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8» tränenlosem Schmer« kniete Ion» nieder und barg sein« Koos in der toten Mutter Schob. -in laute» Weinen und Schluchzen lieb ihn auf« fahren.! -Di« alte Aufwartefrau war gekommen. »Still, Lausch«! GtSr ihr nicht den Frieden! Und jetzt geh und hol Madeline Onufsett, sie soll kommen und dir helfen, die Mutter waschen und anziehen. Ich ... ich geh weg/ -r küßte der Loten Hand und Stirn, strich ihr noch einmal über da» weiß« Haar und ging dann festen Schritte» hinau». Di« F«ffrl, di« ihm noch vor einer Stunde di« Händ« band, war abgrfallen. Bedächtig zog er in seiner Kammer die Bettlade hervor. Da lagen wohlverwahrt die graue Jack« und der schwarz« Bart au» Wolle, mit dem er sich früher »um Wildern unkenntlich gemacht. Den braucht« er heute nicht. Mit fester Hand griff er nach der Büchse ... im Kolben unter der Klappe steckten noch fünf Patronen ... di« würden genügen . . . Mit einem grimmigen Lächeln mußte er daran denken, daß Iurgi» genau ebensolch eine Büchse führte. Der reiche Bauer hatte die beiden Waffen au» Berlin ver schrieben und eine davon dem Kätnersohn geschenkt, um ihn al» Kumpan für sein gefährliche» Gewerbe zu ge- winnen. Auf den Fußspitzen, al» fürchte er, die Mutter könne ihn hören, schlich er durch den Flur zur Hintertür hinaus. Sein Blick ging nach Osten. Dort stieg über dem dunklen Wald ein bleicher Schein empor. In einer halben Stunde stand der Mond am Himmel. Er gab genügende» Licht für einen Schuß aus nächster Nähe, denn vorgestern erst hatte sich seine Scheibe gerundet. Aber wo sollte er ihn erwarten? Vielleicht ging er gar nicht mehr in dies Revier, seitdem der alte Förster Gwildies Pension genommen hatte? Damals war wenig Gefahr beim Wildern. Aber der neue, das war ein schlimmer . . . Wolf hieß er, und ruhelos wie ein Wolf streifte er Tag und Nacht durchs Revier. Die Polacken, die früher zu dreien und vieren über die Grenze gekommen waren und in mondhellen Nächten ganze Treibjagden ab gehalten hatten, fürchteten ihn. Der Jurgis nicht! Der hatte keine Angst, wenn ihn die Leidenschaft trieb. Er ging ja nicht Fleisch schießen. Nur um Gehörn und Geweih war's ihm zu tun. Und im Not fall konnte er sich auf seinen Schuß verlassen. Nein, der war hier im Serbenter Revier. Und dann kam er sicher lich hier auS der Schonung. Mit einem Sah war er über dem Grenzgraben und in dem dichten Btrkenanschlag auf seinem Felde . . . Nicht ohne Grund hatte Jurgis das wertlose Gestrüpp auf der Wiese emporschieben und wachsen lassen. Das war auch der beste Platz für einen, der ihm auf lauern wollte. Sowie er den Kopf aus der Schonung steckte, mußte der Schub krachen. Dann legte man das abgeschossene Gewehr neben ihn und ging mit dem andern davon . . . . . . Der Mond war aufgegangen. Er stand schon zwischen den Wipfeln des Hochwaldes hinter der Schonung. Die Büchse