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nun empfehle ich euch Gott. Jetzt geht in die Kirche, kniet nieder vor Gott und bittet ihn um Hilfe für unser braves Heer!" Ein Teil der nun folgenden Meldungen wird wohl durch die bevorstehenden kommenden größeren Ereig miß veraltet klingen. Da manche Meldung aber von wettergehendem Interesse ist, mögen sie hier folgen: Berlin, 31. Juli. Das Berliner Auswärtige Amr erklärte dem Vertreter der „Bojsischen Zeitung" nach der Beratung beim Reichskanzler: Die Lage ist heute ernster als gestern. Die russischen Vorbereitungen übertreffen das Maß dessen, was bisher bekannt ge worden ist. Sie sind auch nicht nur gegen Oesterreich- Ungarn gerichtet, sondern auch gegen Deutschland. Man kann von einer militärischen Bedrohung unserer östlichen Provinzen durch Rußland sprechen. Deutsche Gegenmaßregeln sind unter diesen Umständen erfor derlich, ebenso österreichisch-ungarische. Schon die näch sten Stunden müssen über die zu ergreifenden Maß nahmen Aufklärung bringen. — Die Kaiserliche Verord nung über die Proklamation des Kriegszustandes lau tet folgendermaßen: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kai- jcher Kaiser, König von Preußen usw. verordnen auf Grund des Artikels 68 der Verfassung ,>es Deutschen Reichs im Namen des Reiches, was folgt: Das Reichs gebiet ausschließlich der Königlich bayrischen Gebiets teile «für Bayern ist die gleiche Anordnung ergangen) wird hierdurch in Kriegszustand erklärt. Diese Verord nung tritt am Tage ihrer Verkündung in Kraft. Ur kundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrücktem Kaiserlichen Jnsiegel. Gegeben Pots dam, Neues Palais, 31. Juli 1914. Wilhelm I. k. v. Bethmann Hollweg. Außerdem enthält der „Reichsanz." Verordnungen betreffend das Verbot der Ausfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen und das Verbot der Ausfuhr von Verpflegungs-, Streu- u. Futtermitteln. Ferner das Verbot der Ausfuhr von Kraftfahrzeugen «Motor wagen, Motorfahrrädern und Teilen davon) und non Mineralölen, Steinkohlenteer und allen aus dies'n her gestellten Oelen. Berlin, 31. Juli. An militärischen Maßnahmen kommen bei drohender Kriegsgefahr hauptsächlich in Betracht: 1) alle an der Grenze und zum Schutze der Eisenbahn erforderlichen Maßnahmen, 2) Verkeyrsbe schränkungen der Post, des Telegraphen, der Eisenbahn zu Gunsten des militärischen Bedarfs. Weitere Folgen des Zustandes der drohenden Kriegsgefahr sind: 3) Erklärung des Kriegszustandes für das gesamte Reichs gebiet, 4) Verbot der Veröffentlichungen über Truppen bcwegungen und Verteidigungsmittel. Der Kriegszu stand ist gleichbedeutend mit dem Belagerungszustand in Preußen. Berlin, 31. Juli. Wie die „Telegraphen Union" erfährt, hatten heute die Botschafter Frankreichs und Englands mit dem amerikanischen Botschafter eine län gere Besprechung, in der der letztere ersucht wird, den Schutz der englischen und französischen Staatsange hörigen zu übernehmen, falls beide Botschafter durch den Gang der Ereignisse gezwungen würden, Berlin zu verlassen. Neber Ven Ernst, mit dem unser Kaiser den bevor stehenden weltbewegenden Geschicken entgegenblickt, ge ben auch noch nachstehende Depeschen Auskunft: Berlin, 1. August. Das Äaiserpaar nahm ge stern abend das heilige Abendmahl ein. Berlin, l. August. Gestern abend gegen 7 Uhr wurde im Königlichen Schloß Bellevue mit Genehmig ung Ihrer Majestäten