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llusent e Mor, Kirchl. Nachrichte« au» der Marochie «ibenstock neliese Ingeburg Tittel. «inen» 3/ Iturskvrlvllt vom 26 September 1912 ^Ictie Ze e l ebatt Lßkvnst»«!! 3'/, Orssänsr 8t»ät>nl von 19 >5 4 l'r. Loä.-Or -^bt.-ö.-Lsäbr. 8«r. 28 98.— O>N3vI» 94.8^ vsotrcbe 87potdetklld»i»>r-ksLL<idri«s«. 4 N«S8 I,»näe8bxp. st.-?sädr. 8er. 20 99.80 s Obemnilrer lisnliv-5kt. 4 4 Wald, n ver- i malt, frcude: e dich! in dir Laus ste er Frau Ml de, 4 4 4 5 hresi- erklärt, zufolge noch erbot i na- einen zutes d ko ¬ stet es nur 50 Pfg. Alle treuen Freunde und Leser in Stadt und Land bitten wir, ihre Nachbarn und Be kannten auf das „Amts- und Anzeigeblatt" aufmerksam zu machen und mitzuwerben für diese Zeitung: denn je krustiger ein Heimatblatt von allen Bewohnern un terstützt wird, desto machtvoller kann es ihre Interes sen vertreten. Prvbenummern vom „Amts- und An zeigeblatt" stehen Jedem jederzeit kostenlos zur Ver fügung. gewach- u schön- tes und >en sich l wölb- in ih- icr ent- Sorzü- n Cha- sie der ar oer Folge > Pfleg- um sei- 4 trau- Und vuht: Frau ihard und send- doch u ei- u H aft Heut- )t aus : solch e ist rd Ha se, die eine solche Nachricht nicht erhalten habe. — Berlin, 27. September. Auf der geu bulgarischen Gesandtschaft wird daß eine Bestätigung der Nachricht, der Bulgarien der Türkei den Krieg erklärt habe, ien teten von ligen Dir küste Tup- 'onn- B-i : ge- Auch zelit- mrhr > war : wir nicht Seien Ge- ; um etwa Uau- vom e. Er >, drr Leben För- urück, i wel- a und r sich Sjähr- r leb- För- Hand ch vt- ?ersu- nigen r Le- „ ior8 ^1»gä«I>urg«r 8t»8t»ol. vou 1906 SusILiiSiied« kouä». Ossterrsicbiseks Ooläreots Oog»ri»cks Ooläreote vng»riscks Itroneoreot« Okioesso von 1896 100.— 102.75 89.- >litleläeu>8elio Privatbank berliner >I»nä«i8g^8«Il8cb»ft Ilarm^laäter I1»»k sloutsebe kinlc »7, „ 3kreu««i,cbe 37, „ « „ Kum- ieurer- c" sein h von n acht zwan- rinmal e, daß Drohender Krieg zwischen Bulgarien und der Türket? — Wien, 27. September. In der österreichischen Delegation war gestern das Gerücht verbreitet, die Länderbank habe ein Telegramm erhalten, wonach Bulgarien an die Türkei den Krieg erklärt habe. Ter anwesende Minister des Aeußern, Graf Berchtold, erklärte, daß auf dem Auswärtigen Amt da von nichts bekannt sei. Auch die übrigen Minister ga ben ähnliche Erklärungen ab. Aus telephonische An frage erklärte schließlich auch die Länderbank, daß sie "/, veotscd« kooär. 3 keicbsaaleikv 4 3»p»oer von 19'5 4 kuwLusn von 1905 6 Lueon, Hjrs« 8t»ät»vlvids 4 wiener 8tLÜtLnIrike von 1898 88 25 100.25 99.30 3 8Leds. Rente 3 /, 8Lcb,. 8t»»t,»olsibe Homwolltl-tvlelb««. 3'/, tbemnitrer 8t»>1l»ol. von 1889 »7, „ „ „1902 l Okemo 8tr»3»enb-^ol. von 1907 4 Okewoitrer 8t»ät»ul von 1908 88.50 99.- 99 40 123 7', 173.— 123.50 25750 108.- W«tter»,rhersag« für tun 28 September ISIS. Ruhig, heiter, nachts Frost, tagsüber warm, trocken. Niederschlag in Eibenstock, gem. am 27. September früh 7 Uhr 0,1 ww - 0,1 I auf 1 gm Bodenfläche. 