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— Crimmitschau,10 Juni. Im hiesigen Industrie- bezirk ist die Zahl der Textilfirmen inständiaer Aby»hm t, die Zahl der Mechanismen Webstühle und Astor« timtstte mit Spindeln aber in fortwährendem Steigen begriffen. JntMamt sind jetzt 25 Viaogntspinaereien und 36 Tuchfa- briktn mit 2382 mechanischen Webstühlen im Bekir-. In den Spinnereien Und Webereien sind 448 Astorchnente und 394000 Spindeln (einschließlich der Zwirn« und Kammgarn« sptndeln) festgestellt worden. — Buchholz, 11. Juni. Die Schulmilchkur be« steht nun seit 25 Jahren Im Vorjahr« sind über 70 Kinder versorgt worden, «» wurden 960 Liter Milch und über 1000 Ztiltn Semmeln verbraucht. Die Kinder wurden auch regel« mäßig baden geführt. Di« Erfolg« war«n srhr gut. Die Aus gaben betrugen 306 M., die von edeldenkenden Bürgern ge stiftet waren. — Bockau. 10. Juni. Hier brannte gestern nach mittag da» dem Korbmacher Ernst Günther gehörige Wobn- häu» auf dem sogenannten Spandel nieder. Der Besitzer, der da» Hau» allein bewohnte, hat versichert. Aos der Zeit da Bcsmullzrlrtcge. lOachdru« vrrboikn-I 1 3. Iuni 18 l 4. An diesem Tage »lahm der öster reichische General Bellegarde die Lombardei definitiv in den Besitz Oesterreichs. Damit mar die Bildung eines Einheitsstaates Italien für lange Zeit unmöglich gemacht und es wurde zugleich der Grund gelegt für die späteren Aufstände gegen Oesterreich und die blu tigen Kämpfe, die ausgefochten werden mußten, ehe es zu dem geeinigten Königreich Italien kam. Hätte man vor hundert Jahren das italienische Volk gefragt, fo hätte es alles andere vorgezogen, als die österreichische Fremdherrschaft, die denn auch Jahrzehnte lang schwer genug aus dem Lande lastete. Wandlungen. Novelle von K. E. Berth. <5. Fortsetzung). Und dieser mein Glaube ist auch niemals betrogen worden wo ich auch angeklopft habe, ich habe — wenn auch irrende, schwankende — so doch immer offene gute Herzen gefunden. Laß mich dir helfen, Anton, wie du mir geholfen hast. Ich rede nicht vom Abtragen einer Schuld — — — ich halte dir nur dein Glaubensbekenntnis ent gegen." „Komm!" sagte Wegner leise. „Also, Anton - erwähne nicht vor deiner Frau, daß ich Nervenarzt bin. Sie wird zutraulicher sein, wenn sie es nicht weiß," bat Gantzer den Freund, bevor er mit ihm ins Haus trat. * * Eine Wohnung zu mieten, deren Zimmerflucht nach der Straße zu belegen war, wäre für Wegner zu kost spielig gewesen. Aber er hatte das Glück gehabt, eine sogenannte Gartenwohnung zu finden. Parterreräume im Hinterhause waren es, doch bot der Blick aus den Fensteril einen erfreulichen Anblick, da der Hof durch Bäume, Buschwerk und grüne Rasenflächen verschönt einen Garten vortäuschte. Das ganze Reich des Ehepaares bestand aus drei Zimmern. Das größte davon war für Irene herge richtet worden. Wegner hatte für sich einen cinfenstrigen Schtafraum. Das zwischen diesen beiden gelegene Ge mach diente als gemeinsames Eß- und Wohnzimmer. Irene verbrachte ihre Zeit fast ausschließlich in ihrem Ziinmer am Fenster sitzend. Dort saß sie auch jetzt; die Hände müßig im Schoß gefaltet, blickte sie über den Hof. Es war ihr zur Ge wohnheit geworden, den Gatten kommen und gehen zu sehen