die Vermählung des Prinzen Oskar von Preußen mit der Gräfin Ina Marie von Bassewitz standesamtlich durch den Minister des König lichen Hauses, Grafen A. zu Eulenburg, vollzogen und darauf die kirchliche Einsegnung durch den General superintendenten Haendler vorgenommen. Der Feier wohnten die Königliche Familie und die nächsten Ange hörigen der Braut bei, die nunmehr den Allerhöchst verliehenen Titel einer Gräfin von Ruppin Khren wird. Daß nunmehr von deutscher Seite alle kriegerischen unb verfassungsmäßigen Vorbereitungen getroffen wer den, spricht aus nachstehenden Telegrammen: Potsdam, 31. Juli. Der Kronprinz ist zum Führer der ersten Gardedivijion ausersehen. Berlin, 31. Juli. Der Reichstag ist für den Fall eines Krieges auf Dienstag mittag 1 Uhr berufen. Wie aus Wien gemeldet wird, hat Kaiser Franz Joseph infolge der russischen Mobilisierung nunmehr die allgemeine Mobilisation ungeordnet. Daß Italien seine Bundestreue hält, war bekannt. Immerhin ist die folgende Nachricht für uns von großem Interesse: Rom, 31. Juli. Der italienische Ministcrrat be rät zur Stunde über die Mobilisierung der ita lienischen Armee. Demgegenüber hat es aber auch den Anschein, als ob England an eine auch nur vorläufige Neutralität nicht denkt: London, 31. Juli. Lord Kitschener hat gestern Nach! in strengstem Geheimnis London verlassen und hat sich nach Paris zum Präsidenten Poincarö begeben. Kitschener war in diesen Tagen fast beständig mit dem Kriegsminister und mit Winston Churchill in Fühlung und hatte auch Besprechungen mit Sir Edward Grey. Eine erfreuliche Nachricht kommt aus München. Lie besagt nichts mehr und nichts weniger, daß die Sozialdemokraten sich ebenfalls der Baterlandsver- tcidigung hingcben werden. München, 31. Juli. In der Zweiten Kammer erklärte der sozialdemokratische Abgeordnete Hofmann: Wir stehen unmittelbar vor einem historischen Ereignis, das den Bestand des Reiches in Frage stellen könnte und vielleicht den letzten Mann zur Verteidigung des l Griechenland. — Venizelos reist zurück. Wie die »Agenzia Stefani* meldet, hat Ministerpräsident Venizelos die Rück reise nach Saloniki angetreten. Vaterlandes notwendig machen würde. Wenn in eini gen Tagen das deutsche Volk zu den Waffen gerufen werden sollte, würden auch die Sozialdemokraten das Vaterland verteidigen. Von weitgehendem Interesse sind auch noch die nach stehenden Meldungen: Kattowitz, 31. Juli. Heute nacht 2'/, Uhr wurde die Eisenbahnbrücke von Granica, die Granica mit Sczakowa verbindet, vom russischen Militär in di« Lust gesprengt. Die Einwohnerschaft von Granica hat den Ort geräumt. Petersburg, 31. Juli. Im Gouvernement Minsk ist in verschieden Orten die Ehalera aufgetreten. Amtlich werden die Krankheitsfälle als einfach« Darmerkrankungen b«zeichn«t, ab«r Privalnachrichten lasten an dem Charakter der gefährlichen Epidemie keinen Zweifel. Die Cholera dürfte sich in kurzer Zeit infolge der höchst mangelhaften Sanität«, maßnahmen über ganz Rußland ausbreiten. Bukarest, 31. Juli. .Adverul* meldet auS Thurn- Severin: Der hier au» Ungarn eingetroffene Oberkomman- dant der serbischen Armee Woj Putnik wurde von so hef- tigrn Asthmabeschwerden befallen, daß er seine Reise nach Serbien auf längere Zeit verschieben mußte. Berlin, 31. Juli. Der Zentralausschuß der ReichS- bank beschloß in seiner heutigen VormutagSsttzung den Diskont um »inen Prozent zu erhöhen, also von 4 auf