98.40 98 40 97.80 nicht eingetrosfen sei. Wenn auch vorläufig von einem solchen Vorgehen der bulgarischen Regierung nichts bekannt sei, so könne jedoch eine Zuspitzung des Konfliktes nicht in Frage gestellt wer den. — Paris, 27. September. Im „Quais d'Or- sai" teilt man mit, daß der bulgarische Geschäftsträ ger keine Nachricht über den Ausbruch de s Krieges erhalten habe. Ebensowenig habe der türkische Geschäftsträger eine solche Mitteilung bekom men. Der türkische Geschäftsträger bemerkte, daß es sich in der Türkei nicht um eine Mobilisier ung handele, sondern nur um eine Einberufung der Reservisten, zur Ausfüllung der durch die Entlassun gen entstandenen Lücken. -- Paris, 27. September. „Matin" berich tet aus London: Die Lage auf dem Balkan verursacht in hiesigen Kreisen lebhafte Beun ruhigung. Man versichert, daß Sasonow in sei ner Unterredung, die er mit den Mitgliedern des dip lomatischen Korps hatte, kein Hehl machte, daß er die Lage auf dem Balkan als äußerst ernst betrachte Er wird während der langen Unterredung, oie er mit dem türkischen Botschafter Tewfik Pascha hatte, diesen ersucht haben, seinen ganzen Einfluß, den er aus den Sultan besitze, dahin geltend zu machen, daß dieser Maßnahmen in Mazedonien ergreife, die an getan sind, die öffentliche Meinung der slavischen Be völkerung zu beruhigen. Sowohl in Paris, wie in London werden die Bemühungen, den Frieden zu er halten, Energisch unterstützt. — Wien, 27. September. Der bulgarische Gesandte erklärte gegenüber einem Vertreter d^r „Neuen freien Presse": Wir haben zwar nachmittags vom Ministerium in Sofia Depeschen erhalten, über eine Kriegserklärung ist darin nichts enthalten. Es ist aber nicht unmöglich, daßdie Kriegser klärung tatsächlich erfolgt ist, und daß die Verständigung davon infolge der Aufregung in Sofia hierher noch nicht gelangt ist. Tatsache ist, daß Bulgarien gegen die Türkei mobilisiert, um schlagbereit zu sein. 78.75 88 80 100.40 78.75 88.80 100.40 79.75 96 — its mnmitktt Herre«-, Dame«- i Kinder KonfektionÄ-Geichäft in — gegenüber der Katserl. Poft, wird zu St«kS«fen besten- empfohlen. 87 20 91.— I' 3.20 90 .0 Was dem Erzgebirgler fehlt, wenn er abends im warmen Zimmer beim trauten Schein der Lampe sitzt und sich langweilt, das ist ein gutes Heimatblatt, das ihm tagtäglich alle Vorkomm nisse aus der eigenen Heimat, dem Erzgebirge, aus dem Königreiche, aus ganz Deutschland, ja aus der ganzen Welt in schlichter Art übermittelt. Bei dem gegenwär tigen Stande der Lokalpresse, kann diese über wichtige Ereignisse zum mindesten ebenso schnell — wenn auch wohl nicht so ausführlich — berichten, als die Groß stadtpresse; gewöhnlich eilt sie ihr aber voraus, weil das Lokalblatt keine langen Bahnfahrten zu überste hen hat, sondern bald nach dem Druck auch den Lesern schon in die Hände kommt. Was der Großstadtpressr aber ganz unmöglich ist, das ist das Eingehen aus die sür den jeweiligen Landstrich