel haben tm Rath au«: Hermann Steinberg, Mm-, Treseld. Reichshof: Max Rubbert, Kfm., Otto Peru, Kfm., beide Lhem- nitz. Max Weidmüller u. Frau, Kfm., William Kästner, beide Anna- berg. Stadt Leipzig: Fritz Schmidt, Leipzig. Stadt Dresden: Loui« Pfeffer, Reisender, Anna Decker, Verkäuferin, beide Dresden. Mitteilungen de» Kgl. Standesamtes Uibenfto« auf die Zeit vom 28. Oktober bi« 4. November ISI4. Aufgebote: ») hiesig«: keine, b) au-wärtige: kein«. Ebeschiießunaen: (70—71.) D«r HandlungSgehUs« Horst Otto Wol. d«mar Warg in Plauen mit Magda Walli O«l»n«r hier. Der Stick, meister Kurt William Baumann mit der Helene Edmunde Diebel, beide hier. Geburten: (243—247.) Dem Maurer Max Willy Stemmler 1 S- Dem Monteur Adolf Alexander Kurt Weber 1 T. Dem Bergarbeiter Friedrich Georg Bey 1 T- Hierüber 2 uneheliche Geburten. Slerbeialle: (129—138.) Unteroffizier oer Landwehr Ernst Emil Meyer, 2S I. 1 M. 6 Tg. alt, gefallen im Gefecht bei Vaudesincourt in Frankreich. Gefreiter Paul Otto Oettel, 29 I. 9 M. 5 T-, gefallen im Gefecht bei Vaudesincourt. Soldat Max Kurt Unger, 30 I. 10 M. 21 T., gefallen im Gefecht bei ProSnes in Frankreich. Soldat (Hornist) Han« Curt Schindler, 29 I. 7 M. 7 T-, gefallen im Gefecht hei Vitry le Francois. Gefreiter Max Martin Meichsner, 21 I. 9 M. 27 T. alt. Emma August« verw. Schmidt geb. Zeun, 72 I. 1 L alt. Marie Irma Axmann, 1 I. 4 M. 30 Tg. alt, Tochter de« Masch.-Sticker« Karl Gu stav Axmann. Soldat der Reserve Oskar Hermann Pilz in Wtldenthal, 27 I. 3 M. 25 T- alt. Friederike Hedwig verw. Schierer geb. Süß. 55 I. 6 M. 11 T. Heinz Otto Brode, 3 M. 19 T-, Sohn des Krastwa- gensührerS Wilhelm LouiS Otto Brode. Katholische Hememde i« HiveukoL. Di« November-KriegSbittandacht ist erst am 12. Novrmber. Lhemuitzer Marktpreise vom 4. Novtmber 1S14. Weizen, fremde Sorten » sächsischer alter » . neuer Roggen, sächsischer . preußischer GebirgSroggen, sächs, Roggen, fremder Gerste, Brau-, fremd« . . sächsisch« » Futter- Hafer, sächsischer, „ „ beregnet „ preußischer, . » neuer „ ausländischer Erbsen, Koch. „ Mahl- und Futt«r> Heu, neu . gebündelt „ alt Stroh, Fleaeldrusch „ Maschinendrusch Langftroh Krummstroh Kartoffeln, tnländffche . ausländische Butter Ferkel-Auftrieb - Stück Zwickauer Marktpreise vom 2. November 1914. Lufgetrieben waren: 14 Ochsen, »5 Bullen, 178 Kalben und Kühr — Freffer, 25 Kälber, 422 Schafe und Hammel, 1072 Schweine, zusammen 1753 Stück. Die Preise verstehen sich für 59 Kg.: Ochsen: 1. vollfleischig», auSgrmäsietr, höchsten Schlachtwertes bis zu K Jahren Lebendgewicht 46—48, Schlachtgewicht 84—8», 2. junge fleischige, nicht »»«gemästete und älter« au«gemästete 42 -44 resp. 83—84. 