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tcrfcebootes „U i>" ailf die drei englischen Kreuzer er sclglc gestern früh um 6 Uhr bei Hellem, klarem Wet tet, uno zwar zunächst gegen den „Aboukir", der mner- balv süiis Minuten sank. Die beiden anderen englischen Panzerkreuzer beteiligten sich zunächst am Rettungs- werke. Alsdann sank nach weiteren drei Minuten der zweite Kreuzer „Hogue". Das Sinken des dritten Kreuzers erfolgte gegen 8 Uhr. Das Unterseeboot „U 9" entkam den Verfolgern, und man hofft, daß es schließlich an einen sicheren Ort gelangt ist. Die Mel dungen von englischer Seite, daß fünf deutsche Unter seeboote bei dem Angriff beteiligt gewesen seien, von denen drei untergegangen seien, sind falsch. Tatsäch- licl- ist der Angriff nur von dem einen Unterseeboot „U 9" erfolgt Klare- Wetter herrschte nordwestlich von Hoek van Holland, al- ,U 9* unter Führung de- Kopilänleutnant» Otto Wed digen in der Frühe des gestrigen Morgens auf seiner Torpe dofahrt plötzlich die drei englischen Panzerkreuzer .Aboukir"', .Hogue' und „Ereffy' vor sich austauchen sah, di» zu dem 7. englischen Kreuzergeschwader gehören. DaS ganze Geschwa der besteht aus 6 Panzerkreuzern. Die Gelegenheit ist gün stig. dem Feinde, der anscheinend nicht- ahnt, unbemerkt und kräftig auf den Leib zu rücken. ES ist etwa 6 Uhr morgen«. Plötzlich erhält .Aboukir' einen gewaltigen Stoß und 5 Mi nuten später sinkt daS Schiff, daS über 12 000 Tonnen Wasserverdrängung und fast 800 Mann Besatzung hat, in die Tiefe. Ist eS aus eine Mine gestoßen? Noch wissen eS die Engländer nicht. Aber sie fürchten e«. Gleich darauf ereilt den Kreuzer .Hogue' dasselbe Schicksal. Sofort wer den Boole ausgesetzt und .Creffy' ist bemüht, die Uebcrle- benden aufzusischen Kun Feind ist inzwischen ringsum zu sehen. Fast zwei Stunden vergehen mit der Bergungsarbeit, da plötzlich erhält auch .Erifsy' einen gewaltigen Stoß, und versinkt alSbald in die Tiefe. Nun zweifeln die Engländer nicht mehr, daß ein deutsches Unterseebot in der Nähe ist und daß die drei Panzerkreuzer von deutschen Torpedo« m den Grund gebohrt wurden. ES beginnt eine wilde Jagd am .U 9'. Ader hoffentlich ist eS ihm gelungen, den Ver folgern zu entkommen. Inzwischen naht der holländische Frachldampfer .Flsra', der sich auf der Fahrt von Leith nach Rotterdam befand. Die Besatzung der .Flora' sieht einige Schifferboote auf dem Wasstr treiben und erkennt beim Näher kommen, daß englische Offiziere und Matrosen sich darin be finden, nur notdürftig bekleidet und im Zustande schwerer ; Erschöpfung. Sie werden an Bord der .Flora" geborgen und von ihr nach Amuiden gebracht. Während der Ausklang der letzten Schilderung die bangen Worte prägt, daß es dem „U -1" gelungen sein möchte, seinen Verfolgern zu entkommen, hat das Wrlss Bureau bereits in die Welt hinausdrahten kön nen, daß „U 9" unversehrt nach Wilhelmshaven zu- rnckgekchrt ist: Berlin, 23. September. Es wird uns mit geteilt, daß das Unterseeboot „U 9" und seine Besatzung heute uachmittag unve r sehrt zurückgekehrt sind. W. T. B.) Ebenso wie über die kühne Tat des „Ugeht uns auch über den Kreuzerkampf bei Sansibar, den unsere „Königsberg" führte, ein ausführlicher Be Bericht zu: Kapstadt, 23. September. Folgende weitere Einzel heiten über daS Gesteht zwischen dem englrschen Kreuzer .Pegasus' und der .Königsberg' bei Sansibar werden amt lich dekanntgegeben. Die .Königsberg' näherte sich Sonn tag früh 5 Uhr mit hoher Geschwindigkeit und machte ein britisches Wachlboot mit drei Schüssen kampfunfähig. Denn eröffnete auf etwa 8000 m die .Königsberg' ein wohlgeziel- le« Feuer auf den .Pegasus' und setzte dieses