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«Ke»xttze» MarktKretse M. EH sSchfisch« 2 so . 7V . den 7 8 7 8 8 8 8 8 » IO » 8 2 l 3 12 2 2 2 1 3 9 2 8 9 9 8 8 7 10 8 8 8 9 9 II 9 tierung aus. Ein Schnurrbart gibt dem Gemälde letzten militärischen Drucker." Am 27. März abends ziehen die Lützower Lobten aus, nm in dem nahegelegenen Rogau in cb «. 4» . 90 - »b - , «8 - 8^ 75 . 7« -I 10 - 80 - 30 . 80 . 80 . 30 . 80 . 80 . 80 . 90 - 25 . 90 . 80 - 45 . l5 - 50 - 30 . 50 . »5 - SV . 80 - 20 . 50 . 80 ' 10 . 70 - »,tttr»-rtz<rfa«« für den 7. März 1813 Südwestwind, wechselnde Bewölkung, mild, zeitweise Regen. Pederschlag in Eibenstock, gemessen am 6. März, früh 7 llhr 0,2 ww - 0,2 l auf 1 gw Bodenfläche. aus der für 1 9», für 1 SM« sächsischer, 70-73 L, 8 ,, 73 - 77 9« S .. preußisch« „ autländisch« Erbsen, Noch«, „ Rahl- u. Kuttn-, Heu, „ gebündelt, , neue« Stroh, Äearldrusch „ Maschinendrusch Langstroh «rummskoh Kartoffeln, inländisch« „ autländisch« Butter Mertel: Auftrieb - SM« Kirche vereidigt zu Werden. Aus der ganzen Umgegend selbst ans Breslau sind Zuschauer lherbeigeströmt, die der weihevollen Feier beiwohnen wollen. Ein vom Kirchenorchester gespielter Marsch empfängt die jun gen Krieger, ein von Körner verfaßtes Einsegnungs lied wird gesungen, nach der letzten Strophe hält Pa stör Peters aus Rogau vor oem Altar eine Anspra che, uno seine letzten Worte sind die Frage: „Wol len Sie als Menschen Ihre Menschlichkeit, als Bür ger Ihr Vaterland, als Soldaten Ihren König, als Christen Ihren Glauben nie verleugnen in der gel tenden Stunde? Dann ersuche ich Sie, mir einmü tig und laut und mit emporgehobener Rechten die Worte nachzusprechen: wir schwören es/' Und tau sendstimmig klingt die Antwort: „Wir schwören es." Roggen, sächsisch« „ preußisch« Sebtrgtroggen. sächsisch« Koggen, fr«md« «erste. Brau-, fremd» vom 5. März 1S1S. Weizen, sremd« Sorten 10 M. 70 Pf. bi« 12 Höhen und Tiefen. Roman von M- Eitner. (5. Fortsetzung). .Es ist wirklich^ gefährlich, in Ihrer Rühe zu sein, gnädiges Fräulein," flüsterte Senden hastig, .besonders für einen gebnndencn Mann, wie ich einer bin." .Sie ergehen sich heute in wunderlichen Ausdrücken, Herr don Senden. Ich gefährlich! Sie gebunden! Soll ich Sie vielleicht bemitleiden, und soll ich mich vielleicht vor mir selbe fürchten? Oder,' und Anna lachte so schalkhaft und kokett, da Senden ganz heiß wurde, .soll ich mich vielleicht gar vor Ihnen fürchten und mich bemitleiden?" .DaS erstere wäre das Richtige, gnädiges Fräulein." Da verstummte die Musik, und das Gespräch zwischen den beiden fand einen jähen Abschluß. „Wie finden Sie die kleine Rohr?" fragte der alte Herr, der immer noch neben Graf Erbach stand. .Sie ist rin funkensprühendes, behendes Kätzchen," entgegnete der Graf ziemlich gleichgültig. »Senden soll sich in acht nehmen, daß sie nicht urplötzlich einmal aus den kleinen, weichen Samt pfötchen die Krallen herausstreckt.' Al» jetzt ein anderer Herr sich näherte, benutzte der Gra dm günstigen Augenblick, um seinen bisherigen Platz zu verlassen Er näherte sich Hildegard, die mit rnbigem Blick das bunt Treiben zu beobachten schien. Es schien so. Niemand sah, da sie ihre Lippen fest aufeinander preßte. Niemand merkte, da ihre feinen Finger so fest den Elfenbein Fächer zusammendrückten, daß mehrer« Stäbe auf einmal zerbrachen. Sie merkte, daß jemand hinter ihren Stuhl trat, und blickte «in wenig seitwärts. „Ach, Graf," sagte sie lächelnd, .Sie hatten wohl für diesen Abend der einen Marmorsäule am mderen Ende des Saale» dauernde Freundschaft