wichtigen Heimatsfragen und die Vorkommnisse hier. Das ist und bleibt Haupt aufgabe der gewissenhaften Heimatpresse. Aus diesem Grunde ist es eine unabwendbare Notwendigkeit sür jeden, das Blatt seiner Heimat zu lesen. Für das obere Erzgebirge, namentlich für Eibenstock, Carlsfelo, Hunds hübel, Ncuheide, Oberstützengrün, Schönheide, Schön heiderhammer, Sosa, Unterstützengrün, Wildenthal :c. sei das jeden Werktag in Eibenstock erscheinende „Amts und Anzeigeblatt" für das mit dem 1. Oktober begin nende neue Quartal zum Abonnement wärmstens emp fohlen. Es vereinigt in sich alle Vorzüge eines guten Heimatblattes, und ist dabei doch billig; pro Monat !o- A« 17. S»««tage «ach Hrinttalt«. Früh '/,d Uhr: Beichte u. heil. Abendmahl. Pfarrer Starke. Vorm. 9 Uhr Predigttert: Matth. 20, 20—28. Di- akonat-vikar Wagner. Vorm. .,11 Uhr: Unterredung für die Jünglinge der drei letzten Jahrgänge. Pastor Rudolph. Abends 8 Uhr JünglingSverein i. Diakonate. Derselbe. An diesem Tage Kellekte für die Jugendpflege. Sep. ev.-kuth. S1. Zoha«»isze»ei«de. Vorm. 9 Uhr: Lesegottesdienst. Montag abends 7,9 Uhr: Bibelstunde. Methodisten-Hemeinde. Vorm. 7,10 Uhr: Gemeindeversammlung. Abends 7 Uhr: Gesangs- und Musikaufführung im Feldschlößchen. Montag abends ',9 Uhr: Bibelstunde. Prediger Wolf. Freitag abends 7.9 Uhr: Vortrag. Prediger TituS, Colmar. vom 22. bis 28 September 1912. Aufgeboten: 72) Emil Paul Günzel, Schiffchensticker hier, Sohn des Carl'Friedrich Günzel, ans. Grünwarenhändler» hier und Frieda Martha Weiß hier, Tochter de« Erdmann Emil Weiß, ans. Zimmer- Hrt»V««Nste. Uebernachtet haben im Rathau « : Waldemar Poetsch, Kfm., Chemnitz. Herm. Leöz, Kfm., Annaberg. Reichshof: Felix Schöne, Professor, Meißen. Isaac Kern, Einkäufer, Newyork. William Frühauf, Kfm., Leipzig. M. Schloß, Kfm., Augsburg. Albin Faust, Kfm., Dresden. Reinhold Goedel, Oberpostinspektor, Chemnitz. I. Schöneberg u. Frau, Einkäufer, Hein rich Schön, Baurat, beide Köln a. Rh. H. Brandt u. Frau, Prokurist, Hannover. I Stadt Leipzig: Siegm. Dasch, Kfm., Mar Adler, Kfm., Hugo Stiefler, Kfm., sämtl. Leipzig. Paul Köbler, Kfm., Annaberg. Hermann Drescher, Kfm., Zwickau. Max Däschner, Kfm-, Oswald Muck, Kfm., beide Plauen. Max Berbner, Kfm., Dresden. Isidor Rheinthaler, Kfm., Kttztngen. Stadt Dresden: Otto Siegel, Schlosser, Buchholz. Albin Furkert, Mühlenbesitzer, Miltitz. Oswald Arnhold, Ksm., Dankmar Rudolph, Kfm., beide Leipzig. R. Kniep, Ksm., Offenbach a. M gtz Deutsche» Hau»: Carl Seifert, Kfm., Dre»den. Oresäiwr 8»ub Lückeiseko Vsulr wäostrle ttztien Osutscb-Iuxemb. üsrgverlcs-tis». 5V nnäerer-Werke Okemnitrsr ^ktivn-8pinuerei Obsma Werlirginssebs (Nmmerm.) 