bis auf 6000 m Entfernung fort Die eine Breitseite der .Pegasus' stand unter der Feuerwirkung und wurde in 15 Minuten zum Schweigen gebracht Nach einer Kampfpause von 5 Mmu- ten eröffnete die .Königsberg' von neuem das Feuer, das eine Viertelstunde währte, .Pegasus war nicht in der Lage, daS Feuer zu erwidern. Beinahe alle Verluste der Englän der traten bei den Geschützen und auf dem oberen Deck ein. DaS Schiff, das mehrere Treffer in der Wasserlinie erhalten hatte, legte sich stark auf die Seite. Die britische Flagge wurde zweimal heruntergeschofsen, aber von britischen Ma trosen mit der Hand hochgehalten. Die .Königsberg' hat anscheinend keinen Schaden oder nur geringe Beschädigungen erlitten. Vom galizischen Kriegsschauplatz und den Vorgängen in Serbien unterrichtet uns heute die österreichisch-ungarische amtliche Stelle. Knapp ist der Bericht zwar, doch geht aus ihm deutlich hervor, daß unsere Verbündeten sich in bester Verfassung be finden: (Amtlich.) Wien, 23. September. Auf dem russischen Kriegsschauplatz wurde in oen letzten Tagen, von einigen unwesentlichen Kano naden abgesehen, nicht gekämpft. Unsere Truppen sind, ungeachtet der andauernd ungünstigen Wit terung in vorzüglicher Verfassung. In Serbien ringen unsere Balkanstreitkräfte mit größter Zä higkeit um Erfolg. Sehr wichtige Positionen sind bereits in unserem Besitz. In diesen Kämp fen wurden auch Geschütze genommen. Der Stellvertreter des Chefs im Generalstabe: Generalmajor Höfer. * * * Schließlich seien noch folgende Meldungen wieder gegeben: Berlin, 23. September. Auf die Kriegsanleihen sind gezeichnet worden 1 318 199 800 M. Reichsschatzanweisungen, 1 177 205 000 M. Reichsanleihe mit Schuldbucheintragung und 1 894 171 200 M. Reichsanleihe ohne Schuldbuchein tragung, zusammen 4 389 576 000 M. Berlin, 23. September. Der obersten Heeres- trilung liegt folgende Meldung eines Infanterie Re gimentes vor: Bethencourt, 10. 9. 1914. Am 9. Sep- tcmber sind zwei Automobile mit Verwundeten, welche die Genfer Flagge führten, im Foret Dominiale von einer französischen Radfahrerabteilung unter Führung eines Offiziers überfallen worden. Verwundete und Eisernes Kreuz wohl verdient hat. an Thyra. Wilhelm. „Seiner Majestät dem Kaiser, Großes Hauptquar tier. Tics bewegt und herzlich gerührt durch Dein so überaus gnädiges Gedenken meiner Person in dieser erhebenden Zeit, bitte ich Dich, meinen innigsten, tief gefühltesten Dank dafür freundlichst entgegennehmen zu wollen. Ich bin stolz und hochbeglückt durch die gnädige Mitteilung, daß mein Sohn im Kampfe für Deutschlands Ehre und Ruhm das Eiserne Kreuz sich erwerben durfte. Möge Gott Deinem tapferen Heere weiterhin Sieg verleihen und unserem teuren deut schen Vaterlande und seiner gerechten Sache einen ruhmreichen Ausgang bescheren. Thyra und ich emp fehlen uns auf das wärmste als stolze Eltern. Ernst August." Die Antwort des Herzogs aus das Telegramm des Kaisers liefert einen schönen Beweis seiner vaterlän dischen Gesinnung, der überall im deutschen Volke als wohltuend empfunden werden wird. Führer wurden ermordet und beraubt. Nur zwei Mann i — sind verwundet entkommen und haben diese Angaben Auf dem Der Kaiser und der Herzog von Cumberland. Die „Deutsche Volkszeitung" veröffentlicht rn der Spitze ihres Blattes folgenden Telegrammwechsel zwischen dem Kaiser und dem Herzog von Cumberland: „Seiner Königlichen Hoheit, dem Herzog von Cum berland, Gmunden. Großes Hauptquartier, 21. Sep tember 1914. In ernster schwerer Zeit gedenke Ich hier Deines Geburtstages mit den aufrichtigsten Würi- schen für Dein und der Deinigen Wohl. Gott der Herr, der schon so großes für uns getan hat, wolle in Gna den weiter mit unseren tapferen Truppen sein und uns schließlich den Sieg über alle Feinde verleihen. KHrentafet für die in dem großen Bölkerkriege 1914 Gefallenen aus dem Amtsgerichtsbezirke Eibenstock. Soldat La«A Mahnung au- Eibenstock, 23 Jahre alt, 15. Inf.