geschworen ?' .Gewiß, Baroneß. Ich liebe zu solchem Bunde etwa» Donau verlassen und, obwohl ein Sachse, dem Kufe des Preußenkönigs folgen Wenige Tage später folgt dem Entschlusse die Tat Er ihat noch eine wichtige Besprechung mit seinen Siener Freunden, mit Humboldt, mit Schlegel, mit Zommer. „Was soll das ewige Zaudern ? - Hier «hilft nur rasche Tat." Das ist das Ergebnis der Beratung, und alsbald schickt sich Theodor Körner an, nach Preu ßen, nach Breslau zu reisen. Sachsen, sein Land, das weiß er, wird ichn zwar zur Fahne rufen, aber den noch wiN er nach Preußen Tatsächlich erschien am 1b. September 1813 in Dresden eine öffentliche Be kanntmachung, durch die der Rat zu Dresden „sich ab- wessno befindende junge Bursche" aufforderte, sich bis zum 4. November zu stellen. Damals ruhte Theooor Körner schon unter dem kühlen Rasen. Am 15. März nimmt Körner, gemeinsam mit zwei -etannten aus Wien, Kurierpferde und eilt der schle sischen Grenze zu Es ging nach Brünn, wo die Wei senden vier Stunden lang wegen Paßvisitierung durch die Polizei aufgeHalten werden, dann weiter auf Stern berg zu, und nun folgt eine Nachtfahrt bei wunder vollem Mondlicht. Wie die Reisenden zu Sternberg zum Tore shineinfahren, sehen sie in der Straße eine große Feuersäule aufsteigen, sie machen Lärm uno sind die ersten bei der Feuerspritze. Bald liegt Sternberg hinter ihm. Auf der Poststraße, kurz vor Neustadt, wird er des preußischen Grenzadlers ansichtig. Er begrüßt ishn mit einem begeisterten Kriegsgedichte: „Sei mir gegrüßt im Rauschen deiner Flügel! Das Herz vevhctßt mir Sieg in deinem Zeichen Durch, edler -lar! Die Wolke muß dir weichen. Fleug rächend auf ron deiner Toten Hügel!" Endlich, am 19. März, ist Körner in Breslau an- gelangt, und sofort sucht er das „goldene Szepter" auf, das Wirtschaus, das seit jenen Tagen als Sammel- und Werbebureau des Lützswschen Freikorps berühmt geworden ist. Hier drängen sich schon zahlreiche Frei- wiNlge, Jahn, Friesen uno wie sie alle heißen, sind be reits zu den Fahnen des Majors Lützow versammelt. Dtzeodor Körner geht sogleich ins Werbebureau. Ma jor v. Lützow ist selbst nicht anwesend, woshl aber seine Gattin Elise, geborene Gräfin v. Afhlefeldt. Sie hat von ihrem Gatten Vollmacht, Freiwillige anzunehmen. Ms sie den Namen Theodor Körner hört, ruft sie über rascht aus: „Theodor Körner, der Dichter Theodor Körner? Sie siltd uns allen hochwillkommen!" „Ernst Bergmann, darauf relegierter Student, ver rannt, verstoßen aus dem Baterlande, dann auf dem Gipse! der Freude, Theater-Dichter, im wärmsten Sonnenscheine mich bewegend und nun — Flügelmann von der Büchsenkompagnie des Freikorps!" Mit die sen Worten faßt Körner selbst ein junges wechsel- reiches Leben zusammen und sagt von sich selbst, man ilmbe nie etwas Komischeres gesehen, als einen Hof Theaterdichter, der auf dem Kirchhof zu Zobten exer üeren muß. Wie sah Körner als neugebackener Lützo- :ver aus? „Ein schwarzer, kurzer Waffenrock mit rotem Vorstoß, gleichfarbige Pantalons, ein Tschako, Schuhe und Gamaschen bedecken den Körper notdürf- >ig. Eine Büchse auf dem Rücken, Hirschfänger und Pistolen im Gürtel, Pulverhvrn, Feldflasche und Dolch ruf der Brust machen die Bewaffnung und Verprovian- Soüdts. war sicher, daß diese Säule sich nicht vvn m»» zurückzog.' > .Warum tanzen Sie nicht, Gras?" »Wollen Sie mich verspotten, Baroneß? Ich meine, e» genügt, daß ich selber weiß, daß >ch nicht in die Reihen derer gehöre, die dem Alter nach ein Recht haben, Jugend und Schönheit U umschwärmen und sür kurze Zeit sür