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schlossen, keine Vecantiivortlichteite», zu überuehiue", bis l die törichte enlschieöt.« Hütten. Oettlichc uiii> sächsisch« Rachrichlc». Eibenstock, 10. März. Seit einigen fuhren hat incinor mehr die Unsitte überhand aeuomure«, die ststen Krühlingsblüde« und besonders die Kützche" der Weiden schonungslos und massenhaft herunterzureißcu Diese Beraubung der erwachenden Natur hat aber eine schwere Schädigung der Insektenwelt, im besonderen deir Bieilenzucht im Gefolge, die sich bereits in der Erkrankung vieler Bienenvölker bemerkbar macht in folge mangelhafte'r Ernährung. (Es fehlen Polten, Stickstoff «sw. . Sachsen hat üb«r 80000 Bicnenvöl- ' ter mit einem Kapitalwert von zirka 3 Millionen Mark, j was einen Irhresertrag von durchschnittlich 1 Million Mk. bedeutet ungeachtet des etwa doppelt so hohen indirekten Nahens durch die Befruchtung der Blüten, insbeson dere der Obstbäume und Beerensträucher. Die Bienen zucht ist also eiil beachtenswerter Faktor der Volts- Wirtschaft und dies umsomehr, als ihr Ertrag zumeist den weniger bemittelten Bewohnern: kleine. Landwirte, Beamten, Gewerbetreibenden, Arbeiter usw. zu statte« kommt. Ju eiusr Zeit, da, die ganze Welt wieder hallt vom Ruf nach Naturschutz und zu diesem Zwecke Ge setze «erlassen werden, wird^ man die Jmkerjchaft ver stehen, ivenn sie sich hierdurch an alle Freunde der Na- trqr, Eltern, Erzieher, mit der Bitte wendet, ihr bei Erhaltung der kätzchentragenden Weichholzarten erfolg reiche Mithilfe zu lechen. Vornehmlich die Weiden sind es, die mit ihren duftenden und reichlich Blumenstaub und Honig liefernden Kätzchen für die ganze Insekten- welk und besonders für die Bienen im Vorfrühling von größter Bedeutung sind; denn um jene Zeit ist der Tisch fülr dieselben noch sehr spärlich, gedeckt. Die Jmlcr schast wird daher jedem Dank wissen, welcher dazu beihrägt, daß die Natur nicht durch Abbrechen von Wcidenzweigen verschandelt und den nützlichen Bienen die erste Nahrung dadurch verkümmert wird, Uebri- gene gibt auch das Gesetz eine Handhabe gegen das gedankenlose oder böswillige, jedenfalls aber unbefugte Beschädigen von Bäumen und Sträuchern. Nach Para graph 15 des Sächsischen Forst- und Feldstrafgcsetzes haben derartige Uebertretungen Geldstrafe bis zu 150 Mark oder Haft bis zu 6 Wochen zu ge wärtigen. — Eibenstock, 10. März. Nächsten Sonnabend abend wird ein Freund und Gönner unseres BieleS, Herr Gymna- staloberlehrer Reinsteinaus Plauen, einen hochinteressanten Dortrag halten über das Thema: »Kritische Tage aus meinen Alpenwanderungen*. Herr Gymnasialoberlehrer Rein- stein hat fast ein halbe- Jahrhundert lang die Alpen durch wandert und sich in den Kreisen der Alpinisten einen auSge- zeichneten Ruf erworben. Ihm steht ein reicher Schatz von Erfahrungen und Erlebnissen zu Gebote. Der Vortrag eignet sich auch für Damen. Eintritt wird nicht erhoben. Der ge nannte Herr hat mit seinen zahllosen Vorträgen stets durch schlagenden Erfolg gehabt, deshalb können wir den Besuch der Veranstaltung auf dem Biele nur bestens empfehlen; zumal Herr Gymnasialoberlehrer Reinstein seinen Vortrag aus Begeisterung für den Biel ohne Entgelt bietet. — Schönheide, 10. März. Im Saale des Hotels ,zum Schwan" findet am Bußtag ein Vortragsabend statt, an dem Herr Pastor Kircher au- Dresden über das Thema: »Brauchen wir die Kirche" sprechen wird. — Dresden, 9. März. Der Höchststand des Elbstrom 8 wurde heule Montag mit 2,20 Meter über Null erreicht. DaS Wasser ist bereits über die Kaimauern am Terrassenufer getreten und hat