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gicrung die volle Vera»t>vvrtung zu trage« haben würde. Ministerpräsident Pasitsch nahm die Mitteilung der Gesandtschaft zur Kenntnis und versprach alle er forderlichen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Er beauftragte sofort den Polizeipräfekte«, aus allen «ach der österreichisch-ungarischen Gesandtschaft führenden Straßen Wachtposten aufzustellen und in den Polizei kommissariaten in der Nähe der Gesandtschaft wur den starke Abteilungen von Polizisten bereit gehalten. - Die Nacht verlief jedoch ruhig. — In Regierungs treisei» wird erklärt, daß die Besorgnis der österreichisch ungarischen Kolonien vollkommen grundlos sei. Bulgarische Rüstungskredite. Es ver lautet, daß der bulgarische Kriegsminister nach Notie rung der jetzt abgeschlossenen Anleihe einet» außeror dentlichen Rüstungskredit von 1lB Millionen verlangen wird. Amerika. Huertas Abdankung. Der frühere Un terstaatssekretär im mexikanischen Ministerium des Aus wärtigen, Estva Ruiz, ist aus der Hauptstadt kommend in Beracruz eingetroffen. Er behauptet, daß Huerta abdanken werde. Der Minister des Auswärtigen Car vajal, der dann provisorischer Präsident werden würde, sei den Revolutionären willkommen. Dies wird jedoch von Carranza in einem nach Newyvrk gesandten Tele gram in bestritten China. Revolution in China. Die Regierung ist von den Meldungen über den Ausbruch der dritten Revolution im Süden sehr beunruhigt. Die revolu tionäre Streitmacht wächst täglich. Aus Shanghai be geben sich täglich ungeheuere Mengen Freiwilliger nach dem Süden. Juanschikai ersuchte die englischen Kvn- sme, die revolutionären Freiwilligen am Landen zn verhindern, aber diese Maßnahme dürfte keinen Erfolg Halen Da Sunjatjen sich in China, Amerika und Ja pan bedeutende Geldmittel beschafft hat, besteht für die Zache der Revolutionäre keine schlechte Aussicht. OerMchk und sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 14. Juli. Bei dem am Sonntag über unsere Stadt ziehenden Gewitter traf ein B l itz st r a h l eine Brelterumzäumung im Winkel, die Herrn Slickmaschinenbesitzer Zeuner gehört. Der Blitz richtete nur ganz geringfügigen Schaden an. — Eibenstock, 14. Juli. Heute Morgen ereig nett sich hier in der Schönheiderstraße ein Anto ni o b i l u u f a l l. Infolge eines Steuerdefektes fuhr das Auto mit ziemlicher Gewalt gegen einen Zaun, was einen Achsenbruch im Gefolge hatte. Verletzt wurde glücklicher Weise bei dem Unfall niemand. Das Auto mobil wurde mittels Geschirres in die Reparaturmerk stadl des Herrn Ludwig Gläß geschafft. — Eibenstock, 14 Juli. Der Logtl. - Erzgeö. Jn- dustrievercin veröffentlicht in heutiger Nummer eine Bekannt machung, nach der die öffentliche Vorbildersammlung und Bibliothek vom 31. Juli bis zum 16 August geschlos sen ist und auf die wir hiermit nochmals Hinweisen. — Schönheide, 14 Juli. Von einem Automo bil angefahren wurde am Sonnabend abend unweit des Hotels „Bayrischer Hof" ein 4jähriges Mädchen. Das Auto wollte zwar ausweichen, doch gelang ihm dies nicht mehr vollständig: es geriet infolgedessen sogar gegen einen Bordstein und erlitt Beschädigungen am Hinterrad DaS Mädchen erlitt Verlegungen im Gesicht, die geheftet werden mußten. — Dresden, 13 Juli. Ein Hoteldieb wurde vor einigen Tagen von der hiesigen Kriminalpolizei in der Person eines unbekannten jungen Mannes feftgenommen, der Frauenkleider und Wäsche, sowie minderwertigen Schmuck in einem Karton bei sich führte. Die Sachen gehören allem Anschein nach einem Dienstmädchen. Der Festgenommrne nennt sich Reitbursche Johann Friedrich von der Burg und will am 1. April 1891 in Düsseldorf-Gerresheim geboren sein. Er rührte auch auf diesen Namen lautende Legitima- tionSpapiere