sich in Anspruch zu whmew" .Nein, Graf, ich wollte nicht spotten," sagt« Hildegard traurig. »Warum glauben Sie da»? Sie taten mir eben sehr weh Und e» ist ein schlecht gewählter Augenblick zum Kampf, denn ich bin heut nicht recht gerüstet." .Wehe dem, der schuld daran ist," grollte der Graf. Mit einem gewissen Staunen blickte Hildegard ihn an. .Daran ist niemano schuld, als ich selber," sag e sie. „Warum tanzeu Sie nicht, Baroneß, während Senden doch tanzt?" .Haben Sie denn nicht gesehen, daß er und ich da» erste tanzende Paar waren? Ich habe ihn gebeten, heute von mir abzusehen und ein treuer Tänzer für die anderen Damen zu sein, weil, wie ich merkte, meine Brüder, außer Werner, sich ganz zurück gezogen haben. Von Gerhard wundert es mich nicht. Er hat nie olche Vergnügungen geliebt, aber Erwin mnß doch daran gewöhnt ein, in der Residenz den liebenswürdigen Ritter zu spielen." Während Hildegard anscheinend ruhig sprach, blickte ter Graf zu ihr nieder, mit einem Ausdruck in den Augen, den die Baroneß nicht zu entzifseru verüand. .Guten Abend, Baroneß," sagte er plötzlich. »Zum Versteck- pielen suchen Sie sich lieber «men andern, als Ihren ältesten Zreund." Hildegard zuckte zusammen, und ihr Blick folgte ihm. Festen, ruhigen Schrittes entfernte sich der Graf. Di« Baroneß sah ihn neben ihrem Vater stehen, sah, wie er dessen Hand drückte. Dann entschwand er ihren Blicken. Hildegard kannte da» an ihm. Es war nicht das erste Mal, daß er eine große Gesellschaft in aller Stille verließ. Bis jetzt hatte sie sich dadurch nie stören lassen. Heut fühlte sie sich dadurch unan genehm berührt. »Er kann Artur nicht leiden," dachte sie. .Ich zabe das von Anfang an gemerkt. Heut fällt es besonder» auf." Das Quälendste war >edoch sür sie, daß sie sich sagen mußte, er war in vollem Recht, wenn er heut an ihrem Bräutigam etwas auszusetzen sand. Sie wünschte, sie hätte dem Grafen nachahmen können und sich von der Gesellschaft zurückziehen. Aus Herz und Seele lag ihr eine Last, die sie fast erdrückte. Sie sehnte sich, allein zu sein, ungesehen von den Menschen, allein mit Gott. Da stand Anna plötzlich vor ihr. .So erwache doch einmal »um Leben," sagte sie. .Du bist ja wie eine Geisterbraut, oder," lachte sie leise und beugte sich dicht an Hildegard» Ohr, .wie die Braut des Eiskönigs." .Dann halte dich nur ferne von mir, daß du dir keine Erkältung zuzirhst," versuchte Hildegard zu scherzen. .Wenn dein Bräutigam morgen einen Schnupfen hat, so bist du schuld, und darfst du dich nicht wundern," lachte Anna. »Er hat wenig Zeit gehabt, sich eine Erkältung zuzuziehen, du hast ihn ja freundlich davon errettet. Ich bin dir auch sehr dankbar dafür. Setze dich nur ein wenig zu mir, damit ich auch etwas von deiner einflußreichen Wärme empfinde." Anna fühlte sich einigermaßen verlegen. Sie verstand ihr« Cousine nicht recht. Sie war sich nicht klar, ob sie ihr einen Vorwurf machen wollte oder nicht. Sie hielt eS für das Beste, auch deu auderen gegenüber, Hildegards Aufforderung zu folgen und neben ihr Platz zu nehmen- Ruhig und gemessen vermochte sie nicht lange zu bleiben. Sie versuchte, ihre eigene, etwas mißliche Lag« durch ganz treffende, aber ziemlich scharfe Be merkungen über einige Gäste zu erleichtern. Die Baroneß legte ihre rechte Hand auf den Arm der Cousine: .Deine Worte," sagte sie, »sind sehr spitz und enthalten etwas Gift. Wehe dem Armen, der sie direkt zu hören bekommt." »Wozu hat inan denn seine Zunge?' fragte Anna lachend. »Daß man sie hüten soll," entgegnet« Hildegard, halb im Ernst, halb im