Volltext Seite (XML)
Kerfen (W. r. v.) für die Tagesgeschichte. Schließlich seien noch nachstehende Meldungen ver zeichnet: Berlin, 1l. Oktober. Prinz Joachim, der nach seiner Verwundung mit gutem Erfolg in den letzten Tagen sich im Reiten geübt hat, trat gestern abend ll Uhr 23 Minuten die Reise zur Armee an. Die Kaiserin begleitete den Prinzen bis zum Fürstenzim mer. Der Prinz wurde auf dem Bahnsteig, als er frohen Mutes, nun wieder ins Feld zu kommen, am Zuge entlangschritt, von der zahlreich versammelten Menge mit Hurrarufen begrüßt. Kurz vor der Ab reise hatte der Prinz die Nachricht erhalten, daß er vom Kaiser zum Rittmeister befördert worden sei. Paris, ll. Oktober. Wie das .,Petit Journal" aus Bordeaux meldet, wird der Austausch von Gefan genen zwischen Deutschland und Frankreich nunmehr tatsächlich vor sich gehen. Die französische Armeever waltung hat auf dem Umwege über die Schweiz das erste Verzeichnis französischer Kriegsgefangener aus Deutschland erhalten. Die verschiedenen Truppenkör per prüfen diese Listen und werden zunächst diejenigen Gefangenen bestimmen, deren Auslieferung gewünscht wird. Paris, 10. Oktober. Der „Temps" meldet aus Toulon: Die Torpedoboote 338 und 347 sind gestern vormittag auf hoher See zusammengestoßsn und so fort gesunken. Die Besatzungen wurden gerettet. Ein Matrose wurde schwer verletzt. Da die Torpedoboote 300 Meter tief liegen, war es unmöglich, sie zu heben. Stockholm, 10. Oktober. Den Blättern wird aus Newyork gemeldet: Fast die ganze Flotte der Vereinigten Staaten im Stillen Ozean ist nach den Philippinen abgegangen. Seit der Besetzung der Marschallinseln durch die Japaner fand ein sehr leb hafter Depeschenwechsel zwischen den Regierungen in Washington, London und Tokio statt. fesso, nach de unglü DreSde« wurde eine Kofate«-Divifis« und eine Jnfante- riebrigade östlich von Dymow MrüSaeworfe«. Unsere Truppe« sind dem Gegner überall aus de« Heute Morgen ging hierzu noch 'olgendes Tcle gramm ein: (Nichtamtlich.) Wien, 11. Oktober. Amtlich wird verlautbart: 11 Uhr mittags. Unser rasches Borgehen an dem San hat gestern Przemysl von der seindlichen Umklammerung besreit. Un sere Truppen rückten in die Festung. Wo sich Rusten noch stellten, wurden sie angegriffen und geschlagen. Bet ihrer Flucht gegen die Klutzüber- gänge von Sieniawa und Leziajst fielen massen haft Gefangene in «nfere Sande. Der Stellvertreter des Vhess des Generalstabes, v. Höfer, Generalmajor. Rumänien. — König Karols Tod. König Karols Tod ist ganz Rumänien als eine furchtbare Ueberraschung gekommen. Der König war zwar seit ungefähr 10 Tagen krank und litt an äußerst schmerzhaften Leber koliken. Sein Zustand gab jedoch keinerlei Anlaß zu Besorgnis, abgesehen von dem hohen Alter des fürst lichen Patienten. — König Karol, der ein Alter. von 75 Jahren erreicht hat, ist der Gründer des modernen Rumäniens. Prinz Ferdinand, der jetzige König, der bis zu seinem 24. Jahre in Deutschland gelebt hat, ist ganz Hohenzoller und steht im 52. Lebensjahr. schlosser keine laßen v Zahr z» der Kön findet d kammer Jndustr haben z seiner 4 Korkfad kennens Beispiel gen sink Königin Ausl, Hagen Verbind der dor> fügt ül Länderr Gelder rechnen, sich die Gebühr doppelt« die übei nach die von Di für die > gebühr an die des An des M geren 1 Hilfe st nähme» tete zu sonstige bis jetz gegan^ öffentli den Vo übersteii und na« dige U< und Fr, rein per hinauSg