-Rgt. Nr. 181, 12. Komp. — gefallen. Aus großer Zeit — Mr große Zeit. dem Stabsarzt ihres Bataillons gemacht, der sie der Sauitütskolonne in Gondreville am 9. übergab, gez.: Regimentskommandeur. Wien, 23. September. <W. T. B.) Die Korrespondenz »Rundschau' meldet: Pekinger Nachrichten zufolge hat man in Häusern und Kasernen in Tokio und Jokohama Prokla- manonen gefunden, die sich gegen die Regierung wenden, die augenscheinlich im Solde England- stehe. Japan hätte statt Krieg mit Deutschland zu beginnen, lieber die Frage der Mongolei und Mandschurei aufrollen sollen. In der Prte- sterschaft von Kioto soll gleichfalls lebhafte Mißstimmung wegen de- Kriege« herrschen. Die Arsenalarbeiter in Osaka wurden aufgefordert, die Regierung zu stürzen, die Japan in Abhängigkeit von Europa bringe. 2 5. und 26. September 1870. Am selben Tage, an dem der Großherzog von Mecklen burg-Schwerin seinen feierlichen Einzug in Toul hielt, am 25. September 1870, an einem Sonntage, wurde die Festung Verdun eingeschloffen. Auch sie war für die Verbindung der deutschen Truppen mit der Heimat von großer Wichtigkeit, da sie an der Eisenbahnlinie Meg-Pari- liegt und nach dem unausbleiblichen Fall von Metz zur Freilegung dieser Fahr straße «benfall» in deutschen Händen sein mußte. — Mit al» < r - L . r . ! ein« Hauptaufgabe innerhalb de« Festungskrieges war die Du wirst stolz sein auf Deinen -sohn, der sich sein Belagerung und Einnahme der Festung Verdun anzusehen. Herzlichen Gruß j Sie unterbrach die Hauptlinis der nach der Heimat führenden Bahnen in einer für die deutsche Verpflegung, Munitionsver sorgung usw. höchst unangenehm fühlbaren Weise. Die Festung hatte 6000 Mann Besatzung, war gut eingerichtet und verproviantiert, lag aber, rings von Höhen umgeben, in einem Tale und bot deshalb für hinreichend starke Geschütze ein gute- Ziel. Nach einem mißtungenen Handstreiche der Sachsen war die Festung nur beobachtet und erst am 23. Sep tember völlig eingeschlossen worden. Am 26. September be gann die Beschießung der Festung mit Feldgeschützen. Ruhmestaten der sächsischen TruMn. Im „Berl. Lokalanz." veröffentlicht der nach dem westlichen Kriegsschauplatz entsandte Berichterstatter des > Blattes unter obiger Ueberschrift einen längeren Auf- ! satz, dem wir folgendes entnehmen: Nachdem der Be richt der auch von uns erwähnten Gefangennahme einer belgischen Division durch eine sächsische Feldartillerie abteilung und des ebenfalls von uns gemeldeten Hu- sarcnritts auf Reims gedacht hat, fährt er fort: „Am 3. September stand eine sächsische Brigade bei Bergni- court an der Retourne, 12 km südwestlich Rethel auf dem rechten Flügel einer Division im Gefecht gegen marokkanische Kolonialtruppen. Der Flügel war sehr gefährdet, besonders eine in dem schwierigen Gelände nicht güstig postierte Batterie stano unter heftigem feindlichen Artillericfeuer, während die feindliche In fanterie einen energischen Angriff in der Front machte. Trotzdem wurde die Stellung nicht nur behauptet, son dern das Dorf Vergnicourt im Sturm genommen. Aber auch mit der abschreckenden Seite des Krieges, mit dem fanatischen Franktireurkricg, hatten die bra ven Sachsen sich zu befassen. Auf dem Marsch in Rich tung Dinant hatte sächsische Infanterie und Kavallerie in dem Dorfe Spontin zu übernachten. Sic biwakier ten zum Teil außerhalb des Dorfes, zum Teil