nicht etwa aus Herzensbedürfnis, sondern einzig aus Langeweile. Es war ihr Zeitvertreib. Da wie sie so wartend zum Fenster hinaussah — rann eine lichte Röte über ihr Gesicht. Anton nahte mit einem Fremden. Das sich hierher zu ihnen Besuch verirrt hatte, tvar now nicht geschehen, seit sie in dieser Verbannung leb ten. Hastig ging sie vom Fenster weg und setzte sich aufs Sofa. Und schon hörte sie die Korridortür sich öffnen und wieder ins Schloß fallen sie hörte die beiden das Wohnzimmer betreten, hörte, wie der Fremde zum Niedersitzen aufgefordert wurde, — und nun klopfte der Gatte. Sie erhob sich langsam. „Liebe Irene — — ich habe einen Jugendfreund, einen ehemaligen Schulkamerad getroffen. Er würde dich so gern kennen lernen. Darf ich den Gast zu dir führen, oder willst du hier herein kommen?" „Ich komme!" Nun stand Irene in ihrer ganzen lässigen Grazie vor Gantzer und blickte mit ihren schwermütigen Augen, über denen es wie ein Schleier lag, zu ihm hin. Gantzer neigte sich über die Hand der jungen Frau. Er war überrascht — betroffen: das war ja eine könig liche Erscheinung. Und diese Augen! Diese abgrund tiefen Augen! Die lachen zu machen, das war wohl der Mühe wert. Dies alles ging dem Arzte durch den Sinn, wäh rend er in leichter, gewandter Art eine Unterhaltung anbahnte. Ohne aufdringlich zu sein, bestrebte er sich ernstlich, die junge Frau zu fesseln, reden zu machen. Er sprach fast nur für sie, schilderte ihr fremde Gegenden, die er aus seinen Reisen gesehen, berichtete von den Ein drücken, die er durch sie empfangen, — doch Irene blieb schweigsam. Da gab er feine Versuche auf, kümmerte sich schein bar überhaupt nicht mehr um sie, sondern wandte sich ausschließlich an Anton. Dabei gingen seine Gedanken zurück zu seiner Studienzeit. „Ja alter Junge — ich bin damals wahrlich nicht auf Rosen gebettet gelvesen immer lernen lernen, lernen und dabei noch Geld schaffen fürs tägliche Brot habe Stunden geben müssen — oft genug für ein Lumpengeld, aber — — — na, du fühlst mir ja heute nach, wenn man verdienen inuß, da ergreift man, was einem geboten wird! Doch heute wo ich zurückdenke, wo ich sehe, wie ich mir mein Leben gebaut habe — aus Not und Entbehrungen her aus — heute, da ich mir sagen kann, alles — alles, was du bist — was du hast, hast du dir selber geschaffen — bist du aus dir selbst geworden ", er dehnte sich — „ah das ist ein Gefühl! Darum können mich Könige beneiden!" „Der Segen der Arbeit," sagte Anton leise, „wenn der Anfang nur nicht so schwer wäre!" „Um so köstlicher ist der Lohn nicht die Be zahlung etwa sondern der, den wir im Herzen tragen." Gantzers Blicke gingen zu Irene. Sie saß da — die Hände im Schoß — die Augen weit geöffnet. Er sprang auf, sich an die Hausfrau wendend: „Ich plaudere mich hier fest, und Sie werden müde sein, gnädige Fran! Der Tag hat nun mal für jeden seine Lasten — auch für Sie. Und wer ehrlich und red lich geschafft hat, dem fallen abends die Augen zu. Ver zeihen Sie, daß ich mich verplaudert und Sie so lange gestört habe. Wenn Sie gestatten, komme ich bald ein mal wieder zu gelegenerer Zeit." Irene fühlte noch einmal einen Kuß auf ihrer Hand — zwei Augen — ernste, zwingende Augen suchten die