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—- 156 Vexierbild -ft -ft öemeinnütrige lehr aromatischen Geschmack erhält. Auflösung. Unsere VU6er l v 7 6 Xj 0 ! K z s 2 »I -z Heldengedicht. Aul ins Falck. Auslösung solgl in nächster Nummer ReiS mit Früchten. In dieser ge- müsearmen Zeit ist in Wasser aufge- qnollcner Reis, der mit Zitronensaft, Wein ilnd Äpfeln oder Aprikosen ver mischt ist, eine angenehme Speise zu allerlei Braten und kleinem gebrateneni Fleisch, wie Buletten und Schnitzel. Rosmarinzweige in Essig getan, geben diesem einen angenehmen, wür zigen Geschmack. Man kann auch Ros marinzweige neben den Hammelbraten in die Pfanne während des Bra tens legen, wodurch die Sauce einen steigt es in feine Äugen. Innig preßt er den Kopf des Kindes an sich, während ein glühendes Dank gebet aus seiner Seele aufsteigt zu dem Throne des Höchsten, der ein kleines Kind seinen Retter wer-. den ließ. schleudert, auf die Kniee gedrückt. Und eine mächtige Wolke von Staub, Schmutz und Trümmern hüllt ihn und das Kind ein, das er fest an seine Brust gepreßt hält. Langsam verzieht sich die Wolke. Mit weit aufgerissenen Augen starrt der Oberst zu seinem, von einer krepierten Granate zerrisse nen Hengst hinüber, neben dem sich mehrere seiner Reiter mit ihren Pferden getroffen am Boden wälzen, starrt . . . starrt . . . * Die hereinbrechende Dunkel heit hat dem mörderischen Kampf ein Ende gemacht. Lüle-Burgas ist in dem Besitz der Bulgaren geblieben. Tiefes Dunkel, tiefe, totenähnliche Stille liegt über der so schwer heimgesuchten Stadt. Nur aus den zu Lazaretten her gerichteten Räumen schimmert noch Licht, tönt Stöhnen und Ächzen auf die Straßen. Auch das Quartier des Oberst Kargiew ist noch hell. Auf einer Bank, sorglich in Mäntel und Dek- ken gehüllt, schläft sanft und süß das von ihn. gerettete Kind. An dem Tisch aber sitzt der Oberst und beendet soeben einen Brief sehen. Baronin de Z. k8. Vergessen Sie nicht, Ihr Violoncello zu schicken/' — Die Antwort des Künstlers ließ nicht auf sich warten, sie lautete: „Gnädige Frau! Eine dringende An gelegenheit fordert meine schleunige Abreise von Brüssel, weshalb ich zu meinem großen Bedauern Ihrer Ein ladung zum nächsten Donnerstag nicht Folge leisten kann. Servais. — ?8. Ihrem Wunsche gemäß schicke ich Ih nen hier mein Violoncello." T. Sind die Buchstaben richt!« geordnet, so ergeben die 3 senkrechten und wag- rcchten Mittelrcihen gleichlautende Wörter von solgender Bedeutung: l) Ein Länge- maß. L) Das Himmelsgewölbe. 3) Eine Person aus einem mittelhochdeutschen Die Laute spielt Don Ferdinand. Ein Dolch blitzt in des Mörders Hand. Wo ist der Mörder? Glacehandschuhe werden vor dem Durchschwitzen durch Einstreuen von Talkum bewahrt, auch wird das sagte der, „neue Stiefel drücken immer!" — „Freilich," antwortete der Be amte, „man muß sie halt schmieren!" Gewitzigt. Frau (zum Dienstmädchen): „Anna, der Doktor kommt' Ziehen Sie rasch die Jrloufie in die Höhe, sonst bringt er Wiedei einen Nachtbesuch in Anrechnung!" Eine hübsche Antwort. An den berühmten Cellisten Servais schriet einst eine vornehme belgische Dame: „Mein Herr! Wir geben am nächsten Donnerstag eine große Soiree mit vorangehendem Bankett und nachsol gendem Ball. M. de Z. und ich würden uns glücklich schätzen, Sie bei uns zu Minutenlang hockt er so völlig verständnislos. Dann beginnt er langsam zu begreifen. Heiß an seine Gattin, den und das Kind morgen ein Verwundeten transport heim nehmen soll, und der mit den Worten schließt: „Wir wollen dem kleinen Mädchen die toten Eltern ersetzen, Lona. Werden sechs hungrige Mäulchen satt, so findet auch das siebente seinen Teil. Habe das Kind lieb, sehr lieb, dieses Werkzeug der Allmacht, das Euch den Gatten und Vater am Leben erhielt!" Die Harburger Elbbrncke. Dem sich steigernden