an der Backe, den Finger am gestochenen Ab zug, lag Jons im dichten Gestrüpp. Jetzt: ein Knistern und Knacken in dem Dickicht vor ihm. Die Hände be gannen ihm zu zittern und zu flattern... Wütend biß er die Zähne aufeinander und straffte die Muskeln. Es ivar nichts ... ein Waldtier mochte es gewesen sein, das sein Versteck verließ, um aufs Feld zur Äsung zu ziehen. Unentschlossen richtete Jons sich auf. Das Herz schlug ihm bis zum Halse ... er hörte in der tiefen L-tille das Blut in seinen Adern pochen . . . Das war sein ganzer Mut? Bisher war in seinem Kopf nur ein Gedanke ge wesen: er oder ich! Mit der Erinnerung suchte er sich aufzustacheln . . . Der Lump! Das Weib schlägt er, dem ich die Hände unter die Füße legen möchte?! Sein Weib, daS sein Kind unter dem Herzen trägt? Und dem Kind willst du den Vater rauben? Ganz laut hatte er den letzten Gedanken gesprochen. Ein Gefühl, fast wie Freude, überkam ihn. Er klappte das Gewehr auf, nahm die Patrone aus dem Lauf und stand auf. Da kracht im Walde ein Schub- Deutlich hört Jons ein mehrfaches Rollen danach, ein starkes Echo . . . das kann nur im Tal der Serbente sein. Wahrscheinlich hat Jurgis auf einen Bock oder Hirsch, der in der Wiese stand, den Finger krumm gemacht. . . Da, jetzt ein zweiter Schuß, ein dritter unmittelbar dahinter . . . Ohne Über legung stürmt Jons über den Grenzgraben, durch die Schonung . . . Auch später, in der Stille der Einsamkeit, konnte er nicht ergrübeln, was ihn vorwärts getrieben hatte . . . Jetzt wieder ein Schuß, ein zweiter so schnell hinter drein, daß nur ein geübtes Ohr den Doppelknall ver nehmen konnte. Was ging da vor? Er warf das Gewehr auf den Rücken und kroch auf allen Vieren bis zum Steil abfall des Flußtales. Die Wiese lag im Hellen Moitd- fchein. Der Nebel spann lange, dünne Schleier darüber hin . . . Und dort brüben, kaum fünfzig Schritt von ihm entfernt, am sanft ansteigenden Ufer lagen die beiden Gegner, zwischen denen es um Tod und Leben ging, der Förster und der Wilderer. Jurgis hinter einer uralten Eiche, die ihn völlig deckte, Wolf hinter einer wenig schwächeren Buche. Und er hier seitwärts von beiden! Er hielt ihr Leben in seiner Hand . . . Wenn er einen durch einen Schub, der gar nicht zu treffen brauchte, in Angst setzte... Das weitere geschah dann ohne sein Zutun . . . Mit zitternder Hand schob er die Patrone in den Lauf . . .-«aber wen? Jurgis oder Wolf? Auf den Förster schieben und dem Mann helfen, dem «selbst noch vor einer Viertelstunde mit Mordgedanken aufgelauert? Wenn er Jurgis ... nein ... er sah Madeline am Lotenbett seiner Mutter fitzen und weinen . nein .., aver avwatten konnte er, was geschah . . . Da» war ein Gotte»g«richt und nicht sein« Sach«, einzugreifen. Jetzt sah er, wie der Förster sich weit nach recht» qG der Deckung^bog, um dm Gegner zu einer Unvorsichtigkeit m reizen. Konnte