ihren, dringend, forschend, dann war sie allein. Der Gatte geleitete den Fremden hinaus. Draußen, als Wegner mit ihm über den Hof schritt, meinte Gantzer: „Du kannst deiner Frau wegen ganz außer Sorge feiu, Anton; dein Arzt hatte recht, es kommt alles mit der Zeit. Aber — — du erlaubst doch, daß ich dich hin und wieder mal auffuche? Ich freue mich so, daß das Schicksal uns wieder zusammengeführt hat — — nun laß uns auch zusammenhalten!" Er hielt dem Freunde die Hand hin. „Dieser heutige Abend — diese Aussprache haben mir sehr — sehr wohlgetan. Ich danke dir dafür. Doch nun geh zurück und ins Bett, du fiehst sehr über müdet aus." Auton sehnte sich in der Tat nach Ruhe. Er halte auch kaum auf seiuen Nachttisch das Licht gelöscht, als er auch schon in tiefen, traumlosen Schlaf fiel. Nicht so erging es Irene ihr dehnte sich die Nacht endlos! Vergebens sehnte sie sich nach Schlaf. Immer sah sie den Fremden vor sich, der lhr mit seinen Reden eine neue Welt vorgezaubert hatte — — eine Welt, von deren Existenz sie bisher nichts ge ahnt. — Sie fühlte seine eindringlichen Blicke und hörte seine eindringlichen Worte: „Wer tüchtig geschafft hat, ist müde!" Und da - — mitten in der Nacht — packte sie ein unwiderstehliches Verlangeil nach Tätigkeit. Sie wurde immer unruhiger — so — als ob sie etwas lange Ver säumtes nun noch schnellstens nachholen müßte! Am liebsten hätte sie sich sofort erhoben, um sich zu be schäftigen womit, darüber hätte sie sich schwerlich selbst Rechenschaft abzulegen vermocht sie ver spürte nur dies treibende Verlangen in sich — — aber sic sagte sich zugleich, daß es nicht anging, mitten in finsterer Nacht aufzustehen sie hätte vielleicht den Gatten gestört. So lag sie denn mit offenen Augen; aber beim Grauen des Tages fiel doch der Schlaf über sie, und als sie erwachte, war es acht Uhr vorbei. Sonst hatte sie stets bis neun oder gar zehn Uhr gelegen heute trieb ihre Unruhe sie auf. Sie kleidete sich schnell an und ließ sich von dem Mädchen den Kaffee im Eßzimmer vorsetzcn. „Ist der Herr schon im Bureau?" fragte sie. Frieda, eine muntere Achtzehnjährige, schlug ver wundert die Hände zusammen. „O gnädige Frau! Der Herr ist doch schon längst fort — — seit halb acht er muß doch um acht Uhr im Kontor sein!" „So?" Irene spielte mit ihrer Semmel. „Sie — haben ihm doch reichlich Frühstück zurechtgemacht?" „Ich? ja aber — gnädige Frau, ich komme doch erst um acht!" „Das geht aber nicht, Frida! Sie müssen doch dem Herrn Kaffee besorgen!" „O — — es geht schon — — das hat der Herr gleich gesagt, als er mich mietete vor acht Uhr brauch ich nicht hier zu sein ein bißchen Kaffee kocht er sich allein!" Irene stand plötzlich auf es würgte sie et was im Halse — ein unbeschreibliches, unerträgliches Gefühl benahm ihr den Atem! Sie stand in ihrem Zim mer am Fenster und blickte mit starren Augen hinaus sie ging ins Wohnzimmer zurück — — ging hin und her — rastlos getrieben — — da war etwas in ihr, das sich nicht beugen wollte etwas, das ihr das Beginnen so unsagbar schwer machte — — und sie mußte doch mußte! Und nun stand sie wirklich in der Küche hinter dem Mädchen. Frida ließ vor Schreck die Kartoffel fallen, die sie gerade schälte. „Kann ich Ihnen nicht dabei