8. mäßig -«nährte junge und gut g«. nährte ältere - — resp. 4. gering genährte jeden Alter« resp. Ml. Bulle«: 1. vollfleischi-e, ausgewachsene, höchste« Schlacht- wertes 44-4« resp. 78—8V, 2. vollfleischige junger« 4 »—43 r«sp. 75-7«, 8. mäßig genährte jünger« und gut genährte älter« resp. —, 4. -«ring genährte resp. Rk. Kalben und Kühe: 1. voll fleischige, »»«gemästete Kalben höchsten Schlachtwertes 44—46 resp. 80—8S, 2. vollfleischige. ausgemSstete Kühe höchsten Schlachlwerles bis zu 7 Jahren 46-42 resp. »'—«/, 8. älter« auigemästete Kuh« und gut entwickelt« jün gere Kühe und Kalben »7—18 r«sp. 7S—b0, 4. gut genährte Küh« und mäßig genährt« Kalben 84—86 resp 71—73, 5. mäßig und gering genährt« Kühe und gering genährt« Kalben »6—8» rffp. «o—«5 Mk. Fressrr: Gr- ring genährtes Jungvieh im Alter von 3 Monaten bis zu einem Jahr« resp. Mk. Kälber: 1. Doppellender Lebrndgewicht , 2. beste Rast- und v»ugkälb«r KS—»o, 8. mittler« Rast« und Saugkälber 58—56, 4. gering« Kälber — Mk Schaf«: 1. Rastlämmrr und jün ger« Rasthammel Lebendgewicht 44 48, 2. ältere Rasthammel 48-45. 8. mäßig genährte Hammel und Schaf« (Rerzschaf«) 4 —4: Rk. Schweine: l. vollfleischige der seiner«» Raffen und deren Kreuzungen im «ter bis Jahr 2. Fettschweine 82 , 3. fleischig« 77—79, 4. grrtng «ntwickelte 72-7«, 5. Sau«n und Eber 7V—75 Rk. Tendenz : Langsam Uebrrstand: Sv Rinder, davon — Ochsen, — Bullen, 22 Kühe, 7 Kalben - Freffer, — Kälber, 44 Schafe, >6:, Schwein«. Neueste Nachrichten. Siegreich avgewiesener Ausfall. (Amtlich). Grohes Hauptquartier, 5. No vember (Mitteilung der Obersten Heeresleitung). Gestern unternahmen die Belgier unterstützt von Engländern und Franzosen einen heftigen Aus fall über Nieuport zwischen dem Meer u. Ueber- schwMmungsgebiet. Er wurde mühelos ab- gewiefen. Sei ypres und füdwestlich Lille, sowie südlich verry au vac, in den Argonnen und in den Vogesen schritte« unsere Angriffe vorwärts. Auf dem östlichen Ariegsfchauplatze hat sich nichts wesentliches ereignet. (W. T. B.) Das Gefecht an der englischen Küste. — Amsterdam, 5. November. Die Einwoh ner von Uarmouth wachten gestern früh dnrch hef tiges Geschützfener auf. Sie fahen, daß deutsche Kriegsschiffe ein englisches Kanonenboot beschoffen, das sich 10 Meilen von der Stadt entfernt befand. Es herrschte schwerer Nebel. Die Kanonade war so stark, daß die Fenster klirrten und einige zer sprangen. Da das Schiff sich an der Küste in der Richtung Gorleston fortbewegte, fielen die Gra naten dicht an der Küste, manchmal nur iu einer Entfernung von Meile. Das Riffschiff „St. Nikolas" entging knapp der Gefahr, durch Granaten getroffen zu werden. Da man befürch tete, datz die Deutschen eine Landung ver suchen werden, wurden Truppen requiriert, die sich auf dem von der Küste nach der Stadt zu führendem Wege fortbewegten. — Rotterdam, 5. November. Aus London wird telegraphiert: In Lowestoft wurde gestern früh 7 Uhr Geschützfeuer vernommen. Leute, die an einem Felsenabhange am Murne standen, sahen die Flammen, der von den verschiedenen Kriegsschiffen ab- gcseuerten Kanonen. Die Granaten fielen ins Meer. Ebenso lief das Wachtschiff „Haley on" leicht beschädigt im Hafen ein. Der Kapitän eines gleich falls in Lowestoft eingelaufenen Dampfers erzählte, er