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Ein Heller Schein liegt auf seinem Antlitz, und be friedigt nickt er den Arbeitern zu, welche das welke Land in Körbe fassen. Er hatte eben mit Dr. Harden eine Rücksprache, welche damit endigte, daß ihn sein Freund anfforder- te, sein Domizil in Nauheim aufzuschlagen, sein Kom Gagnon zu werden, um die Klinik, welche nennenswert vergrößert werden sollte, gemeinsam zu leiten. Das waren herrliche Aussichten! Nun steht seinem Glücke nichts mehr im Wege, nun hat er ein Heim, in welches er bald sein junges Weib führen kan"! Doch er hat noch nicht fest zugesagt, er will erst vorsichtig prüscn, was ihm nicht leicht wird, da er am liebsten sofort sein Glück stiner Braut telegraphisch mitgeieilt hätte. Stolz wirst er den Kopf in den Nacken — l«, ja, verliebt war er wohl, doch die Vernunft hatte darunter nicht ge litten' „Wie glücklich hat dieser Tag angefangen — möchte er doch auch glücklich enden!" sagt Werner leise vor sich hin. Der 14. November — ein schwerer, langer Tag für die Baronin — wäre er doch schon vorüber! Die Nacht war befriedigend gewesen, und auch heute früh gab der Zustand keine Veranlassung zu besonderer Be sorgnis — und doch und doch! Sobald er die Zeitun- gen gelesen, wird er wieder nach ihr sehen. Je näher er dem Gartenhause kommt, umsomehr muß er sich Zwang antun, seine nervöse Spannung, die ihn nun auch erfaßt hat, zu bemeistern. stunden i aeUeb- Regie. . Kom. it, nach- net Hal, engrund oor mit sich so- Weiter«, er Nähe begrüßt ser Herr. Wies« b ach re u Fuß > dabei reiten, d wer tfreien Turn- stedrr gericy- onarch in Au- nkaten agcn, »ertre- «ittels hann- dieser Bitte, r ihre 1 Tag takten Die „stille Kulturarbeit" der Hausfrau. Es ist an der Zeit, einmal ein Wort von der Kul turarbeit derjenigen Frauen zu sprechen, die „nur" Hausfrauen sind. In den Kreisen jener zahllosen un genannten Frauen, die tagtäglich in ernstester und sorg samster Pflichterfüllung bemüht sind, das Los der Fa milie nach jeder materiellen Richtung hin zu verbes sern. kennt man bis jetzt noch keine Löhnung der Frau enarbeit Unzählige dieser Frauen verkümmern, rei ben sich in ihrem Beruf auf, und niemand hat den Ein druck, daß sie etwas für die Förderung der Kultur ge tan haben mögen. Die Männer werteten allerdings auch diese harte Arbeit, die die Frauen ohne Klagen und Murren leisten, weit geringer, als jene, über sie so viel gesprochen und geschrieben wird, und die mit klin gender Münze bezahlt wird. Die Hausfrau hat es durch- gesctzt, daß man den sozialen Wert der Hausfrauenar beit zu schätzen weiß. Vernünftige Menschen, verstän dige Männer und Frauen stellen ihn ebenso hoch, wie die künstlerischen und wissenschaftlichen Leistungen der „neuen" Frauen. Die Hausfrau schreitet fort in der Erfüllung der Kulturarbeit, indem sie sich als Hüterin des Volkswohles, als Fortpflanzerin eines kräftigen und gesunden Geschlechtes durchzusetzen weiß. Und ei ne Anzahl jener köstlichen Hausfrauen treffen wir heu te mehr als je, jene Frauen, vke mit starker Hand die Zügel des Haushaltes in den Händen halten, die Manu und Kino mit tausend Fäden an ein gemütliches und behagliches Heim fesseln, die erhaben sind über die Dirnstboteunot — womit nicht gesagt sein soll, daß sie sie nicht kennen —, nur vermag sie ihnen nichts unzuhaben. Nachbarnklatsch