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8. Ate-««- 1. Atasse 185. Atvial. Kachs. ^a»bes Lattert« vom 11. Dezember 1913. 10 ovv ». auf Nr. 78b«. Luv« ». auf Nr. 42218. 3MW ». auf Nr. 11881 85782 108258. 268« «. au» Nr. 2884 87128 6'058 V4S17 102812 104408. 1800 «. aus Nr. 3121 10780 87972 48327 54225 5635V 82854 97715 106990. LV» «. aut Nr. 5940 9790 14228 21184 22997 24956 81588 40809 48202 46198 49772 52762 56408 57244 59928 60891 64282 64976 67205 71588 74815 76559 77401 78124 79927 85742 90847 98946 105629 108758. 2»8 M. auf Nr. 1780 2677 2988 2871 8076 8910 4567 4618 5115 5571 5787 8860 11288 11506 12020 18878 14410 15918 16975 17511 19968 20875 20659 24721 25981 26289 26908 27866 28819 25997 29259 29721 81400 89248 89250 41014 48118 45745 46477 46512 48854 48644 58122 58807 58540 54041 54893 55119 55440 56982 57182 57821 59280 59806 82029 62855 68782 64826 »7820 68683 68798 69099 89851 70232 71829 71788 73076 78804 74086 76160 76859 79858 79772 79984 81619 80927 81081 86982 88216 90172 90419 92715 94440 96888 95779 100269 100957 102885 102768 108688 105901 105954 107868 108145 109684. Sitzung de» «irchenvarstande» zu «ibenstock vom 25. November 1913. 1) Es wird Kenntnis genommen: « von einem Angebot aus Kok« de« Zwickauer Brückenbcrg- Steinkohlenbau-Verein«, dem nicht näher getreten werden kann: >>. von der durch das Landeskonsistorium erteilten Genehmigung zur Annahme der Anna Lehmann-Stiftung 2) Bon den auf den, alten Gottesacker noch liegenden Schulden will die Stadt jährlich 10(0 Mk. zurtickzahlen. Diese sollen von 1914 an angenommen und der Sparkasse vorläufig überwiesen werden. 8» Die bei der Kircheninspekrion dm ch den Bildhauermeister Kober ein gereichte Beschwerde gegen den Totenbettmeister Oelsner bezw. gegen dessen Sohn, die dein Kirchenvorstand zur Anzeigecrstattung vor» liegt, wird eingehend besprochen und eine Antwort daraus verlesen und angenommen. 4) Ani 1. Dezember ivird die Beipflichtung des neugewähllen Kirch ner- stattflnden, der eine Kaution stellen wird. 5) Für einen kirchlichen Unlerhaltungsabend sür die weibliche Jugend sollen die etwaigen Unkosten gedeckt werden. 6) Wegen Gewinnung eines Raumes für Jugendpflege im vormals Großmannschen Gut werden weiter Berhandlungen geführt. 7) Die Abhaltung eine« Kirchenkonzertes am 2. Advent wird genehmigt. Sächsischer Landtag. Dresden, 11. Dezember. Die Eli' ste Ka m m e r erledigte heute vormittag 11 Uhjr in kurzer Sitzung das Dekret Nr. 4, den Entwurf einer Verordnung zur Ergänzung der Verordnung vom 10. März 1000, die Geb ühren ord u un g für Äerzte usw. bei ge- richMch-medizinischeu u. polizeilichen Berichtu«gen be- treffeud. Nachdem Oberbürgermeister Dr. Sturm- Chemnitz deg Deputationsbericht erstattet hatte, stimmte das Haus ohne Debatte der Vorlage zu. Nach Ent gegennahme der Anzeigen über mehrere für unzu lässig erklärte Beschwerden und Petitionen vertagte sich das Haus auf Mittwoch den 17. Dezember vormittags 11 Uhr. Deutscher Reichstag. 188. Sitzung vom 12. Dezember 1018. Ein Begräbnis, und nicht einmal eines erster Klasse, gab es heute im Hause am Königsplatz, wo sang- und klanglos der so schön gedachte Antrag auf Beteiligung an der Welt-Ausstellung in San Franzisko von der Bildfläche verschwand. Zwei Leichenreden wurden allerdings gehalten- Herr Bassermann erstattete Bericht über die Kommissionsoer- handlungen und Geheimrat Lewald, der mehrfach selbst Ausstellungskommissar gewesen ist, brachte nochmals seine Gegengründe vor, die in technischen Schwierig leiten und in finanziellen Gründe« gipfelten. Darauf hin wurde der Antrag, wie nicht anders erwartet wer den konnte, zurückgezogen Alsdann wurde, nach dem es zu Beginn der Sitzuna