ständen, lichr Ar amtliche sämtlich zum Be Beantra Die Au lichster! Daß die Russen bei ihren Angriffen auf die Fest ung Przemysl auch bedeutende Verluste erlitten haben, beweist nachstehende Depesche: Wien, 10. Oktober. Der Kriegsberichterstatter der „Reichspvst" meldet: Am Dienstag unternahmen 10000 Russen einen heftigen Angriff auf Przemysl. Die Verteidiger ließen den Feind auf 'OO Schritt her ankommen und eröffneten erst dann ein heftiges Feuer. Die Russen blieben bis auf geringfügige Usbecreste alle tot oder verwundet auf dem Platze. Daß der Zar den Oberbefehl über die russischen Truppen übernommen hat, steht nunmehr nach cmer Meldung aus Ofen-Pest fest. Wie sich der Zar in dessen seine Funktion als Oberkommandierender vor stellt, muß abgewartet werden, denn gleichzeitig wird gemeldet, daß der Zar vom Besuche »eines Heeres wie der zurückgekehrt ist: Ofen Pest, 10. Oktober. Der Petersburger Telegraphen-Ageutur zufolge hat der Zar das Ober kommando über die Armee mit dem Hauptquartier in Brest Litowsk übernommen, Großfürst Nikolaj Niko lajewitsch den Oberbefehl über die Nordarm-e. Petersburg, 10. Oktober. Der Zar ist vom Besuche des Heeres nach Zarskojc Selo zurückgekehrt. Während seines Aufenthaltes auf dem Kriegsschau platze nahm der Zar Berichte des Großen General stabes entgegen. In Kowno nnd Wilna besuchte der Zar die Verwundeten in den Lazaretten. Von russisch-rumänischer sowie russisch-persischer Spannung lassen die folgenden Nachrichten schließen: Bukarest, 10. Oktober. Einer Blättermeldung zufolge ist gestern vormittag eine russische Flotte, aus acht großen und zehn kleinen Einheiten bestehend, auf der Fahrt nach Süden bei Constanza > Rumänien) ge sichtet worden. Die Rumänische Seeschiffahctsgesell- schast hat ihren Dienst Constanza—Konstantinopel ein gestellt. Paris, 10. Oktober. Die Agence Havas »nei det aus Petersburg: Blättermeldungeu zufolge hat Rußland die Forderung Persiens abgelehnt, die russi schen Truppe»» zurückzuziehen, und hat nochmals erklärt, daß es nicht beabsichtige, sich irgendwelches persisches Territorium anzueignen. Arth«» der 181 Otts S Nr. Isha« s. j sic waren wahnsinnig vor Schrecken. Lebensmittel waren unterwegs nicht zu bekominen. London, 11. Oktober. Nach einer Meldung der Admiralität bestanden die zur Verteidigung Antwer pens abgejaudten Marinetruppen aus einer Brigade Seesvldatcn, zwei Brigaden Matrosen »nit einigen schweren Schiffsgeschützen. Nach erfolgreicher Vertei digung der Nethelinie hatte sich am Dienstag abend die Verteidigung auf die innere Fortslinie zurückziehen müssen. Der Feind konnte jetzt die Stadt beschießen. Die Briten hätten von 8000 Mann 300 verloren. Die Verteidigung hätte länger fortgesetzt werden können, aber nicht solange, bis Verstärkung herankommen konnte. Da die Belagerer ständig neue Verstärkungen heranbekamen, wurde die Stadt geräumt. Zwei von den drei Brigaden seien in Ostende angekommen, während der größte Teil der ersten Brigade von den Deutschen abgeschnitten wurde und die holländische Grenze über schreiten mußte. Der Panzerzug und die schweren Marinckanonen seien sämtlich nach Ostende gebracht worden. Brüssel, 10. Oktober. General von Beseler hat in einer Proklamation die Einwohner Antwerpens vor Widersetzlichkeit gewarnt: dann werde ihnen kein Leid geschehen. Karlsruhe, 10. Oktober. Der Kaiser hat gestern abend an die Großherzogin Luise tele graphiert: Antwerpen ist heute nachmittag ohne Kampf besetzt. Gott sei für diesen herrlichen Erfolg in tiefer Demut gedankt, ihm sei die Ehre. !gez.) Wil helm. Die Freude über den Fall Antwerpens ist in Wien besonders groß: Wien, 10. Oktober. Die Blätter begrüßen deir Fall Antwerpens als ein hochbedeutsames militäri sches und politisches Ereignis und betonen, daß die Stad» ihr Schicksal England zu verdanken habe. Das „Fremdenblatt" schreibt: Die Katastrophe von Ant werpen wird in der britischen Geschichte stets ein Denk mal der Schande bleiben und ein Beispiel für die Völ ker, die auf England hoffen und vertrauen. Aehnlich spricht sich auch die „Neue Freie Presse" aus. Das „Neue Wiener Journal" sagt: Belgien fällt als er stes Opfer Greys. Vielleicht wird es Frankreichs und Rußlands Machthabern noch klar werden, daß sie nichts anderes sind als die Opfer der perfiden eng lischen Politik. Bou» westlichen Kriegsschauplätze liegt heute nur »venia Nachrichtenmaterial vor, aber die wenigen Worte in nachfolgendem Telegramm über die Vorgänge in» Westen verzeichnen wiederum recht schöne Erfolge. Der Draht meldet: tAmtlich.) G r otz es Ha «p t qua rti e r, 11. Oktober, abends. Westlich Lille ist von «nserer Kavallerie am 1ll. Oktober eine französische Ka vallerie-Division völlig, bei Hazebrouk eine andere französische Kavallerie-Division «nter schweren Ber- 1«sten geschlagen worden. Die Kämpfe in der Front führten im Westen bisher z« keiner Ent scheidung. Neber die Siegesbeutc von Antwerpen können noch keine Mitteilungen gemacht werden, da die Unterlagen erklärlicherweise noch fehlen. Auch über die Anzahl der Gefangenen, über den Uebertritt englischer und belgischer Truppe« nach Holland liegt kein abschließendes Urteil vor. Auf dem östlichen Kriegsschauplätze wurden im Norden alle Angriffe der 1. und 1ll. russischen Armee gegen die ostpreutzische» Armeen von diesen am ll. und lll. Oktober zusückgeschla- gen. Auch ein Umfassungsversuch der Ruffen über Tchirwindt wurde abgewiesen. Dabei wurden 1üüll Russen zu Gefangenen gemacht. In Süd polen erreichten die Spitzen unserer Armeen die Weichsel. Bei Grojez, südlich Warschau fielen 2llllll Mann des 2. sibirischen Armeekorps in unsere Hände. Russische amtliche Nachrichten über einen großen russischen Sieg bei Augustow—Suwalki sind erfunden. Wie hoch die amtlichen russischen Nachrichten einzuschätzen sind, zeigt die Tatsache, daß über die gewaltigen Niederlagen bei Tannen berg und Insterburg keine amtlichen russischen Nachrichten veröffentlicht sind. (W. T B) Aber nicht nur in Frankreich, jondern auch im Osten schrenen wrr von Erfolg zu Erfolg. Wie aus den. letzten Teil der amtlichen Meldung zu ersehen ist, haben die Unseren dort abermals .1000 Russen gefan gen genommen und alle gegnerischen Angriffe sieg reich abgeschlagen. Ferner wird noch gemeldet: Stockholm, 11. Oktober. Das russische Trle- graphenbureau gibt zu, daß die Deutschen durch Brückensprengungcn den russischen Vormarsch bei Lyck zum Stillstand brachten. — Zwischen Iwangorod und Sandomir in Russisch-Polen hat ein Artillcrickumpf begonnen. Die Deutschen sind bereits bis nahe an die Weichsel vorgedrungen. Frohe Nachrichte«» brachte der Draht auch über die Kämpfe in Galizien. Zweifelsohne durch das deutsche Vordringen in Polen, haben die verbündeten Oesterreicher »n und bei der österreichischen Festung Przemysl derart Luft bekom inen, daß sie wieder zur Offensive übergehen konnten, die schon jetzt zur völligen EntsetzungPrzcmysl's geführt hat. Es wird telegraphiert: (Nichtamtlich.) Wie«, 1v. Oktober. Amtlich wird gemeldet: Gestern verf«chte der Feind noch einen Sturm auf die Südfront vo« Przemysl, der zurüSgewiefen w«rde. Dann wnrden Rück- wärtsbewegunaen gemeldet. Die Ruffen mußten allgemein die Westfront rä«men. Unsere Kaval lerie ist dort bereits eingeritten. 