und Alltagsleben haben ihnen nichts anzutnn vermocht, sie haben sie nicht hin- abgezogen zu dem Niveau einer Frau, die nichts wei ter ist, als die Magd des Hauses. Diese Frauen, die den Ihrigen so viel an Liebe und Güte schenken, die sie mit ihrem Geist und auch ein wenig mit ihrem Wissen an sich fesseln dürfen, tun, was nur immer ein Haus halt an Arbeit erfordert. Sie jino es, die die Arbeit adeln, sei es, daß sie selbst die Wäsche waschen, sei es, daß sie tatsächlich Magddienste verrichten. Die Arbeit wird erhöht. Nicht aber wird die Frau erniedrigt. Ja, die Krau steht der Erfüllung der Kulturaufga- beu nicht mehr fern, und sie steht ihr nicht mehr ratlos gegenüber. Die Frauen leiden unter den Wohnungs verhältnissen der Großstadt in einem weit höheren Ma ße, als der Mann, der durch Beruf und Arbeit einen Teil des Tages in meistens gesunoen Bureauräumen ver bringt. Bis jetzt war es der Hausfrau überlasse», in ihrer Wohnung so wenig wie möglich Raum für sich und ihre Familie in Ansvruch zu nehmen. Der Mann forderte für die Zwecke etwaiger Repräsentation einen Raum, der sich in seiner Ausstattung von den übrigen Wohnzimmern unterschied, der besser ausgestattet und möbliert war. Man kam zu dem Ergebnis, sich eine „gute Stube" anzuschaffen, die gewöhnlich der beste Raum der Wohnung war, und stattete die gute Stube mit den elegantesten Möbeln aus. Hier hat ore Kultur aufgabe der Hausfrau eingesetzt. In den meisten Fa milien, in denen die Frau von der neuen und modernen Richtung nur eine leise Ahnung bekommen hat, ist die gute Stube dem Untergange geweiht wurde» Man kam zu der Erkenntnis, daß man den Kindern, dem Manne, mehr schuldig ist, als den fremden Menschen, die unser Haus hie und da besuchen. Das größte Zim mer wurde zum Schlafzimmer oder zum Wohn zimmer gemacht. Zur Kulturarbeit der Hausfrau ist auch in erhöhtem Maße die Erziehung der Kinder zu rechnen, die nicht nur große Mühe, sonder» viel Hin gabe, Liebe und Pflichtgefühl fordert. Das ist die „stil le" Kulturarbeit unserer Mütter und Hausfrauen. Bei Werners Eintritt winkt ihm die Baronin freundlich zu. „Doktor, freuen Sie sich mit mir! Ich fühle mich heute ganz besonders frisch, die Tropfen haben mir besser denn je getan. Natascha, wo sind sie ?" Die Alte deutet nach dem Schlafzimmer. Werner, seine kalten Hände am warmen Kamin erwärmend, droht'der Alten tadelnd mit dem Finger: „Natascha, nur keine Verwechselungen, die können wir nicht gebrauchen!" dann zur Ottomane tretend, auf welche sich die Baronin heute betten ließ, sagt er sicht lich bewegt: „Ich freue mich, Frau Baronin, oaß Sic sich Wohler fühlen; Sie sehen, der Mensch kann auch Herr über seinen kranken Körper werden und . . ." die weiteren Worte wollen nicht über seine Lippen bei der Berührung der fieberhaften Hände. Eilig entfernt er eines der Kissen, auf welchen die Kranke ruht, dem Körper eine horizontalere Richtung gebend. Als er den gespannten Blick der Kranken auf sich gerichtet fühlt, sagt er an scheinend gleichgültig: „Ich glaube, es ist besser, wenn Sw nicht allzu hoch liegen, der Rücken ruht besser aus in dieser Lage..." „Ja, da haben Sie recht, Herr Doktor, ich wollte nur eiu paar Worte schreiben . . " „Lassen Sie das heute, ich bitte Sie darum. . ." „Und glauben Sie bestimmt, daß ich es morgen. . höre» Sie, morgen! nachholen