Iurvi» da» sehen? Nein, aber er ver nahm wohl da» leise Geräusch, denn er hob hinter dem Stamm da» Gewehr und nahm e» in di« Linke . . . Ohne üme Lag« zu vrrändern, schob er dm Arm um dm Stamm . . . Jetzt ... ein F«uerstrahl, ein Knall . . . Der Förster zuckt« zusammen ... s«tn Kopf sank langsam vornüber mit dem Erficht in» Era» . DV Vein« streckten sich- Wie ein Wahnsinniger sprang Jon» dm Abhang her unter, durch die Wiese und da» seichte glübchen. ,DÜ hast getroffen, mach, daß du fortkommst/ Jurgis sprang auf und sah sich mit scheuen Augm um. .Wo kommst du her? Wa« willst du? .Frag nicht! Gib mir dein Gewehr, hier hast du meins.' .Und du?' - .Ich bleibe hier.' " .Du bist wohl verrückt . ..?' .Nein ... es war ein Gottesgericht . . . gegen mich . . . Grüß Madeline . . . sag' ihr, das Kind soll seinen Vater behalten... ich will die Tat auf mich nehmen.' Wütend fuhr er Jurgis an. »Du Narr, waS stehst du noch hier? Soll man uns beide greifen?' In langen Sätzen sprang der Bauer davon. Jon» lehnte das Gewehr an die Eiche und ging zu dem Toten. .Meine Hand ist rein, und doch bin ich schuld an deinem Tode, . .' Ein Hund fiel mit heiserem Gebell ihn an... Zwei Grünröcktz brachen aus dem Dickicht. . . Fünf Jahre hatte Jons im Gefängnis gesessen. Sin müder Mann mit ergrauten Haaren schritt er hinaus . . . der Heimat zu. Nur so lange wollte er weilen, bis er Haus und Land verkauft hatte, und dann hinausziehen in die weite Welt, wo niemand ihn kannte. Ein Wagen rollte heran. Das Gespann kam ihm so bekannt vor. . . Jetzt hielt's neben ihm. Madelin« sprang herab und fiel ihm laut schluchzend um den Hals ... .Madeline!' > .Jons! Ich habe es geahnt . . . seit gestern weiß ich, was du für uns getan hast . . . gestern hat er auf dem Sterbebett mir und dem Pfarrer gebeichtet, daß er den Wolf erschossen hat.' .Auf dem Sterbebett?' .Ja ... auf die Tenne ist er gefallen, vom Heu boden: morgen wollen mir ihn begraben.' Beide Arme reckte Jons zum Himmel empor. Ein Aufschrei kamLtief auS seiner Brust: Gottesgericht! o Leicht wie ein Jüngling fuhr er dem Dorfe zE An seiner Seite die Frau, die seine Rechte sesthtelt, um st« zu küssen und mit ihren Tränen zu benetzen. »«ItevvvrhevsnOg für d«u 13. Juni 1914 Ostwinde, warm, meist heiter, zunächst noch Gewitterneigung, sonst trocken. Niederschlag in Eibenstock, gemessen am 12. Juni früh 7 Uh» 2,0 wL - 2,0 I auf 1 gm Bodenfläche. Barometerstand am 12. Juni: — 1,7. Kr«zdexliHe. Uebernachtet haben im Rathaus: Fr. Bettma Holst, San-Jose. Mar Lemcke, Kfm. und Drogist, Plauen. Otto Bauer, Kfm., Leipzig. L. Rosenthal, Kfm., Crefeld. Oswald Göpfert, Kfm., Chemnitz. Robert Prüger, Chauffeur, Plauen i. V. Lorenz Deeg, Reisender, Rehau i. B. Reich-Hof: Hugo Weiß, Kfm., Leipzig. Hermann Glaser, Techniker, Dresden. Gertrud Linßer, Lehrerin für Stickerei, Bielefeld t. Wests. Hermann Wolf, Kfm., Berlin. Eduard Schulz, Kfm, Plauen. Emil Eckner, Kfm., Meißen. Stadt Leipzig: Walther Kresse, Ksm., Weicha (S.