Scherz. »O, das überlasse ich anderen Menschen. Bei mir selber ist mir das Amt zu schwierig." Hildegard wusste unwillkürlich lachen: »Du bist unver besserlich," sagte sie. Während sie das sagte, empfand sie ein inneres Frösteln. Neben der lebenslustigen, sprühenden Cousine erschien sie sich selber ivie jemand, der gar nicht in das Leben hineingehört und gar keine Ansprüche a» dasselbe geltend machen darf. Wenn die Gäste im Lauf des Abends hier und da unter sich geflüstert halten, daß zwischen dem Brautpaar wohl manches nicht lo sei, wie es jein sollte, so verstummte jetzt dieses Flüster». Mau sah die Baroneß mit der Cousine in freundlichster Unter- hallnng. Hildegard halte sogar Annas Hand gefaßt- Der alte Baron hatte feine Tochter, soweit es ihm möglich war, beobaitet. Er war jetzt zu seiner Schwägerin getreten nist sagte : .Um meine Hilde darf ich nicht bangen. Sie beherrsch die Verhältnisse nnd wird sich nie von ihnen beherrschen lassen. Sie ist eirce echte Wellinghausen." (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. Ein dummer Jungenstreich? Ein Bierkutscher hat am Dienstag in der vierten Nachmit tagsstunde in Berlin beim Amtsvorsteher von Schulzen dorf, es ist dies nicht weit von dem Tatorte, wo am Sonntag der grauenvolle Anschlag auf das Automa bil des Juweliers Plunz gemacht wurde, die Anzeige gemacht, daß auf der Chaussee nach dem Dorf Heiligen see, kurz vor einer Brücke an Bäumen über die Chaus see ein Drahtseil, das aus vier einzelnen Drähten be stand, befestigt war. Es scheint sich hierbei um einen dnmmen Jungenstreich zu handeln, den Kinder sich erlaubten, denn die sofort angestellte Ermittelung hat ergeben, daß es sich um Draht handelt, der vorher in einem Ehausseegraben gelegen hat. Anscheiuqnd ha ben die Kinder, angereizt durch den Anschlag am Sonntag, diesen Draht über die Chaussee gespannt, ohne sich der Tragweite ihrer Handlang bewußt gewesen zu sein Die zuständigen Behörden haben über die As säre eine genaue Untersuchung eingeleitet. Die studierte Hausfrau. Die Frau Doktor ist jung verheiratet; sie hat zwar sehr viel ge lernt, aber die Probleme der Haushaltung sind ihr ein fremdes Gebiet, in das sie sich erst „einarbeiien" muß. Alles ist daher der Gegenstand angestrengtesten Stu diums für sie. Heute morgen beschäftigt sie sieb mit den Frühstückseiern. „Mary," fragt sie, „sind die Eier von unseren Hühnern?" „Ja," luulet? die Ant wort, „frisch heute morgen gelegt." „Sie scbeinen mir doch aber sehr klein zu sein, Mary. Hütten Sie nicht besser getan, die Hühner etwas länger darauf iitzen zu lassen?" Kremdenliste. U«b«nachtet habrn im Rathau «: Alsred Meidling, Kfm., Ma; Hotzler, Kfm., Emil Rülke, Kfm., Arthur Kornackrr, Kfm., Han« Becher, Krastwagenfiihr«, ämtl. Merseburg. Retch « hos Ernst Schneid«, Kfm-, Emil Henke, Kfm., beide jlauen. August Schwertfeger, Kfm., Kitztngen. Carl Hofmann, Kfm., Selb t Bay. Willy Hofmann, Kfm., Chemnitz. Richard Förster, Kfm., Dre«den. Richard Hähner, Kfm, München. Hugo Müller, Prokurist, Aicha i. Sa. Ludwig Henkel, Kfm., Berlin. Ludwig Stern, Kfw , Frankfurt. Frieda Schulze, Leipzig Stadt Leipzig: Aua. Schenke, Stationtkontrolleur, Chemnitz f. Maschkow«« m. Frau u. Sohn, Kfm., Berlin. Georg Winkler, Kfm., themnitz. Neueste Nachrichten. — Berlin, 6. März. Nach den bisherige» amtlichen Feststellungen sind bei dem Unter gangs des Torpedobootes „8 178" 70 Offiziere und Mannschaften ums Leben gekommen — Wilhelmshaven, 6. März. Die gerettete Mannschaft vom Torpedoboot „8. 