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LSI» »S osaer Staatsforstrevier Schöaheider Staatssorstrevier. HolzversteigerMg vorm. 9 Uhr (die AreunHöHer nicht vor 1t Il-r) Freitag, denLI. Februai 2342 Kgl. Forftrentamt Eibenstock. nstoll ieder. » die -ßr.r m Tagesgeschichte. Lt rm IM 898 26 1410 >ord«n Met e 7. , 23—29 Klötze 13-15 539 75 913 821 rm w. vczuyspreisviertcljährl.M.1.50einschlieb! de; „Illustr. Unterhaltungsblatts" und der humoristischen Beilage „Seifenblasen" in der Expedition, bei unserenBoten sowie bei allen Reichspostanstalten. 41,s im w. Zlnkknüppes, w. Arennknüppet, 1 rm h., 1 rm w. Zacke«, w. Zeke, e verlautei, i Bukarest schen der kischer De- a in AuS- lulgarische Erscheint täglich abends mit Rusnahme der Sonn- und Feiertage für den folgenden Tag. Anzeigenpreis: die kleinspaltige Zeile 12 Pfennige. Im amtlichen Teile die gespaltene Zeile 30 Pfennige. gen ist es vorwärts arauf, di- i Man er, Tjchor- rem Rück- zurückge- en Tie garen s;Ü vel .'inge- nven, daß nsver - r verschi> frühecr in ab reist bestim- — Zur bevorstehenden Verlobung im Kaiser banse und die Aussöhnung zwi schen Hohenzollcrn und Welfen. Etwas Plötzlich hat sich ein höfisches Ereignis abgespielt, da? geeignet ist, eine politisch: Frage rns d^r Welt zu schaffen, die Jahrzehnte hindurch Deutschlano lebhaft bewegt und auch zu scharfe,' Kontroversen Anlaß ge geben hatte Wie wir gestern schon unter ,,Neuesten in Abt. 17, 41, 59, 60 (Kahlschläge). Kgl. Fsrstrevierverwaltung Sosa. Fernsprecher Nr. 21V. Eibenstock. frische und Berleger: Emil Hannedohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide — - —— 60. Jahrgang. ' Mittwoch, dev 12. Februar Tel.-kldr.: Amtsblatt. Drucker Amts- und Anzeigeblatt für den Kmtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Dis Türken sehen natürlich diese Gefechte mit an deren Augen an: Konstantinopel, 10. Februar. Der Kom mandant der Truppen auf der Halbinsel Gallipoli mel det, daß die Bulgaren nach erbittertem Kampf gezwungen wurden, ihre Stel lung bei Silivri zu verlassen um sich in das Innere des Landes zurückzuziehen. Tie Türken sollen 30 Gefangene gemacht haben. — Auf der Tscha- tqldscha-Linie erbeuteten die Türken zwölf bulgarische Geschütze und eine Meng« Munition. Konstantinopel, 10. Februar. Es ist den türkischen Truppen gelungen, Tschorlu wieder zu nehmen Wien, 10. Februar. Der „Neuen Freien Pres se" wird aus Konstantinopel gedrahtet: Entgegen an- dernuitigen Melkungen wird versichert, daß der frü here Großwesir Hakki Pascha wahrscheinlich Dienstag ohne Aufenthalt als Spezialgesandter nach London ab reisen wird, um im Falle einer Wiederaufnahme der Verhandlungen an Stelle Reschid Paschas di-Führung der türkischen Friedensdelegai.'on zu übernehmen. Nachrichten" berichten konnten, steht die Verlobung der Prinzessin Viktoria Luise einzige Tochter unseres Kaiserpaares - mit dem Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg bevor Hierzu geht uns heu te eine weitere ausführliche Meldung zu, die das Er eignis für die nächsten Tage bestimmt erwarten läßt. Ans Karlsruhe wird vom 10. Februar gedrah tet ,Um 1 Uhr fand im großherzvglichen Residenz- schloß Familisnfrühstückstafel statt an der das Kaiserpaar, das Großherzogpaar, die Groß herzogin Luise, Prinzessin Victoria Lui je, Prinz Oskar, Prinz und Prinzessin Max non Baden, sowie der Prinz von Cumberland teilnah men. Nach der Tafel hielt Ler Großherzog eine An sprache, deren Wortlaut jedoch nicht bekannt ist. Wie verlautet, wird ie Verlündiguna der Verlobung der Prinzessin Victoria Luise mit dem Prinzen non Cum berland in den nächsten Tagen erfolgen Der Kaiser wird voraussichtlich morgen vormittag auf dem Schießplätze eine Parave der Karlsruher Garnison ab nehmen." Eine Ansprache des Kaisers. Bei der Feier der Köuigl'chen Friedrich-Wilhelms Univer sität zur Erinnerung an die Erhebung der Deutsch >n Nation im Jahre 1di3 am Sonntag hielt Seine Ma jestät der Kaiser eine Ansprache, in der cr ausführte: Ein kurzes Begleitw ort wolle er den Kommilitonen zum Schluß auf den Weg geben Was er in Königsberg schon