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Gasthof» zum »Gold. Hirsch* sein diesjährige» Stiftung«- fest, verbunden mit Kais ergeburtstaaSfeier, be- stehend in Konzert, Theateraufführung und Ball ab. Nach Begrüßung durch den Vorsitzenden Herrn Baumgärtel und nach einem sinnigen Prolog, gesprochen von Frl. Schlöstger, brachte Herr Lehrer Sternkopf da» Kaiserhoch au». Ein flott gespielter Schwank: »Zeppelin in Frankreich' erzielte groß« Heiterkeit und erntete reichen Beifall. Die Großsche Kapelle führte den musikalischen Teil vorzüglich au». Ein Tänzchen hielt die zahlreichen Teilnehmer noch lange in fröhlicher Stimmung beisammen. — Tharandt, 2v. Januar. Die Polizei untersagte di« weit«ren Kinovorführungen im .Schützenhau»'. Durch Entzündung eine» Films s.Die letzten Tage von Pompeji') war ein Brand entstanden, der eine Panik unter den Zuschauern heroonief, wobei eine Frau au» Förderger»- dorf zu Fall kam und ein«n Knöchelbruch erlitt. — Ann aberg, L7. Januar. Eine «rzgebirgische Kaisergeburtstagsfeier hielt der hiesige Natio nale Arbeiterverein zum ersten Male während seines Bestehens ab. Der Erfolg war großartig. Schon eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung war der Saal überfüllt. Dte Festansprache hielt unter stürmischer Zustimmung Herr Redakteur Berger. Mit begeistertem Jubel wurde Anton Günther, der Erzgebirgssänger aus GotteSgab, begrüßt, der eine stattliche Anzahl seiner Heimatslieder zum Vortrag bracht«. Di« ganze Feier trug echt gebirgischen Charakter. — Neustadt el, 26. Januar. Wie s. Z mitg« teilt, war seitens der städtischen Körperschaften als zweiter Stell vertreter deS Bürgermeisters der sozialdemokratische Stadtrat, Herr Lagerhalter Immert Hal, gewählt worden, dem ebenso wie dem später gewählten, derselben Partei angehörenden Henn Stickmaschinenbesitzer, Stadtrat Brabant, die Bestätigung der Oberbehörde versagt wurde. DaS K. Ministerium bestätigte die ablehnende Entscheidung. Jetzt ist Herr Stadtrat Pilz als 2. Stellvertreter des Bürgermeisters gewählt worden. Die Sozialdemokraten enthielten sich der Abstimmung. Ans der Zeit der Befreiungskriege. Nachdruck verbaler. 29. Januar >814. Metternichs Diplomaten 1nnst wußte auch den Konflikt im Hauptquartier wie der zu beseitigen. Es Ivar klar, das Oesterreich, Kus der Koalition herausgedrängt, auf jeden Fall in et«« üble Lage kommen mußte. So suchte man Venn ander LMgegen zu kommen und es. wurde.am genann ten Tage in einer Ministerkonferenz eine Einigung! aus der Grundlage herbeigeführt, daß die Operationen dem Wunsche des Zaren entsprechend fortgesetzt, zu gleich aber auch Friedensverhandlungen mit Napoleo^ auf Oesterreichs Wunsch, eröffnet werden sollten; das Schicksal Frankreichs solle unerörtert bleiben, jedoch werde aus jeden Fall Frankreich ruf die Grenzen vo« >792 beschränkt. - An diesem Tage kam es zu dein äußerst heftigen Gefecht bei Brienne Der Kampf wütete.den ganzen Tag über, uird Blücher wie Napoleon griffen wiederholt persönlich in diesen ein. Gegen Abe«d, bei bereits hereinbrechender Dunkelheit, machte Blücher einen sehr geschickten Kavallerieangriff, der zwei fran zösische Divisionen fast völlig zersprengte und die Gar de« ins Wanken brachte. Nachdem bereits alles zu Ende