5—« russische Ansanterie-Divifionen stellten sich bei La«e«t und mußten gegen den Sanstutz flüchte«. Ferner Er wird jetzt vor den rumLnij^n Volksvertretern dei» Eid auf die Verfassung leisten. Darauf wird die Ausrufung zum König erfolgen. Erbprinz wird Prinz Karol von Rumänien. OcrlUchr und MMe Nachrichten. — Eibenstock, 12. Oktober. Die amtliche sächs. Verlustliste Nr. 20 verzeichnet folgende Namen aus Eibenstock: Gustav Laudert, Soldat, verwundet, Ernst Heinrich Bley, Soldat, schwer verwundet, Fritz Theodor Lehmann, Soldat, schwer verwundet, rech ter Arm, Alfred Kurt Gläß, schwer verwundet, sämt lich vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133; aus Schönheide: Arno Kurt Voigtmann, Soldat, vermißt, Gtto Heinz, Unteroffizier, leicht verwundet, Karl August Männel, Soldat, leicht verwundet, Mchard Helm, Soldat, verwundet, Friedrich Möckel, Soldat, ver wundet, Arno Lenk, Soldat, verwundet und ver mißt, Richard Klug, Gefreiter, verwundet, Max Stephan, Reservist, verwundet, Fritz Häcker, ver wundet, sämtlich vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133; aus Schönheiderhammer:' Ewald Dost, Reservist vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133, .verwundet; aus Carls- seid: Karl Max Schreier, Soldat, leicht verwundet, Emil Alfred Heinz, Soldat, schwer verwundet, bei de vom 9. Jnf.-Rgt Nr. 133; aus Sosa: Heinrich Paul Müller, Reservist, leicht verwundet, Max Unger, Soldat, verwundet, Ernst Oswald Siegel, Soldat aus Auersberger Häuser, verwundet und ver mißt, Oswald Ewald Thalbitzer, Unteroffizier, schwer verwundet, Max Bernhard Baumann, Sol- dar, schwer verwundet, Franz Friedrich Reißmann, Soldat, verwundet, sämtlich vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133; aus Wildenthal: Wesley Baumann, Reservist, vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133, verwundet; aus Ober stützengrün: Max Willy Günther, Reservist vom Res.-Jnf.-Rgt. Nr. 104, leicht verwundet, linker Arm, Friedrich Tröger, Reservist vorn 9. Inf. Rgt. Nr. 133, vermißt; aus Unterstützengeün: Willy Joh. Böttcher, Soldat, leicht verwunoet, Otto Seidel, Reservist, verwundet, beide vom 9. Jnf.- Rgt. Nr. 133; aus Hundshübcl: Max Riedel, Soldat vom 9. Jnf.-Rgt. Nr. 133, schwer verwundet; aus Muldenhain mer: Emil Oskar Laag, Sol dat vom 5. Jnf.-Rgt. Nr. 104, verwundet. In der 30. Verlustliste befindet sich nur ein Name, nnd zwar: Ludwig Heinrich Spörl aus Eibenstock, Reser vist vom 6. Jnf.-Rgt. Nr. 105, leicht verwundet. Die Namen der Gefallenen finden unsere Leser auf der Ehrentafel. — Eibenstock, 12. Oktober. Wie wir hören, hat Herr Pastor Franke hier darum nachgesucht, für die Dauer de» Krieges zum Dienst mit der Waffe eintreten zu dürfen. Unter Zustimmung deS Kirchenvorstandes ist ihm dazu Urlaub gewährt worden. Herr Pastor Franke steht nunmehr seiner Einberufung entgegen und dürfte die Ge meinde demnächst verlaffen. — Eibenstock, 12. Oktober. Infolge plötzlich ein- getretener Behinderung des Vertreters des