k Prozent. Die Bank von England Hal den Diskont von 4 auf 8 Prozent erhöht. Die meisten Börsen bleiben geschlossen. Bei Belgrad haben zwischen Oesterreichern und Serben neue Kämpfe stattgefunden, über welche die nachstehende Meldung infor miert : Wien, 30. Juli. Etwa um Mitternacht begann auf der Belgrader Seile nach längerer Ruhe wieder Maschinen gewehrfeuer, worauf die österreichischen Moniiore die Stadr beschosten. Gegen 1 Uhr nacht» explodierte infolge de» Born bardemenl» in der Stadt ein Pulverturm. Heute beim Mor gengrauen versuchten die Serben abermals erfolglos die Brücke zu sprengen. Da vom serbischen Zollhaus auS die österrei chischen Truppen beschossen wurden, richtete die österreichische Artillerie ihr Feuer auf dieses Gebäude, das bald darauf in Schutt lag. Gleichzeitig wurden in Belgrad mehrere Feuers brünste sichtbar. Gerüchte wollen misten, daß in Neuserbien Unruhen bedeutenderen Umfanges auSgebrochrn sind. Die nichtserbischen Elemente weigern sich, in die Armee einzutre- ten, so daß bei der Aufstellung neuer Regimenter erhebliche Schwierigkeiten eintreten. Daß in diesen Tagen das Maß voll geworden ist, das uns von Seiten des Dreiverbandes gereicht, darüber wird kein Deutscher im Zweifel sein. Es ist nun zu begreifen, daß jetzt endlich in der Wilhelmstraße zu Berlin der Gedulds faden gerissen; denn schrecklicher als die vollendete Tatsache ist die Zeit des dumpfen Schweigens und Harrens. Es mußte aber auch den Herrschaften im Osten und Westen gezeigt werden, daß Deutschland nicht mit sich spaßen läßt, sondern daß wir noch Männer genug sind, uns zur Wehr zu setzen. Deutschland wollte keinen Krieg, er wird uns aber aufgezwungen und da kennt der Deutsche ein feiges Zurückweichen nicht. Sollte nns der Kaiser in nächster Stunde zusammenrufen, den heiligen Herd zu schützen, tun wir es gern: Mit Gott für Kaiser und Reich! Oertliche und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 1. August. Von Seiten des Pfarr amtes ist für morgen mit Rücksicht auf den Ernst der Zeit ein Nachmittagsgottesdienst mit Feier deS heiligen Abendmahles angesetzt worden. Wir werden gebeten, auch an dieser Stelle auf die diesbezügliche Anzeige hinzu weisen, wie auch darauf, daß Montag ebenfalls vorm. 10 Uhr Wochenkommunion stattfinden wird. — Schönheide, 31. Juli. Der hiesige Gasthof »Bayrischer Hof* ist an einen Dresdner Herrn ver kauft worden. — Dresden, 31. Juli. Auf dem städtischen Flug plätze Kaditz traf gestern abend kurz nach 8 Uhr das Luft schiff ,L. Z 25* — in Zukunft Militärluftschiff ,Z. 9* — ein und wurde in der Halle untergebracht, nachdem eS vorher eine Schleifenfahrt über der Stadt auSgeführt hatte. Der Zugang zum Flugplätze Kaditz kann bis auf weiteres nur durch den Haupteingang an der Scharfenberger Straße genommen werden. — Leipzig, 30. Juli Die Leipziger Polizeibehörde warnt vor einem etwa 35 Jahre alten Betrüger, der ver sucht, an öffentlichen Kassenstellen amerikanisches Pa piergeld in Zahlung zu geben. In einem Falle ist e» diesem Manne geglückt, eine 20 Dollarnote einzuwechseln, die, wie sich später herausstellle, zwar echt, aber bereits seil lan ger Zeit außer Kurs gesetzt ist. — Leipzig, 30. Juli. In der Nacht zum Donners tag wurde in einer Rauchwarenzurichterei in der Angerstraße in Leipzig-Lindenau ein Einbruch auSgeführt. Hierbei fielen den Dieben 4369 Stück ungezeichnete zugerichtete rus sische Hermelinfelle