einige kleine unbedeutende Anfragen gegeben hatte, die EtatsberatuM fortgesetzt. Genosse David, mit dem die dritte Rednerreihe begann, betrat das Gebiet der äußeren Politik, indem er ein gutes Verhältnis mit Frankreich wünschte Und eine Ein mischung in die inneren russischen Verhältnisse nach der Richtung hin empfahl, daß die politischen Grausam keiten daselbst aufhören sollten. Dann kam der Genosse nochmals auf Zabern zu spreche» und lockte damit den heute erschienenen Reichskanzler aus dem Bau. Reichskanzler von Bethmann Hollweg führt etwa aus: Die sozdem. Anträge auf Verfassungs änderungen beweisen, wohin die verfassungsrechtliche Entwicklung führen würde, Iwic Dr David sie sich denkt. Diese Anträge bedeuten eine völlige Verschiebung der Gewalten. Sie verlangen die Ernennung »lud Ent lassung des Reichskanzlers auf Grund eines Reichs tagsbeschlusses. Der Reichstag soll über Krieg und Frieden entscheiden. Die Macht u«d die Gewalt des Kaisers sollen also vollständig geschwächt werden. Dr. David hat nun gesagt, es bestehe eine Kluft zwischen Offizieren und Mannschaften- «Sehr richtig bei den Soz.) Es gibt wohl kein Heer in der Welt, in dem das vertrauensvolle und gntc Verhältnis zwischen Offizieren u»d Ma«„- schäften s o gepflegt wird, wie in dem d euts chen. (Beifall rechts, Lachen bei den Soz.). Wer das be streitet (Zuvus der Soz.: Jeder, der Soldat gewesen ist), der macht die Augen nicht auf. Lesen Sie die Ge schichte unserer Kriege nach. In diesem Jahre habe,, sich die alten Soldaten zu Taufenden bei ihren alten Re gimentern oingefu«de«, um die Erinuerusng an die große Zeit zu feiern. Das wäre nicht möglich, wenn tatsächlich eine Kluft bestände. - Ich halte es für verhängnisvoll, wenn von den Sozial demokraten in dieser Weis e Unzufrieden heit in das Heer getragen wird. Herr Erz berger hat gestern erklärt, daß seine Fraktion dem Miß- billignngsantrag zugestimmt habe, weil ich ungesetzliche Gewalt beschönigt und verteidigt hätte. (Sehr richtig! links. Der Jnterpellationsb<chluß sollte ein politi sches Urteil darstellen, so wurde gesagt. Dieses Urteil konnte zunächst doch nur dahin gehen, daß bei »ns, Recht nnd Gesetz unter allen Umständen von den öffent lichen Gewalten in allererster Linie gewahrt werden müssen. Nun, wenn Sie an meine Ausführungen zu rückdenken, so werden Sie fWden, daß ich diesen Grund satz scharf und nachdrücklich ausgesprochen habe. Ein Reichskanzler, der diesen Satz ableugnen würde, müßte sofort von seinem Platze weichen. .Ich habe wiederholt darauf lstngewiesen, daß, wenn ein Recht verletzt ist, die Sühne im geordneten rechtliche» Verfahre,, erfolgen müsse. Dieses Verfahren ist sofort eingeleitet worden. Habe ich mich dem vielleicht widersetzt? Der Abg. Erz berger hat auch übersehen, daß ich bei meinem Hin weis auf die Verschiedenartigkeit der Motive und Ziele des JuterpellationsbeschlusseS mich nickst gegen die bürgerlichen Parteien, sondern gegen die sozial demokratische Fraktion gewandt habe, die aus den Za der »er Vvrgäng e n den Anlaß zu einem Sturmlauf gegen die Verfassung und die kaiserlichen Rechte zu nehme« versuchte. (U»ruhe li»ks). Die sachlichen Motive, die von bürgerlickwr Seite um Recht und Gesetz hier geltend gemacht worden sind, würdige ich durchaus, doch lege ich Verwahrung ge gen die Behauptung «in, ich hätte das Recht nicht ge schützt. Das ist eine Umkehrung des wirklichen Sach verhalts. Nach weiterer belangloser Aussprache wurde der Etat der Budgetkvmmission überwiesen. Es folgt dan» die sozialdemokratische Interpellation wegen der Zu rückweisung Liebknechts aus der Rüstungskommissio», bei der aber nichts Wesentliches zutage gefördert wur de. Als die Aussprache beendet, entläßt