8okuellvrt LI«-Ittr>nitLt8-Werbs Orosse l,siprigsr 8tr»88eu> »kn l,eipnigvr LuumvoHüpinuorvi ll»N8»iI«invs»ediif8dN8-6e8. Uelssnlcircoener llergverk-.XIit 8üod8. ILtimmgiU'Nüpinn. <8ulbrig) 8nck» 5I»scdin«nt»br. (llsruniwns Oresäner 6»8mot»ren sllillo) Von M. Aritzsche, für -»chsen. da» üSriae Mittel- »,»tf»ta«d, «ad Zchlefie« usw. usw. ist die Mt«ter»«»,«»e vom 1. Oktober 1912 erschienen. Die neue Au»gabe ist abermal« ver mehrt worden, vor allem durch Ausnahme der neuerdings in Sachsen eingerichteten Aut»»erbindn«g«n. Ohne da» Ziel, da» beste Spezialkur«. buch sür Sachsen zu sein, au« den Augen zu oerlieren, hat da« Buch sein Geltung«bere>ch unablässig in Schlesien, Norddeulschland, Süd- deutschland und Böhmen erweitert. Heroorzuheben ist ferner die Kennzeichnung der Züge, di« Postwagen führen, die zahlreichen Nachweise über Fahrpreise und Gepäcktarife, der Jahrmarkttage, Au«sicht«punkte in Sachsen usw. Zwei vorzügliche Karten ergänzen den reichen Inhalt. Da« Buch ist bei allen Fahrkarten, und Gepäckschaltern der Sächsischen Staat«eisenbahnen und m allen Buchhandlungen usw. für den Prei« von 80 Pf. zu erlangen. Airche«xachrichte« a«S GchS«heide. Dow XVll post Trtvit. Sonntag, den 29. September 1912. Mitfeier des Michaelisfestes. Früh 8 Uhr: Beichte und heil. Abendmahl für die Rekruten und sonstigen Glieder der Kirchgemeinde, Pfarrer Wolf. Vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt, Pastor Ruppel. Vorm. 11 Uhr: Unterredung mit den Konfirmierten des Pfarrers, Pfarrer Wolf. Jünglinlg «verein: Abend« 8 Uhr Versammlung. Gestarden: 130) Ernst, Sohn de« Ernst HanS Staab, Maschinen- sticker« hier, 3'/« Stunden. 131) Hedwig Johanne Neubert geb. Meisch ner, Witwe de« Clemen« Neubert, Bahnassistenten in Hilber«oorf, 60 I. 3 M. 2 T. 132) Hannchen Elfriede, Tochter de« Albrecht Walther Hüthel, Fabrikarbeiter« in Blauenthal, 8 M. 15 T. 133) Ferdinand Bernhard Sonnenfeld, Schneider hier, ein Witwer, 55 I. 5 M. 27 T. 134) Willi Gottfried, S. de« Wilhelm Gustav Gläß, Schiffchensticker« hier, 4 M. 16 T. jen; das Linienschiff „Satsuma und das Schulschiff „Manju" haben die Mäste eingebüßt; vier Tvrpedo- bootszerstörer und fünf Torpedoboote sind gestrandet. Zn Nagoya hat der Taifun viele Opfer gefordert, eine Spinnerei und ein Kloster sind dort eingestürzt. - Wie ein Telegramm aus Tsurugi vom 22. September mel det, ist dort ein Torpedoboot gesunken, die ganze Mann schaft soll ertrunken sein. Zwei andere Torpedoboote wurden hier durch den Taifun beschädigt. - Pilzvergiftungen. Zur Verhütung der fast alltäglich jetzt bekannt werdenden bedauerlichen Er krankungen und Todesfälle nach dem Genuß von Pilzen ist in der letzten Zeit in der Tagespresse ein Mittel emp fohlen worden, daß von dem französischen Naturbeobach ter Fabre herrührt und angeblich eine Entgiftung der Pilze bewirkt. Das anzuwendenbe Verfahren besteht da rin, daß die Pilze in Salzwasser abgekocht und nach dem Abgießen des Kochwassers einigemale mit kaltem Wasser nachgewaschen werden. Es ist dringend oavor zu warnen, sich auf dieses Verfahren zu verlassen. Mag es auch bei einigen Pilzarten, wie z. B. bei Lorcheln, zweckdienlich sein, so läßt es doch bei anderen Arten und insbesondere bei dem die meisten Vergiftungen ver ursachenden, dem Feldchampignon ähnlichen Knollen