hätte in der Nacht Kanonendonner vernommen. Bei Tagesanbruch sah er feindliche Schiffe, Sie er zu ¬ erst für englische gehalten hätte. Die deutschen Schiffe dampften vorwärts, feuerten eine Breitseite auf ein unsichtbares Schiff und dampften nach 10 Minuten ab. Auf der Rückfahrt nach Lowestoft wurden einige englische Torpedoboote gesichtet, die an scheinend die Verfolgung unternahmen. Ein anderer Schiffer erzählte, er habe gesehen, wie der Hinter steven eines Unterseebootes über dem Wasser hervor- ragtc, und wie gleich darauf das Fahrzeug versank. Die Kämpse mit den Türken. — Wie«, 5. November. Neber Sofia wird gemeldet, datz der türkische Kreuzer »Iav « s Se lim" vatum mit vollem «rfolgebom- bardiert. — Wien, 5. November. Zur Beschießung von Akaba wird gemeldet, daß die Türken dort mehrere schwere Batterien errichteten u. Infanterie zusammen gezogen haben. Die englische Flotte, die Akaba be schoß, besteht aus zwei großen Kreuzern und drei Ka nonenbooten. Das Feuer war sehr heftig, allein die Geschosse der englischen Geschütze richteten nur wenig Schaden an. Unter der Deckung oes Gejchützfeuers unternahmen die Engländer einen Landungsversuch. Als aber die ausgebooteten Mannschaften in das Feuer der in guter Stellung gelegenen türkischen Infanterie kamen, was die Engländer bisher nicht bemerkt hatten, wandten sie sich zur Flucht. Die Verluste auf englischer Seite sind nicht groß. Bier Engländer blieben tot auf dem Strande liegen. Etwa zwei Dtzo. leicht und schwer verwundete Engländer wurden von ihren zurückbleibenden Kameraden mitgenommen. Die Türken hatten keine Verluste, ausgenommen einen Gendarmen. Die türkischen Truppen längs des Suez kanals werden ununterbrochen verstärkt und dürften jetzr schon den Streitkräften, über die die Engländer in Aegypten verfügen, beträchtlich überlegen sein. Die Engländer lassen am Suezkanal starke Verschanzungen anlegen. In Kairo herrscht fieberhafte Tätigkeit. Die Beschießung von Akaba hat offenbar oen Zweck ver- fogt, den türkischen Aufmarsch zu stören. Die Eng länder versuchten den sonst unbedeutenden Platz zu nehmen, um auf der Halbinsel Sinai einen Stütz punkt zu haben, von wo aus sie Truppen gegen die linke Flanke der Türken entsenden tonnten. — Konstantinopel, 5. November. Nachdem Blatte „Terdschuman Hakikat" haben die ersten Kämpfe mit den Russen im Gebiete von Kiflin im Kaukasus begonnen. Die Russen »ind an drei Punk ten unter Verlusten geschlagen worden. — Athen, 5. November. Nach einer Meldung aus LemnoS näherte sich «in englisch-franzöfisches Geschwa der in vergangener Nacht dem Fort» Kumkale aus der asta tischen Seite der Dardanellen, e» zog sich aber auf blinde Schüsse de« Fort« wieder zurück Gestern früh 7 Uhr er- öffneten die Schiffe ein Bombardement, da« mit kurzer Unterbrechung bi« mittag andauerte. Die englischen Schiffe gaben etwa 70 Schüsse ab. — Rotterdam, 5. November. Au« London wird gemeldet: Die deutschen Kreuzer ,Sch ar nh orst", .Gnei- senau, und ,Nürnberg* sind in Santiago de Chile angekommen und haben neue Vorräte ausgenommen und dann wieder die Jagd auf feindliche Schiffe begonnen. (Siehe Leitartikel.) Turnverein Eibenstock v. 184?. Die unseren braven Mitgliedem im Felde zugedachten Liebesgaben wolle man bi« späteste«- Dienstag, de» 10. November an den Unterzeichneten Klara Angermannstr. 