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für Eibenstock, Larlsfeld, Hundshübel, Neuheide, Vberstützengrün, Schönheide, , Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,Wildenthalusw Fernsprecher Nr. 210. richten" folgende tapfere Worte: Nicht im Süme deutscher Frau-nrcchtlerinnen, noch weniger in oem Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Seile 30 Pfennige. englischer Suffragetten rufe ich den Kampfsinn ver deutschen Frau wach. Wozu wollen wir neue Recht: erwerben, da wir nicht einmal die alten aufr-echtzne» halten verstehen ? Oder ist es nicht ein schönes, .al tes Vorrecht der deutschen Frau gewesen, natiouä le Gefühle bei den Ihren wachzuhalen, den Sinn dafür zu hegen nnd zu pflegen? Deutsche Frauen, tut das Eure dazu, daß Beleidigungen wie die jvon Nancy, von Lunoville nicht möglich sind, daß jeder deut sche Mann es für seine Ehrenpflicht hält, gegen solche empörende Behandlung, wi« sic in beiden Fällen deut schen Männern zngefügt worden ist, so aufzutreten, daß eine Wiederholung unmöglich ist. Wenn der ein zelne Mann dabei fällt - li e b e r in Ehren ster- den, als in Unehren lcbe,n Und als ILn- ehre empfinden wenigstens deutsche Frauen es, w?nn zwar auf ausdrücklichen Wunsch des Kaisers, oer kein Aufsehen erregen wollte. Bei einer Gelegenheit hat die Besprechung, an der auch Kriegsminister Kro batin tcilnahm, noch zu späterer Stunde geendet Bon ganz verlässiger Seite fiel gestern abend das Wort: „In vier Tagen sind wir in Awtivari!" Triest, 27. April. Die zweite österreichisch-un garische Panzerdivision ist gestern von Pola uusge- fahren und wird 10000 Mann Landungstruppen nach Süddalmatien eskortieren. Oesterreich-Ungarn beab sichtigt, die montenegrinischen Hafenstädte Ahrtroarr und Dulcignv sowie die albanesische Hafenstadt San Giovanni di Medna zu besetzen, ebenso von der Höhe von Budua und bei Risana konzentrisch gegen Entmie zu marschieren. Für diese militärische Mtwu stehen Truppenmassen scbon bereit. Wie es mit der vielgerühmten Einigkeit Europas steht, illustriert nachstehende Meldung: Paris, 27. April. Der „Matin" berichtet über das montenegrinische Problem: Die uns über die vorgestrige Dotjchafterkonferenz gewordenen Nachrich ten besagen, daß trotz aller Bemühungen der Mächte, die Einmütigkeit zu erhalten, sich zwei Gruppen gebildet haben. Die eine Gruppe besteht aus den Mächten der Triple-Entente, die andere aus dein Dreibundstaaten. Oesterreich machte, unterstützt von Deutschland und Italien, den Vorschlag, eine soforti ge Aktion gegen Montenegro zu untennehmen, wäh rend die Mächte der Tripleentente sich gegen eine solche aussprachen und das Resultat der diplomatischen Schritte abwarten wollen. Angesichts des drohenden Vorgehens seitens Oester reich macht Nikita natürlich klar zum Gefecht; er will anscheinend die Komödie bis zum letzten tragischen Akt schluß durcbspielen: Cattaro, 27. April. Die Montenegriner brin gen auf den Eattaro beherrschenden Höhen ihre Ge schütze in Position. Und nun noch eine Meldung über den Fall Skuta- ris, die höchst pikanter Natur ist: Wien, 27. April. Die von Belgrad und Eetinje aus verbreiteten Gerüchte, daß sich Essad Pascha zum König von Albanien habe ausruscn las sen, werden in hiesigen diplomatischen Kreisen als Be weis dafür angesehen, daß die Kapitulation infolge ge heimer Abmachun'gen zwischen Essad Pascha und Mon tenegro stattgefunden habe. Essad Pascha Hütte mit seinen 30000 Mann geschulter Truppen de,n 25 000 Mann der Bclagerungsarmee sehr wohl erfolgreichen Widerstand leisten können. Die gasnze Komödie, so glaubt man, sei von Montenegro arrangiert, um neue Politische Vermittlungen herbeizuführen. Die Arbeiterzählung Hal in diesem Jahre am 2. Mai zu erfolgen. Alle Gewerbetreibenden und Unternehmer hier, denen ZLHlbogen zugestellt worden sind, werden aufgefordert, die Vordrucke bis zum s. Mai dieses Ja-res vorschrift-mäßig ««-gefüllt und reinlich an Ratsstelle — Polizeiregistratur — wieder abzugeben. Bei Ausfüllung der sählbogen find die aufgedrnckten Erläuterungen genau r« heachte«. Ttadtrat Eibenstock, am 2. April 1913. Oesterreich geht vor! Der heutige Montag soll die Entscheidung da rüber bringen, ob Oesterreich auf eigene Faust den Montenegrinern Skutari wieder abnehmen wird, ooer