148", die gestern hier eingetrofsen ist, bestätigt einmütig, daß das Unglück nur infolge des stürmischen Wet ters den Tod so vieler Kameraden herbeiführen konn te Die Besatzung hatte bis aus wenige Leute das Torpedoboot verlassen, und das Rettungsboot bestie gen, sie wurde aber durch den hohen Seegang wie der aus dem Boot herausgeschleudert. Der Steuer mann Goudschwager wurde heute auf einem Holzstück treibend tot aufgefunden. Er war nicht ertrunken, sondern infolge der Kälte erstarrt und gestorben. Die se Leiche ist die einzige, die biß jetzt von den Verunglückten geborgen ist. Paris, 6. März. Nach dem „Gaulois" ha ben sich im Febru ar 22 Deutsche im Rekru- tenwerbcbureau zu Msecieres gemeldet, um sich in die Fremdenlegion aufnehmen zu lassen. Zum Balkantrteg. London, 6. März. Die Gesandten von Serbien, Griechenland und Bulgarien haben gestern of fiziell bei ihren Regierungen angefragt, ob sie den vermittelnden Schritt der Mächte annehmen sollen. Die Antworten daraus gingen gleichlautend dahin, daß die einzelnen Staaten erst untereinander über diese Angelegenheit verhandeln müßten. Nur Bul garien hat etwas entgegenkommender geantwortet. — Bukarest, 6. März. Man beschloß die ru mänische Formel betreffend die Mediation zu -en Bedingungeu des Haager Schiedsgerichts anzunehmen. » Athen, 6. März. Bei der Eröffnung der Kamme; legte Ministerpräsident Venizelos die Hauptergebnisse des Krieges vor und schlug vor, den Truppen ein Dankesvotum auszusprechen. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Der Ki- nanzminister forderte beim Budget einen Kredit für Kriegszwecke von fünfzig Millionen Francs. Lwickauer Bieh«arkttzreis< vom 3. März 1SL3. Ausgetrieben waren: 13 Ochsen, II Bullen, 187 «alten und «übe. - Freff«, 95 Kält«, 242 Schafe und Hammel, SSI Schweine. Vie Preise verstehen sich für 50 «g.: Ochsen: I. vollfleischige, au«-rm«kte, höchsten Schlachtwert»« ti« zu 8 Jahren Lebendgewicht 50-- 2, «^hlachtge- wicht 82—94 2. junge fleischige, nicht auSgemästete und ältere autgemästrt« 4<—4« rrsp. 88 - 88. 3. müßig genährt« jung« und gut genährte ältere 88— 40 resp. 82—84, 4. geringgenährte jeden Alter« rrsp- Mk. Bullen: I. vollfleischig«, ausgewachsene, höchsten Schlachtwertei 44-48 resp. «4-88 2. vollfleischige jüngere 42-44 rrsp. 82-84, 3. mäßig genährt« jüngere und gut genährte älter« 33- 4V resp. 78- 80, 4. gering genährte resp. Mk. Kalben und Kühe: I. vollfleischige, auägnnästet« «alben ihöchstrn Schlachtwerte« 48—-8 resp. 89-90, 2. vollfleischige, aut- gemästete «ühe höchsten Schlachtwntr« bi« zu 7 Jahren 4?—44 rrsp. 84-88, 3. Lltrrr »»«gemästete «ühr und gut entwickelte jüngrre «ühr und «albe» 40—42 resp. 8K -8-, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte «alten 34—88 rrsp. 74—78, 5. mäßig und grring genährte «ühr und grring ge- nährt« Kalben 2r—32 rrsp. 5«—«6 Mk. Fress«: Srring grnährtr« Jung- vlrh im Alt« von 3 Monatrn bis zu rinrm Jahre rrsp. «Ü Hält«: I. Doppellender Lebendgewicht . 2) beste Raft-und Saug- külber 81-83, 3) mittler- Mast- und Saugkälber 54-58. 4. geringe «äl- b« 48—52 Mk. Schafe: 1. Mastlümm« und jüngrre Masthammel Letrnt- gewicht kV—52, 2) ältere Masthammel 48—48, 3. mäßig genährt« Hammel und Schafe (Rerzschafe) Mk. Schwein«: I. vollfleischige d« fein««« Rassen und deren Kreuzungen im Alt« bi« l's. Jahr Lebendgewicht 82-83, 2 Fettschweine 84-85, 3. fleischig» 7k—81, 4. gering entwickelte 78-78, 5. Sauen und Eber 78 80 Mk U«b«stand-. 4 Rind«, davon I Ochsen, — Bullen, 3 Kühe und «al ben, — Freff«, 5 «Llber, — Schafe, — Schweine. LI Tendenz: Großvieh Kälber und Echase mittel, Schweine gut.