war und Blücher und Gneisenau sich bereits im Schlosse befanden, machten die Franzose« noch eine« heftige» Ueberfall auf die Stadt und Has Schloß und es kam zu heftigen Nachtkämpfen, bis Blücher den Ad zug anordnete und die Franzose« um 4 Uhr morgens Brienne besetzten. Der Verlust betrug aus beiden.Sei ten je 3000 Mann. An diesem Tage starb der be rühmte Philosoph Fichte, der durch Wort und Schrift sehr viel zur Begeisterung für die Befreiungskriege beigelragen hat. Die Bedeutung dieses Mannes isNerst «ach seinem Tode völlig anerkannt worden. Brienne und La Rothwre. 2V. Januar und l. Februar 1814. Nach dem glücklichen Rheinübergange bei Eaub marschierte Blücher mit seiner siegreichen Schles. Ar mee, ohne irgendwo ernsten Widerstand zu finden, durch Lothringen. In Nancy feierte der greise Held zu seiner große« Genugtuung den Erinnerungstag an das preu ßische Krönungsfest, an den 18. Januar 1701; in der selben Stadt stand er als der gefürchtete Sieger, dH. zwei Jahre lang seine gefangenen Kameraden hoher bergt hatte. Darauf ging er in kühner Schwenkung gen Lüd- westen, die Marne wurde ohne weitere Schwierigkeiten überschritten und endlich in den letzten Januartagen Brienne an der Aube erreicht. Damit hatte Blücher also seine Truppen zwischen den Korsen und die große Armee, die aus dem Plateau von Langres stand, ge schoben und hoffte njun, durch sein «wagemutiges, un erschrockenes Vorgehen die unentschlossenen Führer der Hauptarmee mitzureißen Damals zählt? Schwarzenbergs Heer >90000 Mann, Blücher befehligte 83000 Mann - und obgleich diese Heerhause,: sich auf die große Strecke vom Genfer Sce bis zum Moselufer verteilt hatten, bedeutete« sic doch eine ganz bedeutende Uebermacht dem Imperator gegenüber. Zwar war Napoleon nicht mehr, wie er es im November selbst hatte zugeben müssen, 'außer stande, irgend ein militärisches Unternehmen mit Aus sicht aus Erfolg in Angriff zu nehmen, aber die Feld armee von 70000 Mann, die er ausgebracht hatte, be stand aus unausgebildeten, rohen, meist sogar mut lose« Rekruten, die den siegesgewissen u«d jetzt auch sieggewohnten Truppen der Deutschen und Russen kaum standhalten würden. Am 29. Januar hatte Blücher mit einem Teil sei ner Armee sich in ein Gefecht mit dem immer noch durch sei« überragendes Feldherrntalent gefährliche« Gegner eingelassen und eine Schlappe erlitte«. Nu,, brannte der greise General vor Begierde die Scharte auszuwetzen, und gerade angesichts des Schlos ses vo« Brienne, wo einer der größten Feldherren Les Jahrhunderts auf dar Kriegsschule gewesen war, wünschte er ferne Fähigkeiten und seiner Soldaten Tap serkeit noch einmal zu erproben. „Die Franzose« sol le« doch sehen, daß wir Deutschen in der Kriegskunst auch etwas gelernt haben!" rief er in brennentteon Kampfeseifer aus. Gedrängt durch die vereinten Bitten der preußi sche« Generale gestattete Schwarzenberg — der ja auch Blüchers Oberfeldherr war endlich, daß der „Mar schall Vorwärts" am 1. Februar, durch Mei Korps der großen Armee verstärkt, von den Höhen oo« skran «es Hinabstieg und den Imperator i« der weither zweigten Stellung, die er bei La Rothiere eijnge«om me« hatte, angrifs. Schwarzenberg selbst mit zwei Dritteln der verbündeten Armeen sah der heißen- Schlacht, die