bei sich Außerdem wurden bei ihm Papiere auf die Namen August G:annas aus Budern bei Angerburg, Josef Arbettis aus Rußland, Willy Gustav Adolph Bennecke aus Sande bei Storman und auf den Namen deS Dienst mädchens Frieda Schulz auS Essen vorgefunden. Außer dem hatre er mehrere Pfandscheine des Berliner Leihhauses über verpfändete Ueberzieher und Schmucksachen bei sich. Ter Unbekannte ist überfuhrt, in einem hiesigen Hotel, in dem er unter dem Namen Wilhelm DetlerS, Kaufmann aus Leipzig, wohnte, Diebstähle verübt zu haben. Zweifellos handelt es sich um einen reisenden Hoteldieb, der allen Grund hat, seinen richtigen Namen zu verheimlichen. — Leipzig, 13. Juli. Am gestrigen Sonntagmorgen ereigne» sich in der 3. Etage des Hauses Mahlmannstraße Nr 5 ein erschütterndes Familiendrama. Seit etwa 5 Jahren wohnte in der bezeichneten Wohnung das Schlossers ehepaar Waurich. Die beiden Eheleute — die Frau war 34, der Mann 40 Jahre alt — scheinen nicht allzu glücklich ge lebt zu haben. Irgendwelche erhebliche Zerwürfnisse sollen indessen nicht vorgekommen sein. In der Nacht zum Sonn tag kam da» Ehepaar gegen '/,2 Uhr von einem gemütlichen Zusammensein mit Familienangehörigen nach Hause. Heute morgen kurz nach ' ,8 Uhr vernahmen Hausbewohner in der Wohnung zwei kurz aufeinander folgende Schüsse. Die sofort verständigte Polizei öffnete die Tür und fand die Ehefrau mit Schußwunden in der linken Schläfe tot im Wohnzimmer auf. Sie hatte ihrem Leben mit eigener Hand ein Ziel ge setzt. Bei der weiteren Untersuchung der Wohnung fand man auch den Ehemann mit einem Schuß in der Schläfe to» im Bette liegend. Sein Tod scheint bereit» in der fünften Mor genstunde eingetreten zu sein. Offenbar hat die Frau ihren Mann im Schlaf« erschossen. Bevor sie jedoch Hand an sich selbst legte, schickte sie ihren 11 jährigen Sohn, der von der inzwischen geschehenen Tat seiner Mutter wohl noch nicht» ahnt», mit einem Brief zu ihrem Vater. Kaum hatte dieser den Brief gelesen, so eilte er in die Wohnung — zu spät: Er fand sie bereits al» Leiche vor. Was die Frau zu ihrem unglückseligen Entschluß bestimmte, ist nicht klar. Nächstdem daß sie mu ihrem Manne nicht in dauernder Harmonie lebte, scheint ihr schlechter Gesundheitszustand sie zur Tat veranlaßt zu haben. Juli. Seine Schlußsitzung hat hier )a» 12 Deutsche Turnfest, da» zen an. « L»».'!>»»« eben der im rot da -ee Wc Er ", s ObEQ. t den Lichter hin und her. Prasselnd fielen jetzt einige Buchenscheite zusammen und versanken in Glut. Hartleben lachte kurz auf. „So geht's oft Leben! Eben bewundere ich diese beiden ganz durchglühten Holzscheite, freue mich daran, und zerdrückt werden! bedanke» werk zu teuer w fortleber wertvoll bleiben jetzt im langen i tetcu. , bat er, , Nm Gespräck sie ja st Augen, j sprach, s „Id den mu sie ihm men, di liebe, li< noch jo wird." Wel „Wie g auszudr Seele k und solc mag ton »ach kur jdann is es heißt Ago Tränen, als ein gcshoffn Pen unt sein Leb Noü Mädchen Voit deii das ritt "Rat bemerkt, kämpfte Du woll und Lei den ode unterließ ger Sol! „An Besiegte gewehrt zen: abe zug blas sollte, m ler ungt „Un dir ford nicht ge! muß ein gen sich Ein tigen jui sich nich ihre betr t >, I iked». 