betont habe, wolle er auch hier sagen. Er glaube, daß die Ursache jener Erhebung darin gefun den werden könne, daß das Volk seine Religion, das sei das Verhälinis des Menschen zu Gott, wicdergefunden habe Das heutige Volk neige dazu, nur was es sieht, was es beweisen und begrenen kann, zu glauben. In je nen Tagen habe der alte Gott seine Kraft von neu em wieder gezeigt. Das sei ein Beweis dafür, daß ein Gott existiert, alle kündigen Feste dieses Jahres sollen das immer wieder auf's neue zeigen. Anslän disches Wesen und Unglauben hatte nach der Zeit des alten Fritz seinen Einzug gehalten. Aber als 1800 kam, erfolgte der Zusammenbruch. Das war ein Gottesgericht. Und Gottes Finger zeige auch die Wendung ohne gleichen, die darauf folgte. Ein wunderbares Ding sei schon die Wiedergeburt eines Menschen, ein Wunder aoer so.gewaltig, daß es nicht vergessen werden darf, ist die Wiedergeburt eines gan zen Volkes, das ist auch Gottes Tat. Und darauf hin vollführte dieses Volk Wunder von Tapferkeit, wie man sie nie sah: durch Gottes Beistand. Ich denk», Ihr versteht mich schon, Kommilitonen, wenn wir nur an das Greifbare lenken und glauben wollen Hier haben wir die sichtbaren Beweise von Gott, daß er mit uns ist und war. Durch die ses Studium .önnt Ihr Euch den im Feuer bewähr ten goldenen Schild ers Glaubens erkämpfen, mit dem ausgerüstet Ihr gecroft durch's Leben blicken könnO G e - raidc Euren Weg gehend, Augen em por, Herzen empor, im Vertrauen auf Golk. Dann können wir sagen, was uns der alte eiserne Kanzler Vor gesprächen hat: Wir Deutsche fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt, und des zum Zeichen fordere ich Euch auf mit mir drei Har. ras auszubiingen aus das Vaterland. — Die Parteien und die Heeresvvr- l?»e„ "Gerisch: Staatszeitnug" bemerkt am Schlüsse eines Arulels, der sich mit dw bisherig',' Stellungnahme der Parteien zu der Hceresvorlage be schäftigt: Unter Verhältnissen, wie den gegenwärtigen, und gegenüber Fragen, wie den bevorstehenden, gibt es nur eine unseres national n Ansehens würoige Lö sung, oie des vertrauensvollen Zus am menwirkens der bürgerlichen Parteien. Jede hat ihrc Opfer zu bringen. Jede weiß ab-'r 2342 . . 23U.M. „ 1 rm h , 120 rm w. Areaascheite, 36 18,» „ _ Februar 1913, vorm. ',9 Uhr (die Brennhölzer nicht vor 11 Ahr» Gasthaus „zum Muldental" in Äue w. Stämme 11-15 em stark, 1044 w. -lamme 16-22 em stark, 2971 , ÄMe 7-12 , 3113 „ „ 16—22 , für Eibenstock, Larlsfeld, Hundshübel, UUUeMUU Neuheide, Gberstützengrün, Schönheide, Schönheiderhammer,Sosa,Unterstützengrün,wildenthalusw. Japan. Die innere Krisis in Japan. Nach . einer eilig zgsammenbcruf.nen Ministerkonferanz i« Trkio ist am Montag das japanische Abgeordneten Haus, als es im Begriffe war, sich zu versammel», durch einw Kaiserlichen Erlaß vertagt worden Die dem Parlamentsgebäude benachbarten Straßen sind von ei- n»r leidenschaftlich erregten Menge überfüllt. Gen darmen unterstützten die Polizei bei der Aufrechterhal tung der Ordnung. Oertliche und sächsische Nachrichten. -r Eibenstock, 11. Februar. Am Abend deS ver gangenen Sonntag fand im großen Saale des Deutschen HauseS der erste dieSj. kirchl. Familienabend statt. Die Gemeindeglieder, insonderheit auch unsere Jugend, hatten sich so zahlreich eingefunden, daß der Raum völlig besetzt war und schon dadurch ein günstiger Verlaus anaezeigt er schien. Der Abend sollte «in Bild geben von der Arbeit de» Kriegsanstreilgungen u. Friedensbemühungen. Zwar haben sich wesentliche Veränderungen in den letzten Tagen auf dem Kriegsschauplatz- nicht vollzo gen, trotzdem scheinen aber die Ereignisse ihrem En de zuzudrängen Vor Skutari glauben die vereinig ten Montenegriner und Serben ihre Ausgabe bald ge löst zu haken: in einem Tage, so hoffen die Monte negriner, werden sie Skutari nehmen können. Etwas ähnliches erhoffen und erwünschen sich die Bulgaren vor Adrianopel und bei Bulmr. Die Türken, di? frei lich ror wie nach Tregesdepeschen fabrizieren, hoffen indessen wenig auf eine entscheidende Wendung des Kriegsglückes zu ihren Gun wen, und fangen deshalb schon wieder an, .im gut Wetter zu bitten, denn an ders kann man die Meldung von der Abreise Hakki Paschas, von der wir gestern schon im Depeschcntei! be richteten, kaum deuten, als daß die Türk-i bereit ist, abermals in Friedensverhandlungen cinzutreten Hier mögen die heute tingelauf nen Nachrichten folgen: Cetinjc, 10. Februar. Laut amtlichen Mel dungen wütet der bereits seit drei Tagen dauernde Kampf vor Skutari m uugeschwächter Heftigkeit kort Vier türkische Verschanzungen wurden genommen Die Anzahl der mährend der letzte» Tage gefallenen türkischen Truppen soll annäheimd 5000 LSI.