sich entspann. - auch in ihren »kritischen! Momenten — in völliger Untätigkeit zu. Aber scyoN jenes eine Drittel iwar den etwa 40000 Man«, die «Na poleon zur Stelle hatte, weitaus überlegen. „Im Zentrum drang Sacken mit seinen Russen bei wildem Schneegestöber gegen La Rothisre vor und behauptete sich dort wider die kaiserliche Garde. Da«« ward Kuch der rechte Flügel der Franzosen durch Wrede tund Den Kronprinzen von Württemberg geschlagen, und obwohl der Unglücksmann Guylay wieder — wie einst bei Leipzig! — gegen die Linke des Feindes wenig kusge- richtet hatte, so war doch am Abend ein vollständiger Sieg erfochten Ein großer Teil des französischen Heeres floh in wüster Verwirrung." Wie triumphierend am Abend des Schlachttages i« den Kreisen der Sieger die Stimmung war, jzeigt ei« Schreiben des russischen Generals Sacken; „M, diesem denkwürdigen Tage hört Napoleon auf, ein ge fährlicher Feind der menschlichen Gesellschaft zu sein." Zum ersten Male hatte Blücher dem Imperator selb ständig in offener Feldschlacht gegenübergestanden; seit Jahrhunderten zum ersten Male war das stolze, übermütige Frankreich auf seinem eigene« Boden e«t- schckkdend geschlagen: der Erfolg durfte die kühnsten Hoffnungen Lei den Siegern erwecken, bei de« Deut sche» aber löste er ganz besondsre Genugtuung aus. war doch «ach ihrem Empfinden nun erst hie Schmach vo« Jena und Auerstädt voll und ganz gesühnt. Aus der Bahnssgejchleudert. Roman von Baronin G v. Schlippenbach. (8. Fortsetzung ) „Hm! Du weißt, wir waren Nachbarslinder. Pa pa »vünschte, daß wir uns verlobten. Ehe er starb, hat er es zustande gebracht, die Anastasia Michai low« a ist ein gutes Mädchen." „Gut, gut, das klingt nicht sehr nach großer Liebe," sprudelte die temperamentvolle kleine Russi« hervor. „Ich hoffe noch immer, du machst dich frei und ent deckst Dein Herz, Sascha." „Ach, laß doch dieses langweilige Thema, Olga." „Ja, ich spreche lieber vo« meinem Schwarm. Hast du Ell?« einmal singen höre«?" „Nei«, bisher noch nicht." „Dan« wahre dein Herz! Ich sage dir,'sie ist die reine Nachtigall. Neulich überraschte ich sie dabei, ich blieb wie gebannt stehen." Die Unterhaltung, die abwechselnd in russischer und französischer Sprache geführt wurde, stockte. Sie waren an de« Tennisplätze« angekontme«. Elle« war eine leidenschaftliche Tennisspielerin, hatte sich aber bisher „och nicht an Len Spielen be teiligt. Heute war sie zum erste« Male da. Scherma toff und Olga begrüßten sie sehr erfreut, u. bald wäre« die drei eifrig bei dem beliebte« Sport. Ls war sehr heiß. Elle« trug heute zum ersten Malo ein 'weißes Kleid. Sie sah reizend darin aus, und der junge Fürst bewunderte die anmutigen Bewegungen der biegsamen Gestalt, die Sicherheit, mit der sie die Bälle si«g und warf. Ein weißer, auf einer Seite hochgekrempterHut saß auf dem zierlichen Kopf. Unwillkürlich verglich Saschü Elle« mit seiner Braut. Er seufzte'leise. Die reiche Erbin verlor neben Fräulein von Werdenstätts jugendlicher Erscheinung. „Hätte ich sie früher kennen gelernt," dachte Sascha ärgerlich, „jetzt ist es zu spät, ich bi« gebun den " Nach beendetem Spiele schlenderte« die drei zur Dietenmühle, um sich an köstlicher, kühler Milch zu laben Ette« und Olga plauderten munter, während