in die Hände. Die Felle haben einen Gesamtwert von etwa 29 000 Mark. Auf di« Wiedererlan gung der gestohlenen Felle ist eine Belohnung bis zu 3000 Mark ausgesetzt. Bis jetzt fehlt von den Dieben noch jede Spur. — Mittweida, 29. Juli. An einem der letzten Abende kam die Gutsbesitzersehefrau W. so unglücklich zu Fall, daß ihr ein mit Klee beladener schwerer Wagen über Arme undBeine ging. Außer einem komplizier tem Armbruch stellte der sofort herbeigerufene Arzt Quetsch ungen am Beine fest. — Glösa bei Chemnitz, 31. Juli Heute nachmittag gegen 4 Uhr ging über unseren Ort ein schweres Gewitter nieder, das von einem wolkenbruchartigen Regen begleitet wurde. Der Dorfbach stieg innerhalb 10 Minuten um etwa 2 Meter. Die Wassermengen führten mehrere Zäune und eine hölzerne Brücke mit. Auch einiges Jung vieh fiel den Fluten zum Opfer. — Pirna, 30. Juli. AutomobilomnibuSli- nien sollen bekanntlich für Pirna—Pillnitz, Pirna—Bastei und Pirna—Liebstadt eingerichtet werden. Mit diesen Pro jekten beschäftigte sich nun gestern eine an hiesiger amtShaupt- mannschaftlicher Stelle stattgefundene Versammlung, zu der sich neben den Vertretern der AmtShauplmannschaft DreSden- Neustadt, Pirna und Dippoldiswalde, sowie de» Finanzmini sterium» die Bürgermeister und Gemeindevorstände der in Betracht kommenden Orte etngefunden hatten. Verlangt werden von der Regierung die Garantierung von Gewährs summen, sowie die Verzinsungen der zur Herstellung der Au tohalle erforderlichen Beträge. Für die Pirnaer Halle (Pirna —Pillnitz) macht sich dabei ein Betrag von 45 000 Mark er forderlich, während für die Linie Pirna—Bastei und Pima —Liebstadt je 18 000 Mark al» Haltebaukosten einzustellen sind. Der Verlauf der Versammlung ergab die allseitige Geneigtheit für die Erfüllung der gestellten Bedingung«», so daß der Verwirklichung der genannten Autoverbindungen nichts mehr im Wege steht. Für Pirna—Liebstadt kommen 2 Linien zur Ausführung, und zwar eine durch das Bahra- die andere durch da» Seidewitztal. Eine Betriebseröffnung steht dabei schon für Mitte August zu erwarten. — Zwickau, 31. Juli. Die Fabrikarbeiterin Frl. Ella Elwira Clauß hier hat von der Königl. AmtShauptmannlchaft Zwickau für Rettung eines Kinde- durch Auffangen bei einem Sturze auS 5,5 Meter Höhe eine Belobigungsurkunde gewährt erhalten. — Die Gemeinnützige Bauge sellschaft hat an der neuen HanS-SachS-Sttaße hier 14 Häu ser mit 86 Wohnungen errichtet und auf der angrenzenden neuangelegten Albrecht-Dürer-Siraße bereit» wieder einige Häuser ziemlich fertiggestellt. — Die Motorwagenwerk« A. Horch u. Ci«, hier haben ihren nach Oesterreich zu den Fah nen einberufenen Arbeitern je den vollen Wochenlohn auSge- zahlt und 30 Mark Reisegeld gespendet. — Elterlein, 31. Juli. Nachdem der ev.-nat. Ar beiterverein beschlossen hatte, gegen die hiesigen unverhältnt»- mäßig hohen Fletschpreise in öffentlicher Versammlung zu protestieren, hat sich Herr Bürgermeister Römer im Interesse eine» gedeihlichen Frieden» der Stadt in» Mittel gelegt und von den Fleischern erwirkt, daß sie jetzt die Preis« für Rind- odrr, w«nn di«se nicht bekannt sind, nach den Vorschriften für unbestellbare Sendungen behandrlt werden. Rußland. — DieallgemeineSchulpflichti^n Rußland. Der Ministerrat beschloß in seiner Freitag-Sitzung, den gesetz gebenden Körperschaften einen vom Minister für öffentlichen Unterricht vorgelegten Gesetzentwurf