8 ", Sieb». „Wird es dir schwer?" Rathgen sah seine Toch ter traurig an. Die schlang ihre Arme nm seinen Hals und Up cwig ungedcett. Vaterländisch« Erzählung von A. v. Liliencron. <19. Fortsetzung,. „Aber die Einquartierung geht doch fort, dann wollte Mütterchen ja kommen," warf Aga ein. „Ja, sie wollte, aber Tante Hildes Wille ist sehr stark, sie unterjocht schwächere Naturen," antwortete ihr der Vater. „Mütterchen schreibt:" — und er las — „Hilde Hal recht, solange der Krieg dauert, ist cs besser, ich bleibe hier. Ist erst Friede geschlossen, dann fällt für uns alles Unliebsame fort, was unser Zusammen leben jetzt trüben würde. Ich habe zuerst immer da gegen geredet, aber die Schwester hat mich doch davon überzeugt, daß es jo am beste» ist." Er faltete das Blntr zusammen und steckte cs in die Tasche. „Meine Eluberufung zur Sauitätstruppe kauu alle Tage er folge«," fuhr er fort, „du bist aber zu jung, um mit Klaus hier allem zurückzubleiben, ich werde euch daher zu den Verwandte» nach Flensburg schicken." „Weg von hier sollen wir?" Die Frage klang Av- der Zeit der BestetüngSttiege. Aachdrmt vErvst«" 15. Juli 1814. Die Völker haben geleistet, was man von ihnen in den Zeiten der Not verlangt hat; jetzt erwarten sie, daß das gehalten werde, was ihnen damals gelobt worden sei. Aber nicht die Schaffung eines Föderativstaates, worin jeder gebieten und keiner gehorchen wollte, kann dem deutschen Volke helfen, nein, zur engsten Zusammenfassung aller Kräfte muß es kommen. Die Selbständigkeit der Einzelstautc» muß zwar möglichst gewahrt bleiben, aber alle müssen eine höhere Instanz anerkennen, eine starke Zentralgewalt, die Fürsten und Völker in Treue zusammc»hält, die nach außen Schutz verleiht und nach innen gedeihlich wirkt. In dieser Forderung sind alle deutschen Stämme einig, das ist der einzige Preis, um den jie gerungen haben." So schrieb au diesem Tage der „Rheinische Merkur". An die einfache Wiederherstellung der al ten Formen des deutschen Reiches dachte man dabei keineswegs, denn man sah sehr wohl ein, daß viele der früheren Einrichtungen morsch und abgelebt waren, daß dagegen die neue Zeit manches Gute gebracht hatte, das als bewährt erhalten werden mußte. Schwarzenberg, 13. Juli. Gestern vor , mittag wurde eiu 18 Jahre altes Mädchen, das sich zu seine» Angehörigen auf die Wiese zum Heuwenden be- i , _ „ gebe» wollte, »ach seiner Angabe von einem Unbekann- j >vie unterdrücktes schluchze». drückte den Kopf an seine Brust. „Schwer wird mir der Abschied von euch, von dieser gairzeu Zeit und von dem alten lieben Hause," gestand sie, „aber ich werde schon drüber fortkommen, ich will dein tapferes Kind sein, das verspreche ich dir. Gott wird mir hel fen." Da waren Rathgen die Augen feucht geworden, er hatte jein Kind geküßt und leise gemurmelt: „Meine Dirn, meine liebe, brave Dirn." Eiu Paar Tage später hatte er ihr mitgeteilt, daß jie mit Klaus uach Flensburg fahren sollte, wenn er aasrückte. Die Familie seines Vetters oort wäre so gleich auf seinen Wunsch eingegangen und werde sie mit Freude» aufnehme». Aga hatte dazu freundlich genickt und mit einem Versuch zum Scherz gemeint: „Ihr rückt ja auch nach Norden, vielleicht können wir da mit marschieren " Aber während sic ein flüchtiges Lächeln auf ihre Lippen zwang, hatte ihr Herz in heißem Schmerz aufgeschrirn in deni Gedanke», sich auch noch von dein geliebten Heim trennen zu müsse». Wie ein Geiziger seine Schätze, so zählte nun das Mädchen die wenigen Tage des Beisammenseins, die ihr noch blieben, und kargte mit jeder Minute. Aber unerbittlich rasch verflogen die Stunden, und nun war der Abend gekommen, wo der kleine Kreis zum letzten Mal in der traulichen Wohnstube beieinander saß. Das Bewußtsein der bevorstehenden ernsten Tren nung legte sich wie ein grauer Schleier auf das Ge müt jedes einzelnen; das Gespräch war nicht so belebt wie sonst, und Agas Rad kam mehr als einmal zum Stillstehen, weil ihr der Faden riß. Detlev und Leut nant von Hartleben, der mit Weller das gastliche Quar tier in dem Rathgenschen Hause teilte, trugen haupt sächlich die Kosten der Unterhaltung. Doch jetzt verstummten auch diese beiden, und eine längere Pause entstand. Es war ein auffallend kalter Märztag, das Feuer loderte wie sonst im Kamin und warf seine