der junge Fürst ziemlich einsilbig war und eine Ziga rette «ach der andern rauchte. - * . * * „Wollen Sie nicht heute mit meiner Frau 'und. Tochter das Symphonie-Konzert im Kurhause be suche«, Baronesse?" fragte Professor von Gräfnitz Elle« nach Schluß der Stunde. „Ich habe drei Freb- billets zu vergeben; es kann Sie fördern, so treffliche Musik zu hören Ich dirigiere das Orchester." Sehr erfreut dankte Elle». Sie hatte schon mehrer? Woche« Loi Gräfnitz Unterricht. Zwar mußte sie Süch tig übe», denn ihr Lehrer verlangte viel, aber er war auch mit seiner Schülerin recht zufrieden. Mit Liselotte vo« Gräfnitz kam Ellen viel zu sammen, und es entwickelte sich eine herzliche Fren«d^ schaft zwischen leiden. Das muntere Töchterchen des Professors hatte sich als sein einziges Kind oft ein sam gefühlt und sich nach einer gleichalterigen Gefähr tin gesehnt. In Ellen von Werdenstätt glaubte hie sie gefunden zu haben, und man sah die junge« Mädchen oft zusammen. Auch Olga Schermatoff war zuweilen die dritte im Bunde So gut die junge Russin Ellen gefiel, fühlte sie sich doch zu ihr weniger hingezogen, als zu Liselotte Das Fremdländische der ersteren war für Ellen störend Der schöne Kurhaussaal war dicht gefüllt am Abend des Konzerts. Auch Anna hatte sich über reden lassen, mitzukommen Die beiden Schwester'« schritte« neben dem Rollstuhl Professor Holsteins seine Frau schloß sich ichnen an. In, ihren gleiche« Trauerkleidern sahen die Töchter des Obersten sehr schick aus; sie trüge« leichte schwarze Gvenjadinjeko^ stüme. Annas prächtige Gestalt, ihr ernstes, kluges Gesicht unter dem großen Federhut erschien sehr vor- teilhast, und Elken sah neben ihr wie eine eben er blühte Rosenknospe aus Schermatosfs hatten an oiesem Tage mit Lands leuten einen Ausflug verabredet. Es war Ellen lieb, daß sie nicht mitgingen. Das lebhafte Wesen Olgas, ihr Geplauder hätten sie nur gestört, und die offen kundige Bewunderung des Kürsten hätte, sie befangen gemacht. Sascha Schermatoff lebte in einem innere« Zwiespalt. Heute war wieder ein Brief seiner Braut ««gekommen, sie beklagte sich, daß er so wenig schreibe. Voll heißer Liebesworte war der lange Brief gewesen. Der junge Russe warf ihn fort und Hersant in tiefes Nachd««ken Erst seitdem er Ellen kennen gelernt, wußte er, daß er Anastasia nicht liebte, nicht so, wie er zu lieben vermochte. Und doch fühlte er sich gebun den. er konnte nicht zurücktreten, er mußte sein Wort halten — Elle« nahm seine Huldigunge« nicht ernst und lachte ihn aus, wenn er sentimental wurde. Nein, sie liebte ih« nicht. Sie sah kn ihm den liebenswür dige« Gesellschafter, Wetter nichts. „Ja," dachte Schermatoff oft, „wäre ich frei, iö«nte ich Ellen gewinnxn. Lernte sie mich Leben, wie schön würde das Leben sein! Ich möchte sie in russischen Botzen verpflanze«, die keusche, deutsche Blume. Auf meinem Schloß am Rande der Steppe möchte ich sie haben, — dort würde sie sich kn Meinem Herzen zur köstlichen Blüte entfalten." Er summte leise eines jener schwermütigen russi schen Volkslieder, die er so gern hatte. Neulich hatte er Ellen gebeten, fein Lieblingslied, die Troika, zu singen, das in deutscher Uebersetzung lautet: „Seht ihr drei Rosse»vor dem Wagen Mit einem jungen Postillion: Von ferne schon hört man daS Klagen Bon seines Hornes»Hellem Ton." Wie schön hatte Elle« es gesungen! Sascha schloß die Auge«. Er sah die 'weite Steppe vor sich mit ihrer eigenartigen Poesie, er sah das große, prächtige Schloß soiner Ahnen, seine geliebte Heimat. Auf der Rampe sta«D eine schlanke Mädchengestalt, nicht Anastasia, seine verlobte Brant, eine andere war es — das schöne deutsche Mädchen, dem sein Herz cntge- gcnschlug.. Recht ungeduldig war Schermatofs gewesen, als Olga, oh«e ihn zu frage«, mit deu Landsleuten den Ausflug verabredet hatte. Es hals nichts, er mußte sich füge«, aber er war die ganze Zeit über verstimmt „Was ist mit Ihrem Bruder?" fragte Frau von Le«issoff Olga. „Er scheint hier verändert und sieht gequält aus. Ist er kra«k?" „Nein, Maria Fcodorowna, trank ist er nicht." „Nu«, dann wohl verliebt?" Olga zuckte die Achseln und machte ein spitzbü bisches Gesicht. Ihr Schweige« verriet mehr, als sie glaubte. Frau vo« Denissoff die eine Gutsnachbarip' der Geschwister war, beschloß, der Sache auf Den Grund zu gehen. Schon an demselben Ab-end sollte sich die Gelegenheit dazu bieten. Das herrliche Konzert war zu Ende. GaPz hingerissen hatte Elle« dem meisterhaften Spiele ge lauscht. Noch nie hatte sic etwas so vollendet.Schönes gehört. Träumend saß sie da, das liebliche Köpfchen gescnlt, die weißen Hände im Schoße gefaltet. Die Menschenmenge ergoß sich nach Schluß des Konzertes in den Kurhausgarten. Es war seht heiß im Saale gewesen, alle verlangten nach her er quickenden ALendluft. „Sie bleiben doch heute bei uns, liebes Fräulein?" sagte der Professor, als er zu Fra« u«d Tochter trat, die an einem Tischchen Platz genommen hatten und sich an Eislimonave erfrischten. Elle« sah zu ihrer Schwester hinüber, eine Frage im Blick. „Ja, bleibe «ur," sagte Anna, „ich muß mich jetzt empfehlen, die Pflicht ruft mich!" So blieb de«n Ellen, sie tat es gern. In anregendem Gespräche mit den geistig bedeu tenden, ihr lieb gewordenen Menschen verging die Zeit. Als es dunkelte, erstrahlte dHp Park in feenhafter Beleuchtung Tausende von bunten Lampions leuch tete,! untz der Springbrunnen warf seine mächtige Wassersäule empor. — Die Regime«1skapelle spielte, uj«d Hunderte von Mensche« wogten promenierens aus u«d nieder. Sascha Schermatoff hatte es kurz abgelehnt, mit de« Landsleuten zu soupiere«. Er machte sich frei ukd suchte das Kurhaus auf, dort hoffte Ar Ellen zu finden. Seine Augen forschten unruhig nach ihi. Als.er sie entdeckte, trat er an den Lisch des Professors ün- bat höflich, Platz nehmen zu dürfen. „Bitte, Fürst," sagt Gräfnitz verbindlich, der den junge« Russen schon einige Male im Kurhau.se ge troffen hatte Sascha setzte sich auf den Stuhl neben Ellen. „Haben Sie sich auf dem Ausflug gut Unterhal te«?" fragte sie. „Nein, es wär langweilig " „Wieso? Sie Ware« doch unter Ihren Lands- leutc«." „Sie fehlten mir, Baronesse," erwiderte er leise. Ellen lachte. „Sie scherzen." „Glaube« Sie das nicht?" Es lag s oviel Wehmut r« seinem Tone, Paß Ellen sich peinlich berührt fühlte. Sie fing mit Gräfnitz ein Gespräch über da« Konzert an und drehte Schermatoff den Rücken. Wa« sollte ihr diese unbequeme Huldigung? Olga hatte ihr gesagt, daß er verlobt sei Wie kam er, der sge-