blätterschwamm völlig im Stich. Dies ist durch Ver suche zweifelsfrei festgestellt. Tas einzige Mittel, um sich vor Gesundheitsjchädigungen durch giftige Pilze zu schützen, ist und bleibt die genaue Kenntnis der ein zelnen Arten, wie sie im Wege der Belehrung durch wirkliche Pilzkenner oder auch aus den verschiedenen Pilzbüchern erworben werden kann. Von letzteren ist das Pilzmerkblatt des Kaiser!. Gesundheitsamtes zu er wähnen, das von der Verlagsbuchhandlung von Julius Springer in Berlin, Linkstraße 23/24, sür 10 Pfg. zu beziehen ist. Ta sich in wässerigen und alten Pilzen, namentlich bei längerem Stehen, äußerst heftig wir kende Gifte bilden können, mache man es sich zur Regel, nur srische und junge Pilze zu verzehren. — Der Fallschirm als Rettungs mittel. Ein von Baron Odkolek v. Angerd erfundener Fallschirm ist, wie aus Wien berichtet wird, in der österreichischen Militärlustschiffstation Fischamend erprobt worden. Ter Fallschirm ist mir einer Patrone versehen, die, wenn man an einer Leine zieht, mit solcher Kraft explodiert, daß der Schirin auffliegend sich entfaltet und den Mann, der an ihm befestigt ist, von seinem Sitz empor- reißt. In Fischamend wurden zwei Versuche mit dem Fallschirm gemacht, wobei der Mann, der an den Fall schirm gebunden ist, durch eine Puppe markiert wurde. Ter erste Versuch stellte die Rettung mittels des Schir mes aus dem Ballon dar. Aus einem aufgestiegenen Fesselballon wurde die Puppe herausgeworsen, und binnen einer Sekunde entfaltete sich unter scharfer Ex- flosion der Patrone der Schirm und trug die Puppe langsam zu Boden. Der zweite Versuch galt der Dar stellung der Rettung aus abstürzendem Flugzeug. Das Modell eines solchen war unter der Gondel des Balcons befestigt. Darin befand sich die Puppe mit dem Fallschirm. Das Modell wurde nun von der Gondel gelöst, und während es abstürzte, entfaltete sich wieder mit lautem Knall der Fallschirm, hob die Puppe aus dem Flugzeug und ließ sich mit ihr langsam zu Boden gleiten. Tie Versuche dürften dargetan haben, daß, wenn der Mstürzende genügend Zeit hat, die entladende Leine zu ziehen, er mit Hilse dieses Fallschirmes ge rettet werden kann. Der anwesende Chef der österreichi schen Verkehrsbrigade bestellte sofort einige dieser Fall schirme. — Ein Ausweg. Herr Oberleutnant der Re serve Schmidt führt heute selbständig eine Kompagnie. Da der Tag sehr heiß zu werden drohte, und Schmidt die Hitze absolut nicht schätzte, griff er so tapfer und mutig in das Gefecht ein, daß der Schiedsrichter schon um 7 Uhr morgens seine Kompagnie sür abgejchojsen erklärte, und Schmidt ins Quartier rücken konnte. Der Herr Major hatte aber die Absicht erkannt und guv fol genden Befehl: „Herr Oberleutnant, wir befinden uns in Feindesland. Unsere Karte hat einen Fehler. Statt der Bodensenkung, die vor uns aus der Karte einge zeichnet ist, befindet sich dort ein langgestreckter See von dem Hügel rechts an bis zum Dorfe links. Be rücksichtigen Sie das und führen