teilweise niedriger gelegene Straßenstrecken an der Elbe überflutet. Da der Regen nach gelassen hat, dürfte ein weitere» Steigen de» Wassers nicht zu erwarten sein. Die von der Sächsisch-Böhmischen Dampf- schiffahrtSgesellschaft für den 14. März m Aussicht genommene Eröffnung der Personendampfschiffahrt muß noch um einige Tage verschoben werden, weil die Landungsbrücken infolge des hohen Wasserstandes noch nicht angebracht werden könne«. — Leipzigs. März. Ein Nnfall mit tödlichem Ausgange ereignete sich gestern vormittag kurz vor '/z 10 Uhr im Betriebe der Maschinenfabrik der Firma Heinr. Hirzel, G. m. b. H., in der Nonnenstraße. Zur genannten Zeit arbeitete der 52 jährige Monteur Emil Härtel an einer Stanz maschine. Er kam rn das Getriebe der Maschine und erlitt außer verschiedenen lebensgefährlichen Quetschungen einen Schädelbruch. Der Bedauernswerte war auf der Stelle tot. Der Verstorbene war ein fleißiger, pflichtgetreuer Mann, der 10 Jahre lang bei der genannten Firma beschäftigt war. Er hinterlaßt «ine Witwe und eine verheiratete Tochter. — Grimma, 9. März. Das Hochwasser der Mulde schwemmte gestern nachmittag eine Leiche im hiesigen Mühlgraben an. Fischer bemerkten sie und zogen sie aus Pem Wasser. In dem Toten erkannte man den Semi naristen Arthur Hahn vom Rochlitzer Seminar, der seit 21. Januar vermißt wird. Er stammt aus Hartha bei Waldheim, wo er 1895 geboren ist. Der Tod de« jungen Manne» be darf Noch der Aufklärung. Für die Annahme eine- Selbst morde- fehlen die Gründe. — Zwickau, 9. März. Heute Montag mittag wurde Frau Schuldirektor Salzbrenner a!» Leiche au» dem Schwanenteich gezogen. Die unglückliche Frau litt seit langer Zeit an Schwermut. Schon im vorigen Herbst hatte sie einen Selbstmordversuch unternommen. Sie konnte damals gerettet werden, aber ihr Ehemann erlitt, al» er von der schrecklichen Tat hörte, einen Schlaganfall, dem er kurze Zeit darauf erlag, während die Frau wieder genas. — Glauchau, 9. März. Einen seltsamen Fund machte in den Niederschindmaser Mühlenwerken der Ober müller Fischer. Am Rechen der Mühle kam eine Flaschen post angeschwommen, die der Obermüller au» dem Wasser zog und öffnete. In der Flasche, die dir Größe einer Arznei flasche hatte, befand sich ein Zettel, auf dem folgendes ge schrieben stand: »Viele Grüß« an m«in« Frau in Zittau, Krausenstraß« 9«, II. E. Bergmann au» Zittau ist am 1. 1. in die Fremdenlegion verschleppt". Wa» an der Sache wahre- ist, wird di« eingeleitete Untersuchung wohl bald ergeben. — Plauen (Vogtl.), 9. März. Am Donner-tag, den 12. März begeht der ,VogtlLnd»sche Anzeigrr" sein 125jährige» Bestehen. Da- Blatt hat au» diesem Anlaß eine reichillustricrte Festschrift herausgegeben, die in Wort und Bild den WerdegangdeS Unternehmen» schildert. — Plauen, 9. März. Wie au» Untersachsenberg ge meldet wird, wurde heute früh 7 Uhr 10 Min. ein schwacher, aber deutlich wahrnehmbar«! Erdstoß verspürt. — Erlbach i. Vogtl., 9. März. Um Mitternacht ist durch ein Feuer, welche» hier im Kinotheater de» Gast hauses ,Alles Schloß" auSbrach, daS GasthofSgebäude teil weise medergebrmml. Da» Feuer wurde erst spät bemerkt und richtete großen Schaden an. Die Besitzerin Frau Knüpfer hat versichert. Deuts cher Roter-Kreuz-Tag. Die große Vctrmehrung des deutschen Heeres, die durch dir Be stimmungen des neuen Weh'rgesetzes eiugetrete" ist, zwingt auch die deutschen Vereitle vom Roten Kreuz zu cirweitecten Maßnahmen. Es gilt, die bisherige« Or- «zanisationen der HilfStätigkeit im Kriege in dem Maße zu verstärken, wie es der vermehrte Mannschaktsbestand des Veutsche« Heeres