ob die Mächte gemeinschaftlich gegen König Nikita Vorgehen werden Es findet nämlich heute noch ein mal in London eine Botschafterkonferenz statt, die m der Skutarisrage entscheiden soll. Es hat aber fast den Anschein, als ob Oesterreich die Geduld schon ausgegangen ist Nach den vorliegenden Meldungen deutet alles darauf hin, daß die Langmut, mit oer Oesterreich-Ungarn bisher die Herausforderungen Mon tenegros ertrug, schon jetzt ein Ende erreicht hat, und als würden wir schon in den nächsten Tagen von ei nem militärischen Vorgehen der Donaumonarchie be richten müssen Ja, ein Telegramm weiß sogar schon davon zu berichten, daß die Oesterreicher bereits in Montenegro.eingerückt sind. Dieser Meldung legejn wir zwar wenig Glauben bei, doch möge sie oer Voll ständigkeit halber hier folgen: Straßburg, 27. April. Der Kaiser hat, wie die „Straßburger Post" aus zuverlässiger Quel le erfährt, auf der Hohlönigsburg ein Telegramm erhalten, die Oesterreicher seien in Montenegro ein gerückt. Ueber das Vorgehen Oesterreichs liegen ferner nachstehende Meldungen vor: Wien, 27. April. Im hiesigen Auswärtigen Amt ist man mit den Beschlüssen der letzten Botschaf- terkonfercnz durchaus unzufrieden. Die Stimmung beginnt immer mehr gereizt zu werden und zu ra schen und energischen Entschlüsse^ zu drängen. Die theoretische Betonung der Einigkeit Europas und das Verbleiben bei dem Beschlusse über die Zuteilung Skü- taris zum zukünftigen Manien kann Oesterreich-Un garn nicht befriedigen, solange die Mächte, sich nicht auch über die Mittel aussprechen, welche dazu führen sollen, daß dieser Beschluß Europas auch pon Mon tenegro respektiert wird. Oesterreich-Ungarn ist fest entschlossen, sich gegebenenfalls auch von Europa zu trennen und oie Durchsetzung der Beschlüsse Europas selbständig durchzuführen. Es ist ausgeschlossen, baß wir warten, bis König Nikolaus Skutari befestigt hat, ausgeschlossen, daß wir ein Mandat von Europa erbitten. Wir würden an deren Mächten, die aus verschiedenen Gründen nicht attiv mittun wollen, eventuell den Gefallen erweisen, ein Mandat non ihnen anzunehmen, emes von ihnen zu erbitten, haben wir kleine Veranlassung- Venn diese Staaten heute bemerken, daß ihre öffent liche Meinung einer Aktion gegen Montenegro nicht freundlich gesinnt ist, so kann man nur sagen, dann hätten sie sich in diese Affäre nicht einmengem sollen. Es wird fortwährend von der Schonung der Empfind lichkeit des kleinen Montenegro gesprochen, es ist endlicheinmalandcrZeit, auch die Empstind - lichkeit einer Großmacht zu schonen, wie Oesterreich-Ungarn es ist. Der letzte Termin, den dre Monarchie der^ Botschafterreunion in London stellt, ist die Schmig vom Montag. Kommt die Reunion auch am Montag nicht über ihre Theorien Hinaus, dann wird Oesterreich-Ungarn selbständig zur Tat schreiten. Die militärischen Vorbe reitungen für eine solche Tat sind vollständig beendet, und es bedarf nur eines Winkes, um Mon tenegro ohne Grausamkeit den Ernst der Situation un zweifelhaft fühlbar zu machen. Die Skutarikrife stecht unmittelbar vor der Entscheidung. Europa hat die Wahl, ob es einig bleibt, oder Oesterreich-Ungarn al lein vorgehen läßt. Wien, 27. April. Großes Aufsehen erregt hier die aus Schönbrunn gemeldete Nachricht, daß der M- nister des Aeußern, Graf Berchtold, und Gencralstabs- chef Konrad von Hoetzendorff von halb 7 Uhr abends bis neun Uhr abends beim Kaiser gemeinsam zum Vortrag waren. Bei dieser Gelegenheit wird behaup tet, daß die Konferenzen zu später Abendstunde in die ser Woche schon zweimal stattgefunden haben, und Amts- un- Änzeigeblatl für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung ten in Berlin, Grasen von Berckheim, dessen Geschlecht vordem eine Zeitlang auf der Hohkönigsburg saß. Hier nahm.der Kaiser eine Schenkung des Waadttändischen Gelehrten und Konservators Professor Naef, Lausan ne, entgegen, bestehend in einer Anzahl guter Nachbil dungen alter Holztruhen An dem Rundgang schloß sich die Einnahme des Tees, und danach erfolgte die Abfahrt in Automobilen nach Schlettstadl. Gegen 7 Uhr traf der Kaiser wieder in Straßburg oin und fuhr nach kurzem Aufenthalt über KM nach Karls ruhe weiter. Die „Norddeutsche Allgemeinerer- tung" zum Fall Krupp. Die „Norddeutsche All gemeine