kann?" Krampfhaft umspannt sie seine Hand und sieht ihm mit flehenden Blicken, als hänge Leben und Tod allein von ihm ab, in die Augen. „Ich glaube und hoffe es . . ." „Dank, Dank!" stöhnt sie leise auf. „Guten Morgen, Doktor! Finden Sie Mamachen auch besser ? Sie wollte sogar Briese schreiben, voch ich bat sie, zu warten, bis Sie kämen." „Das war gut, wir dürfen nicht leichtsinnig werden. Sorgen Sie für Ruhe, Baronesse! . . ." „Die soll Mamachen haben. Ich lese ihr ein Kapitel aus einem langweiligen Buche vor, daun schläft sie ein ..." „Und Sie, lieber Herr Doktor, kommen doch zum Tcestündchen?" „Gewiß, Fran Baronin, und hoffe, Sie bis dahin recht ausgeruht zu finden . . ." Als Werner den Korridor verlassen, atmet er tief auf. Gleich einer Zentnerlast liegt die Ungewißheit auf seiner Seele! Wäre doch Tag und Nacht zu Ende! Welch starke Seele hat diese Frau, um ihre Umgebung über die Seelenqual hinwegzutäuschen! Dabei ist ihr Befinden schlimmer denn je, und nur die furchtbare Aufregung hält sie aufrecht. Könnte er, dürfte er doch helfen! Wie arm fühlt sich in solche» Augenblicke» dec Arzt dem Patienten gegenüber, da ihm Leib und Leben anvertraut sind! Drüben in der Klinik hängen oie Kranken mißmutig die Köpfe. Ist der November schon für die Gesunden ein übler Geselle, wievielmehr erst für die Lei denden, die er in die Stube bannt —, denen er alle Hoffnung auf Besserung raubt und durch sei» griesgrä miges Gesicht »och das letzte Fünkcheu Lebensfreude verbittert. Schon bei Tische will heute keine ordentliche Unter haltung zustande kommen, und nachdem nun gespeist und den wenigsten gestattet ist, sich in Morpheus Arine zu flüchte«, stehe« die Gäste mit gelangweilte« Gesich ter« an« Fvnster und sehe« den Regentropfen zu, wel che melancholisch hernieoerlaufen, und nicht einmal dem lange« Referendar, der sonst über wahre Schätze von kühnen Einfällen verfügt, kommt heute ein genialer, Gedanke Werner, welcher mit Dr. Harden Geschäftliches zu besvrechen hatte, überblickt bei seinem Eintritt sofort die Situation. Obwohl sich heute seine Gedanken aus schließlich mit den Bewohnern des Gartenhauses be schäftigen, schlägt er doch vor, einen Spielklub zu bil den, was mit Freuden ausgenommen wird. Zu Skat, Whist, L'hombre, Schach und Damenbrett melden sich sofort die gehörige Anzahl Spieler, und selbst das Doniino wird von zwei alten Damen zu Ehren gebracht. Der graue Himmel draußen ist vergessen, Scherzwort? hallen durch das Zimmer, uud Werners freundschaft liche Ermahnungen, „sich ja nicht aufzuregen", werden lachend ausgenommen. „Aber Doktor, Sie haben heute ei» fabelhaftes Glück", ruft eben Frau von Eulenburg mit Entrüstung aus, als sich die Tür öffnet und Krau Dr. Harde« eintritt. Eilig nähert sie sich Werner, der, nichts Gu tes ahnend, eine Entschuldigung murmelnd, die Karten wcglegt. „Im Gartenhause?" „Ja, die Baronin hat einen Anfall. . ." (Fortsetzung folgt., Vermischte Nachrichten. — Harn au ist nicht der Messerstecher. Der von der Kriminalpolizei unter dem Verdacht ser eventuellen Täterschaft in der Nauener Mcsscrattentais- affärc gesuchte Bauarbeiter Harnau hat sich Diens tag früh der Polizei selbst gestellt. Er erschien auf dem Polizeirevier 103 in der Ebelingsstraßc und gab die Erklärung ab, daß er der seit einigen Tagen gesuch te Geisteskranke sei. Harnau wurde