erforderlich macht. Um dieser außergewöhnliche« Aufgabe zu genügen, bedürfen aber die deutschen Vereine vom Roten Kreuz weit bedeuten derer Mittel, als ihnen gegenwärtig zu Gebote stehen. Um einen Teil diese'r Mittel auszubringen, soll in die sem Jahre in allen Gauen des Deutschen Reiches ein Rotch - Kreuz Tag verbunden mit einer Roten Kreuz Sammlung «Lgehalten werde«. Der Beginn der Sammlung ist aus den 10. Mai festgesetzt worden. Im Königreich Sachsen hat sich zur Vorbereitung dieser Roten-K^euz-Sammlung ein Zentralausschuß aus de« Direktorien und Vorstände« vom Roten Kreuz u"d Albcirt-Verein gebildet. LächMcr Landtag. Dresden, 9. März. Zweite Kammer. Vor Eintritt in die Tagesordnung wird der im zweiten ländlichen Wahlkreis neugewählte nationalliberale Abgeordnete Fabrik besitzer Rückert durch den Präsidenten vereidigt und «in- gewiesen. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Schluß- beratung über Tit. 26 deS außerordentlichrn EtatS: Umbau des Bahnhofes Bautzen betr. Abg. Rentsch (Kons.) bean tragt, dce al» erste Rat« eingestellte Summe von 1 Million Mark nach der Vorlage zu bewilligen und das Hau» kommt dem Anträge nach. Weiter steht zur Schlußberatung die Petition de» Gemeinderates zu Olbersdorf um zweigleisigen Ausbau der Linie Bischofswerda Zittau. Gemäß einem An träge wurde die Petition, soweit sie sich auf den zweigleisigen Ausbau der Strrcke Oberoderwitz-EderSbach bezieht, zur Kenntnisnahme überwiesen, im übrigen aber auf sich beruhen lassen. Nach weiteren kleineren Petitionen in Eisenbahnsachen vertagt sich da» Haus auf morgen nachmittag 1 Uhr. Deutscher Reichstag. 231. Sitzung vom 9. Mäsrz 1914. Zunächst werden einige Wahlprüfunge« erledigt. Eine Reihe von Mandaten, dakrnnter das des Herr» v. Heydebrandt, wird für gültig erklärt, über einige arideste wird Beweiserhebung beschlossen. Als erster Redner zum Kolonialetat spricht der Konservative von Böhlcudosrs, der seine Genugtuung über die Einigkeit dar bürgerlichen Parteien ausspricht. Nach chm for dert der Pole von Morasivski die Aushebung der Haus- sklaverei. Darauf nimmt dec Staatssekretär des Reichs- kolomalamts das Wo>rt zu einer längeren Rede. Er gibt st.inen Uebqrblick über dje Entwicklung dec Ko lonien, geht aus dis einzelnen aktuelle" Fragen dec Kolonialvc!ewaltuttg ei« und erhält allgemeine" leb hafte« Beifall. Darauf wütet der Abg. Henke (Soz.) gegen dsie Kolonien und um V»? Uh^ schließt dje De batte und das Haus vertagt sich ans morgen 2 Uhr. Kurze Anfragen, Weiterberatnng. Aus der Zeit der VtjttiunMlkgk. . ? pHdruOl verdr t« , 1 1. März 1814. Als der Zac au diesem Tage erstthl, daß Blücher von Napoleon gezwungen worden sei, auf Lao« zurückzugehen, sandte er die Generale Toll lind Diebitscli zu SchwaMnberg, um diesen zum Vvscmarsch aus Bury zur Entlastung Blüchers zu be wegen; indes hatte auch diese Vorstellung keinen Er folg, Schwarzenberg war nicht zum Handeln zu bewegen. Blücher konnte das Bett nicht verlassen; die im höchsten Grade entzündeten und dick angeschwollenen Augen machten das Tragen einer Binde unerläßlich u"d fesselten d en Marsch all Ms Zimmer. Ein anderer Ge"c- ral konnte oder wollte den Oberbefehl an Blüchers Stelle nicht übernehmen; abgesehen davon, daß die Generäle die Verantwortung scheuteil, herrschte auch unter ihnen, so tüchtig jeder einzelne war, vielfach Neid u. Feindschaft. So führte denn Gneisenau im Name" Blüchests den Befehl, aber es geschah nichts in der Schlesischen Astmee, diese blieb vielmehr eine ganze Woche lang untätig. Nppoleon, kaum in Soissons a"- gelangt, als est sofort mit der Reorganisation der Mmee begann u. dieselbe wirklich wieder auf 40000 Mann brachte. 