der Prä sident die Volksvertreter mit den besten Wünsche^ für das Weihnachtsfest. Der fuK cies mociernen Genicken. Plauderei von M. Koßak. (Nachdruck verboten.) Wenn wir heute vor de», Schaufenster eines Schuh- warenladeus stehen und die Auslage betrachten, so können wir uns eines verwunderten Kopfsckuttelns nicht enthalten. Welch ein schreiendes Mißverhältnis zwischen den ausge stellten Schuhwaren und unseren FüßenI Ob es wohl viele auf Erden gibt, die in jene Stiefel Hineinvassen? Schwerlich! Und wenn es doch einmal der Fall ist, so sind diese Füße von einer so abnormen Bildung, daß diese genügen würde, den betreffenden Menschen, sofern er ein Mann ist, vom Militärdienst zu befreien. DaS hindert aber nicht, daß die Sterblichen imt geringen Aus nahmen jenes naturwidrige Schuhwerk tragen. Freilich, die Folgen davon bleiben nicht aus: denn wer von unS klagt heute nicht über Fußleiden? Wer ist nicht mit Schwielen, Hühneraugen, angewachsenen Nägeln, unförm lich herausgetriebenen Ballen, verkrümmten Zehen und dergleichen mehr behaftet? Der unbekleidete Fuß deS modernen Menschen, zumal der modernen Frau, gewährt wahrlich keinen schönen Anblick. Und nun gar die Schmerzen und Unbequemlichkeiten, welche uns aus der Mißhandlung unserer unten, Gliedmaßen erwuchsen! Wie leicht könnten wir nicht all den Übelständen ein Ende machen, wenn wir uns nur entschließen wollten, vernunft gemäße Schuhe zu tragen! Aber die liebe Eitelkeit, die uns zu Sklaven der Wrannischen Königin Mode macht, gestattet es nicht. Weiß Gott, wir haben keinen Grund, geringschätzig über die Torheit der chinesischen Frauen zu lächeln, welche ihre Füße systematisch verunstalten. Untersuchen wir doch einmal unsern Fuß auf seinen ursprünglichen anatomischen Bau hin. Nur die Zehen spitzen, die Ferse und der Ballen liegen fest auf dem Boden und tragen die Last des Körpers, während die Sohle selbst derart gewölbt ist, daß der Spann eine Stellung einnimmt, welche die Mitte zwischen vertikal und horizontal hält. Auch besitzt der Fuß eine strahlenförmige Gestalt: er verbreitet sich von der Mitte aus fächerartig nach vorn, wobei die große Zehe zwar ziemlich gradlinig liegt, die übrigen Zehen aber sich schräg nach der Seite richte... Wie sind nun unsere.Schuhe beschaffen? Gänzlich ohne Rücksicht auf den natürlichen Bau des Fußes, fertigt mau sie nach oben hin in scharfer Spitze endigend, statt dort sich verbreiternd und außerdem rechts und links übereinstimmend. Während der Fuß unsymmetrum ge staltet ist, zeigen die Stiefel eine symmetrische Form. Es kann demnach, .nicht ausbleiben, daß die große Zehe nach außen gedrängt wird und die vierte und fünfte Zehe sich nach innen biegen oder gar übereinanderlegen. Um sich dem Stiefel auzupassen, wird der Fuß in eine Stellung gezwängt, die seiner oberen Hälfte eine regelmäßig spitz winkelige Form geben. Daß die Sohle stach gestreckt wird, ist noch einer der geringsten Übelstände. Es wird so viel auf die hohen Absätze gescholten: aber streng ge nommen find doch nur sie eS, die es der Sohle gestatten, ihrer Wölbung entsprechend eine schräge Stellung einzu nehmen. Bei absatzlosen Schuhen liegt sie säst gleichmäßig an allen Stellen auf dem Boden aus und trägt die Last des Körpers — eine Aufgabe, die eigentlich nur Zehen spitzen, Ferse und Ballen zukonunt. Will man die Absätze wegfallen lassen, so muß man die Sohle viel stärker ge wölbt machen, da man andernfalls künstlich Plattfüße züchten würde. Der Gang eines Menschen in modernen absatzlosen Schuhen gleicht denn auch täuschend dem eines Plattfüßigen; federnd und leicht kann er ja nur sein, wenn Zehenspitzen, Ferse und Ballen das Gewicht ihres Besitzers elastisch ausnehmen. Bei