Zeitung" schreibt: Die „Enthüllungen" über die Angelegenheit bei der Firma Krupp bilden den Gegenstand gerichtlicher Untersuchung. Strafbare Handlungen werden ihresn Richter finden. Aber mag das Ergebnis der Untersuchung sein, welches es wolle, zum Andiewandmalen eines Panamajk'andals bietet weder der Fall Krupp, noch der sechs Jahre zurück liegende und nicht geglückte Versuch einer Wasfenfa- brik zur Lancierung von Rüstungsnachrichten r« fran zösische Blätter, irgendwelchen Anhalt. Aus einzel nen Verfehlungen dürfen keine Schlüsse auf die Ge samtheit gezogen werden, die integer ist. Wir haben nichts zu vertuschen, wollen aber auch nichts vertu schen, und die Regierung wird, wo sich ein Achlaß fin det, rücksichtslos einschreiten. Noch verfehlter aber ist der Versuch der Sozialdemokraten, diese Vorgänge mit der Wehrvorlage in Zusammenhang zu bringen Die Wehrvorlage ist die notwendige Folgerung aus der Verschiebung der militärischen Machtverhältnisse und aus der geographischen Lage Deutschlands. . Sie beruht nicht auf Stimmungen oder Treibereien, son dern ist der bittere Zwang der Tatsachen. Und weck sie das ist, werden Reichstag und Volk über künstliche Stimmungsmache hinweg an ihr festhalten. Fusion Scherl- Mosse. Wie die „Neue Preußische Korrespondenz" von eingeweihter Seite er fährt, hat Herr August Scherl acht Millionen Mark Stammaktien seiner Gesellschaft an ein Konsortium verkauft, dein außer einer Berliner Großbank in erster Linie der Verleger des „Berliner Tageblattes", Herr- Rudolf Mosse, angehört. Herr Rudolf Mosse gewinnt damit einen entscheidenden Einfluß auf die Gestaltung des „Berliner Lokalunzeigers", während andererseits Herr August Scherl sich verpflichtet hat, noch drei Jah re lang die Geschäfte dieses Blattes und des ganzen Konzerns nach außen hin zu führen. .Ergänzend sei dazu folgendes bemerkt: Es gibt im ganzen zehn Mil lionen Marl Stammaktien, die stimmberechtigt Und Davon verfügt Herr Rudolf Mosse nunmehr über acht Millionen. Außerdem hat er für mehrere Millionen Mark Vorzugsaktien, die nicht stimmberechtigt sind nnd die den Wert von Obligationen habem. Diese mehre re Millionen Mark Vorzugsaktien hat Herr Rudolr Mosse zu verschiedenen Zeiten erworben, so einmal anderthalb Millionen, ein zweites Mal ebenfalls an derthalb Millionen nnd schließlich eine Million Wie deutsche Frauen denken. Eine deutsche Frau schreibt an die „Berliner Neuesten Nach ßczugspreis Vierteljahr!. IN. 1.50 einschließl. des „Illustr. Unterhaltungrblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unseren voten sowie bei allen Reichspostanstalten. Tagesgeschichte. Teulschtand. — Der Kaiser auf der Hohkönigs- burg. Auf der Fahrt zur Hohkönigsburg passierte der Kaiser nm zwei Uhr fünfzig Minuten Schlcttstadt. Die zahlreich herbeigeeilte Mengt- bereitete dem Kaiser lebhafte Kundgebungen. Der BahnIvs und die näcbstgelegenen Straßen zeigten reichen Flaggenschmuck. Auf der Hohkönigsburg wurde der Kaiser von dbm Vorsitzenden des Hohkönigsburgvereins, Ooerrcgier- nngsrat von Dieckhoff, und dem Architekten der Burg, Professor Bodo Ebhardt, Berlin, empfangen. Unter- Führung des letzteren folgte Lin Rundgang durch die Haupträume des Baues. Besondere Aufmerksamkeit wandte hierbei der kaiserliche Burgherr oem unter dem Kaisersaale gelegenen Waffensaale zu, oer aus Kosten des Hohlönigsburgvcreins eine neue Ausstat tung erhalten hat, so eine hübsche Täfelung des Ge wändes, eine besonders wertvolle Holzdeckc mit eiser nen Kronleuchtern rilnd Originalglasmalereiei', an de« Fenstern Außerdem ist der Saal mit einer Sammlung von Waf fen und Trophäen ausgcstattet. Darunter befindet sich eine von dem einheimischen Maler Leo Schnug ent worfene Fahne, eine Stiftung des badische.« Gesand Tel.-Kdr.: Amtsblatt. . . - „ „. . ... - Drucker und Verleger: «mtlHann»bohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lcndemann, be.de Eibenstock. —«o. Jahrgang. ... r-s- Dienstag, den 29. April zustimmend nnte Gast. »ich! da» n!" Da» erweist sich irelang ein ,urch meine nd Schnell, aufmerksam allen, die Ute ich dem in, vollste« Hand der ge Ihnen- wie bien- mein beste« ische waren lche Dinge ! ich unler gäsche, die diesem an- die Angst »ich, meine >«ln; denn Billigkeii. ne Damen, »ball gegen )ie Familie