helfen, Frida?" „Aber nein gnädige Frau sind doch krank! Der Herr hat gesagt, gnädige Frau sollen nichts tun " Irene errötete glühend — sie wandte den Kopf zur Seite. „Mau bleibt doch nicht immer krank. Es — ist so einsam dort drinnen —", sagte sie leise, „geben Sie nur t»er mein Arzt meint jetzt — ich — solle mich beschäftigen." „Ja, dann ", meint Frida und reichte ihrer Herrin bereitwilligst Kartoffelkorb und Messer. Frida tvar übriges ein lustiges Ding, die kaum auf- hörte zu plaudern; und da sie merkte, wie aufmerk sam Irene zuhörte, kramte sie immer mehr Neuigkeiten heraus und - schob ihrer Herrin immer neue Ar beit zu, innerlich amüsiert, wie unbeholfen und lang sam diese alles verrichtete. — Als der Mittag herannahte, war Irene ganz ver wirrt — verwirrt über sich — und — die Zeit, die ihr fo schnell verronnen. (Fortsetzung folgt.) Das Gottesgericht. i Novellett« von Aritz Skowronnek. (Nachdruck verboten^ Im Schweiße seine» Angesicht» schafft« «insam auf der Flur «in rüstiger Schnitter. Er war ein echter Litauen schlank und rank und hochgewachsen. Blitzend wie «in Schwert fuhr die Sens« mit starkem Schwung« in di« dicht« Wand d«r Halme. Beim Umwenden am Rain machte Jon» Halt, um die Sense zu streichen. Dabei wanderte sei« Blick nach Westen, wo die Sonne eilend» zur Erde Hinabstieg. E» war Zeit, Feierabend zu machen. Mit dem erste« Lichtstrahl hatte er die Arbeit begonnen, fünfzehn lange Stunden hatte er in Glast und Glut gemäht. Die Sense war stumpf, der Arm war steif geworden. Sein Gaumen lechzte nach einem kühlen Trunk. Drüben am Berge»- hang, von zwei uralten Eichen beschattet, sprang kalt und klar eine Quelle aus der Erde; dort ließ sich's gut rasten. Gemächlichen Schritte» wanderte er dahin. Bor ihm lief sein Schatten, gewaltig groß. Er schreckte die Lerche auf, die auf dem frisch gepflügten Sturzacker umher- kippelte. Bon der Memel her, wo di« schwerbeladenen Kähne mit leeren Masten sich von der Skömung zu Tal kagen ließen, kam ein leiser Windhauch, der die Blätter der Aspen am Wege zittern und tanzen ließ. Al» hätte die Natur «inen Atemzug getan. An der Quelle ließ er sich nieder und kank in vollen Zügen. Neue Lebenskraft floß ihm durch die Glieder. Als er sich aufrichtete, überkam ihn daS merkwürdige Gefühl, daß ein Mensch in seiner Nähe weile. Hastig wandte er sich um . . . richtig, da saß unter der Eiche Madeline Onusseit . . . Seit Jahr und Tag, seit ihrer Verheiratung hatte er sie nicht gesehen. Sie waren sich beide au» dem Wege gegangen, obwohl sie nahe verwandt waren als Kinder zweier Halbschwestern, denen die Grob eltern gemeinsam sind. Die junge Frau stand aus und bot ihm die Hand. »Wie geht es deiner Mutter, Ions?" fragte sie. .Schöndank für die gütige Nachfrage! Wie eS einer alten Frau gehen kann, die sich mühsam vom Stuhl zum Herd schleppt. Die Füße wollen nicht mehr mithalten." „Du mußt ihr eine Tochter ins HauS bringen, die sie pflegt und beschont." „Es war eine Tochter im Haus. Der war aber der arme Kätner zu gering, die wollte den reichsten Bauern im Dorfe heiraten." „Jons, das lasse ich mir nicht nachsagenl Zehn Jahre habe ich mit meiner Mutter bei euch im Hause gesessen. Und ein ganzes Jahr noch nach dem Tode der Mutter. An