len Klagen über die Hohen Absätze bewährt sich der auch bezüglich vieler anderer Dinge begangene Irrtum, den-zufolge man über die unvermeidliche Folgeerscheinung eines Übels schmäht, statt über dieses selbst. Ganz fürchterlich ist es auch, daß die Schuhe nicht nur an der Spitze, sondern überhaupt durchweg viel zu eng gearbeitet werden. Dadurch wird der Blutumlauf gehindert und noch mancher andere Übelstand hervor gerufen. Die Klagen über kalte Füße haben hauptsächlich darin ihren Grund. Frauen werden durch die Miß handlung ihrer Füße jedoch in noch weit höherem Grade geschädigt, als Männer: sie zieht ihnen namentlich Krainpf adern und zuweilen sogar direkt Uuterleibsleiden zu. Weit bedenklicher aber wird die Sache noch bei nassem und kaltem Wetter, weil dann das enganschließende nasse Leder di« Außentemperatur direkt der Haut zuführt. Das Leder besitzt nämlich die Eigenschaft, in der Nässe ein guter Wärmeleiter zu sein. Es ist daher auch nicht ver wunderlich, daß Füße in zu engen Stiefeln viel mehr dem Erfrieren ausgesetzt sind als in weiten. Man sieht aus dem Gesagten, wie grob die Gefahren des modernen Schuhwerks sind und wie das letztere dem Fuß nicht nur seine ursprüngliche Schönheit raubt, sondern wie ungünstig es auch aus das Allgemeinbefinden deS Menschen wirkt. Aber leider werden diese Tatsachen nur wenige beeinflussen, um sich naturgemäße Stiefel, soge nannte .Vernunftstiefel" anzuschaffen. Wir haben uns nun einmal daran gewöhnt, den mißbtldeten Fuß deS modernen Menschen elegant und fein zu finden, und das gibt ja doch allein den Ausschlag bet der Wahl unserer Fußbekleidung. Interessant wäre es nur. zu wissen, wie in etwa 100 bis 200 Jahren die Füße der nachfolgenden Geschlechter aussehen werden, wenn man fortfährt, ft« zu mißhandeln wie bisher. Bcrmis-tk Nachrichten. Das schlimme Mort. Es sind viele Er klärungen des Ausdrucks „Wackes" versucht worden, der den Elsässern so stark auf die Nerven geht. Zum Teil deutete man das Wort auf „domo vus^auicus", so daß es aus Zusammenschleifung aus diesem geo graphischen Begriffe hervorgegangen wäre; zum Teil wurden auch andere Ableitungen versucht. Nu« wird mitgeteilt, daß die richtige (angeblich unzweifelhaft richtige) Herleitung des Ausdrucks viel einfacher sei: sie gehe auf die Schlemmsteine vom Rhein zurück, die aus dem Strom herausgebaggext werden und mit dene» man im Elsaß die Straßen beschüttet oder wenigstens früher zu bestimmten Zeiten beschüttet hat. Dies? rundlich geschliffenen plumpe« Steine, auf denen die Räder des Wagens und der Tritt des Stiefels so angenehm knarre», solle» zum Sinnbild des Elsässers geworden sein: also von de» Wackersteinen, die ja auch in Grimms Volksmärchen vom Wolf und den siebe» Geißlein Vorkommen und da als Füllu»g eines Räu berbauches zweckmäßige Verwendung finde», soll der Spottname des elsässischen Volkes genommen sein- Der Ausdruck „Wackes" hätte demnach ursprünglich wohl nichts anderes bedeutet als die sonst seither viel ver breitete Bezeichnung „Pflastertreter", die der Selbst schätzung unseres Landvolkes durch lange Zeit eine gewisse Waffe gegenüber der kulturellen Anmaßung des Städtertums bot. Später wird dann der härtere Un terton in den Ausdruck gekommen sein, die Analogie, und dann mußte Wackes einen plumpen, sozusagen auch in seinem Wesen dickslötzigen, unzugänglichen Men schen bedeuten. Wenn dem so ist, so ist es natürlich zu begreifen, daß der Elsässer sich über den Ausdruck er regt, obwohl man für derart altüberkommene Stam- mes-Spitznamcn eigentlich ein besseres Verständnis ha ben sollte; denn in gar manchem dieser Spitznamen steckt viel an altem ursprünglichen deutsche» Volks witz, den »ran gar iricht so grimmig