Sie Ihre Kompagnie ins Quartier." Herr Oberleutnant überlegt, sechs Stunden wird der Marsch um den See dauern. Seuf zend will er sich in das Unvermeidliche schicken. Da klärt sich sein Gesicht aus, und er kommandiert: „Der erste Zug bemächtigt sich der Fähre, die dort links, wo die Chaussee in den „angenommenen See" mündet, liegt und setzt damit über. Der zweite Zug setzt aus den Fischerbooten, die ich rechts von uns am Waldrande annehme, über, und der dritte Zug wartet auf das Zurückkommen der Fähre." mann« hier. Getraut : 46) Max Richard Benkert, Wirtschaftsgehilfe hier und Ella Marianne geb. Liebold hier. 47) Rudolf Unger, Schiffchenmaschi- nenbesitzer hier und Martha Ella geb Trommler hier. 48) Curt Al fred Weck, Schiffchensticker hier u. Anna Minna geb. Winkler hier. Getauft: 246) Erika Lotte Eberwein. 247) Hilma Vera Gläß. 248) Vera Esther Johanna Mothe«. 249) Rudolf Helmut Wagler. 250) Johanne« Gottfried ESbach. 251) Max Martin Voigt. 252) An- Neueste Nachrichten. — Berlin, 27. September. Die Berliner Kriminal polizei hat gestern auf dem Schlesischen Bahnhof einen aus Katlowitz in Berlin eingetroffenen Mann verhaftet, auf den die Beschreibung deS Bankräubers genau paßt, der die Schüsse auf den bereit» verstorbenen Buchhalter und Kassierer der Kattowitzer Bank Kochler und JanuScowski abgab. Der Verhaftete wurde aufs Polizeipräsidium gebracht. Er gab an, der Packer Joseph L. zu sein und aus Lodz zu stammen. Er hatte keine Papiere bei sich. — Köln, 27. September. Nachdem eine Anzahl rheinischer Städte dazu übergegangen ist, durch Vermittelung der Metzgermeister oder direkt an Konsumenten abzugeben, machen sich nunmehr bereits bei den Städteverwaltungen Schwierigkeiten bemerkbar, von Dänemark Fleisch zu bekommen, das inzwischen um einige Mark für den Zentner im Preise ge stieg«» ist. Eine rheinische Stadtver waltung hatte infolgedessen die Absicht holländische» Fleisch einzukaufen. — Paris, 27. September. Ter Kriegsminister hat eine Neueinterlungdessranzösis chenUn- terseeboots-Geschwaders veröffentlicht. Da nach werden die Unterseeboote in drei Geschwader -in- geteilt, von denen 2 in Cherbourg und 1 in Calais sta tioniert wird. 4 I,«ip H^potb.-lioiilc 8vr. 15 4 8ited8. Üoä-Oc.-.lnst.-kfäbr. 8. 9 4 8ck v«i'rl>urjx Nx,, -8.-?fädr. 8. 8 lllckll»trl«-üdltx»tioiiell. 9'.50 4'/, Lbemuürsr älttieospioneroi 8 .75'4'/, 84<-I>»i«eks )k»sr!binei>f»dttll 100.— 4 ^'eue 8uä«o-.4.-6-Obi. 157 >0. O»»«äL-l'sciüc-^Iit 277 50 1 6 75 8ücb8. V'eb»tu Isabrill (Ndönksri-) 8cbubsit L 8it!xvr 5lLsedio<>vt. -0. 238.— 342 — 188 25 8t6bc L Oo. llLmmgkrnsplnusrri 188.75 469 25 VVeisstdalvr ^ktisnspiovsi-vi — — Vogtl 5l«8cbiovnf>»brilc 745.— 82.— NLrpover L>:r^dsu 202 75 162 7' Llom-ner Tüll- unä O»vä.-.V 89 — 200 50 Lbönix 284 — 226 25 1l»mburg-.4merül» L^Iieifsbit 163 75 326 25 I'lLUvnsr 8pürvn 115 — 214 75 112.50 VogtlLnäisob« luHssbrilc lleiekrdLvtz 158.— 148 - l listzont luc 5Vv< bs»4 4'/. °° 167 25 Ainsfuss sür I.omb«rä 5 7. °/,