jedem Morgen, wenn ich aufstand, hab ich gedacht: heute wird er mich an der Hand nehmen und fragen: wann wollen wir Hochzeit machen?" Mit scheuem Blick maß Jons das junge Weib. „Madeline, ist es wahr? Ach geh, jetzt sprichst du sol Hättest du mir nur mit einem Blick gezeigt, daß du mir gut warst. Wußtest du nicht, daß dir alle jungen Burschen wie die Hunde nachliefen?" „Bloß einer nicht. . . Und der brauchte nicht an» Fenster, sondern nur an die Tür zu pochen." „Madeline!" Begehrend streckte er die Hand nach ihr aus. Sie trat einen Schritt zurück. „Nein, Jons, jetzt ist's zu spät. Ich habe meinen Mann genommen, bloß weil ich weg mußte aus eurem Haus . . . aber er ist gut zu mir und ... er ist der Vater des Kindchens, das ich erwarte." Ein Stöhnen kam tief aus des Mannes Brust. Er hatte sich ins Gras geworfen und die Hände auf da» Gesicht gepreßt. Die Frau beugte sich zu ihm hinab und strich ihm lind mit der Hand über die Stirn. „Armer Jons . . ." „Nein", schrie er auf und richtete sich empor. „Nein! Ich sage: arme Madeline! Daß du mit traurigen Lippen lügen mußt. Meinst, ich weiß nicht, daß Jurgis wildern geht, daß du ihn schon auf den Knien gebeten hast, zu Hause zu bleiben? Weshalb hast du hier allein gesessen und geweint. . .? Ja, geweint, ich seh es dir an. Weil dein Mann wieder einmal weggegangen ist!" „Bist du nicht oft mit ihm zu zweit gegangen?" „Jawohl, früher, in meiner Dummheit, als ich noch nicht wußte, daß ich für eine kranke Mutter zu sorgen hatte." Er trat ganz nahe an sie heran und schob ihr mit schnellem Griff das Kopftuch zurück. Ein dunkler Fleck auf der Stirn kam zum Vorschein. Die hellblonden Haare darüber waren von Blut verklebt. Ein Tropfen sickerte langsam die Stirn hinab . . . „Was ist das?" „Ich bin gefallen und habe mich gestoßen." Die zuckenden Lippen und die Tränen, die aus ihren Augen rollten, straften sie Lügen. „Weshalb kommst du nicht zu deinen nächsten Ver wandten und klagst dein Leid?" Stegen meinen Mann? Niel" Ohne ihr die Hand zu reichen, wandte er sich ab und ging langsam davon. Jtt seinem Kopf bohrte nur der eine Gedanke, daß er bloü die Hand hätte auszustrecken brauchen, um das Glück zu fassen. I ß! waren sie beide unglücklich. Hatte die Mutter nicht darum gewußt? O ja, aber sie wollte nicht, daß er die arme Verwandte heiratete. Sie sprach ihm nur von den reichen Mädchen, die ihm blanke Äugen gemacht hätten ... sie selbst wollt« für ihn auf die Freit gehen . . . Sollte er ihr jetzt noch Vorwürfe machen? Nein, die Zähne »usammenbeißen und stumm kagen, waS man sich aufgebuckelt hat! Zögernd schritt er auf den Lichtschein zu, der ihm aus dem Fenster seiner Kate entgegenlief. Da saß die Mutter im Lehnstuhl am weißgedeckten Tisch und schlief. Die Schüsseln waren vorsorglich mit Tücher« umhüllt. Behutsam öffnete er die Tür und Kat ein. Di« Mutter schien fest eingeschlafen zu fein, der Kopf war ihr auf die Brust gesunken. Leise strich er mit der Hand über ihr weißes Haar. Mutter, ich bin da." Eine fürchterliche Angst preßt« ihnu. da» Herz zu sammen. Er griff nach ihrer Hand, er beugte sich hinab und sah ihr in» Gesicht: Au»! Tot! — Still und friedlich war sie entschlummert. Are Züge warm wie vpn eine» Lächeln verklärt.