um halb 12 Uhr nach dem Polizeipräsidium gebracht. Nach seiner Ver nehmung scheidet er als Messerstecher vollständig aus. - Zum Bernd urger Automobilunglück. Bei dem Automobilunfall wurden außer dem Bürger meister Kelp und dessen Fran auch der Fabrikant Nae- ter und dessen Frau aus Zeitz schwer verletzt. Naeter erlitt einen schweren Schädelbruch, seiuc Frau hat den Arm und das Schlüsselbein gebrochen. Der Chauf feur ist seinen Verletzungen erlegen. Das Un glück geschah durch Anfahren au einen Erntewagen. Schlagwetterexplosion. — 3 Berg leute getötet. Auf oer Zeche Neumühl I und II bei Duisburg ereignete sich Dienstag nachmittag eine Schlagwetterexplosion, durch welche drei Bergleute ge tötet und zwei verletzt wurden. Weitere Arbeiter sind nicht gefährdet. — Folgenschwere Explosion. Aus Pon- tevedra wird von einer schweren Explosion berichtet, die den größten Teil der dortigen Feuerwerksfabrik von Manuel Vaamonde zerstörte. Die Katastrophe ist auf eine höchst eigenartige Ursache zurückzuführen. Der Haushund des Besitzers fand eine mit Pulver gefüll te Rakete und spielte längere Zeit unbeobachtet mit dieser hersum. Plötzlich biß er in die Rakete hinein, die sofort explodierte. Der Huno wurde in Stücke ge rissen und auch die Fabrik, die große Mengen von FeuerweLkskörpern enthielt, flog in die Luft. Das ganze Gebäude ist vernichtet worden. Der Besitzer, sei ne Frau und fünf andere Personen haben gefährliche Verletzungen erlitten. — General Booth gestorben. Der Führer der Heilsarmee, General Booth, ist gestorben. — Schuld an dem schlechten Wetter ist nach der Meinung vieler Leser — der ZeitungS-Redakteur. Der Aermste muß ja oft viel auf sich nehmen, warum auch nicht dies noch. Nun aber scheint doch ein Redakteur des Pariser .Matin' diese Ueberbürdung satt zu haben und konstatiert, daß an dem schlechten Wetter, das unS der August bis jetzt gebracht, das — türkische Erdbeben die Schuld trägt. In einem scharfen Vergleich zwischen dem Erdbeben in der Türkei und dem schlechten Wetter behauptet er, daß jeder größeren Erderschütterung eine Periode abscheulichen Wetters und un gewöhnlich starker Regenfälle folgte. Genau so wie dies jetzt nach dem Erdbeben im Marmarameer der Fall ist, sei eS auch 1902 nach dem Ausbruch des Mont Pele, 1906 nach dem Erdbeben in San Francisco und 1909 nach dem Erd beben auf Sizilien der Fall gewesen. Wettervorhersage für den 22. August 1912. Südwestwind, heiter, warm, vorwiegend trocken, Gewitternei gung. Niederschlag in Eibenstock, gem. am 21. August früh 7 Uhr 2,8 mm - 2,8 I auf 1 qm Bodenfläche. Krembenliste. Uebernachtet haben im R athauS. Max Uhlemann, Inspektor, Chemnitz. Alexander Schmidt, Kfm., Leipzig. E. Thomas, Oberkellner, Eisleben. M. Moel ler, Kfm., Breslau. I. Wallach, Kfm., Leipzig. Reichshof: Gustav Winter, Oberlandforstmeister, Hugo Gehre, Geh. Forstrat, Alfred Kunath, Oberförster, sämtl. Dresden. Heinrich Schön, Architekt, Köln. M. König, Kfm., Leipzig. Albin Rudolph, Kfm-, Plauen. Carl Grimm, Kfm., Jenesau. Stadt Leipzig: P. Pippig mit Frau, Kfm., OSkar Epper lein m. Frau, Kfm., sämtl. Waldenburg. Herm. Tischendorf, Kfm., Lößnitz. Richard Schuricht, Baumeister, Heinrich Dietze, Kfm., beide Dresden- Alfred Rückert, Kfm., Zwickau. Elise Sandeau, Paris. Juliane Fuchs, Karlsbad. M. Schönfeld, Kfm., Chemnitz. Otto