Verkehrsbedürsnis genügte der alte Brückenbau zwischen Harburg und Hamburg nicht mehr. M m hat die Brücke im Ansck luß an die Umgestaltung der Hamburger Bahn hofsverhältnisse mit großem Kostenaufwand neugebaut und den Schienenweg viergleisig gestaltet, so daß die Brücke allen Anforderungen entsprechen dürfte. Amsoldingcn mit der Stockhornkctte. Ten Schweizerreisenden, der von Bern kommend sich den Toren des einzig schönen Berner Oberlandes nähert, grüßt als erste Bergkette die Stockhornkette. Weithin schon, bevor er das erste Schaustück, den lieblichen Thuner See erreicht hat. Ein reizvolles Bild ist es, wenn man sich am frühen Morgen dem malerischen Thun nähert. Uber der weiten Niederung der Thuner Allmend liegt im Frühling und Herbst vielfach Nebel. Aus diesem ragt dann in massigen Formen die sich lang hinziehende Bergkette. Diese wird wiederum gekrönt von dem mächtigen Felsklotz des Stockhorns. An seinem Fuße liegt in weltferner Stille das reizende Dörfchen Amsoldingen. Dabei liegt ein altes malerisches Schloß gut mit großem Teiche. In seinen stillen Fluten spiegelt sich wunderschön die ganze Bergkette, oft in seltener Klarheit. Das neue Aquarium im Zoologischen Garten zu Berlin. Nachdem vor zirka zwei Jahren das alte Aquarinm aufgelöst worden war und ein Teil der Tierbestände dem Berliner Zoologischen Garten übergeben wurde, ist von der Verwaltung des Zoologischen Gartens sofort der Bau eines Aquariums in Angriff genommen worden. Dasselbe ist nunmehr voll ständig fertiggestellt und auch bereits bezogen'. Die Fassade des Aqua riums schmücken in Stein gehauene Bilder von Reptilien. Neuartiger Lamariterdienst der Eisenbahn. Unser Bild zeigt einen neuen Apparat, den sog. Rettungs-und Wiederbelebungsapparat „Pulmotor", der im Eisenbahndienst bei Betäubungen oder Vergiftungen mit großem Erfolge in letzter Zeit angewandt wurde. Durch den „Pulmotor" wird den Betäubten oder Vergifteten Sauerstoff zugeführt und die Verunglückten da durch wieder zum Leben erweckt. Es ist ein erfreuliches Zeichen, daß auch die Eisenbahn die neuesten Erfindungen dieser Art sich zunutze macht. Homonym. Bist du müd', so zieht's dich hin In manchem Fasse ist es drin: Der Kausmann häuft es stetig an. Es zieht dahin der Kriegersmann Fri tz Guggenberger Kreuzrätscl Anziehen dadurch erleichtert. An den Artischocken dürfen nicht alle angesetztcn Früchte stehen bleiben. Es ist etwa ein Drittel zu entfernen; nur dann und bei reichlicher Bewässerung und Düngung mit Jauche erzielt man große Früchte. Billiger Anstrich für Holzplankcn. Heriugslake und dünner Roggenmehlkleister zu gleichen Teilen und dazu die gewünschte Ölfarbe ergeben zusammen einen wetterfesten Anstrich für allerlei Holzplanken. Geriebener Meerrettich bleibt weiß, wenn er nach dem Reiben mit Essig begossen wird; noch besser ist Saft von frischen Zitronen. Anagramm. Ich zähle zu den Säugetieren, Such' mich in hohen Bergrevieren Wenn dn mir Kopf und Fuß genommen. Hast du im Nu ein Bad bekommen. Julius Falck Problem Nr. 8S, Don N. Höeg in Kopenhagen. <„8lc»IrdI«aet ISIl">. Schwarz. Rik li, k § T n I! I. l kll n ! .4 1 OlI) u 0 0 L v Weitz Mail in 3 Zügen. II l > I. M—L—nl Mlerlei HanShaU. Hausherr: „Wir haben eine Köchin, ein Stuben mädchen, ein Mädchen für alles und ein Kindermädchen." — „Sol Wer hat denn da die meiste Arbeit?" — „Meine Frau!" Russisches Geschichtchen. „Run, wie seid ihr mit dem neuen Starost zufrieden?" fragte der Bezirkshauptmann einen Bauern. — „Väterchen," Auflösungen aus voriger Nummer: Des Homonyms: Ente. — Des Rätsel«: Kieser. Des Bilderrätsels: Reichtum schmückt da« Zimmer, rügend den Leib Kile Fecht« vorbekalten. Verlag von Emii Hannebohn in Eibenstock. Verantwortliche Redaktion von Ernst Pfeiffer, gedruckt und herau«gegeven von Greiner «- Pfeiffer in Stuttgart.