12. M äh z 1814. Zu den leidenschaftlichsten Erörterungen kam es an diesem Tage im Hauptquar- tiar auf einer Konferenz, in der namentlich der Zar kein Blatt mehr vor den Mund nahm. Der Zar fragte entrüstet Metternich, vb Schwarzenberg etwa das Schla ge« verboten sei, oder ob er etwa schon den Befehl habe, übest den Rhein zurückzugehen; König Fried?- kich Wilhelm von Preußen, sonst sehr zurückhaltend, sprach sogar offen die Vermutung Ms, daß Oester reich im Einverständnjß mit Frankreich zu handelt scheine. Am gleichen Tage richtete Kaiser Alexander an Schwarzenberg einen Brief, in welchem er ihm den schneidenden Tadel über seine seltsamen militärische" Operationen aussprach. Schwarzenberg schien tief ver letzt, antwortete aber nur, daß er „gut manöveriert" habe. Die Nachwelt hat übest diesen seltsamen Stra tegen ein andelres Urteil gefällt. — An diesem Tage «ahm Gensral St. Priest Reims, das nur eine geringe französische Besatzung hatte. Leider glaubte St Priest in Reims in vöUhgac Sicherheit zu sein u. verhielt sich recht sorglos. Diese Sorglosigkeit benutzte Napoleon, um mV einer ziemlich starken Truppenzahl Reims zu überfallen. Die Preußen wurden völlig geschlagen und verloren 6000 Manu, oarunter viele Gefangene; St. Pstiest selbst wurde tätlich verwundet. — An diesem Tage ordnete Gneisenau das Auseinanderziehe«- der Schle- stschcn Arm« an. Damit wurde allerdings dje Ab sicht einer vorläufigen Untätigkeit offen ausgesprochen, aber die Soldaten wurden in dem ausgesogenen Lande wenigstens vor dem Hunger bewahrt und erhielte« er"e Zeit lang die ihnen so notwendige Ruhe u«d bessere Unterkunft. Wie Se. Majestät der Kaiser die atten Hteichskteinodien Kennen ternte. tZn der Meldung, daß den: Reichstag eine Petition aus Uebecführung der alten deutschen Reichs- kleinvdie« «ach Berlin vorliegt, dürfte die Mitteilung nicht ohne Reiz sein, wie Se- Majestät als Knabe die Kleinodien und Insignien des Heiligen Römischen Rei ches Deutscher Nation kennen lernte. Wir habe" da rüber aus seinem Munde selbst eine interessante Aeu- ßerMg. die gelegentlich der Enthüllung des Denkmals Kaiser Friedrich III. jn Aache« siel und die hier wie- dchgegeben sei: „Bon meiner Kindheit an habe ich be obachten können, mit welchem Interesse mei" im Gott stuhendcr Hr. Vater sich dem Studium der Deutschen Kaisest und iher Traditionen hingab, und ivie er von der Macht ihrer Stellung und von dem Glanze der alten deutschen Kaiserkrone erfüllt war. Wenn ich als. Knabe in seinem Zimmer weilte und mein Wohlverhal- tcn einen Lohn verdient hatte, ließ er mich i" einem Prachtwerk blättern, in dem die Kleinodien, Gewänder und Waffen der Kaiser einschließlich der Krone selbst, in bunten Farben dargestellt waren. Wie leuchteten ihm die Augen, Enn er da von den Krönungsseiern in Aachen mit ihren Zeremonien und Mählern erzählte, von Kckrl dem Großen, von Kaiser Barbarossa und ihrer Herrlichkeit!" Diese Reichskleinodie«, die den Kaiser als kleinen Knaben schon begeisterte", sind - es hat dies die geschichtliche Entwicklung mit sich ge b' rächt ' - nicht in den Besitz des neue« Deutsches Rei ches übsrgegangen, sonder« werden auch heute «och, wen« man von der im Aackfener Münster beshndlichssn! alte« deutschen Königskrone absieht, in der Schatz- tammc'c des Habsburgischen Hauses zu Wien aufbe- wahsct. Die Reichsiusigr^e«, welche die Kaiser des alte« Reiches bei Krönungen oder andere" hohen Fest lichkeiten anzulegen pflegten, setzten sich jm ciUzelnrn zusammen aus der