-W.). Emil Wagner, Kfm-, Kriebethal. Herbert Müller, Kfm., Plauen. Stadt Dresden: Max Hablischka, Reisender, Colditz. BieIhaus: Georg Obenaus und Frau, Zollsekretär, Dresden. Jenny und Herla Kutter, Hamburg. G. Schlößer, Kfm., Berlin. Karl Zinser, Kgl Bankbuchhalter, Ansbach (Mittelsranken). Kircht. Nachrichten auS de« Uarochie Eibenftock vom 7. bis 13. Juni 1814. Aufgeboten: 32) Friedrich Walter Müller, Stickmaschinenbesitzer hier und Martha Helene Groß in Schönheide. 33) Conrad Leopold Lippold, Handlungsgehilfe hier u. Helene Rosa Müller hier. 34) Franz Walther Böttcher, Fabrikarbeiter in Wolfsgrün und Emma Konstanze Unger, Stickerin hier. Getraut: 20) Franz Emil ElSner, Fabrikarbeiter in Neidhardts, thal und Frieda Elise Kleditzsch in WolsSgrün. Getauft: 124) Liselotte Anny Mühlmann. 12S) Else Martha Hahn. 120) Mar Paul Baumann. 127) Karl Willy Hendel. 128) Herta Gläß. 128) Georg Werner Martin. 130) Elfriede Anna Hüthel. Beerdtgt: 66) Johanne Ilse, T. des Ernst Albrecht Baumann, Maschinenstickers hier, o M. 16 T. 67) Marie Sidonie Unger, Rent nerin hier, led. Standes, 77 I. 5 M. 23 T. 68) Auguste Marie Schu bart geb. Hofmann, Witwe des Heinrich Theodor Schubart, ans. Bs. und Buchbindermeisters hier, 78 I. 4 M. 3 T. 68) August Louis Bretschneider, Handarbeiter hier, led. Standes, 60 I. 5 M. 13 T. Am 1. Konntage nach Drinitati«. Vorm. '/,9 Uhr: Beichte u. heilige» Abendmahl, Pastor Wagner. Vorm. 9 Uhr: Predigtgottesdienst, Text: 1. Joh. 4, 16—21, Pastor Franke. Vorm. '/.11 Uhr: Unterredung mit den Züngtingen der letzten drei Jahrgänge, derselbe. Jünglingsverein: Nachm. 3 Uhr und abends 8 Ubr: Teil nahme am 10. Stiftungsfest des Jugendbundes für entsch. Christentum. Jungfrauenverein: Teilnahme am JahreSfest de« KreiS- verbände« in Aue (Sammeln '/«t Uhr, Schneebergerstr. 7) und am Stiftungsfest des Jugendbundes. Sep. ev.-lnttz. St. Iohannitgemeinde. Vorm. 9 Uhr: Lesegottesdienst. Montag, den 15. Juni, abends '/,9 Uhr: Bibel stunde in Sosa. Mrche««aHrichte» ax» Mch»«Heihe. 0»»». l pik Erlittst. (Sonntag, den 14. Juni 1814). Früh 8 Uhr: Beicht« und heiliges Ab«ndmahl, Pfarr«« Wolf. Vor». 9 Uhr: Gottesdienst mit Predigt über 1. Jod. 4, 16—21, Pastor Ruppel. Vorm. 11 Uhr: Unt«rr«dung mit den männlichen Konfirmierten de» Pfarrer», Pfarrer Wolf. Jungsrauenverein beteiligt sich am KreiSoerbandSsest tu Au». — JünglingSvrretn nachm. 