flackern (Anschluß nach allen Richtungen ist zugefichert.). DerFahr- preis beträgt 6 M SO Pfg. und die Theaterkarte 1 M. so Pfg., zusammen also 8 M. und ist bi« zum 16. Juli an den Leiter der Fahrt, Herrn Gauturnwart Emmrich in Aue, «in- zusenden. auS Brettern und Leinwand, angebracht. Heule morgen in der 10. Stunde fing ein Teil der Leinwand, die der Löiflamme zu nahe gekommen war, zu brennen an. Die Flamme sprang alsbald auf da» ganze Gerüst über, das in kurzer Zeit über und über brannte. Glücklicherweise gelang eS der schnell eingreifenden Wehr, Herr des FeuerS zu werden und so die große Gefahr zu beseuigen. — Zwickau, 14, Juli. Am Sonnabend in der 9. Stunde ereignete sich an der Kreuzung der Moritz- und Nord- ftraße ein tödlicher Unfall. Ein 72 Jahre alter Vogel schießhändler Hübner aus Netzschkau befand sich auf dem Heun- wrge vom Schießanger nach seiner Wohnung im „Gasthofe zum goldenen Becher". Beim Ueberschreiten der Nordstraße überhörte er die vom Führer eines gerade von Pölbitz kom menden Straßenbahnwagens abgegebenen WarnungSstgnale und wurde, da der Wagen vom Führer nicht schnell genug zum Halten gebracht werden konnte, noch vom Wagen gestreift und zur Seite geschleudert. Dabei stürzte er mit dem Hinter kopfe so unglücklich auf die Bordsteine, daß der Tod mfolge Schädelbruchs sofort eintrat. — plauz! fällt die Geschichte zusammen, sprüht noch mal Funken auf und versinkt in der Asche. Ich muß daran denken, wie dies Zusammenleben hier auch solche Helle, warm durchglühte Zeit war, und wie das nun alles auf Nimmerwiederkehr in den Trümmerhau fen von allen möglichen Erinnerungen versinkt, die man mit sich herumschleppt. Es ist ein wahrer Segen, daß die Kriegstrompete sehr bald alle sentimentalen Anwandlungen übertönen wird." Weller, der etwas vornübergebeugt gesessen hatte, weil er gedankenverloren die Drehungen von Agas Rad beobachtete, richtete sich straff auf. „Erlauben Sie mal, liebster Hartleben, da fasse ich die Sache doch anders auf," warf er ein. „Erinnerungen, die sich in Trümmer teil im Walde über fallen, zu Boden geworfen * und, als es um Hilfe rief, mit einem Knüppel über das Gejicht geschlagen. Als der Förster, der die Hilferufe vernommen hatte, herbeieilte, ergriff der Unbekannte ' die Flucht. Seine Spur ist noch nicht gefunden. — Schwarzenberg, 13 Juli. Am 12. Juli sand i hier im Holet „Sächsischer Hof" eine Delegiertenversammlung dcs KreiSverbandes wefterzgeb. evang. -nar. § Arbeitervereine statt, die sehr gut besucht war. Der ! von Sekrelär Otto gegebene Bericht wurde beifällig aufge- j nommen. Die Arbeitslosenversicherung war der nächste Punkt, ! der zur Beratung stand Nach eingehendem Referat über! Ursachen der Arbeitslosigkeit und Abhilfe dafür, empfahl Re- j ferenr die vom Landesverband einzuführende Arbeitslosen unterstützung. Nach eingehender Debatte wurde dieser neue Zweig von alle« Vereinen gurgeheißen und zur Einführung empfohlen. Von den vorgelegten Anträgen nef Antrag Aue, . Fleischteuerung bett, lebhaftes Interesse und fand entsprechende > Erledigung durch Annahme des Antrages, dahin gehend, daß an die Behörden da» Ersuchen gerichtet wird, für Ermäßig ung der Fleischpreise einzutreten. Die Anträge Bockau wur den entsprechend erledigt. Der nächste Kreistag soll im Herbst in Lauter und der übernächste in Schneeberg stattfindcn Mit einem Aufruf zur kräftige« Mitarbeit für die Sache der ev-nationalen Arbeitervereine, wurde die Versammlung ge schloffen, festzustellen war, daß die Bewegung gute Fortschritte gemacht hat Geyer, 13. Juli. Das hiesige Rathaus ge riet Montag abend durch Blitzschlag in Brand. — Die Gauturnfahrt des ErzgebirgS- turngaueS inS Fichtelgebirge findet bestimmt am 26. Juli dieses Jahres statt. Die Fahrt beginnt