« rr) 2S4- ^-8, 8 S,— ai 1 SSb E- 1S».«0 »7.7b 282'0 Ib22b S7bb 180- 7'° , . 23—30 „ , 2259 , Klötze 7—15 , . Klötze 16-22 „ , 452 „ , 23-60 , Derbkauaeu 8—15 410 Atisstauaen 4—7 Autzscheite, 3 im w. Antzknüppel, 92,s ' m w. Arennscheite, 80 rm w. Arenn- knüppek, 11,° rm w -esle, 50 im w. Strenreistß, 82,» rm w. Stöcke, in den Abt. 7, 39 u. 49 (Kahlschläge), 2, 19, 20 u. 90 (Durchforstungen). Kgl. Forftrevierverwattuug Schönheide. Kgl. Forftrentamt Eibenstock. Holzversteigerung. < Dienstag, de« 18. Februar 1813, vorm. 9 Uhr (die AreanHöster nicht Gasthaus „zur Post" in Schönheide w. Stämme 11—15 em stark, 575 w. Stämme 16- 22 om stark. auch, daß die übrigen Parteien zu ähnlicher Entsag ung genötigt sind. Sich gegenseitig das Mehr oder Minder des zu Opfernden vorrechuen zu wollen, ln-ße die Bedeutung der Situation verkennen. Auch was da und dort an Grott leben mag, muß znrücktretcu Es werden wieder andere Zeiten kommen, in denem jede Parte: ihren Packen Mißvergnügen am dem Ti sche des Hauses gemächlich lusbreiten kann. Gegen wärtig aber ist für derartige Dinge kein Raum Pflicht der bürgerlichen Parteien ist es, an die bevorstehen den nationalen Aufgaben mir dem entschiedene" Wil len heranzntreten, sie ihrer Lösung zuzusühren. Un ter dem Zeichen dieses einmütigen Entschlusses wird sich die Frage des „Wie" in besonnener Aussprache er ledigen lassen Oesterreich-Ungarn. Die Rückkehr des Prinzen Hohen lohe aus Petersburg Prinz Gottfried von Hohenlohe, welcher Montag morgen aus Petersburg nach Wien zurückkehrte, begab sich nach seiner Ankunft auf dem Nordbahnhof sofort nach dem dort bekindlich-'w Postamte und setzte sich mit dem Palais des Erzher zogs Friedrich, seines Schwiegervaters telephonisch in Verbindung. Nach dem Telephongespräch fuhr d>r Prinz noch seinem Palais, wo er den Besuch s-ines Hausarztes empfing. Nach der ärztlichen Konsulta tion verlautete, daß der Prinz unwohl sei und wäh rend der nächsten zwei Tage das Bett hüten müsse Erzherzog Friedrich begab sich sofort nach dem mit seinem Schwiegersöhne dem Prinzen Hohenlohe geführ ten Tclephrmgespräch nach Schönbrunn uchd vo« da nach dem Palais des Prinzen, wo cr den Arzt b'i diesem noch antraf. England. — Nachklänge zur Tirpitz-Rede. Der „Daily Chronicle" schreibt über die Rede des Groß admirals von T.irpitz: Die Rede über das Flotten - Problem ist in der Hauptsache ein allgemein interna tionales Probttm von Frieden und Krieg. Wie eng, das zusammenhängl, zeigt sich in Frankreich, wo man furchtet, daß Deutschland. wenn es weniüer Mann schäften für die Flotte benötigt, mehr für fein Land heer gtgen Frankreich verfügbar hat. Amerika. Zur mexikanischen Revolution. Diaz beherrscht vollkommen die Situation. Der ge fangen gesetzt: lishcriz.' Präsident Madero wird au einem unbekannten Orte ieslgehalten. Die Minister des Kabinetts flüchteten, da sie das Schicksal Maderos befürchteten Expräsioeut Porferio Diaz soll gewillt sein, die ihm angebvtene Präsidentschaft von Mexiko anznnehmen betragen. Sofia, 10. Febcupr. Amtlich wird gemeldet, daß beträcytliche türkische Streitkrärte auf der Halbinsel Gallipoli die Offensive ergriffen, je doch nach einem erbitterten Kampfe und nach jchwe- reu Verlusten an Menschen, und Kriegsmaterial in die Flucht gejrtnagen wurden Unter den türkischen Toten befinden sich 30 Offiziere; auf Seite der Bul garen wurden 412 Soldaten und fünf Offiziere ver wundet Zwei Offiziere wurden getötet, lieber Zahl der gttrtetcn Soldaten wurde noch nichts bs» taunt gegeben.