Landesdirektorium« vom Roten Kreuz konnte die für Sonntag an^eraumte Prü fung der Lehrabteilung der frw. SanitätSkolonne v. R. Kr. nicht abgenommen werden. Die Prüfung findet vor- auSstchtlich nächsten Sonntag statt. — Eibenstock, 12. Oktober. Herr Hauptmann Han» Haßfurther vom Reserve-Infantene-Rgt. Nr. 104 und Herr Leutnant Han» Hertel vom 1. Pionierbataillon Nr. 12 in Pirna, beide von hier, haben daSEiserneKreu, erhal ten. Der früher schon mit dem Eisernen Kreuze ausgezeich nete Herr Major Schiedlich hat al« weitere Auszeichnung den sächsischen AlbrechtSorden mit Krone und Schwertern erhalten. — Eibenstock, 12. Oktober. Der herrliche Erfolg, der unseren Truppen in Belgien mit der Einnahme Ant werpen» bescheert war, hatte den Vaterländischen Volksverein hier veranlaßt, am Sonnabend abend im Speisesaale des Hotel „Reichshof* eine schlichte Sieges feier zu veranstalten. Den Vorsitz hatte auf Bitten de» Herrn Oberlehrer Rehnig Herr Oberamtsrichter Papsdorf übernommen, der zunächst die Anwesenden im Namen de« Vaterländischen VolkSvereinS begrüßte und dann in längeren Ausführungen die Bedeutung de» Siege» von Antwerpen und de« bisher siegreich geführten Kriege» überhaupt hervor- hob. Antwerpen, in dessen Gaffen unsere Schwestern und Brüder schmachvoll hingeopfert seien, sei die äußerste Zuflucht und die stärkste Feste der feindlichen Belgier gewesen. Da nun diese gefallen, sei e» an der Zeit, zu frohlocken und den Tag zu preisen, der diesen herrlichen Erfolg gebracht. Der Anfang des Kriege» habe uns in beispielloser Weise Sieg auf Steg gebracht. Dann aber kam eine atembeklemmende Pause, und, verwöhnt durch die ständigen Siegernachrichten, konnte man e« nicht verstehen, daß e« ander» wurde. E» sei erklärlich, daß manchem da» Verständnis der Lage nicht gleich aufgegangen sei. E» sei ander» geworden. Al» di« SiegeSnachrichlen auSblieben und die Kunde kam von der Millionenschlacht im Westen, in der beide Teile mit größter Tapferkeit fechten, da sei die Erkenntnis aufgeaangen, daß im Westen sich ein Weltenschicksal entscheide Der Hamme, de» Schicksals sei über unser Volk erhoben. Und doch lebe in unserer aller Brust die freudig« Ueberzeugung von uns«r«m Sieg. Ein Volk, von dem Jung und Alt bereit wäre, jedes Opfer zu bringen, könne nicht besiegt wrrden. Angesicht« de« neuen großen Erfolge» wollten wir nun bereit sein, heißen Dank gegen Gott und unser« teuren Brüder ab zustatten. Selbst die Natur hätte nicht gleichaültig zusehen wollen. Der Sturm habe in der letzten Zeit über di« Land« g«tobt und die letzten Tage hätten un« trübselige Nebel ge bracht. Al» aber die Glocken die Siegrikund« von Antwerpen brachten, da teilten sich di« Nebel und Wolken und wir wurden erfreut durch Sonnenstrahlen. Da» wollten wir al» gut« Vorbedeutung nehmrn. Dir sähen de-halb froh in die Zukunft hi nein durch den blutigen Ernst der Gegenwart Diese Erwartung wollten wir in den Spruch ntederlegen: Deutschland, Deutsch land über alle»! Redner brachte darauf ein dreifache» Hurra auf Kaiser, König, Vaterland und di» Truppen au«, in da« all« Teilnehmer freudig «instimmten. Stehend wurde darauf der erste Der« de« Liede« .Deutschland, Deutschland über alle«* g gemäße Auldin See au „blauen vorträg« einen dl träge. Armee i «in dreis dorf g wesend« ehrten E» wa, gekannt der Zeil geslbenk erreicht. nähme man e» entgege» ersten 8 in Gefi konnten weiß w verlaffe» von D Stände!