3 Uhr: Faustballspiel. EirWe»«WriWe« « I »«rl-s-lN. Sonntag, den 14. Juni (I. Somit«« »ach -ri«it«t.). Vorm. 9 Uhr: Lesegotte»dienst. Neueste Nachrichten. — Berlin, 12. Juni. Zudem Ableben des Grvßherzogs von Mecklenburg-Strelitzs wird noch gemeldet: Seit vorgestern nacht lag der Großherzog in Agonie. Die beiden Aerzte weilten un unterbrochen an seinem Krankenlager. Gestern gegen abend schien vorübergehend eine kleine Besserung ein zutreten. Bereits seit 3 Uhr nachmittags war die Fa milie am Sterbelager versammelt. Die Ueberführung der Leiche nach Neu-Strelitz war für heute früh vorge sehen. Der Kaiser, der sofort von dem Ableben des Großherzogs verständigt wurde, hat verfügt, daß die Ueberführung der Leiche in einem Salonwagen stattfindet. Der neue Großherzog fuhr l Uhr nachts nach Neu-Strelitz, um seiner Großmutter die Nachricht von denk Hinscheiden zu überbringen. — Schleiz, 12. Juni. Ein schwer«» Unwttter mit Hagel ging gestern nachmittag in der hiesigen Gegend nieder. Die Hagelkörner erreichten eine Größe von Taubrneiern und bedeckten stundenlang nach dem Unwetter die Fluren. Im nahen Oettersdorf zündete der Blitz und äscherte einen Schaf stall ein. In der Lössauer Gegend ist die Hälfte der Ernt« vernichtet. Auch in anderen Gegenden wurden groß« Ver wüstungen angerichtet, und eS erleidet besonder» die Land wirtschaft erheblichen Schaden. — Wien, 12. Juni. Die „Albanische Korrespon denz" meldet aus Durazzo, daß sich die Aufständi schen weiter zurückgezogen haben und einige in letzter Zeit von ihnen besetzten Orte wieder räumten, wo die albanische Flagge gehißt wurde. Nach weiteren Meldungen aus Elbassan fand eiu Kampf zwischen Aufständischen und den Gendarmen der Re gierung statt, in dessen Verlauf die Aufständischen ge schlagen und zurückgedrängt wurden. Die Vorbe reitungen für einen allgemeinen Vormarsch der Re gierungstruppen gehen sehr glatt von statten. Wenn eine gestern begonnene Bermittelungsaktion erfolglos sein sollte, beginnt spätestens Sonnabend der Vormarsch gegen die Insurgenten. — Pari», 12. Juni. Zu der Landung eines deutschen Freiballons auf französischem Boden wird noch gemeldet: In der Nähe von Sedan ist gestern ein deutscher Freiballon au» Koblenz, der zugleich den Namen.Koblenz' führte, gelandet. In der Gondel befanden sich vier Herren, und zwar Rechts anwalt Rommel und die Kaufleute Bernhard, Mendel und Genevriere, sämtlich au» Koblenz. Der Ballon wurde sofort beschlagnahmt, und die Behörden leiteten eine Untersuchung ein. Zunächst wurde die Gondel einer genauen Besichtigung unterzogen, bei der jedoch nichts Verdächtiges gefun den wurde. Die Gondel enthielt nur gewöhnliche Luft fahrinstrumente, sowie einen photographischen Appa rat, mit dem aber keine Aufnahmen gemacht worden waren. Sodann wurden die Luftschiffer einem Ver hör unterzogen. Sie erklärten, in der Nacht von Mitt woch zu Donnerstag in Koblenz aufgestiegen zu sein. Sie seien von einem Gewitter überrascht worden, wo bei sie sich so hoch in den Wolken befanden, daß sie das Ueberfliegen der deutschen Grenze nicht bemerkten. Als sie ihren Irrtum gewahrten, seien sie sofort gelandet. Das Verhör nahm nur kurze Zeit in Anspruch. Bereits gestern nachmittag 2 Uhr wurde den Luftschiffern ge stattet, daß sie die Heimreise nach Deutschland