auszufassen braucht. - Zur Beobachtung der nächsten in Europa sichtbaren totalen Sonnenfin sternis, die am 20. August 1014 stattfindet, wird von der argentinischen Nationalsternwarte zn Cordoba eine große astronomische Expedition unter Leitung von Prof. Perrine nach Südrußland geschickt werden- In der Nähe des Schwarzen Meeres soll diese besonders für die Erforschung der Korona wichtige Himmelserschei nung eingehend verfolgt morden Man hofft, daß sich auch Astronomen von deutsche« Sternwarte« an der Expedition beteilige« werde«. — Ei« ange«ehmer Gast. „Dvvi Mark für das Diner ist gewiß viel Geld. Aber wenn ich be denke, daß ich ein Loch ins Tischtuch gebrannt, ei« Glas zerbrochen, die Sauce auf den Teppich gegos sen und beim Aufsteheu noch ein Stuhlbein abgeschla gen hab', dann bin ich immer billig davongekommen." Brüderchens G,eschenk. „Nun, kleiner Harry, was wirst Du Deinem kleinen Brüderchen dieses Jahr zum Weihnachtsfeste fchenken?" Der sechsjährige Harry: „Ich weiß nicht, voriges Jahr bekam er von mir die Masern." Wettervorhersage für den 14. Dezember 1913. Westwind, wolkig, mild, zeitweise Niederschlag. Niederschlag in Eibenstock, gemeffen am 13. Dezbr., früh 7 llhi 3,0 wm - 3,0 1 auf 1 qw Bodenfläch,. Fremdenliste. Neb«rnach1et haben tm Rathaus. Paul Schneider, Kraftwagenführer, Platten. Reichshof: Arthur Müller, Kfm., Leipzig. Rudolf Keil, Kfm., Zwickau. Mar Dudde, Kfm., Dresden. Stadt Leipzig: Arthur Schultz, Ingenieur, Stollberg. Au gust Steen, Kfm.. Lübeck. Enal. Hof: Richard Claus, Handelsmann, Borna. Gasth. z. Brauerei: Paul Hopf, Stickmeister, Plauen. Neueste Nachrichten. Wien, 13. Dezember. Don unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß zwischen Oester reich-Ungarn und Deutschland Verhand lungen schweben über ein gemeickfßtmes Vorgehen in der Angelegenheit des Vorstoßes Serbiens gegen die Orientbahn-Konvention. Ein gemein samer Schritt Oesterreich-Ungarns und Deutschlands in Belgrad ist bis heute aber noch nicht erfolgt. Die Ver waltung der Oricntbahn hat i« Belgrad die Wieder herstellung des früheren Zustandes nachgesucht und den Betrieb ihrer auf neuserbischem Gebiet liegende« Strecke verlangt. Die österreich-ungarische Regierung hat dieses Verlangen in Belgrad Unterstützt. Dadurch tritt der Ovientbahn-Konflikt zwischen Oesterrech und Serbien in ein kritisches Stadium. Frankreich steht hin ter Serbien, das gewillt ist, die betreffende Orientbahn strecke an sich zu dringen. — Mährii ch-O ftrau, 13 Dez. Als gestern nach mittag sieben Bergleute aus den Wilczek schen Emma- Schacht in Polnisch-Ostrau einfuhren, riß daS Seil der För derschale. Die Fangvorrichtung konnte die Schale nicht auf halten. Diese stürzte 350 Meier tief in den Schacht Alle sieben Bergleute waren sofort tot. — Rom, 13. Dezember. Der in Florenz verhaf tete Dieb der Giaconda befindet sich bereits seit 14 Tagen unter Polizeiaufsicht. Gr hatte sich unter fal schem Namen gemeldet, um hie Polizei von der Spux ab zubringen. Seine Erklärung, er habe das Bild nur eM- wendet, um sich an Frankreich für die Diebstähle Napo leons in Italien zu räche», wird hier sür einen Bluff ge halten, denn es ist bereits festgestellt, daß er auch i» Mailand das Bild an den Mann zu bringe« versuchte Die Jdcntitätdes Bildes ist unantastbar. — London, 13. Dezember. Die Mächte der Tripel- entent« haben, wie hier bekannt wird, beschlossen, den bei der Pforte angeregten Schritt wegen der deutschen Milttärmission vorläufig zu verschieben. Der Text der Protestnote soll auf Wunsch Englands noch ein« Aenderung «rfahren. »'s« - S?r«E t'/, » S R-iw. 1 cvsw 4 Ldswml - LH-a V ooo 000» ovo o o »> o o o »1 o ooo 000! ooo öjläfil IL sowie nim sucht Nr Num W «mpfi