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— Petersburg, 15 Juli! Das bulgari sche Geschwader, bestehend aus dem Kreuzer „Nadeschda" und sechs Torpedobooten ist in Sebasto- pol desarmiert worden. Das Geschwader such te am 12. Juli Schutz vor Pec rumänischen Flotte. Nach 24 stündigem Aufenthalt im russischen neutralen Hafen, ersuchte der Hafenkommandant das bulgarische Geschwa der den Hafen -u verlassen oder hie Geschütze ans User zu bringen. Die Bulgaren entschieden sich für letzteres. Die Besatzung blribt bis zum Friedensschluß in Sebastopol. — London, 15. Juli. Gestern nachmittag lag dem Unterhaus ein Antrag des Abgeordneten Mason vor, England möchte im Verein mit den übrigen europäischen Großmächten Maßnahmen treffen, damit der Frieden aus dem Orient b ald wieder hergestellt werde. Sir Edward Grey antwortete darauf, daß Bul garien sich der Vermittelung Rußlands anvertraut habe, zu dem Zwecke den Frieden hec- beizusühren. Serbien wolle die Feindseligkeiten sofort einstellen unter gewissen von Bulgarien anzunehmerv- den Bedingungen. Soweit die Türkei in Frage lommt, so haben wir die Versicherung, daß sie die Linie Cnos- Midia besetzen wolle, was den Beschlüssen der Bot- schasterkonferenz in London entspreche. Darum kön ne die türkische Aktion nicht als schlecht ausgelegt wer den. Die Großmächte haben rm Laufe der letzten Monate gewisse Diskussionen gehabt. Was besonders Albanien anbetrifft, ist die Harmonie aufrechtrrhalten worden. Es ist aber wichtig, daß der Krieg, welcher sich zur Zeit auf dem Balkan jabspielt, ein baldiges Ende erreiche, damit die Harmonie zwischen den Par teien nicht gestört werde, denn es find noch andere Fra gen zu lösen, und weitere Beratungen vorzun'hmen. Neber den gegenwärtigen Krieg kann ich nur sagen, daß er vollkommen erschöpfend und schrecklich fn Lei nen Einzelheiten ist, sodaß er unmöglich von langer Dauer sein, und ein rasches Ende herbeiführen wird, bevor noch die Großmächte veranlaßt werden, den Kvn- takt im europäischen Konzert zu vertieren. Ich habe lal- len Grund zu gl auben, daß die Großmächte den Wunsch hoben, alle Schwierigkeiten beizulegen, und im Ein vernehmen untereinander zu verbleiben- Dte einzel nen kriegführenden Parteien werden dan" bald ehn- sehen, daß die Weiterführung des Krieges nicht in ih- rem Interesse liegt, und deshalb werden sie eiligst die Feindseligkeiten einstellen. — Konstantinopel, ^5. Juli. Die türki- schen Vorposten sind in M urodil ei «ge troffen, das auf der Strecke nach Adriunopcl, öst lich der Enos-Midia-Grenze gelegen ist. OM 14 Zu i 1913 AHttSlÄVAt»«!»« vaauaa« kamt». 8 ««obianlsiba 73.93 »'/, „ 84 se 4 „ 98 80 3 krau««,ob« Oonaol» 73.90 »'/. » 84 80 « .. n 98 60 S Stob». 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(Ilartinsnn) 14310 vroacknor Oamnotoren (UiUs) 135 — ^anacka-^aviLv-bOli. 912,7» Stob». ^skatnbUabrib (8vb»nda-r) 227.25 Sobadort L Salaor bta»oLin«U. a.-6. 350 - Stübr ch 6o. L»mmg»rn»pinn«r», 11850 W«i»»tdal«r abtianapinnersi 38.— Vogtl. Llaicbinsvladrib 419 — Uarpsnsr Sorgdao 185.25 klansner HtU- uock 6»rck. a 51.25 kböni- 24'.75 Uamdurg-amsrib» kabatkakri 188.75 ?lausssr Spitosn 8831!) VogtlLnäioona lilllkadrib 141 — 3«t«b»d»»1l Disbont kür ^vob»«I 6°/, 2in»ku« tiir Uomdarck 7 /, 6n»«mu»er Lackpulver einrig Mit um SM«, Ulicni, Kei»!, kN, lNiluedWulm, Mr» ilc. kn! ünmr» 5 ki-, INWl Wer Grundstück, Geschält «sw. kaufen oder verkaufen will, del. Off. unt. L 0. SOLS an And. Moste, Kyemnitz einzusenden. Oestern naohwittax entsobliek santt nacn knrriem Krankenlager unsere liebe 8ebrvester, Sebavägerin und Imants kn« frslirjM M. Kkvrgj ged. kiM im 69. Kebenssakre. Vies Zeigen nur bieränreb tietbetrübt an Lideustook, 15. luli 1913. 1)16 ti'ruwrnäM Hinttzi'dlitzdbUM. Vie keisetrung 6nützt Donnerstag naebm. 3 vbr vom vauerkause ans statt. oo o o o o o oo oo y o o ^.116 tür 6sv86dritt8-, Zurvau- u. ?i'ivat-Ltzäart' G iu 8vßv»rlk nuä kunldrvek liessrt in Vester ^usfübrnng unck ru sn gs- msssensn kreisen die Luvbckruekorei von Lidsnsloek. oooooooo o oooooo ooo 000 Psesil « Oer grosse krfvig! tDleicu^^ Oi. s sifj ZWfMMsWilit sucht für ca. 14 Tage Prlvat- Logis mit 2—3 Vette» bei ein fachen sauberen Leuten. Gest. Off. mit Preisangabe unter tt Q L7L andie Exped. d. Bl. Mit Wvhuuu- ab 1. Oktbr. zu vermieten. Gustav Georgi, . Ecke Bodel- u. GabelSbergerstr. 1i Aunt-MeN (Hand) gibt aus krrvr tleiolrrbmickt, Auerbach t. ». «ine geübte Schiffelaufpafferin (GangfLdler) zum sofortigen Antritt für dauernde Arbeit gesucht. Wo, zu erfahren in der Expedition d. Bl. 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