über die Einführung de» allgemeinen Unterricht» in Rußland zu unterbreiten. Frankreich. — Caillaux übernimmt den Vorsitz der radikalen Partei. Caillaux erklärte dem Vorstande de» Vollzugsausschusses der radikalen Partei, daß er de« Vorsitz der Partei übernehme und e« für zweckmäßig halte, unter den gegenwärtigen Umständen eine außerordentliche Sitzung e'nzuberufen. Diese Sitzung wird Sonnabend statt finden Bom Balkan. — Der neue Kommandant deralbanischen Streitkräfte. Wie die albanische Korrespondenz au» Durazzo meldet, ist Oberst Schaeffer zum Oberkommandan- ren der albanischen Streitkräfte ernannt worden. Schaeffer war seinerzeit Offizier der kretenfisch en Gendarmerie. Tagesgeschichte. Deutschland. Arbeiters chutz i in Handwerksbe triebe. Ein Entwurf von Bestimmungen über die Beschäftigung von jugendlichen Arbeitern u. Arbeiterin neu in Werkstätten mit Motorbetrieb, in denen in der Regel weniger als 10 Arbeiter beschäftigt werden, ist im Reichsamt des Innern fertiggestellt worden und den Bundesregierungen zugegangen, um die Gutachten der amtlichen Vertretungen der beteiligten Jnteressen- krcisc, insbesondere auch des Handwerks, einzüholen. Der Entwurf sieht u. a. für die Beschäftigung von Lehr- linxen in verschiedenen Handwerkszweigen gegenüber dem bisherigen Zustande Erleichterungen vor. Als wünschenswert wird es seitens des Handwerks erachtet, daß die Bestimmungen des Entwurfs auch auf das Maschinenbauerhandwerk ausgedehnt werden. Der Kampf in der Lausitzer Tuch industrie. Die Freitag in Kottbus unter dem Vorsitz des Regicrungspräsioenten v. Schwerin, Frankfurt a. O. zusammengetretene Eiuigungskommission der Rie derlausitzer Tuchindustrie hat nach neunstündiger Ver handlung eine Unterkommission eingesetzt und sich als dann auf Sonnabend, den 1. August vertagt. — Beschränkungen de» Postverkehr» im Inlande. Infolge Erklärung de» Kriegszustände» werden von jetzt ab bi» auf weitere» verschlossene Privatsendungen (verschlossene Briefe und Pakete) zur Postbeförderung nicht mehr angenommen: 1. nach Elsaß Lothringen, 2. nach den zum Regierungsbezirk Trier g«hörigen Kreisen St. Wendel, Ottweiler, Saarbrücken (Stadt), Saarbrücken (Land), Saar louis, Merzig und Saarburg (Bz. Trier), 3. nach Orten im Fürstentum Birkenfeld, 4. nach den zum Befehlsbereiche der Festungen Straßburg (Elsaß) und Neubreisach gehörigen badischen Postorten, das sind ») im Bereich der Festung Straßburg die Orte: Altenheim, Apvenweier, Auenheim (Amt Kehl), Bodersweier, DierSheim, Dundenheim, Ichenheim, Kehl, Kork, LegelShurst, LeutrSheim, Lichtenau (Baden), Linx, Marlen, Meißenheim (Baden) MemprechtShofen (Amt Kehl), Neufreistett (Amt Kehl), Rheinbischof»heim, Scherzheim (Amt Kehl), Schutterwald, Sundheim (Baden), llrloffen, WagShurst, Willstätt (Amt Kehl), Windschläg; d) im Bereiche der Fe stung Neubreisach die Orte: Achkarren, Breisach, Burkheun, Gottenheim, Jechtingen, Ihringen, Königschaffhausen (Kaiser- stuhl), Krozingen, Mengen (Baden), Merdingen (Baden), Munzingen, Oberbergrn (Kaiserstuhl), Oberrimstngen, Ober rotweil, Ofingen, SaSbach (Kaiserstuhl), Schallstadt. 5. nach der Rheinpfalz. Die durch die Briefkasten aufgelieferten so wie die bet Veröffentlichung dieser Bekanntmachung bereit» in der Beförderung begriffenen verschlossenen privaten Brief sendungen und Privatpakete nach den oorbrz«ichneten Ge bietsteilen und Orten werden den Absendern zurückgegeben