antreten können. Nachdem die Herren 180 Franks Zollgebühren erledigt hatten, kehrten sie abends nach Deutschland zurück. — London, 12. Juni. Hier liegen äußerst be unruhigende Nachrichten über diegriechisch - türkischen Beziehungen vor. Der „Daily Tele graph" ließ sich in einem Telegramm aus Athen melden, daß nach dort vorliegenden Nachrichten die Türket eine Anzahl Schnellfeuergeschütze gegenüber der griechischen Stadt Ayoallik in Position gebracht habe. Eine große Anzahl türkischer Soldaten seien in der Umgegend der Stadt, die von 25000 Griechen bewohnt wird, erschienen und ebenso machen sich zahlreiche Baschibozuks bemerk bar. Nach den letzten Meldungen sollen die Türken den Angriff bereits begonnen haben. In Athen herrscht große Erregung. Venizelos gab gestern in der griechischen Kammer eine sehr bedeut same Erklärung ab, in der er auf die schlechten Beziehungen zu der Türkei hinwies. Er erklärte, die griechische Regierung sei sich bewußt, daß sie den fort gesetzten Verfolgungen der Griechen in der Türkei nicht gut zuseheu könne. Man darf sich nicht damit begnügen, einige Tränen über die Opfer zu vergießen. vom 11. Juni 1914. S Aeiokitmleik« 4 ? tz Lonsol, » ijtod» 8«ot« 8t«b». Zt-t-lllold« »V, 8t»ätllol. voll 1888 ''s» » „ „ 1902 4 ükssnn. -^ol. voll 1807 4 8t*ckU. voll 1808 77 Lk 8870 98.10 77.20 36.7- 91.60 96^10 85.20 96.90 97.— ö'/, Dr«cko«r 8t»ckt»»I. voll ISO» 84 75 4 „ „ 19« 97.80 4 »»Uckedllr«« 8t»ckt»ol. voll 19« 86.40 4 Ossterreiclüicb« golckrellt« dk.2S 4 va^visod« »olckrevts «2.io 4 8ll«»ri»od« krooeoroot« 79.80 k 6küis»«o voo 1886 »9 25 4 Fspsner voll 190» 82.50 4 Liill»tll«ll voo 19« 85.25 I 8nsnos ^kir« 8t»ät«ll1oL« 103.40 4 Wl«« 8t»ät»lll«U»« voo 18« 84.80 v»«1»«k« 8rp4Ul«k»»d»llk-?s»»ädr1«t,. 4 K«. D»ll4«ckxp.-8.-kfädr. 8«r. 20 —— 4 kr. 8oä.-0r.-Xkt-8.-kkakr. 8«-. 98 95.50 4 1«p». 8vvotü.-8»ok gor. 1k 94.60 4 Aick,. Soä.-0r.-^ll5t.-kkadr. 8. 9 »4.7k 4 Sedvorekur« 8^p.-8.-kkckdr. 8. 8 94.80 I»äll»1rt«-0dU4»U«»»». 4'/, OdsnuutLsr ^ktisllipwo«r«i —.— 4'/, 8»uk«i»ek» Hindinsokkdrik 101 KO 4 «so» Locken-L-O.-OKI. 84.— ISlltz-Ltztt«». klittÄcksutick« kriv«td»ok 119.50 SorUoer ÜLocksI-USseUsckLkt !KO 2b v»rol«tLckt« L«n« 111- v«nt«oks k«ok 210- lL«ooit»or 8»okv.-4cklt 108 2k vrsickllsr 8«vir 148.10 8ioi»i«:ko 8«llk 149. - Illäuitrt«-Ltztts» Volltiok-Iaxeotd. Lsr<Asrk»-8si. '299. W«ncksr«r-Werks 3 8.7K OdsiiuutLsr Lküsn-üvinoer« - .— Oksmo. W«k»«vt»,enk. ^immsrm.) KK k) Zoduekert LIvktriLtkts-Werks 145 '0 Oro«« Osiprigsr Ltrsssellboko 186 - OÄpryrsr 8«ninMvU«pillnsrsi 225 U»n»»<UnMf,<'1u!s^krt»-D»». 280 IS tZolsenkircdeosr Nsrvsrk-Xkt. !81 30 Stod». L»mw««rv,pE. (8owri>) 9< .10 84ok» H»otoo«lli«vr. (8»rtw»oo) ISS.50 Or«ckL«r Oxmotorsn (UMsi 1 8 50 OiMLäL-?»ciÜc-^kt. 198 25 Litebs. Wskstuklksbrik (Sekbllüerr) 192,40 Lcdnksrt L 8«l»er Uasckinsnk. X. S. 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