lagen sie in Quartieren. Das Dors selbst liegt an einem kleinen Wasserlauf, der sich durch andere Zuflüsse ver stärkt und bei Avoir in die Maas ergießt. Die weiter über Dorinne nach Dinant führende Straße ist ein enger Hohlweg. Die Bewohner nahmen die müden Mannschaften scheinbar gastlich und freundlich auf u. begaben sich zur Ruhe. Der Ort lag im tiefsten Dun kel. Als man nun annahm, daß die Todmüden im festesten Schlafe lagen, wurde mit einem Schlage das elektrische Licht im ganzen Ort eingeschaltet, und über all begann das Schießen auf die Schlafenden. Die Gegenwehr der in so tückischer Weise Ueberfallenen. übernahm dann noch Artillerie, die den Ort unter Feuer nahm. Nach Herstellung der Ruhe wurde eine Untersuchung eingeleitet, die ergab, daß den schlafen den Mannschaften teilweise die Gewehre uno Muni tion entwendet, ein Patronenwagen — wahrscheinlich nach Ermordung des Postens — geplündert worden war, um so das yiederträchtige Blutbad vorzubereiten. Es ergab sich ferner, daß die Leute zu dem Ucberfall überredet worden waren durch die Mitteilung, die Deutschen befänden sich auf der Flucht vor den Russen! Der Ort wurde zusammengeschossen, und 30 Leute, darunter der Anstifter, wurden standrechtlich hinge»- richtet. Die Nachrichten von all den großen, erheben den Taten unserer heldenhaften Truppen erreichen uns hier, in einem vom eigentlichen Hauptquartier de tachierten Ort, wo wir ein kleines Häuflein von Deut schen inmitten einer mürrisch zurückhaltenden, nicht vertrauenerweckenden Bevölkerung bilden. Kein Iu- bellaut, keine Feier, keine Ansprache, lein Kaiserhoch erschallt in diesen Siegestagen, und hier und da lagt wohl einer: „Heut' möcht' ich in Berlin jein!" Aber — neulich kam ein Offizier von einer besonderen Mis sion aus einer großen rheinischen Stadt zurück und sagte ganz offen,, daß ihm der lärmende, laute Sie gesjubel, das Zusammenströmen und Demonstrieren der Massen eigentlich einen peinlichen Eindruck ge macht hätte, und daß ihm die stille Feier, wie wir sie in unserem Kreise begingen, der großen und so über aus ernsten Zeit besser zu entsprechen schiene. Man sieht sich mit aufleuchtendem Blick an, höchstens ein „Das ist doch herrlich!" ertönt — und dann schweigt man ernst, gedenkt der unzähligen toten Helden, der vielen braven Deutschen, die dem infamen Haß und Neid unserer Gegner zum Opfer fallen, und begnügt sich mit einer Art grimmiger Siegesfreude. Haben denn all die Tausende, die in den großen Städten die — Barackenlager Zeithain, 21. September, t neuerrichteten Friedhof« für die im hiesigen Laza- rett verstorbenen Krieger, er liegt mitten im Wal de, wurde am Sonnabend der erste Kämpfer, ein Bayer, zur Ruhe gebettet. Der Friedhof bietet etwa für 300 Krieger die letzte Ruhe. Ocrtlichc und MMc Nachrichten. — Eibenstock, 24 September. Nach der heute ein getroffenen Verlustliste Nr. 18 der Kgl. Sächs. Armee ist vom 3. Inf.» Regt. Nr. 102, Zittau, Pilz, Felix Ernst, Gefreiter der Reserve von hier, leicht verwundet, rechte- Bein. Ebenfalls verwundet ist vom Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 13 Hahn, Jäger aus Sosa — Dresden, 23. September. Mit den Klagen über die Feldpost har sich der Gesamtrat in seiner gest rigen Sitzung eingehend beschäftigt. Ein Antrag de« Stadt- rateS ^eck wurde schließlich angenommen, der dahin geht, beim Reichskanzleramt beschwrrdeführend vorstellig zu werden, damit Vorkehrungen getroffen werden, daß die Feldpost den an sie zu stellenden Anforderungen mehr als bisher genügt. Außerdem wurde beschlossen, dem Staatssekretär de- Reichs- postamtS von der Beschwerde Mitteilung zu geben und andere Städte zum