Reger, Kfm., Leipzig. Stadt Dresden: Paul Horn, Kfm., Julius Marks, Kfm-, beide Dresden. Karl Loos, Kammerjäger, Geyer. Adolf Mehlhorn, Reisender, Meerane. Karl Marsch, Kfm., Zwickau. Wilhelm Leinert, Händler, Jöhstadt. Arthur Weigel, Kfm., Geyer. Paul Tümmler, Kfm., Berlin. Engl. Hof: Eduard Feustel mit Frau, Sortiermstr., Wilkau. Max Mühlz, Kfm., Hilmersdorf. Mitteilungen beS Kgl. Standesamtes Eibenstock auf die Zeit vom 15. bis mit 20. August 1912. Aulgtbot«: ». hiesige: Der Schiffchenmaschinenbesitzer Rudolf llnger hier mit der Stickerin Martha Ella Trommler hier. v. auswärtige: keine. Ehkscblitßungen . (Nr. 40 u. 41) Der Musterzeichner Edgar Walther Scheffler hier mit der Wally Sophie Fiedler hier. Der Malergehilf« Robert Guido Axmann hier mit der Stickerin Frieda Minna Müller hier. Geburten: (Nr. 218 b. m. 222) Dem Holzdrechsler Rudolf Eugen Martin hier 1 S. Dem Bäckergehilfen Loms Hugo Mothes hier 1 T. Dem Apothekenbesitzer Karl Erich Wägner hier 1 S. Dem Appreteur Karl OSwald Windisch hier 2 S. Dem Schisschensticker Felix Arno Schönfelder hier 1 S. Dem Maschinensticker Hans Curt Schindler hier Sterbesäll«: (Nr. 113) Elsa Anna Schilde, T. des Hausmanns Karl Bruno Schilde hier, 5 M. 9 T. gtvickaner viehmarktpreise vom 19. August 1912. Aufg«tri«brn Warrn. 17 Ochsen, 26 Bullen, 214 Kolben und Kühe, — Frrfsrr, ?4 Kälb«r, 3SK Schafe und Hammel »2« Schweine. Die Preis« verstehen sich für SO Kg.: Ochsen 1. vollfleischige, auSgemästrte. höchsten Schlachtwertes bi« zu 6 Jahren Lebendglwccht 56—'S, Schlachtge- Wicht S°—wt. 2. junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere auSgemäste e 50—resp. S4 86 3. mäßig genährte jung« und gut genährt« älter« 44— 48 r«sp. 86-90. 4. geiinggenährte jeden Alter» resp. Mk, Bullen : l. vollfleischig«, ausgewachsene, höchsten Schlachtw«rte» öl - 63 resp. 8 - 84 2. vollfleisch,ge jünger« ,8-SO r«lp. >< — 2, S mäßig genährt« jüngere und zur g«nähr!e ält«r« 42-6 resp. gi 8', 4 gering genährte resp. Mk. Kalben und Kühe: I. vollfleischig«, auSgemästrt« Kalben höchsten Schlachtwerte« S4— 6 resp. 96 98, 2. vollfleischrg«, au«- gem.ästet« Kühe höcksten Schlachtwerte- di« zu 7 Jahren b?—S2 resp. 82 84, 8. ältere auögemästete Kühe und gut entwickelte jünger« Küh« und Kalb«n 48—S > r«sp. 80—82, 4. gut genährte Kühe und mäßig genährte Kalben «0—<4 r«sp. kO—84. S mäßig urd gering genährte Kühe und gering ge. nährte Kalben 2'—SS resp. 60—70 Mk Frcffrr: Gering genährte« Jung vieh im Alter von 3 Monaten bi« zu «rnem Jahr» resp Rt. Kälber: I Doppellender Lebendgewicht 2) beste Mast- und Saug, kälber 62 64, g) mittlere Rast, und Saugkälber Sr—60. 4. geringe Käl ber Sc—St Rk. Schas«: l. Mastlämmer und jünger« Masthammel Lebend gewicht 4S—47, 2) ältere Masthammel 4 —43, 3. mäßig genährte Hammel und Schas« (Rerzschase) Mk Schweine: I rollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter di« Ns, Jahr Leb«ndg«wicht 84—87, 2. Flt.schwein» 87—84. 3. fleischige 8!—', 4 gering entwickelte 78—80, l» Sauen und Eder 8 - eS Mk Ueberstand: 8 Rinder, davon b Ochsen 2 Bullen I Kuh und Ka^ den, — Fresser, - Kälder, — SLak« Sck>wrin«. Tendenz: Großvieh langsam, Kälber und Schas« gut, Schwein« mittel Neueste Nachrichten. — Dresden, 21. Anglist. Das sächsische .siul- tnsmi niste rinm hat die von dem Lehrer Johan nes Bähr, dem früheren Vorsitzenden des Leipziger