goldenen Kaiserkrone aus dem 11. Jahrhundert, dein Szepter, dem Reichsapfel, dem Schwärt Kles heiligen Mauritius, dem Kaiserlichen Ze- stemonieschwert, das auch „Schwert Karls des Großen" genannt wird, und dem Krönungsmantel. Es kommen seiner noch hinzu die „Alba", ein Obergewand, u"d die „Tunirella", ein Unt^xgewand, die „Dalmatica" mit den Adlc-m, die Stola, die Krönungshandschuhe, zwei Gürtel, die Krönungsschuhe, dazu purpurseidene goldduirchwirkte Krönungs-Strümpfe, dec sogenannte „Säbel Karls des Großen" und dessen Evangelienbuch, sowie ei« Reliquienkasten. Von diese« reiche" Schätzest» ist am interessanteste« die alte deutsche Kaiserkrone und ihr Geschick. Man kann sie nicht, wie früher behauptet wurde, Karl.dem Großen zuschreiben, sondern sie stammt tatsächlich erst aus dem 11. Jahrhundert und stellte sich als eine prächtige Arbeit sizilianischer Gvldschmiedekunst dalc Ihrer Form nach ist sie eine runde Kappe, dO acht Üben halbSceisförmige, goloene Schildchen um geben, von denen je vier, abwechselnd mit Perle" rvnh Edelsteine«, bezw. mit Emaillebildejc« geschmückt sind. Die Reichskrone kam auf eigenartige Weise nach Wien. Die alte Reichsstadt Nürnberg hatte nämlich das Pr-- vileg cier Aufbewahrung von Kaiserkronen und an deren Insignien. Als im Jahre 1796 französische Trup pen auf Nürnberg anmarschierten, rettete man die Deutsche Kaiserkrone mitsamt den anderen Kleinodien nach Wien in die Schatzkammer des Kaiserhauses. Als die Befreiungskriege siegreich zu Ende geführt waren, verlangte die Stadt Nürnberg wieder die Herausgabe dejr ReichsinsiguM, die aber von Kaiser Franz vo« Oostkfrveich mit dem Bemerken abgelehnt wurde, das Römische Reich Deutscher Nation sei »richt mehr vor handen und Nürnberg auch keine Reichsstadt mehr. So ruhen die Reichswahrzeichen noch heutigen Tags zu Wien. Gill eine Verlobung ohne Berlobungsring? Bei der« heutigen sozialen Verhältnissen hat das Wort Braut nicht mehr die sestumschriebene Bedeutung Wie früher, und der Begriff der Verlobung ist für dje meisten jungen Leute ein recht unsicherer. Besonders über die Verpflichtungen, die ihnen auch auf Grund der gesetzlichen Bestimmungen erwachsen, sind sich die mei sten Verlobten nicht im klaren. Wenn wir auch Deutschland nicht die scharfen Bestimmungen des „break os promise" (Bruch eines Eheversprechens) haben, wo für in Amerika bekanntlich sehr große Entschädigungs summen zu zahlen sind, so verpflichtet doch auch bei uns in Deutschland die Auslösung einer Verlobung zu man cherlei Zahlungen für Aufwendungen, welche die Braut mit Rücksicht auf die Verlobung und di« bevorstehende Hochzeit gemacht hat. Der Ma«n, der ungerechtfertigt ode>r ohne triftige Gründe die Verlobung auflöst, muh dar Braut alle Unkosten ersetzen, die sehr oft nicht ge ring sind. Nun ist aber dje Frage, was eine Verlobung ist, und wodurch sie rechtlich in Kraft tritt. Die gegen seitige Bezeichnung mit „Bscaut" und „Bräutigam" stellt noch nicht eine Verlobung dar, zumal oft Liebesleute, die an eine Verlobung und Hochzeit gar nicht de"k^ sich mit diesen Z ck ct l Äi kei t sausdrücken bezeichnen. ES galt bisher deshalb allgemein der Grundsatz, daß eine Verlobung erst dann ernstlich zu nehme" ist, wenn die Liebesie nebensä' zeige d« Das OI Ansicht lung sta liche Ai das Ob auch ohi ist, da b de« war ga m ha dem jun nüge vo lich, wer gewechse hin die verurteil gerichts vchckreter cechtsvei Die jung jetzt bei sein mü denken r die eine Roman vc ..Auf rief der f< Sie die Z die Keller würde sch »Es Gordon: reichend." 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