1 gelangen lasten. Die Versendung erfolgt Do««erstag «ächster Woche. I. A: Mar Schreiber. Gestern abend entschlief sanft im Alter von 90 Jahren unsere liebe Großmutter, Frau Lrömutke mw. Zclmeidenbzcd geb. Siegel. Die« lieben Verwandten u. Bekannten nur hierdurch zur Nachricht. Alaum, Gellertstr. 30, den 4. November 1914. VSvLvlvUL u 1^»« geb i« Kamen aller Kiuterölieveue». Di« Beerdigung erfolgt Freitag '/,12 Uhr von der Leichen halle Friedhof II au«. «ingvbvn8tzm 111 1. Vvu tslakok. S. . »Lllävlslsfirs. 12. rrviitlvlirs. 14. Luoti- ts. 16. kkUosoptzlS, ALturgvsefilokts. 10. ULoasl8tzorre8pok»<evr. vLnftwesvu. 13. Koo tfifiroag. 15. Kun« 17. ?fi>8lk. 18. emle. 20. Lvaoxelin^u. «Ltdolkotw ^Ugioo. 21. PL- äLgOLlk. 2 U8iktkieorik. 23. 8teo plüe. 24. «öderes ukmLnol8okv8 kecknen. 25. . Osoloxis. 27. IffloorLloxio. OlLv?. olgv. »lprospvkt« n. ^aorkonnuagsoobrvibvn gratis u. krdoko ^Lkrlastltut, polsüsm. s tkropo- logj 8 Hatllacklxsk Brsstr TK-dsSDIotorrivbt an visso licbvn I^brnnotaltsn civrok ckis dlvtbocks kursiv so vvrd n m. 2. prLorö8ised. 3. Lo kisok. 6. klstk d. 4.l.» atlft. 7. Oeo- ratur8S8vtiiekts. gruptziv. 8. 6 okto. S. Mel lleickskoj. Heute Aonuerstag abend Stamm: Hirs chkeule mit Aoikraut u. Kloß. Maukreuzverein. Freitag abend 9 Uhr GebetS- versamml««g im Gemeinschafts saale. 3 große Wen billig zu verkaufen bei Kerman» L»«. Wssclie enit- ttenkels BleichSoda. Bestellungen auf da« „Amts- «»d Anzeige- blatt" für die Monate November und Dezember werden in der Ge- schäftSstelle, bei unseren Austrägern, sowie bei allen Postämtern und Land- briefträgern angenommen. Dit Eeschästssttüt des Tlmtsblattes. Verlustliste Nr. 49 der Königs. Sächs. Armee ist eingegangen und kann in der Ge- schäftSstelle diese« Blatte« eingesehen werden. seit uuumeffr 45 ÜLffren äm oli seine grosse Vorrux- lioblreit, verdunäen wit lröstUokem Oesodmuolr in äse Oluvst äss Publikums erbrüten; rülxemein beliebt, sovobl bei krvLebsenen via Lindern unübertroffen, äurob unrLblixe ^nerkennunxen, selbst »ns köobsten Lreisen, ausxereiobnet, ist äieses sexensreioke krä- pnrst als eines äsr Kvatv» »»»rirnnnt, »a gegvden. ä biksebe 1.—, 1'/, unä 3.— Llarb. In Libenstoeb bei Hinil Offne kitt sicff äer Ur-MeMMDklsiMea — > - — 5 PI«»e»« 7» ' ruc einl»ck>en un4 diMgen Seld-lderettung roa (ognsc,kum,^ci'sc,t.ikönen^imons«1e- Zinup, punrck - kxtcskt etc. tür 6en kt»u»M«dr»ucA »in6, vle je6er Kenner <1er VertlLllnis»e vei»L, Ute Literten unä derrLkrterten. Lu ksden in Drogerien u. filLkrunLrmittelste- rckLtten, vo »»sr« källn vert. 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