am 2S. Juli nachts 11.30 in Aue, 11.37 in Niederschlema und 11.46 in Stein. Ankunft in Wunsiedel früh L Uhr. In Wun siedel ist in 3 Gastwirtschaften Waschgelegenheit und Kaffee bestellt. Gegen ' ,7 Uhr erfolgt der Aufstieg zur Luisenburg und eingehende Besichtigung derselben unter guter Führung. Diese Besichtigung dauert etwa 2 Stunden. Die Luisenburg, ein Fellenlabyrinih, das sich bi« zu einer Höhe von 78S m erhebt, ist wohl der interessanteste Punkt des Fichtelgebirges. Früher Luchsburg genannt, erhielt sie ihren jetzigen Namen 1805 zu Ehren der Königin Luise von Preußen, welche da mals in AlexanderSbad weilte. Gewaltige Granitblöcke liegen in den wunderlichsten Formen wild durcheinander, da» Resul tat eine» von Jahrtausenden herzuleitenden Zusammensturzes von Felskolossen; die Felsen sind durch zahlreiche Spalten zerrissen, zum Teil mit dichtem MooS bedeckt oder von Ge büsch und mächtigen Waldbäumen durchwachsen. Zwischen den feuchten Schluchten der Felsen erscheint da» interessante gipfelfrüchtige Leuchtmoo». (Seüisostexs oswunäaeaea). Sie bedecken einen Klächenraum von 270 m in der Breite, 670 m in der Länge. Vormittag» '^10 Uhr wird die Wander ung fortgesetzt über denBurgst«in (871 m) und Haber st e i n (849 w, eine gewaltige Steinmauer mitten im Walde, zu der eine steile Treppe hinaufführt) nach dem Köffeine (940 m hrrrlichste Aussicht de» Fichtelgebirges in die oberpfälzische Ebene und wett hinein nach Böhmen bi» zum Erzgebirge). Mittags 12 Uhr Abstieg nach AlexanderSbad, wo in 2 Hotel» Mittagessen zu mäßigem Preise bestellt ist; eine 3. Abteilung geht zurück nacb der Louisenburg, um dort zu essen. Nach mittag» '/,3 Uhr sammeln alle wieder auf der Louisenburg, um da» Freilicht-Theater zu besuchen. Gespielt wird Shake speare« .Ein Sommernacht«traum"; Beginn '^4 Uhr, Ende gegen '/.6 Ubr. Abend» '/,7 Uhr verläßt der Sonderzug Wunsiedel wieder, um 11.24 in Aue zu sein. — Leipzig, 13. Ju ' der HaupiauSschuß für da» im vorigen Jahre stattfand, abgehalten. Bekanntgeaeben wurde, daß dieGesamtadrechnung mit einem Fehl- bttray von 600 Mk. abschließt. Die Deckung diese» Betrage» hat die Stadt Leipzig übernommen. — Bautzen, 12. Juli. Unter dem Vorsitz de» Brand direktor» L Weigand, Chemnitz, hielt gestern und heute der Landr«au»schußsächsischerFeuerwehren zwei Sitzungen in Bautzen ab. Die Abendsitzung am Sonnabend brachte Mitteilungen de» Vorsitzenden und die Beratung über eine Vorlage der Brandversicherungikammer. Die geplante Feuerwehrlotterie wird nicht im Jahre 1914 veranstaltet, sondern ist für 1915 in Aussicht genommen. Weiter wurde die VersicherungSfrag« der Feuerwehrleute gegen Unfall und Haftpflicht und die segensreiche Wirkung de» staatlichen Feuerwehrfond» eingehend erörtert. Die zweite Sitzung am Heuligen Sonntagvormittag galt der Vorbereitung de» 20. sächsischen Feuerwehrtage«, der bekanntlich am 14, 15., 16. und 17. August in Bautzen stattfindet. — WeinSdorf bei Mittweida, 13. Juli. Schwer verunglückt ist auf dem Felde der Sohn de« hiestgen Gutsbesitzer« Hoppe. Beim Aufhalten der scheu gewordenen Pferde geriet er unter den Wagen und erlitt so schwere äußere und innere Verletzungen, daß sich seine Ueberführung in« Mitt weidaer Sladlkrunkenhaus nötig machte. — Zwickau, 13. Juli. Auf dem Turm derMoritz - kirche werden seit einiger Zeit AusbesserungSarbeiten vor genommen, u a. wird auch das Kreuz dort mit Kupfer um kleidet, um später neu vergoldet zu werden. Zu diesem Zweck ist auf der Spitze de« Turme» eine Verkleidung, bestehend Rot färl daß ich Malkabc damit u Dir», so Er Ungestüi dPikst d leis cm, l „Dc bitter," man de mal heij „Sc die Sti, Sie „Lu „lütte 3 gehen kr Du gibt Sic das Ma! Wel mehr, al trat aus nenc La Das beachtet, neralstal die Mai