Anschluß an die Beschwerde einzuladen. — Dresden, 23. September. Aus Toulouse gehen auch hier in Dresden zahlreiche Brief« ein, die von ge fangenen deutschen Kämpfern herrühren. Au» ihrem Inhalt ist zu entnehmen, daß eS ihnen gut geht und die Behandlung durch die Franzosen auch gut ist. Demnach können sich die Angehörigen der als vermißt gemeldeten Sol daten der Hoffnung hingeben, daß ihre Lieben draußen in Feindesland keine Not leiden. — Freiberg, 23 September. Der hiesige Stadtrat wurde vom Königlichen Finanzministerium abschlägig beschie- den auf eine Eingabe, den FreibergerErzbergbauzur Beschäftigung Arbeitsloser und Kriegsgefangener teilweise wie der aufzunehmen. Die Arbeitslosigkeit ist wieder zurückgegan gen. — Die berühmte Silbermannsche Orgel im hiesigen Dom, da- Erstlingswerk de- berühmten Freiberger Orgelbauer», konnte am letzten Sonntag ihr 200 jährige- Be stehen feiern. Aus diesem Grunde wurde eine Sammlung im Gotte-Hau» für die Kriegsfürsorge veranstaltet. — Freiberg, 23, September. Hem« ist der Musik direktor Heinrich Anacker, ein Enkel de- berühmten Schö pfer- de- .Bergmann-grußes', 25 Jahre hier al- Kantor bei den Kirchen Dom, Petri und Nikolai tätig. Anacker hat sich große Verdienste um da» musikalische Leben Freiberg» erworben. Gegenwärtig rut der 54jihrige Jubilar al» Offizier Kriegsdienst. — Schneeberg, 22. September. Im benachbarten Griesbach brannte m der vergangenen Nacht da» Schup pengebäude de» Gutsbesitzer» Espig mit zahlreichen Futter vorräten und landwirtschaftlichen Maschinen nieder. Wohn haus und Scheune konnten gerettet werden. Als Entstehung»- Ursache wird böswillige Brandstiftung von fremder Hand ver mutet. — Kirchberg. Der Häu-ler Ant. Sandner besitzt elf Söhne, die im Heere gedient haben und nun dem Rufe de» Kaiser» gefolgt sind. — Plauen. Von außerordentlich herben Schick sal» sch lägen wurde die Familie de» Schuldirektor» Weiß durch den Krieg heimgesucht. Von vier unter den Fahnen stehenden Söhnen sind bisher zwei feindlichen Kugeln erlegen, während der dritte dieser Tage verwundet in die Heimat zurückg,kehrt ist. Tiefergreifend war der Empfang auf dem Bahnhof, unsagbar aber der Schmerzau-bruch der Familien angehörigen, als sie erfuhren, daß ihr zweiter Sohn, der eben fall» al» Verwundeter zurückkommen sollte, al» Toter mit ankam. Der verwundete Bruder hatte e» unter großen Opfern durchgesetzt, daß er die sterblichen Ueberreste seine» den Wunden erlegenen Bruder» mit in die Heimat nehmen durste. Der andere gefallen« Bruder ruht in feindlicher Erde. täglichen < rend aus Wetjen e: steht — o- Tausender an die, di Ohne in i hier baue fordert, je ungen, di wir auch ! jetzt, da r sichtlich w einigerma unjerer t, tiefer, inn Hingenom: um Sein > Die Fel Mit ! land und erhalten l tung, da darstellen eine sehr Grunde j« werke geg ungen jin angelegt, land zu Generalol ten die b setz lagen t jen die „f zeichnet. Verein n marjchlini ungen gel als Könix rcnd die Beide Fe< und ausg ungsgürtc von Ostp ungsgürt, bietes ist Rußland Gründen Der Borc fast 50 § Festung stattet un Mann. ! großen rr fünf Arm liegt No> ungen sit Eijenbahr deckt. B« vorzüglich Festung 2 entspreche seren 42 als dahir sem Gebi wähnten jamte Fo sang von ßen Fest des Rare die von d Narew sc Festung , die Festu und Pult über Wa Festungsx beinahe e lim seien an der O ung Kror Schutz dc von St. Kronstadt Hin Hr Die < Woche mb kommissior von deutscl daß diese noch übert kum auf st den der I Lerau-geb Journalist leiten' gel zu erheben beginnt da »Ich hab« lich «ingei und noch weigere ich zu glaubet für wahr hat. Än« nannten «i unbegreifli Entfernun Deutschen den Schütz ganzen To